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Intraorganisationale Netzwerke multinationaler Unternehmen: Eine empirische Untersuchung aus der Perspektive von in Deutschland ansässigen Auslandsgesellschaften PDF

273 Pages·2014·2 MB·German
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Preview Intraorganisationale Netzwerke multinationaler Unternehmen: Eine empirische Untersuchung aus der Perspektive von in Deutschland ansässigen Auslandsgesellschaften

mir-Edition Herausgegeben von J. Engelhard, Bamberg, Deutschland M. Kutschker, Ingolstadt, Deutschland K. Macharzina, Stuttgart, Deutschland M.-J. Oesterle, Stuttgart, Deutschland S. Schmid, Berlin, Deutschland M. K. Welge, Dortmund, Deutschland J. Wolf, Kiel, Deutschland In der mir-Edition werden wichtige Ergebnisse der wissenschaft lichen Forschung sowie Werke erfahrener Praktiker auf dem Gebiet des Internationalen Managements veröff entlicht. Th e series mir-Edition includes excellent academic contributions and experiential works of distinguished international managers. Herausgegeben von Prof. Dr. Johann Engelhard Prof. Dr. Stefan Schmid Universität Bamberg ESCP Europe Wirtschaft shochschule Berlin Prof. Dr. Michael Kutschker Universität Eichstätt, Ingolstadt Prof. Dr. Martin K. Welge Universität Dortmund Prof. Dr. Profs. h.c. Dr. h.c Klaus Macharzina Prof. Dr. Dr. h.c Joachim Wolf Universität Hohenheim, Stuttgart Universität Kiel Prof. Dr. Michael-Jörg Oesterle Universität Stuttgart Timo Rosenberg Intraorganisationale Netzwerke multinationaler Unternehmen Eine empirische Untersuchung aus der Perspektive von in Deutschland ansässigen Auslandsgesellschaften Mit einem Geleitwort von Prof. Dr. Dr. h.c. Joachim Wolf Timo Rosenberg Kiel, Deutschland Dissertation Christian-Albrechts-Universität zu Kiel 2013 ISBN 978-3-658-05173-0 ISBN 978-3-658-05174-7 (eBook) DOI 10.1007/978-3-658-05174-7 Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografi e; detaillierte bibliografi sche Daten sind im Internet über http://dnb.d-nb.de abrufb ar. Springer Gabler © Springer Fachmedien Wiesbaden 2014 Das Werk einschließlich aller seiner Teile ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung, die nicht aus- drücklich vom Urheberrechtsgesetz zugelassen ist, bedarf der vorherigen Zustimmung des Verlags. Das gilt insbesondere für Vervielfältigungen, Bearbeitungen, Übersetzungen, Mikroverfi lmungen und die Ein- speicherung und Verarbeitung in elektronischen Systemen. Die Wiedergabe von Gebrauchsnamen, Handelsnamen, Warenbezeichnungen usw. in diesem Werk be- rechtigt auch ohne besondere Kennzeichnung nicht zu der Annahme, dass solche Namen im Sinne der Warenzeichen- und Markenschutz-Gesetzgebung als frei zu betrachten wären und daher von jedermann benutzt werden dürft en. Gedruckt auf säurefreiem und chlorfrei gebleichtem Papier Springer Gabler ist eine Marke von Springer DE. Springer DE ist Teil der Fachverlagsgruppe Springer Science+Business Media. www.springer-gabler.de Vorwort der Herausgeber Für viele Unternehmen ist es heutzutage unerlässlich, sich auf ausländischen Märkten zu betä- tigen. Ein erfolgreiches Management der Internationalisierung stellt Unternehmen allerdings immer wieder vor neue Herausforderungen. Die Herausgeber beabsichtigen mit der Schriften- reihe mir-Edition, die vielfältigen und komplexen Managementanforderungen der internatio- nalen Unternehmenstätigkeit wissenschaftlich zu begleiten. Die mir-Edition soll zum einen der empirischen Feststellung und der theoretischen Verarbeitung der in der Praxis des Interna- tionalen Managements beobachtbaren Phänomene dienen. Zum anderen sollen die hierdurch gewonnenen Erkenntnisse in Form von systematisiertem Wissen, von Erklärungen und Denk- anstößen sowie von Handlungsempfehlungen