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Investitionen in Handels- immobilien PDF

391 Pages·2014·5.78 MB·German
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Band 72 Schriften zu Immobilienökonomie und Immobilienrecht Herausgeber: IREIBS International Real Estate Business School Prof. Dr. Sven Bienert Prof. Dr. Stephan Bone-Winkel Prof. Dr. Kristof Dascher Prof. Dr. Dr. Herbert Grziwotz Prof. Dr. Tobias Just Prof. Dr. Kurt Klein Prof. Dr. Jürgen Kühling, LL.M. Matthias Segerer Prof. Gabriel Lee, Ph. D. Prof. Dr. Gerit Mannsen Investitionen Prof. Dr. Dr. h.c. Joachim Möller Prof. Dr. Wolfgang Schäfers Prof. Dr. Karl-Werner Schulte HonRICS in Handels- Prof. Dr. Steffen Sebastian Prof. Dr. Wolfgang Servatius immobilien Prof. Dr. Frank Stellmann Prof. Dr. Martin Wentz Allgemeine theoretische Grundlagen sowie deren Übertragung auf das Beispiel des deutschen LM-Discounters unter Berücksichtigung der jeweils wesentlichen Akteure Matthias Segerer Investitionen in Handelsimmobilien Allgemeine theoretische Grundlagen sowie deren Übertragung auf das Beispiel des deutschen LM-Discounters unter Berücksichtigung der jeweils wesentlichen Akteure Die Deutsche Bibliothek – CIP Einheitsaufnahme Segerer, Matthias Investitionen in Handelsimmobilien – Allgemeine theoretische Grundlagen sowie deren Übertragung auf das Beispiel des deutschen LM-Discounters unter Berücksichtigung der jeweils wesentlichen Akteure Matthias Segerer Regensburg: Universitätsbibliothek Regensburg 2014 (Schriften zu Immobilienökonomie und Immobilienrecht; Bd. 72) Zugl.: Regensburg, Univ. Regensburg, Diss., 2014 ISBN: beantragt ISBN: beantragt © IRE|BS International Real Estate Business School, Universität Regensburg Verlag: Universitätsbibliothek Regensburg, Regensburg 2014 Zugleich: Dissertation zur Erlangung des Grades eines Doktors der Wirtschaftswissenschaften, eingereicht an der Fakultät für Wirtschaftswissenschaften der Universität Regensburg Tag der mündlichen Prüfung: 05. Februar 2014 Berichterstatter: Prof. Dr. Kurt Klein Prof. Dr. Wolfgang Schäfers Lena, Lisa und Marion Geleitwort Im Jahr 2012 entfallen rund 35 % (8,8 Mrd. €) der Gesamtinvestitionen in Gewerbeimmobilien auf Handelsimmobilien (vgl. HAHN (Hrsg.): Retail Real Estate Report 2013/2014). Unter den meist insti- tutionellen Anlegern befinden sich vor allem Versicherungen und Pensionskassen. Dabei entwickelt sich das Anlagerinteresse erst nach der Bankenkrise 2008. Dieser große Marktanteil (2.stärkste Anla- geklasse nach Büro mit 45 %) und ihre späte Wertschätzung werfen eine Reihe grundlegender For- schungsfragen auf, welche in der vorliegenden Dissertation aufgegriffen werden. So ist zunächst unklar, ob Handelsimmobilien überhaupt ein Investitionsgut sind. Dafür spricht, dass reine Handelsimmobilien in erster Linie dem stationären Einzelhandel als Betriebsmittel dienen. Er- gänzend ist zu bemerken, dass diese Verzahnung von Handel und Immobilie für die wissenschaftliche Betrachtung ein großes Hindernis darstellt, weil Immobiliencharakteristika von der Standortwahl über die Bausubstanz bis hin zur Ausgestaltung der Verkaufsfläche die Betriebsform des Mieters wider- spiegeln. Gegen die Annahme des Investitionsgutes spricht, dass Inwertsetzung und wirtschaftlicher Erfolg die- ses Immobilientypus von der Akzeptanz durch die Konsumenten abhängen. Damit ergibt sich je nach Branche eine mehr oder weniger starke Konsumgutausprägung. Zusätzlich zwiespältig in Bezug auf das Anlagerisiko ist der Einfluss der Öffentlichen Planung zu beurteilen. Diese sieht nämlich die Handelsnutzung vorrangig unter dem Aspekt der Daseinsvorsorge und leitet zu deren Sicherung erhebliche Restriktionen für die Immobilienwirtschaft ab, angefangen von verknapptem Grundstücksangebot über die Erteilung von Baurecht bis hin zur Einflussnahme auf die sortimentsbezogene Nutzung von Verkaufsflächen. Matthias Segerer schafft sich Grundlagen, indem er zunächst den Typus Handelsimmobilie herausar- beitet, die Bestimmungsgründe seines Marktes und dessen zeitlicher Entwicklung theoretisch konzi- piert und empirisch überprüft. Dabei löst er das Problem der Verflechtung von Immobilie und Nut- zercharakteristika, indem er die jeweiligen Akteure und ihre Perspektiven als Handelsbetriebsmittel, Konsumentenmarkt und Instrument der Stadtentwicklung in den Mittelpunkt der Betrachtung stellt. Dann erst lassen sich über die jeweiligen Zielsetzungen die investitionswirksamen Einflussgrößen bestimmen und damit auch wissenschaftlich begründen. Die vorliegende Dissertation geht aber nach Erarbeitung dieser Grundlagen noch einen Schritt weiter und rückt mit dem LM-Discounter die in ihrer Multiplikation wohl dynamischste Betriebsform des letzten Jahrzehnts in den Fokus der Betrachtung. Auf den ersten Blick mögen die zur Familie der Fachmarktimmobilien gehörenden Zweckbauten nur sehr beschränkt die Vielfalt der Handelsimmobi- lien widerspiegeln. Aber gerade die fehlende Marktrestriktion für ihre Errichtung hat