AAcchhiimmJJaanniikk IInnvveessttoorr RReellaattiioonnss iinn ddeerr UU nntteerrnneehhmmeennsskkoommmmuunniikkaattiioonn Organisationskommunikation. Studien zu Public Relations/ Öffentlichkeitsarbeit und Kommunikationsmanagement Herausgegeben von Günter Bentele Die Reihe "Organisationskommunikation. Studien zu Public Relations/ Öffentlichkeitsarbeit und Kommunikationsmanagement" zielt darauf, wesentliche Beiträge zur Forschung über Prozesse und Strukturen der Kom munikation von und in Organisationen in ihrem gesellschaftlichen Kontext zu leisten. Damit kommen vor allem Arbeiten zum Tätigkeits- und Berufs feld Public Relations/Öffentlichkeitarbeit und Kommunikationsmanage ment von Organisationen (Unternehmen, politische Organisationen, Ver bände, Vereine, Non-Profit-Organisationen, etc.), aber auch zur Werbung oder Propaganda in Betracht. Nicht nur kommunikationswissenschaftliche Arbeiten, sondern auch Beiträge aus angrenzenden Sozialwissenschaften (Soziologie, Politikwissenschaft, Psychologie), der Wirtschaftswissenschaf ten oder anderen relevanten Disziplinen zu diesem Themenbereich sind erwünscht. Durch Praxisbezüge der Arbeiten sollen Anstöße für den Pro fessionalisierungsprozess der Kommunikationsbranche gegeben werden. AchimJanik Investor Relations in der Unternehtnens kotntnunikation Kommunikationswissenschaftliehe Analysen und Handlungsempfehlungen Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH Die Deutsche Bibliothek - CIP-Einheitsaufnahme Ein Titeldatensatz für diese Publikation ist bei Der Deutschen Bibliothek erhältlich ISBN 978-3-531-13827-5 ISBN 978-3-663-10407-0 (eBook) DOI 10.1007/978-3-663-10407-0 1. Auflage August 2002 Alle Rechte vorbehalten © Springer Fachmedien Wiesbaden 2002 Ursprünglich erschienin bei Westdeutscher Verlag GmbH, Wiesbaden in 2002 Lektorat: Nadine Kinne www.westdeutschervlg.de Das Werk einschließlich aller seiner Teile ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung außerhalb der engen Grenzen des Urheberrechtsgesetzes ist ohne Zustimmung des Verlags unzulässig und strafbar. Das gilt insbesondere für Vervielfältigungen, Übersetzungen, Mikroverfilmungen und die Einspeicherung und Verarbeitung in elektronischen Systemen. Die Wiedergabe von Gebrauchsnamen, Handelsnamen, Warenbezeichnungen usw. in diesem Werk berechtigt auch ohne besondere Kennzeichnung nicht zu der Annahme, dass solche Namen im Sinne der Warenzeichen-und Markenschutz-Gesetzgebung als frei zu betrachten wären und daher von jeder mann benutzt werden dürften. Umschlaggestaltung: Horst Dieter Bürkle, Darmstadt ISBN 978-3-531-13827-5 Meinen Eltern Vorwort Diese Arbeit wurde im Jahr 2001 der philosophischen Fakultät zu Münster (West falen) in etwas umfangreicherer Form als kommunikationswissenschaftliche Disser tation mit dem Titel "Integriert zum Optimum? Erfolgsaussichten der Einbindung von Investor Relations in ein Konzept integrierter Unternehmenskommunikation. Kommunikationswissenschaftliche Analysen und Handlungsempfehlungen" vorge legt und von derselben angenommen. Ausgangspunkt der Abhandlung war eine eher ernüchternde Erkenntnis: Wenn man glaubt, eindeutige, ,wahre' Antworten auf die zwei großen Fragen der Kommunika tionswissenschaft - was ist Kommunikation und wie wirkt sie? - gefunden zu haben, erscheint es nahezu unmöglich, sie in die Sprache der (Unternehmens-)Kom munikationspraxis zu übersetzen, ohne dabei ihren, Wahrheitsgehalt' zu schmälern. Die vorliegende Untersuchung bewegt sich genau in diesem Spannungsfeld. Ihren Ausführungen liegt der Anspruch zu Grunde, praxisrelevant zu sein und zugleich den wissenschaftlichen Kriterien der größtmöglichen Genauigkeit und ,Richtigkeit' zu genügen. Dementsprechend richtet sie sich gleichermaßen an Wissenschaftler und Praktiker. Mein aufrichtiger Dank gilt Frau Professor Dr. Miriam Meckel für die optimale Betreuung der Dissertation. Ihre fachlichen Anregungen und ihre vertrauensvol1e Förderung der Arbeit bestärkten mich in entscheidenden Situationen darin, an dem von mir