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Iran Und Die Reformbewegung Im Osmanischen Reich: Persische Staatsmänner, Reisende Und Oppositionelle Unter Dem Einfluss Der Tanzimat PDF

269 Pages·1993·59.688 MB·German
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Pistor-Hatam Iran und die Reformbewegung im Osmanischen Reich ISLAMKUNDLICHE UNTERSUCHUNGEN BAND 158 begründet von Klaus Schwarz herausgegeben von Gerd Winkelhane KLAUS SCHWARZ VERLAG • BERLIN ISLAMKUNDLICHE UNTERSUCHUNGEN BAND 158 Anja Pistor-Hatam Iran und die Reformbewegung im Osmanischen Reich Persische Staatsmänner, Reisende und Oppositionelle unter dem Einfluß der Tanzlmät K KLAUS SCHWARZ VERLAG BERLIN 1992 S Die Deutsche Bibliothek - CIP-Einheitsaufnahme Pistor-Hatam, Anja: Iran und die Reformbewegung im Osmanischen Reich : persische Staatsmänner, Reisende und Oppositionelle unter dem Einfluss der Tanzimät / Anja Pistor-Hatam. - Berlin : Schwarz, 1992 (Islamkundliche Untersuchungen ; Bd. 158) Zugl.: Freiburg (Breisgau), Univ., Diss., 1992 ISBN 3-87997-200-1 NE: GT Alle Rechte vorbehalten. Ohne ausdrückliche Genehmigung des Verlages ist es nicht gestattet, das Werk oder einzelne Teile daraus nachzudrucken oder zu vervielfältigen. 4J Gerd Winkelhane, Berlin 1992. Klaus Schwarz Verlag GmbH, Bergstraße 2, D-1000 Berlin 41 ISBN 3-87997-200-1 Druck: Offsetdruckerei Gerhard Weinert GmbH, D-1000 Berlin 42 Vorwort Obwohl es eine ganze Reihe von Untersuchungen gibt, die sich mit den Beziehungen verschiedener europäischer Staaten zu Ländern des arabisch- persisch-türkischen Raumes befassen, wurden die Kontakte, die die Länder des Nahen und Mittleren Ostens besonders in der jüngsten Geschichte untereinander hatten und die Art und Weise, in der sie sich auf dem Gebiet des Fortschritts und der Modernisierung von Staat und Gesellschaft gegen- seitig befruchteten, bisher nur unzureichend erforscht. Diese Dissertation ist daher ein Versuch, einen Beitrag zur Untersuchung der Beziehungen zwischen Iran und dem Osmanischen Reich im 19. Jahrhundert zu liefern. Im Rahmen einer Dissertation sind einer solchen Untersuchung natürlich gewisse Grenzen gesetzt, so daß diese Arbeit selbstverständlich keinen Anspruch auf umfassende oder gar vollständige Behandlung des Themas erhebt. Die Kriterien zur Beschaffung des Materials und der Auswahl der Quellen sind der "Allgemeinen Einleitung" zu entnehmen. Im Literaturverzeichnis werden all diejenigen Titel aufgeführt, die für die vorliegende Untersuchung von allgemeiner Bedeutung sind und/oder mehrfach im Text zitiert werden. In den Anmerkungen wurden die Literaturhinweise zu diesen Werken mit einem Kurztitel wiedergegeben. Diejenigen Titel, die ausschließlich der Vertiefung eines einzelnen Problems dienen und nicht für die gesamte Arbeit relevant sind, wurden in den Anmerkungen vollständig zitiert und nicht in das Literaturverzeichnis aufgenommen. Einzelne Artikel aus der Enzyklopaedie des Islams (EI ), der Encyclopaedia of Islam (Ef ) und der Encyclopaedia Iranica (Elr) wurden nicht in das Literaturver-zeichnis aufgenommen. Sie sind in den Anmerkungen vollständig zitiert, im Falle mehrfacher Hinweise erhielten sie ebenfalls einen Kurztitel. Die Transliteration persischer, türkischer und arabischer Termini und Eigennamen stellte ein nicht geringes Problem dar. Bei der Verwendung aller drei Sprachen, hier besonders des Persischen und des Türkischen, ist es nicht einfach, eine Lösung zu finden, die jeder Sprache gerecht wird. Ich habe mich deshalb bemüht, in der Transliteration zu erkennen zu geben, zu welchem sprachlichen Bereich ein Terminus gehört bzw. ob eine Person persischer, türkischer oder arabischer Herkunft ist. Der Transliteration wurden - mit geringen Abweichungen - die Richtlinien der DMG von 1935 zugrunde gelegt. Außerdem wurden für das Persische Mo'in, Mohammad: farhang-e färsi und für das Osmanische der Yeni Redhouse herangezogen. Sämtliche persischen, türkischen und arabischen Termini (bis auf äari'a, welches ein gängiger Begriff ist) wurden aus Gründen der Einheitlichkeit mit dem deutschen Artikel "das" versehen. Alle Obersetzungen aus dem Persi- schen oder Türkischen stammen - soweit nicht besonders gekennzeichnet - von mir. Herrn Professor Dr. Werner Ende möchte ich für die Unterstützung, die er meinem Dissertationsprojekt zuteil werden ließ, sowie für seine unzähligen Anregungen und Hinweise herzlich danken. Professor Dr. Michael Ursinus, der das Korreferat übernommen hat, danke ich für das Interesse, das er meinem