verfügbar gemacht werden. Diesem angewandten Wissenschaftsverständnis fühlt sich seit nunmehr 50 Jahren auch die in über 40 Ländern gelesene internationale Fachzeitschrift mir – Management International Re- view – verpflichtet. Während in der Zeitschrift allerdings nur kurzgefasste englischsprachige Aufsätze publiziert werden, soll der breitere Raum der vorliegenden Schriftenreihe den Auto- ren und Lesern die Möglichkeit zur umfänglichen und vertieften Auseinandersetzung mit dem jeweils behandelten Problem des Internationalen Managements eröffnen. Der Herausgeber- kreis der mir-Edition wurde 2008 um weitere renommierte Fachvertreter des Internationalen Managements erweitert. Geblieben ist jedoch die Herausgeberpolitik für die mir-Edition, in der Schriftenreihe innovative und dem Erkenntnisfortschritt dienende Beiträge einer kriti- schen Öffentlichkeit vorzustellen. Neben Forschungsergebnissen, insbesondere des wissen- schaftlichen Nachwuchses, können auch einschlägige Werke von Praktikern mit profundem Erfahrungswissen im Internationalen Management einbezogen werden. Wissenschaftliche Sammelbände, etwa zu Tagungen aus dem Bereich des Internationalen Managements, sind ebenso sehr gerne in der Reihe willkommen. Die Herausgeber laden zu Veröffentlichungen sowohl in deutscher als auch in englischer Sprache ausdrücklich ein. Das Auswahlverfahren sieht vor, dass die Herausgeber gemeinsam über die Veröffentlichung eines für die Reihe eingereichten Werkes entscheiden. Wir freuen uns auf Ihre Manuskripte und hoffen, mit dieser seit langer Zeit renommierten Schriftenreihe die wissenschaftliche Dis- kussion und die praktische Lösung von Problemen des Internationalen Managements weiter zu stimulieren. Johann Engelhard, Michael Kutschker, Klaus Macharzina, Michael-Jörg Oesterle, Stefan Schmid, Martin K. Welge, Joachim Wolf Preface Nowadays, it is essential for a multitude of companies to engage in foreign markets. However, the successful management of internationalization processes constantly poses new challenges. By publishing the book series "mir-Edition", the editors attempt to provide academic guidance on the manifold and complex requirements of international business activities. The book se- ries' purpose hence is twofold. Firstly, the "mir-Edition" is to provide empirical assessment and theoretical elaboration on the phenomena which can be observed in international man- agement practice. Secondly, the findings obtained are to be made available in the form of sys- tematized knowledge, explanations, thought-provoking impulses as well as recommendations for further courses of action. For the past 50 years, the international journal "mir – Management International Review", which is read in more than 40 countries, has seen itself committed to promoting an under- standing of international management as an applied academic discipline. As of now, the jour- nal only publishes articles in English. The wider range of the existing book series ought to give authors and readers the opportunity to deal with the various problems of international management in a comprehensive and thorough manner. The editorial board of the "mir- Edition" was extended in 2008 through the addition of renowned experts from the domain of international management. Yet, the established editors' policy for the "mir-Edition" of pre- senting innovative work to a critical audience, which support the scientific advancement, has remained unchanged. Besides the academic contributions of young scholars, the editors also welcome the relevant works of practitioners, who possess a profound knowledge in the area of international man- agement. Furthermore, edited volumes, collecting for instance presentations held at confer- ences in the field of