eingeschlagenen Weg festzuhalten. Mein Dank gilt ferner Herrn Dr. Klaus Kamps für die bereitwillige Übernahme des Zweitgutachtens. Für die Aufnahme der Arbeit in seine Schriftenreihe danke ich ganz herzlich Herrn Professor Dr. Günter Bentele. Dr. Michael Beuthner danke ich für seine Bereitschaft zum fachlichen Diskurs eben so wie Ingo Benitz, Hartrnut Breyer und Andrea Koenen für ihre konstruktive Kritik. Besonders danken möchte ich Birgit Chrzon für ihre engagierte Hilfestel1ung bei der Aufbereitung des Manuskripts und ihre unermüdliche Unterstützung beim Korrek turlesen. Der größte Dank gebührt meinen Eltern Franz und Christa Janik, denen ich diese Arbeit gewidmet habe. Verständnisvol1 unterstützten sie mich während des gesam ten Studiums. Besonders dankbar bin ich dafür, dass sie und - last but not least - meine Schwester Christiane Kliesow mir nicht nur in der Dissertationszeit, sondern Zeit meines Lebens liebevoll zur Seite standen. Münster, im Juni 2002 Achim Janik Inhalt 1 Einführung und Problem skizzierung ................................... 13 1.1 Investor Relations - Begriff und Einordnungsvorschläge ............................. 14 1.2 Optimale Unternehmenskommunikation durch Integration .......................... 17 1.3 Investor Relations und Unternehmenskommunikation ................................. 20 1.3.1 Integriert zum Optimum? - Eine Selbstverständlichkeit .................... 21 1.3.2 Integriert zum Optimum? - Erste Zweifel .......................................... 22 1.4 Problemstellung ............................................................................................. 26 1.4.1 Forschungsleitende Frage ................................................................. 26 1.4.2 Kommunikationswissenschaftliche Handlungsempfehlungen ............ 27 2 Sozialtheoretischer Rahmen .................................................. 31 2.1 Systemtheorien .............................................................................................. 32 2.2 Akteurstheorien ............................................................................................. 35 2.3 Bewertung und Kombination der Theorieansätze ......................................... 36 2.4 Operationalisierung des sozialtheoretischen Rahmens .................................. 39 2.4.1 Festlegung von Prämissen, Begriffen und Perspektiven .................... 39 2.4.2 Doppelt geprägte Handlungsrationalität von Investor Relations ...... 41 2.4.3 Substanzielle Ziele: Stellenwert und Definition ................................. 44 2.5 Gang der Untersuchung ................................................................................. 46 3 Unternehmenskommunikation .............................................. 49 3.1 Definition, Charakteristika und Sachzwänge ................................................ 49 3.2 Organisatorischer Aufbau ............................................................................. 54 3.2.1 Kommunikationsinstrumente und -maßnahmen ................................. 55 3.2.2 Kommunikationspolitisches Zielsystem .............................................. 57 3.3 Realistische Leistungspotenziale von Unternehmenskommunikation .......... 60 3.3.1 Wahrnehmung, Kommunikation und individuelle Wirklichkeit .......... 61 3.3.2 Vorab-Definition des substanziellen Zieles ........................................ 65 10 Inhalt 3.4 Images ........................................................................................................... 69 3.4.1 Images - Charakteristika, Entstehung und Kommunikation .............. 70 3.4.2 Unternehmensimages in der Mediengesellschaft ............................... 73 3.5 Das substanzielle Ziel der Unternehmenskommunikation ............................ 77 4 Investor Relations ................................................................... 79 4.1 Investor Relations als Kommunikationsinstrument.. ..................................... 79 4.1.1 Gesetzliche Anforderungen an Investor Relations ............................. 