Vorhaben entgegengebracht hat und dafür, daß er stets ein offenes Ohr für anfallende Probleme hatte. Mein Dank gilt auch Herrn Dr. Mirkamal Nabipour, der so freundlich war, mir bei kniffeligen Fragen von Übersetzungsproblemen aus dem Persischen weiterzuhelfen und der mir aufgrund seiner detaillierten Kenntnis der persischen Geschichte einige wertvolle Hinweise gab. Bei den Angehörigen des Instituts für Geschichte und Kultur de6 Nahen Ostens der Universität München möchte ich mich für ihre freundliche Aufnahme und für ihre Hilfs- bereitschaft bei meinen Forschungen in ihrem Zeitungsarchiv bedanken. Frau Dr. Ulrike Freitag, Frau Dr. Rita Stratkötter und Herrn Andreas Tunger- Zanetti danke ich sehr für die Intensität, mit der sie sich des Korrekturle- sens angenommen haben, und für die vielen Anregungen, die sie mir dabei gaben. Schließlich möchte ich noch all jenen danken, die hier nicht nament- lich erwähnt sind, die jedoch auf die ein oder andere Weise dazu beigetragen haben, daß die vorliegende Arbeit entstehen konnte. Freiburg im September 1991 INHALT Allgemeine Einleitung 1 A Iran im 19. Jahrhundert: Ursachen und Folgen von Reformen /. Die traditionellen Strukturen der persischen Gesellschaft im 19. Jahrhundert 11 II. Osmanische Reformen mit Auswirkungen auf Iran 1. Vom batt-i Serif von Gülfräne zur ersten osmanischen Verfassung 18 2. Das osmanische Bildungswesen im Oberblick 29 III. Iran und das Osmanische Reich im 19. Jahrhundert - ein Vergleich 31 B Iran auf dem Weg in das moderne Zeitalter 35 I. Mirzä Taqi ffän Amir Kabir: Vorreiter der Reformbewegung in Iran 38 1. Prägende Kontakte mit Europa und dem Osmanischen Reich 39 2. Amir Kabirs Reformen in Iran 42 2.1. Amir Kabir und das dar al-fonün 44 2.2. "Rüz-nämä-ye waqäye'-e ettefiqiyä" 48 II. Eine neue Generation iranischer Bürokraten und Diplomaten 52 1. Persische Diplomaten 57 2. Mirzä Malkom gän und sein "ketäböä-ye Qaibl" 62 3. Die Ära des Mirzä Qosain 0än 71 3.1. Mirzä yosain 0än als Gesandter in Istanbul 74 3.1.1. Schreiben an den Sultan 80 3.1.2. Traditionelle Begriffe mit neuer Bedeutung 85 3.1.3. Die persisch-osmanischen Beziehungen 88 3.1.4. Malkom gän, Äftündzadä und die Schriftreform 89 ii 3.2. Die Umsetzung neuer Ideen: Mirzä posain gän als Minister und Großwesir in Teheran 92 3.2.1. Nä?er ad-DIn Sähs Besuch in Istanbul 99 3.2.2. tan?imät-e pasanä 103 3.2.3. Zeitungen als Vermittler fortschrittlicher Ideen 106 4. H䧧i Mirzä 'Ali ff an Amin ad-Daul&: Dreißig Jahre im Dienst des persischen Staates 111 4.1. Die Reformtätigkeit des Amin ad-Daulä 113 III. Zusammenfassung 120 C Persische Reisende im Osmanischen Reich - Kontakte und Eindrücke I. Reiseberichte als historische Quellen 124 1. Gesandtschaftsbericht: Zwischenstopp in Istanbul: Mirzä 'Abd al-Fattäh 0än Garmrüdi und die iranische Mission unterwegs nach Europa 126 2. Wallfahrtsberichte 2.1. Das ziyärat-e 'atabät des 'Abd al-'Ali gän Adib al-Molk 129 2.2. Mirzä Mohammad Hosain posaini Farähäni auf dem Weg nach Mekka 137 3. Reisememoiren: Hä$§i Mohammad 'Ali Pirzädä: Ein Derwisch auf Reisen 142 3.1. In der Hauptstadt des Osmanischen Reiches 143 3.2. Von Anatolien in den Irak 148 4. Autobiographie: Die Verbannung des Rivalen: 'Abbäs Mirzä Nä'eb as-Saltanä im osmanischen Exil 151 II. Nä$er ad-Din Sähs Wallfahrt zu den Heiligen Stätten im Irak 1. Vorbereitungen zu einer umstrittenen Reise 155 2. Ein persischer Schah mit friedlichen Absichten 157 III. Zusammenfassung 166 iii D Pereischsprachige Zeitungen im 19. Jahrhundert I. Die Entstehung eines Pressewesens in Iran: staatliche Presse und Zensur 169 II. Persischsprachige Zeitungen im Ausland 1. Die wichtigsten Zeitungen im Oberblick 175 2. "Abtar": Eine persischsprachige Zeitung aus Istanbul 179 2.1. Die osmanische Verfassung von 1876 185 2.1.1. Midhat Päääs Entlassung und Verbannung 189 2.1.2. Da6 osmanische Parlament 194 2.2. Die osmanisch-persischen Beziehungen 196 2.3. Terminologische und politisch-philosophische Abhandlungen 198 2.3.1. Islam und Konstitutionalismus 198 2.3.2. Die Säulen menschlicher Existenz 205 2.3.3. "Die Liebe zur Heimat ist Bestandteil des Glaubens" 208 III. Zusammenfassung 215 E Ausblick: Die persisch-osmanischen Beziehungen zu Beginn deB 20. Jahrhunderts: persische VerfassungBbewegung und jung- türkische Revolution 219 F Resümee: Der Einfluß der osmanischen tan?imat auf die historische und geistesgeschichtliche Entwicklung in Iran 226 Literaturverzeichnis 233 Indizes/Glossar 243

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