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Ionenselektive Elektroden: Grundlagen und Anwendungen in Biologie und Medizin PDF

295 Pages·1991·7.28 MB·German
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Frank Honold Brigitte Honold lonenselektive Elektroden Grundlagen und Anwendungen in Biologie und Medizin Springer Basel AG Anschrift der Autoren: Dr. Frank Honold Dr. Brlgitte Honold Prölatenweg 2 D - W-8128 Polling Die Deutsche Bibliothek - CIP - Einheitsaufnahme Honold. Frank: Ionenselektive Elektroden: Grundlagen und Anwendungen In Biologie und Medizin / Frank Honold; Brlgltte Honold. - Basel; Boston; Berlin: Birkhöuser. 1991 NE: Honold. Brigitte: Produkthaftung: Autoren und Verlag übernehmen keine GewOhr dafür. dass die Im vorliegenden Werk erwöhnten Verfahren und/oder Vorrichtungen frei von Patent-und/oder anderen SChutzrechtsansprüchen Dritter sind. Autoren und Verlag haben größte Mühe darauf verwandt. alle aufgeführten Daten und Gebrauchshinweise dem Wissensstand bei Fertigstellung des Werkes entsprechend anzugeben. Dennoch sind Leser und Benutzer aufgefordert. diese Angaben in der Orlginalllteratur -Insbesondere der GerOte hersteller - zu überprüfen. Gebrauchsmusterschutz: Die Wiedergabe von Gebrauchsnamen. Handelsnamen. Warenbezeichnungen usw. In diesem Werk berechtigt auch ohne besondere Kennzeichnung nicht zu der Annahme. dass solche Namen Im Sinne der Warenzeichen-oder Markenschutz-Gesetzgebung als frei zu betrachten wören und daher von jedermann benutzt werden dürfen. Das Werk ist urheberrechtlIch geschützt. Die dadurch begründeten Rechte. insbesondere der Übersetzung. des Nachdruckes. der Entnahme von Abbildungen. der Funksendung. der Wiedergabe auf photomechanischem oder öhnllchem Wege und der Speicherung in Datenverarbeitungsanlagen bleiben. auch bel nur auszugsweiser Verwertung. vorbehalten. Die Vergütungsansprüche des § 54. Abs. 2 UrhG werden durch die «Verwertungsgesellschaft Wort-. München. wahrgenommen. ©1991 Springer Basel AG Ursprünglich erschienen bei Birkhäuser Verlag 1991. P. O. Box 133 CH - 4010 Basel/Swltzerland ISBN 978-3-0348-5225-8 ISBN 978-3-0348-5224-1 (eBook) DOI 10.1007/978-3-0348-5224-1 VORWORT Die Harnstoffsynthese durch Wöhler 118281 zeigte, daß die belebte und die unbelebte Natur aus denselben Bausteinen, den Atomen, aufgebaut sind und sich allenfalls durch deren Anordnung voneinander unterscheiden. Die Lebens prozesse unterliegen also den Gesetzmäßigkeiten der Physik und Chemie und bedürfen keiner völlig andersgearteten Wissenschaft. Das Leben beruht auf Stoffveränderungen, die mit den Mitteln der analytischen Chemie, analytischen Biochemie und klinischen Chemie erfaßt werden können. Die Biowissenschaften und die Medizin bedienen sich dieser Mittel, die heutzutage sehr empfindliche Nachweise gestatten ·oder große Probenmengen in kurzer Zeit durchsetzen. Ionenselektive Elektroden sind Sensoren oder Meßfühler, mit denen ionogen vorliegende oder in Ionen umwandelbare Stoffe bestimmt werden können. Das Spektrum der nachweisbaren Substanzen reicht von den einfachen Ionen wie H+ oder Na< über enzymatisch zugängliche Verbindungen wie Penicillin oder Glucose bis zu solch komplexen Molekülen, wie sie Antigene oder Antikörper darstellen. Ionenselektive Elektroden können, je nach Versuchsbedingungen, außer der Konzentration die Aktivität bestimmen und sind deshalb für Unter suchungen in reizbarem Gewebe, wie Nerven oder Muskeln, konkurrenzlos. Sie können in preiswerten Meßsystemen für Einzelbestimmungen oder als wichtige Bestandteile von Analysenautomaten eingesetzt werden. Studierende der Chemie, Biologie, Pharmazie und Medizin sowie theoretisch interessierte Leser finden in diesem Buch eine Beschreibung der potentialbil denden Vorgänge an Phasengrenzflächen und Erläuterungen der Zusammen setzung und der Eigenschaften von Elektrolytlösungen. Die Kenntnis der Grundlagen erleichtert das Verständnis des Verhaltens ionenselektiver Elek troden. Auf die in verschiedenen Ausführungen herstellbaren Elektrodentypen wird näher eingegangen. Dabei spielen Biosensoren, Enzym- und Immunosen soren eine wichtige Rolle. Den Anwendern ionenselektiver Elektroden soll dieses Buch Leitfaden und Orientierungshilfe sein. Für sie sind die