82 4.1.2 Shareholder-Value-Konzept und Investor Relations .......................... 83 4.2 Zielsystem der Investor Relations ................................................................. 86 4.2.1 Oberziel der Investor Relations ......................................................... 86 4.2.2 Unterziele der Investor Relations. ...................................................... 87 4.3 Realistische Leistungspotenziale von Investor Relations .............................. 90 4.3.1 Optimale Information verstanden als Informationsversorgung ......... 91 4.3.2 Informationen als individuelle Konstruktionsleistungen .................... 93 4.3.3 Vorab-Definition des substanziellen Zieles ........................................ 94 4.4 Vertrauen und Glaubwürdigkeit.. .................................................................. 96 4.4.1 Kommunikation, Information, Vertrauen, Glaubwürdigkeit und Images ............................................................................................... 96 4.4.2 Die Untrennbarkeit von Image, Vertrauen und Glaubwürdigkeit. ..... 99 4.5 Das substanzielle Ziel der Investor Relations ............................................. 100 5 Integriert zum Optimum? - Eine Zwischenbilanz ............ 105 5.1 Integration aus Sicht beider Akteure ........................................................... 105 5.1.1 Integration aus Sicht des Akteurs Unternehmenskommunikation .... 106 5.1.2 Integration - Optimal für Unternehmens kommunikation! ............... 109 5.1.3 Integration aus Sicht des Akteurs Investor Relations ....................... 110 5.1.4 Integration - Optimal für Investor Relations? ................................. 114 5.2 Praxis und Kommunikationswissenschaft ................................................... 115 5.2.1 Einfache Fragen - Praktisch unbrauchbare Antworten .................. 116 5.2.2 Radikaler Konstruktivismus und optimale Kommunikation ............. 119 5.3 Intrapersonaler Bewertungsmaßstab Persönliche Interessen ...................... 120 5.4 Persönliche Interessen als überindividuelles Wahrnehmungsschema ......... 125 5.4.1 Einwände aus der Praxis ................................................................. 125 5.4.2 Einwände des radikalen Konstruktivismus ...................................... 126 Inhalt 11 6 IdentifIzierung von persönlichen Interessen ...................... 131 6.1 Gesellschaftstheorie und Individualinteressen ............................................ 131 6.1.1 Der hand/ungsprägende Einfluss gesellschaftlicher Tei/systeme .... 132 6.1.2 Das Verhältnis zwischen System- und Akteursinteressen. ................ 134 6.2 Sinnsystem und Mensch - Fokussierung des Individuums ......................... 137 6.2.1 Kongruenz von System- und Akteursinteressen ................................ 138 6.2.2 Kongruenz von Rollen- und Akteursinteressen ................................ 141 6.2.3 Gesellschaftstheoretische Legitimation der 1nteressenkongruenz ... 145 6.3 Persönliche Interessen in konkreten Situationen ......................................... 148 6.4 Persönliche Interessen als Rolleninteressen ................................................ 153 6.5 Rolleninteressen als Maßstab rur individuelle Bewertungen ...................... 158 6.6 Resümee und weiteres Vorgehen ................................................................ 161 7 Öffentlichkeit als theoretische Kategorie ........................... 165 7.1 ,Der' Öffentlichkeitsbegriff - Eine Annäherung ......................................... 165 7.2 Öffentlichkeit und Kommunikation ............................................................ 170 7.3 Öffentlichkeiten und soziale Systeme ......................................................... 174 7.4 Gesellschaftstheorie, soziale Systeme und Öffentlichkeiten ....................... 177 7.4.1 Öffentlichkeit als intermediäres System ........................................... 