international management, are invited for publication. The editors explic- itly welcome books both in the English and the German language. The selection process stipulates that the editors jointly decide on the publication of any book manuscript submitted for the series. As editors of this well established and renowned book series, we are looking forward to receiving your manuscripts and we hope to further stimulate the academic discussion and to provide applied solutions for the challenges in the area of in- ternational management. Johann Engelhard, Michael Kutschker, Klaus Macharzina, Michael-Jörg Oesterle, Stefan Schmid, Martin K. Welge, Joachim Wolf Geleitwort Eines der Basisargumente der betriebswirtschaftlichen Teildisziplin „Internationales Ma- nagement/International Business“ besteht in der Erkenntnis, dass multinationale Unternehmen im Vergleich zu nationalen Unternehmen aus ihrer Multinationalität einen Wettbewerbsvorteil ziehen können. Stephen Hymer hat bereits im Jahre 1960 in seiner Bahn brechenden Disserta- tion, welche nach seinem Tode zum Ausgangspunkt der so genannten monopolistischen Vor- teilstheorie geworden ist, auf diese Überlegenheitsursache multinationaler Unternehmen hin- gewiesen und herausgearbeitet, dass diese unter anderem einen besseren Zugang zu Faktor- und Gütermärkten erlangen sowie Größenvorteile kapitalisieren können. Es versteht sich von selbst, dass eine systematische Nutzung derartiger Wettbewerbsvorteils-Potenziale seitens multinationaler Unternehmen eine Unternehmensorganisation erfordert, die es gestattet, dass die Teileinheiten des Unternehmens (insbesondere die im In- und Ausland ansässigen Toch- tergesellschaften) umfangreich und bedarfsgerecht ihr Wissen austauschen können. Liegt ein angemessen intensives informationelles Gewebe zwischen den Teileinheiten des multinatio- nalen Unternehmens nicht vor, dann wird es kaum möglich sein, die einzelnen Glieder der Wertschöpfungskette genau dort anzulagern, wo relative Standortvorteile bestehen und es ist dann auch fraglich, dass die den Teileinheiten zugewiesenen Ressourcen bestmöglich integra- tiv verkoppelt sind. Diese Gedankenführung hilft zu verstehen, dass mit der Unternehmensor- ganisation eine, vielleicht sogar die Schlüsselfunktion des Managements multinationaler Un- ternehmen gegeben ist. Während in den 1970er und 1980er Jahren mehr oder weniger explizit argumentiert worden war, dass hierarchische Organisationsformen ein hinreichendes Mittel zur systematischen Nutzung der multinationalitätsspezifischen Vorteile darstellen, hat seither die Anzahl der Wissenschaftler deutlich zugenommen, die in nicht-hierarchischen, netzwerkartigen Arran- gements den Königsweg zur Koordination multinationaler Unternehmen sehen. Induziert durch frühe Arbeiten von Forschern wie Hedlund (1986) oder Bartlett und Ghoshal (1989) wird argumentiert, dass die in den in- und ausländischen Tochtereinheiten vorliegenden Wis- sensbestände durch netzwerkartige Organisationsformen bestmöglich zugänglich gemacht werden können. Insbesondere würden diese Organisationsformen ein zielführendes grenz- überschreitendes Lernen zwischen den Unternehmensteileinheiten (den In- und Auslandsein- heiten) ermöglichen. Die vorliegende Schrift ist vor dem Hintergrund dieser Basisüberlegungen positioniert wor- den. Sie findet in der Erkenntnis ihre theoretische und praktische Legitimation, dass die „Netzwerkorganisation multinationaler Unternehmen“ zwar in sehr vielen Abhandlungen auf- gegriffen und mehrheitlich befürwortet worden ist, es bislang jedoch an empirischen Belegen mangelt, welche diese Überlegenheit nachweisen können. Dementsprechend fragt der Verfas- ser gestützt auf eine empirische Untersuchung an, ob sich bestimmte Formen der Netzwerk- X