Kapitel über die einzelnen Analysen techniken von der Probennahme bis zum Bestimmungsschritt geschrieben. Diese enthalten insbesondere auch Hinweise, wie man richtige und präzise 5 Meßwerte erhält. Die meß- und gerätetechnischen Voraussetzungen werden ausführlich geschildert und die im klinischen Bereich eingesetzten Automaten gesondert berücksichtigt. Mögliche Fehlerquellen beim Arbeiten mit ionense lektiven Elektroden werden diskutiert und Hinweise zu ihrer Beseitigung gegeben. Ausgesuchte Beispiele zeigen eine Vielzahl unterschiedlicher Anwen dungsmöglichkeiten auf. Weilheim i. OB, April 1991 Frank Honold, Brigitte Honold 6 ~TSVBRZEICßN[S 1 EINLEITUNG 11 2 ELEKTROCHBMISCBB GRUNDLAGEN 15 2.1 Eigenschaften des Elektrolyten 15 2.1.1 Wasser als Lösungsmittel 15 2.1.2 Dissoziation 17 2.1.3 Die Aktivität 20 2.1.4 Das Löslichkeitsprodukt 27 2.2 Potentialbildung 29 2.2.1 Grundlagen der Phasengrenzpotentiale 29 2.2.2 Die Nernst-Gleichung 40 2.2.3 Die Nikolsky-Gleichung 43 2.2.4 Die Austauschstromdich te 44 2.2.5 Die Diffusionsspannung 46 2.3 Elektrodenarten 52 3 AUFBAU VON ELEKTRODEN 56 3.1 Bezugselektroden 56 3.1.1 Allgemeines 56 3.1.2 Die Standardwasserstoffelektrode 60 3.1.3 Die Silber ISil berchlorid-Elektr::>de 62 3.1.4 Die Kalomelelektrode 65 3.1.5 Die Thalamidelektrode 66 3.1.6 Die Iod/Iodid-Elektrode 67 3.1.7 Die Problematik der Bezugselektroden 69 3.2 Ionenselektive Elektroden (lSEI 72 3.2.1 Glaselektroden 72 3.2.2 Weitere Festkörperelektroden 78 3.2.3 Flüssigmembranelektroden 84 3.2.4 PVC-Membranelektroden 89 3.2.5 Coated-wir~Elektroden 93 3.2.6 Filmelektroden 94 3.2.7 Ionenselektive Feldeffekttransistoren 94 7 Inhaltsverzeichnis 3.3 Gasselektive Elektroden 100 3.4 Weitere Mö~lichkeiten 103 3.5 Biosensoren 104 3.5.1 Allgemeines 104 3.5.2 Enzymelektroden 107 3.5.2.1 Enzyme 107 3.5.2.2 Enzymimmobilisierung 111 3.5.2.2.1 Gründe für das Immobilisieren 111 3.5.2.2.2 Physikalische Verfahren 112 3.5.2.2.3 Chemische Immobilisierung 114 3.5.2.3 Eigenschaften immobilisierter Enzyme 122 3.5.2.3.1 Kinetik 122 3.5.2.3.2 pH-Einfluß 129 3.5.2.3.3 Temperatur 130 3.3.2.4 Enzymelektroden 132 3.5.2.5 Sensoren mit ganzen Zellen 146 3.5.3 Immunoelektroden 149 4 KENNGRöSSEN FttR IONENSELEKTIVB ELEKTRODEN 152 4.1 Steilheit 152 4.2 Ansprechzeit 155 4.3 Nachweisgrenze 156 4.4 Asymmetriespannung 158 4.5 Isothermenschnittpunkt 160 4.6 Selektivität 163 4.7 Lebensdauer 165 5 MESS- UND GERÄTETECBNIK 166 5.1 Meßtechnik 166 5.2 Die orientierende Messung 175 5.3 Einfache Messung 176 5.4 Feldmessung 176 5.5 Labormessung 177 5.6 Analysenautomaten 177 5.7 Titrierautomaten 189 5.8 Fließinjektionsanalyse 190 5.9 Betriebskontrolle 191 8 Inhaltsverzeichnis 6 MESSVERFABREN UND AUSWERTUNGSMETHODEN 193 6.1 Grundsätzliches zum praktischen Messen 193 6.2 Kalibrierung 196 6.3 Probenvorbereitung 199 6.3.1 Probennahme 199 6.3.2 Probenbearbeitung 201 6.4 Der Bestimmungsschritt 207 6.4.1 Direktpotentiometrie 207 6.4.1.1 Ermittlung der Aktivität 210 6.4.1.2 Erinittlung der Konzentration 211 6.4.1.3 Arbeiten im nichtlinearen Teil der Kalibrierkurve 213 6.4.2 Standardaddition 215 6.4.3 Titration 221 6.4.4 Fließanalyse 227 6.5 Das Meßergebnis 229 6.5.1 Fehlerbetrachtung 229 6.5.1.1 Allgemeines 229 6.5.1.2 Systematische Fehler 231 6.5.1.3 Statistische Fehler 233 6.5.2 Bewertung von Analysenergebnissen 237 6.6 Meßprobleme und ihre Beseitigung 237 7 AUSWAHL VON GERÄTEN UND METHODEN 241 8 ANWENDUNGEN 244 8.1 Allgemeines 244 8.2 Anwendungen allgemeiner Art 245 8.3 Prozeßüberwachung 246 8.4 Biologie 247 8.4.1 Mikroelektroden 247 8.4.2 Beispiele für Biosensoren 251 8.4.3 Fließinjektionsanalyse 257 8.4.4 Biologische Produktionsverfahren 259 8.5 Medizin 260 8.5.1 Anforderungen 260 8.5.2 Anwendungsbereiche 261 8.6 Pharmazie 264 9 Inhaltsverzeichnis 9 ALTBRNATIVB VBRFABRBN 269 ABKÜRZUNGBN 272 LITBRATUR 275 SACHRBGISTBR 290 10

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Die Harnstoffsynthese durch Wöhler 118281 zeigte, daß die belebte und die unbelebte Natur aus denselben Bausteinen, den Atomen, aufgebaut sind und sich allenfalls durch deren Anordnung voneinander unterscheiden. Die Lebens­ prozesse unterliegen also den Gesetzmäßigkeiten der Physik und Chemie u
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