177 7.4.2 Öffentlichkeit als Kommunikationsraum .......................................... 182 7.5 Öffentlichkeit als Wahrnehmungsraum ....................................................... 186 7.5.1 Kommunikation und die individuelle Seite der Sinnaktualisierung . 186 7.5.2 Öffentlichkeit, Individuen und soziale Rollen .................................. 190 8 Medien-Offentlichkeit .......................................................... 195 8.1 Medien-Öffentlichkeit als Funktionssystem ................................................ 195 8.2 Substanzielles Interesse der Medien-Öffentlichkeit .................................... 198 8.3 Substanzielle Bewertungskriterien der Medien-Öffentlichkeit ................... 202 8.3.1 Medien-Öffentlichkeit - Ein theoretischer Sonderfall. ..................... 203 8.3.2 Der gesellschaftspolitische Ausschnitt der Medien-Öffentlichkeit ... 205 8.3.3 Substanzielle Bewertungskriterien der Medien-Öffentlichkeit ......... 208 8.4 Akteur I - Das Publikum ............................................................................. 209 8.4.1 Publikum als soziale Rolle ............................................................... 210 8. 4.2 Substanzielle Bewertungskriterien des Publikums ........................... 211 12 Inhalt 8.5 Akteur 11 - Die Journalisten ........................................................................ 216 8.5.1 Substanzielles Interesse der Journalisten ........................................ 216 8.5.2 Journalistische Medienrealität und Unternehmensimages .............. 218 8.5.3 Substanzielle Bewertungskriterien der sozialen Rolle Journalist... .. 220 8.6 Positive Unternehmens images in der Medien-Öffentlichkeit... ................... 224 9 Kapitalmarkt-Öffentlichkeit ................................................ 227 9.1 Teilöffentlichkeiten und Akteure der Kapitalmarkt-Öffentlichkeit ............. 227 9.1.1 Teiläffentlichkeit Massenmedienkommunikation. ............................ 229 9.1.2 Teiläffentlichkeit Face-to-Face-Kommunikation ............................. 234 9.1.3 Akteure der Kapitalmarkt-Öffentlichkeit .......................................... 237 9.2 Akteur I - Die Investoren ............................................................................ 239 9.2.1 Substanzielles Interesse der institutionellen Investoren ................... 240 9.2.2 Substanzielles Interesse der privaten Investoren ............................. 243 9.2.3 Resümee: Substanzielles Interesse der sozialen Rolle Investor ....... 247 9.3 Akteur 11 - Die Multiplikatoren .................................................................. 247 9.3.1 Substanzielles Interesse der sozialen Rolle Finanzanalyst.. ............. 248 9.3.2 Substanzielles Interesse der sozialen Rolle Finanzjournalist.. ......... 249 9.4 Substanzielle Bewertungskriterien der Kapitalmarkt-Öffentlichkeit .......... 253 9.4.1 Rationale Bewertungskriterien ........................................................ 254 9.4.2 Irrationale Bewertungskriterien. ...................................................... 257 9.5 Positive Unternehmensimages in der Kapitalmarkt-Öffentlichkeit... .......... 262 10 Integriert zum Optimum? - Eine Abschlussbilanz ........... 263 10.1 Die Optimierungs frage ................................................................................ 263 JO.1.1 Die Optimierungsfrage im Hinblick auf beide Akteure .................... 264 JO.1.2 Die Optimierungsfrage aus Sicht des Akteurs Investor Relations .... 265 10.1.3 Resümee und Erfolgsaussichten integrierten Vorgehens ................. 269 10.2 Die Handlungsempfehlung .......................................................................... 270 Literaturverzeichnis ....................................................................... 275 Abkürzungsverzeichnis .................................................................. 295 Ab bildungsverzeichnis ................................................................... 296
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