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Israel: Grundwissen-Länderkunde Geschichte · Politik · Gesellschaft · Wirtschaft PDF

478 Pages·1991·0.67 MB·German
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Zu dieser Stillen Revolution gehört die erhöhte Bereitschaft der Bürger, sich zu engagieren, mobilisieren, demonstrieren, sich an der Politik zu beteiligen; im Jargon: zu "partizipieren". Die Beschwerden könnten also ein Hinweis auf mehr Partizipation sein. Dafür spräche die Tatsa che, daß seit 1973 in den Parteien Mitbestimmung nicht nur gefordert, sondern immer mehr durchgesetzt wurde. Dennoch, seit 1981 nahm die Zahl der Beschwerden ab, die Auswan derung zu. Doch kein Zusammenhang? Literaturhinweise Daten in diversen "Jahresberichten des Beauftragten für Beschwerden aus der Öffentlichkeit" Caiden, 1980 Kerbe, 1975 5. Die Regierung a) Rechtliche Rahmenbedingungen Der Jischuw hatte eine doppelte Exekutivstruktur, zum einen den Na tionalrat, zum anderen die Palästinensische Exekutive der JA. Am Vor abend der Staatsgründung im März/ April 1948, wurde die Regierungs gewalt vereinheitlicht, das Volksdirektorium gegründet. Nach der Un abhängigkeit entstand hieraus die Provisorische Regierung, die bis zum Antritt der ersten, von der Knesset bestätigten Regierung (8. 3. 1949) amtierte. Ihre Rechtsgrundlage war die am 19.5. 1948 vom Provisori schen Staatsrat verabschiedete LAO, die festsetzte, die Provisorische Regierung sei dem Provisorischen Staatsrat verantwortlich (Gut mann/Levy, 1976: 4ff.; Rubinstein, 1974: 3lff.; Rubinstein, 1980: 36ff.; Wolffsohn, 1983: 691 ff.). Das "Übergangsgesetz" vom 16.2. 1949 bestimmte in Art. 4, daß die Provisorische Regierung bis zur Wahl einer neuen, von der Verfassunggebenden Versammlung gewähl ten, im Amt bleiben sollte. Bis zur Verabschiedung des GG-"Regie rung" (13. 8. 1968) waren LAO und Übergangsgesetz die "verfassungs rechtlichen" Grundlagen für die Regierung. Gemäß Art. 6 GG beauftragt der Staatspräsident ein Knesset Mitglied mit der Regierungsbildung, wofür diesem 21 Tage sowie eine weitere Verlängerung von 21 Tagen zugestanden werden (Art. 7; mehr in: Wolffsohn, 1983: 691 f.). Die übrigen Artikel schränken jedoch den 101 Manövrierraum des Präsidenten erheblich ein und verlagern das Schwergewicht bei der Regierungsbildung zugunsten des Parlaments. Art. 5 GG-"Regierung" schreibt vor, daß der Ministerpräsident Knesset-Mitglied sein müsse, während Minister auch Nichtparlamenta rier werden können (z.B. Verteidigungsminister Arens). Minister kön nen, sofern das Kabinett zustimmt, einen oder zwei Stellvertretende Minister ernennen, die dem Parlament angehören müssen. Außenpolitische Verträge werden von der Regierung unterzeichnet und bestätigt. Auch die Anerkennung fremder Staaten oder Regierun gen, die Verleihung diplomatischer Sonderrechte an fremde Regierun gen oder Kriegserklärungen gehören zu den Vorrechten der Exekutive (Rubinstein, 1974: 362ff.; 1980: 343ff.). Die Zustimmung der Knesset ist rechtlich nicht notwendig, in strittigen Fragen jedoch aus politischen Gründen eingeholt worden (Rechtfertigungsfunktion des Parlaments; z.B. bei den Verhandlungen über die Wiedergutmachung durch die Bundesrepublik Deutschland, Abkommen von Camp David 1978). Lange war der Ministerpräsident formaljuristisch nur Erster unter Gleichen. Eine Gesetzesergänzung aus dem Jahre 1981 räumt ihm nun die Vollmacht ein, Minister zu entlassen. Bis 1962 mußte er hierfür selbst zurücktreten, da sein Rücktritt dem der gesamten Regierung gleichkam. Danach wurde das Prinzip der "gemeinsamen Verantwort lichkeit" verabschiedet. Es erlaubte dem Kabinett (nicht dem Minister präsidenten allein), Minister zu entlassen, die entweder selbst oder de ren Fraktion, auch in Einzelfragen, gegen die Koalition gestimmt hatten. Literaturhinweise Wolffsohn, 1983, Kapitel 53 Yaacobi, 1982 b) Koalitionen und Regierungskrisen Tab. 11 vermittelt eine Übersicht über die parteipolitische Zusam mensetzung der israelischen Koalitionen, in denen bis zum Mai 1977 die Mapai/IAP, seitdem der Likud den Ton angab. Die Tabelle enthält nicht die Provisorische Regierung, die vom 14.5.1948 bis zum 9.3.1949 amtierte und der Mapai, Mapam, AZ, NE, Misrachi, HPM und AI an gehörten (Yaacobi, 1980: 337). Bedeutsam ist die Tatsache, daß es in der Epoche der Mapai /IAP sel ten zur Bildung von Koalitionen mit knappen Parlamentsmehrheiten 102 6 29.6. 1955 Scharett Mapai, Progr., HPM,Mis. 6@ hste die Amtsge c ä n 4 5 e 5 26. 1. 19529.6. 195 Scharett Dto. 872 me durch di n 1951-1955 4 23. 12. 1952 6. 12. 1953 Ben-Gurion AZ, Mapai, HPM, Progr., Mis. 872 bis zur Übernah 3B 23.9. 1952 19. 12. 1952 Ben-Gurion Mapai, HPM 6Q2 ede Regierung 3A 8. 10. 1951 23.9. 1952 Ben-Gurion Mapai/Mis.l HPM, AI, PAI 672 da ktritt genannt, j c 0 1 n Rü en I 1949-1951 2 8.3. 1949 1. 11. 19515. 10. 1950 14.2. 195 Ben-Gurion Ben-Gurio Mapai, RF, Se-Dto. pharadim, Progr. 73732 2 g in der Knesset. Ende nur bei ndene Minderheitenlisten. g n u Tab. ll: Israels Regierun Knesset Regierung Amtsdauer' Premierminister Koalitionsparteien Stimmen Vertrauensabstimmuschäfte weiterfiihrt. 2 Incl. mit Mapai verb -@ e g mts A b e IV 9 -1961 9B bis 31. 1. 1961 Ben-Gurion + PAI aDto. 18.7.1960 892 ch die nächste di 95 ur 1 d P e m, NR hm 9A 17. 12. 1959 Ben-Gurion Mapai, MapaP AH, Progr.. 862 g bis zur Überna R n N u ne gier h e o R 8B 1. 7. 1958 5.7. 1959 Ben-Gurion Dto. jedoch 692 nnt, da jede a n e g m 1955 -1959 8A 7. 1. 1958 1. 7. 1958 Ben-Gurion Dto. 802 Ende nur bei Rücktritt en1isten. Knesset Regierung 7 Amtsdauer' 3.11. 1955 12. 1957 31. Ben-Gurion Premienninister Mapai, Mapam, Koalitionsparteien AH, Progr. HPM, NRP) Mis. (= Stimmen 802 Vertrauensabstimmung in der Knesset. schäfte weiterführt. Ind. mit Mapai verbundene Minderheit2 �~� e g s mt A 1969 Meir e die 14 17. 3. Golda Oto. 11F nächst e VI 1965 -1969 13B 5.6. 1967 26.2. 1969 Eschkol Mapai, Maparn, AR, Gahal, Rafi, NRP (PA!) 11F bernahme durch di Ü 13A 12. 1. 1966 Eschkol Mapai, Maparn, AR, UL, NRP (PA!) 752 e Regierung bis zur d e a j 964 nt, d 12 23. 12. 1 Eschkol Oto. 6823 ktritt genan c 65 Rü V 1961 -19 11 26.6. 1963 15. 12. 1964 Eschkol Oto. 682 et. Ende nur bei heitenlisten. Minister). Knesset Regierung 10 Amtsdauer' 2. 11. 1961 16.6. 1963 Premierminister Ben-Gurion Koalitionsparteien Mapai, AR, NRP, (PA!) Stinunen 682 Vertrauensabstirnrnung der Knessin schäfte weiterfuhrt. 2 Incl. mit Mapai verbundene Minder3 7 Mapai-Mitglieder zur (ohne Rafi § e äft h c s e g s mt A e di e st h c ä n e di 17 B 30. 10. 1974 22. 12. 1976 Rabin Maarah, UL, NRP 682 ernahme durch b Ü vm 1973 -1977 17 A 3. 6. 1974 Rabin Maarah, UL, Bürgerrechts-bewegung 612 Regierung bis zur e d e 16 10. 3. 1974 11. 4. 1974 Golda Meir Maraah, UL NRP 682 ktritt genannt, da j c ü R vn 1%9 -1973 15 B 1. 9. 1970 Golda Meir Dto., ohne Gahal 762 nesset. Ende nur bei erheitenlisten. 15 A 15. 12. 1969 6. 8. 1970 Golda Meir Maarah, Gahal, UL, NRP 1022 mung in der K bundene Mind Knesset Regierung Regierung Amtsdauer' Premierminister Koalitionsparteien Stimmen Vertrauensabstimweiterführt. 