eingebettetheit der Auslandsgesellschaften multinationaler Unternehmen positiv oder negativ auf deren Erfolg auswirken. Da die hier präsentierte empirische Untersuchung wohlüberlegt konzeptualisiert, sorgfältig durchgeführt und in einer nachdenklichen Weise reflektiert worden ist, leistet sie einen we- sentlichen Beitrag zur Schließung der oben dargelegten Wissenslücke. In ihrem Kern führt die Untersuchung zu dem wichtigen Ergebnis, dass es einen einheitlichen Beziehungszusammen- hang zwischen der Dichte und Struktur der Netzwerke von Auslandsgesellschaften einerseits und deren Erfolg andererseits nicht gibt, sondern dass das Beziehungsmuster offenbar wesent- lich differenzierter ist. Das ist eine wichtige Erkenntnis, welche die in der Disziplin mitunter bestehende Euphorie gegenüber Netzwerken bremsen kann und muss. Ich gehe davon aus, dass die vorliegende Untersuchung aufgrund der hohen faktischen Rele- vanz ihrer Fragestellung sowie der gezeigten großen Sorgfalt in der Projektdurchführung in der Scientific Community das hohe Maß an Aufmerksamkeit erlangen wird, das sie verdient. Ich jedenfalls wünsche ihr es. Kiel, im Dezember 2013 Professor Dr. Dr. h.c. Joachim Wolf Vorwort An dieser Stelle möchte ich mich bei all denjenigen bedanken, die mich in meinem Promoti- onsprozess begleitet und unterstützt haben. Ohne die Eingebettetheit in ein förderndes sozia- les Netzwerk wäre diese Arbeit nicht zustande gekommen. Mein herzlichster Dank gilt meinem Doktorvater und akademischen Lehrer, Herrn Professor Dr. Dr. h.c. Joachim Wolf, für die Möglichkeit, an seinem Lehrstuhl als wissenschaftlicher Mitarbeiter tätig zu werden und über ein Themenfeld zu promovieren, in dem mir ausreichend Freiheiten gegeben wurden, die Arbeit inhaltlich auszugestalten. In zahlreichen Doktoranden- seminaren und bilateralen Gesprächen konnte er wertvolle Hinweise geben, welche zum Ge- lingen dieser Arbeit inhaltlich wie strukturell substantiell beitrugen. Im Sinne von Linton C. Freeman würde man Herrn Wolf in Bezug auf diese Arbeit wohl den höchsten Grad der Zent- ralität zusprechen. Frau Professorin Dr. Birgit Friedl möchte ich für die freundliche Übernahme des Zweitgut- achtens danken, Herrn Professor Dr. Achim Walter danke ich für die Bereitschaft zur Über- nahme des Vorsitzes der Prüfungskommission. Herr Wolf hat in diesen Fällen dankenswerter Weise als Tertius Iungens fungiert. Danken möchte ich zudem den hilfsbereiten Respondenten meiner Fragebogenerhebung, die – obwohl eher Weak Ties – für den umfangreichen Fragebogen ihre wertvolle und knappe Zeit geopfert haben. Des Weiteren möchte ich dem ehemaligen und aktuellen Lehrstuhlteam, insbesondere Frau Alexa Baumgärtner und Herrn Christian Kolls, Frau Michaela Wieckert und Frau Nina Moel- ler für die harmonische Zusammenarbeit und ihre wertvolle Unterstützung danken. Besonde- rer Dank gilt der guten Seele des Lehrstuhls, Frau Ulrike Abel, die mir immer als äußerst wohltuende Gesprächspartnerin, stets freundlich und mehr als hilfsbereit zur Seite stand. Au- ßerdem gebührt mein Dank meinen langjährigen Kollegen und Freunden Christian Rohrlack, Christoph Petersen, Sebastian Metz und Till Dunemann, die immer für eine kritische und kon- struktive Diskussion oder auch für einen informellen Austausch über die aktuelle Lage in der Bundesliga mit ihrem Sachverstand zur Verfügung standen. Dank gilt ebenfalls meinen Doktorandenkollegen anderer Lehrstühle des Instituts für Be- triebswirtschaft und des Instituts für Weltwirtschaft. Der interdisziplinäre Austausch war im- mer sehr fruchtbar. Somit kann auf dieser Basis die Burt’sche These bestätigt werden, dass sich heterogenes Wissen positiv auf innovative Prozesse auswirkt.

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