für eine hohe Bestandsdichte in einem als Oligopol zu bezeichnenden LM-Handelsmarkt gesorgt, dessen Entwick- lungskonstanz auch noch durch eine unelastische Konsumentennachfrage gewährleistet ist. Damit eröffnet sich in besonderer Weise die Möglichkeit, Investitionscharakteristika sowohl räumlich in Abhängigkeit von den ökonomischen Grundlagen der Handelstätigkeit als auch den immobilienwirt- schaftlichen Charakteristika der Expansionsmöglichkeiten und den unternehmensspezifischen Fähig- keiten zur Generierung eines steten Mietzahlungsflusses zu untersuchen. Zieht man noch in Betracht, dass der gesamte Lebensmittelmarkt etwa die Hälfte des Einzelhandelsumsatzes auf sich vereint und dabei die LM-Discounter wiederum auf einen Anteil von 40 % kommen, wird durch diese Auswahl ein sowohl aus immobilien- als auch volkswirtschaftlicher Gesamtsicht wesentlicher Beitrag zur Etab- lierung der Handelsimmobilien als wissenschaftliches Untersuchungsobjekt geleistet. Dies schlägt sich auch in einem zunehmenden Investoreninteresse nieder. Neben der Erarbeitung fundamentaler theoretischer Grundlagen und praxisbezogenen Handlungsanlei- tungen stellt ein weiterer Schwerpunkt der Arbeit die sehr aufwendige Entwicklung von Erklärungs- modellen dar. Damit sind nicht nur Modelle unter Einschluss quantitativer Methoden der empirischen Wirtschaftsforschung gemeint. Dies gilt auch für die Vielzahl der theoretisch hergeleiteten Erklärungs- und Wirkungsmodelle. Sie stehen für den eingangs bekundeten Vorsatz einer möglichst systemischen Betrachtung und entsprechen der Komplexität des Forschungsgegenstands. Fasst man zusammen, so behandelt die vorliegende Dissertation ein komplexes, für die Immobilien- ökonomie neues und für das Teilgebiet der Handelsimmobilien grundlegendes Thema. Dies geschieht innovativ, stringent und genügt immer hohen wissenschaftlichen Maßstäben. Der Beitrag zur Theorie der Immobilienökonomie umfasst sowohl institutionelle als auch typologische Aspekte. Der Hauptbei- trag allerdings berührt den Kern immobilienwirtschaftlicher Aufgabenstellung, nämlich auf der Grundlage der empirischen Überprüfung theoretisch hergeleiteter Risikomerkmale die Markttranspa- renz zu erhöhen und damit Investitionsentscheidungen zu unterstützen. Hinter der Fülle theoretischer und empirischer Ansätze und des aufwendigen methodisch-technischen Einsatzes verbirgt sich eine sehr engagierte und gründliche Bearbeitung. Die Relevanz der erzielten Ergebnisse ist gleichermaßen für Wissenschaft und Praxis gegeben. In diesem Sinne wünsche ich der Dissertation eine weite Verbreitung und eine rege Diskussion. Prof. Dr. Kurt Klein IRE|BS Institut für Immobilienwirtschaft Universität Regensburg Vorwort Eine Menge Personen bzw. Institutionen haben mich bei der Erstellung der Arbeit maßgeblich unter- stützt. Dank an  Ingrid Böhm: Verwaltungsunterstützung  Dr. Benedikt Fleischmann: Programmiertechnische Unterstützung Huff-Modell  Peter Geiger: Korrekturlesen  Jens Hirsch: Programmiertechnische Unterstützung Huff-Modell  Gerlinde Karl: Prüfungsvorbereitung und Formalia  Christine Segerer: Korrekturlesen  Saskia Williams: Korrekturlesen  Christian Witt: Diskussion der Theorien  IREBS-Kollegen für immer gute Stimmung  SHKs und nWHKs für die Unterstützung beim Datensammeln (Claudia Orszullok, Sebastian Schnejdar, Dagmar Schreiner, Katharina Speer)  Anonym: Datenlieferant der Vertragsmieten  Bayerisches StWIVT: Zentrale Orte  Edeka Zentrale Hamburg: Aggregierte Verkaufsflächenzahlen  Geoport: Daten zu Angebotsmieten  Infas Geodaten: Daten zu Straßenabschnitten  WiGeoGIS: Routenplaner WiGeo Network Großer Dank an  Prof. Dr. Kurt Klein: Betreuung der Dissertation und Erstellung des Gutachtens, Finanzierung der Stelle und Konferenzteilnahmen, Unterstützung bei Projekten bzw. Verwaltungsakten und noch vieles mehr  Prof. Dr. Wolfgang Schäfers: Betreuung der Dissertation und Erstellung des Gutachtens  Meine Eltern: Ermöglichen des Studiums und Kinderbetreuung  Meine Schwiegereltern: Kinderbetreuung Inhaltsübersicht VI Inhaltsübersicht Inhaltsübersicht ...................................................................................................................... VI Inhaltsverzeichnis ................................................................................................................ VIII Abbildungsverzeichnis ........................................................................................................ XIV Tabellenverzeichnis ........................................................................................................... XVII Abkürzungsverzeichnis ....................................................................................................... XIX 1 Einführung ......................................................................................................................... 1 1.1 Problemstellung ....................................................................................................................... 