2 Incl. mit IAP ver �~� XII Knesset IX X XI 1984 -1988 1988 1977 -1981 1981 -1984 21 A 22 23 18 18 19 19 20 21 Regierung 18 C B A B A 28.7.1982 10.10.1983 9.1984 20.10.1986 22.12.1988 11. 6.1990 13. Amtsdauer' 20.6.1977 24.10.1977 6.9.1978 5.8.1981 15. 9.1983 22. 3.1984 20.10.1986 22.12.1988 22.12.1988 15. 3.1990 10. 2.1981 23. 9.1977 Scharnir Scharnir Peres; 1986 Scharnir Begin Schamir Premier Begin Begin Begin Begin Wechsel zu minister Scharnir Oto., ohne Likud, IAP, Likud, Maarach, Likud,NRP Dto., Oto. + NRP./. OBV-Telern, Likud, Schinui' undSchass, Al, Schass, Likud, Koalitionspar-Likud, Dto. teien NRP, OBV ./.OBV-Abspaltung Techija NRP, PAl NRP, NRP, (Torah-(Torah-(PAI), (AI), Abspaltung Koalitions-Schass, Al, Koalitions-partner nur Banner) Banner), Schinui, Oajan, la-partner nur noch bei (Flatto-Techija, had, Mora-noch bei Rest-OB Scharon) Mo1edet, scha, PAl, + Rest-OB (AI), Tarni Ometz Zornet 3 einze1ne** Abgeordnete 96 93 95 Stimmen 79 7161 97 6464 64 3 2 Vertrauensabstimmung in der Knesset. Ende nur bei Rücktritt genannt, da jede Regierung bis zur Übernahme durch die nächste die Amtsge schäfte weiterfuhrt. Mosche Scharnir und Frau Geula Cohen verließen den Likud, Tarnir von der Liberalen Partei zu Schai. 2 1978/80: losef 3 Telern löste sich 1982 auf, ihre MK bleiben in Koalition, 2 Likudüberläufer zum Maarach Mai 1987 * ab ** November 1990 kamen 5 Abgeordnete der Al hinzu. § kam (Diskin, 1976 und 1980; Sirkin, 1971: 363f.; Nachmias, 1975: 146). Nach dem Machtwechsel von 1977 bestand ebenfalls die Neigung, die parlamentarische Basis der Regierung zu erweitern, doch die zuneh mende allgemeinpolitische Polarisierung führte zu schärferen Konfron tationen, abnehmender Kompromißfähigkeit und knapperen Mehrhei ten in der Knesset. Die im September 1984 geschlossene Koalition entsprach ebenso wie die im Dezember 1988 gebildete Regierung mehr einer Vernunftehe als einer Liebesheirat. Konsequenterweise haben die ideologisch reineren Parteien der Rechten und der Linken sich an diesen Regierungen nicht beteiligt. Daß diese großen Koalitionen gebildet wurden, ist auf das Wahl ergebnis zurückzuführen. Die Basis hatte eine Blockade verursacht, die die politischen Führungen, zumindest zeitweilig, zu überwinden such ten. Bis zum Mai 1977 wurde keine Regierung ohne die Mapai / IAP gebil det, weil dies rechnerisch nur möglich gewesen wäre, wenn sich von Abb. 14: Koalitionskern Bis 1'n7: Mapai/IAP + Nationalreligiöse + Unabhängige Liberale 1'n7 - 1984: Likud + Nationalreligiöse + orthodoxe Agudat Israel den Kommunisten bis zu den Orthodoxen eine Allianz formiert hätte, eine unwahrscheinliche Situation, zu der es nur einmal, 1959, bei der Wahl des Knesset-Präsidenten kam, als der Kandidat der Mapai un terlag. Daß 1977 die Regierung aus einem Likud I NRP-Kern gebildet wurde, ist angesichts der lokalpolitischen Bündnisse seit 1965 wenig verwun derlich. Außerdem ergaben Stimmbezirksanalysen von Diskin (1976, 1980 und 1980 a) eine seit den fünfziger Jahren kontinuierliche Annähe rung der nationalreligiösen Wähler zur nationalen Rechten, so daß der koalitionspolitische Wandel auf der gesamtstaatlichen Ebene letztlich die Veränderungen, die sich in der Gesellschaft ergeben hatten, nur nachvollzog. Diskin hatte festgestellt, daß schon seit den 50er Jahren die religiösen Wähler an zweiter Stelle eher Herutl Gachall Likud als die Arbeiterparteien vorzogen. Dies hängt nicht zuletzt mit den falken haften Positionen der religiösen Wähler seit 1977 zusammen (vgI. den Abschnitt über Falken und Tauben mit Umfragedaten). Abgesehen vom Amt des Ministerpräsidenten behielt sich die Ma pai/IAP in ihrer Epoche die wichtigsten Ministerien vor: Das Außen-, Verteidigungs-und Finanzministerium, Landwirtschaft, Erziehung und 108 Kultur. Seit Mitte der 60er Jahre wurden Risse in den Minister Bastionen der Mapai sichtbar. Von lCJ77 bis 1981 war der Likud wesent lich zurückhaltender, doch seitdem ist eine vermehrte "Likudisierung" der wichtigen Ministerien zu beobachten. Am häufigsten sorgte die Religionspolitik für Koalitionskrisen (Rücktritte oder Regierungsumbildungen). 