1 1.2 Stand der Forschung ................................................................................................................ 2 1.3 Vorgehensweise ..................................................................................................................... 10 1.4 Wissenschaftliche Einordnung .............................................................................................. 16 2 Zielsetzungen der Akteure im Spannungsfeld der Handelsimmobilie ....................... 18 2.1 Einordnung in den Gesamtkontext ........................................................................................ 18 2.2 Zielsetzungen der Akteure im Spannungsfeld ....................................................................... 19 2.3 Implikationen für Investitionscharakteristika der Handelsimmobilie ................................... 38 3 Einzelhandel und Immobilienwirtschaft im systemischen Verhältnis ....................... 41 3.1 Einordnung in den Gesamtkontext ........................................................................................ 41 3.2 Definitorischer Rahmen: Handelsimmobilien ....................................................................... 43 3.3 Angebot an und Nachfrage nach Handelsimmobilien ........................................................... 57 3.4 Implikationen für Investitionscharakteristika der Handelsimmobilie ................................... 98 4 LM-Discounter und ihre Investitionscharakteristika ................................................ 102 4.1 Einordnung in den Gesamtkontext ...................................................................................... 102 4.2 Immobilientyp und LM-Discounter .................................................................................... 103 4.3 Einzelhandelsmarkt und LM-Discounter ............................................................................ 106 4.4 Immobilienmarkt und LM-Discounter ................................................................................ 117 4.5 Einzelobjekt und LM-Discounter ........................................................................................ 120 4.6 Implikationen für Investitionscharakteristika der LM-Discounterimmobilie ...................... 135 Inhaltsübersicht VII 4.7 Implikationen für die Empirie ............................................................................................. 147 5 Determinanten der Standortwahl von LM-Discountern ........................................... 156 5.1 Einordnung in den Gesamtkontext ...................................................................................... 156 5.2 Theoretischer Rahmen ......................................................................................................... 160 5.3 Empirisches Modell zur Makrostandortwahl von LM-Discountern .................................... 163 5.4 Diskussion der Ergebnisse ................................................................................................... 186 6 Determinanten der Gestaltung der LM-Nahversorgung .......................................... 194 6.1 Einordnung in den Gesamtkontext ...................................................................................... 194 6.2 Theoretischer Rahmen ......................................................................................................... 197 6.3 Daten ................................................................................................................................... 204 6.4 Empirisches Modell zur LM-Nahversorgung ...................................................................... 213 7 Determinanten der Mietpreise von LM-Discountern und LM-Discounterimmobilien ........................................................................................... 237 7.1 Einordnung in den Gesamtkontext ...................................................................................... 237 7.2 Theoretischer Rahmen ......................................................................................................... 240 7.3 Empirisches Modell zur Mietpreisanalyse .......................................................................... 249 7.4 Diskussion der Ergebnisse ................................................................................................... 303 8 Implikationen für Investitionen in LM-Discounterimmobilien ................................ 316 8.1 Einordnung in den Gesamtkontext ...................................................................................... 316 8.2 Basisimplikationen .............................................................................................................. 317 8.3 Implikationen für Investitionscharakteristika ...................................................................... 318 8.4 Implikationen für die Immobilienpraxis .............................................................................. 323 9 Ergebnisse und Zukunft der Handelsimmobilie ........................................................ 328 9.1 Beantwortung der Forschungsfragen ................................................................................... 329 9.2 Ausblick............................................................................................................................... 335 Literatur ................................................................................................................................ 338 Inhaltsverzeichnis VIII Inhaltsverzeichnis Inhaltsübersicht ...................................................................................................................... VI Inhaltsverzeichnis ................................................................................................................ VIII Abbildungsverzeichnis ........................................................................................................ XIV Tabellenverzeichnis ........................................................................................................... XVII Abkürzungsverzeichnis ....................................................................................................... XIX 1 Einführung ......................................................................................................................... 1 1.1 Problemstellung ..................................................................................................................... 1 1.2 Stand der Forschung ............................................................................................................. 2 1.2.1 Handelsimmobilie ............................................................................................................................. 2 1.2.2 Investitionen in Handelsimmobilien ................................................................................................. 5 1.2.3 LM-Discounter .................................................................................................................................. 7 1.3 Vorgehensweise .................................................................................................................... 10 1.3.1 Forschungsansatz ............................................................................................................................ 10 1.3.2 Forschungsfragen ............................................................................................................................ 12 1.3.3 Gang der Untersuchung ................................................................................................................... 13 1.4 Wissenschaftliche Einordnung ........................................................................................... 16 2 Zielsetzungen der Akteure im Spannungsfeld der Handelsimmobilie ....................... 18 2.1 Einordnung in den Gesamtkontext .................................................................................... 18 2.2 Zielsetzungen der Akteure im Spannungsfeld .................................................................. 19 2.2.1 Konsumenten................................................................................................................................... 19 2.2.2 EH-Unternehmen ............................................................................................................................ 22 2.2.3 Immobilieninvestoren...................................................................................................................... 25 2.2.4 Immobilien-Projektentwickler ......................................................................................................... 27 2.2.5 Immobilienbetreiber ........................................................................................................................ 29 2.2.6 Öffentliche Planung......................................................................................................................... 31 2.3 Implikationen für Investitionscharakteristika der Handelsimmobilie ........................... 38 3 Einzelhandel und Immobilienwirtschaft im systemischen Verhältnis ....................... 41 3.1 Einordnung in den Gesamtkontext .................................................................................... 41 3.2 Definitorischer Rahmen: Handelsimmobilien .................................................................. 43 3.2.1 Handelsforschung: Betriebsform ..................................................................................................... 44

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In der vom HDE in Auftrag gegebenen Studie zur Untersuchung zur 74 Anm.: Forschungsprojekt „Qualifizierte Nahversorgung“ im Auftrag des HDE; Seminar „Handelsimmobilien“ im Winter- Heteroskedastizität der Regressionsmodelle mittels der Ökonometrie-Software EVIEWS 7 erfolgt. 6.4.4.1
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