35 von 109 Streitpunkten in den Jahren 1949 bis 1983 gingen von diesem Politikbereich aus (Wolff sohn, 1983: 702). Vierzehnmal löste die Außenpolitik Krisen aus, zwölfmal parteiinterne Streitigkeiten, neunmal die Territorialpolitik. c) Zufriedenheit mit der Regierung Fortwährend und systematisch werden in Israel seit 1967 Umfragen vom IIASR durchgeführt. Abbildung 15 vermittelt für die Zeit von 1967 bis 1989 einen optischen Eindruck von der Zufriedenheit der israeli schen Öffentlichkeit mit ihrer Regierung (Daten aus: Levy I Guttman, lCJ78: 18 und dies. 1979 a: 48; Stone, 1982: 221; Diskin, 1982 a: 103; Pe retz/Smooha, 1981: 108; Haaretz und Jerusalern Post, ständige Aus wertung). Die Daten seit 1982 können nur sehr bedingt mit den früheren vergli chen werden, da sie auch von anderen Instituten erhoben wurden. Im April 1982, am Vorabend des Krieges gegen die PLO, waren 39 % mit der Regierung "zufrieden oder sehr zufrieden", doch 53,7 % "nicht so sehr. zufrieden" (Haaretz, 7.5. 1982). Mitte Juli, nach Kriegsbeginn und vor dem Massaker in Beirut, waren 60 % "zufrieden", im Juni 1983 'J7,8 % und im August 1983 nur noch 34 % (Jerusalern Post, 18.71982, 2.8.1983; dort auch Daten zur Beliebtheit des Ministerpräsidenten so wie einzelner Minister). Die Regierung Schamir sank seit Dezember 1983 schnell im Ansehen ihrer Landsleute, konnte aber im Wahlkampf 1984, durch die Wahlge schenke, ihre Beliebtheit von 25 % im Juni 1984 auf 34 % im Wahlmo nat Juli steigern. Die große Koalition unter Schimon Peres erhielt seit September 1984 recht gute Zensuren. So zufrieden waren die Israelis schon lange nicht mehr mit ihrer Regierung. Im Herbst 1986 tauschten Ministerpräsident Peres (lAP) und Außen minister Schamir (Likud) ihre Ämter. Die Zufriedenheit mit der Regie rungspolitik ging bald darauf dramatisch zurück - ohne daß diese Tht sache dem Likud bei der Wahl vom November 1988 besonders schadete. Grundsätzlich bleibt festzustellen, daß Kriege (1CJ73, 1982, 1991) oder andere dramatische Ereignisse (Sadat-Initiative, November lCJ77, Frie- 109 Abb. 15: Zufriedenheit der israelischen Öffentlichkeit mit der Arbeit der Regierung 1967 -1989 �1�0�0�% �~ �-�-�-�-�-�-�-�-�-�-�-�-�-�-�-�- �-�-�-�-�-�-�-�-�-�-�-�-�-�-�-�-�-�-�-�-�-�-�-�-�-�-�-�.� 80%+--------------------------------------------1 60%+--------------------------------------------1 20% 0% Abb. 16: Zufriedenheit mit der Arbeit des Ministerpräsidenten 1978-1989 100% 80% �~� F= ,......, r-- ,......., c= 60% I-- - ,......., r- 40% ,......., F'"""1 r-- r= p= P"""" 20% 6. 10 La. 9. -8. "5. 1_ 10. LI. 05. Lw. �~�1� !s -4 19.. J. 1.2.. 0% 1978 79 80 81 82 86 86 87 88 1989 Begin Peres Schamir 110

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"Israel - Grundwissen" will, ähnlich wie die übrigen Veröffentli­ chungen in dieser Reihe des Leske Verlages, grundlegende Daten und Informationen über wichtige ausgewählte Bereiche der Politik, Wirt­ schaft und Gesellschaft des untersuchten Staates auf knappem Raum darstellen. Auch dieser Ba
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