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Interpersonale Kommunikation und Medienwirkungen: Beurteilung der Themenrelevanz im Zusammenspiel mit Gesprächen und Mediennutzung PDF

261 Pages·2014·1.729 MB·German
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Interpersonale Kommunikation und Medienwirkungen Alexander Haas Interpersonale Kommunikation und Medienwirkungen Beurteilung der Themenrelevanz im Zusammenspiel mit Gesprächen und Mediennutzung Mit einem Geleitwort von Prof. Dr. Hans-Bernd Brosius Alexander Haas München, Deutschland Dissertation an der Sozialwissenschaft lichen Fakultät der Ludwig-Maximilians-Univer- sität München 2011 ISBN 978-3-658-00298-5 ISBN 978-3-658-00299-2 (eBook) DOI 10.1007/978-3-658-00299-2 Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Natio- nalbibliografi e; detaillierte bibliografi sche Daten sind im Internet über http://dnb.d-nb.de abrufb ar. Springer VS © Springer Fachmedien Wiesbaden 2014 Das Werk einschließlich aller seiner Teile ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung, die nicht ausdrücklich vom Urheberrechtsgesetz zugelassen ist, bedarf der vorherigen Zu- stimmung des Verlags. Das gilt insbesondere für Vervielfältigungen, Bearbeitungen, Über- setzungen, Mikroverfi lmungen und die Einspeicherung und Verarbeitung in elektronischen Systemen. Die Wiedergabe von Gebrauchsnamen, Handelsnamen, Warenbezeichnungen usw. in die- sem Werk berechtigt auch ohne besondere Kennzeichnung nicht zu der Annahme, dass solche Namen im Sinne der Warenzeichen- und Markenschutz-Gesetzgebung als frei zu be- trachten wären und daher von jedermann benutzt werden dürft en. Gedruckt auf säurefreiem und chlorfrei gebleichtem Papier Springer VS ist eine Marke von Springer DE. Springer DE ist Teil der Fachverlagsgruppe Springer Science+Business Media. www.springer-vs.de Geleitwort Eine merkwürdige Diskrepanz herrscht zwischen der allgemein anerkannten Bedeutung interpersonaler Kommunikation in der Medienwirkungsforschung und der schon fast sträflich vernachlässigten Untersuchung derselben. Die Ursa- chen sind sicherlich in der vergleichsweise schwierigen validen Erhebung inter- personaler Kommunikationsprozesse zu sehen, zumal wenn man die dagegen doch so einfache Erfassung von Massenkommunikation mittels Inhaltsanalyse betrachtet. Alexander Haas kann auf die Daten einer groß angelegten repräsenta- tiven Bevölkerungsstudie zurückgreifen. Damit kann er die Rolle der interperso- nalen Kommunikation in seiner am Agenda-Setting-Ansatz orientierten Studie umfassend untersuchen. Die reiche empirische Basis liefert ein äußerst facetten- reiches Bild der Rolle interpersonaler Kommunikation im Medienwirkungspro- zess. Durch die umfassende Verfügbarkeit und Beobachtbarkeit interpersonaler Kommunikationsprozesse im Internet kann auf der Basis dieser Pionierstudie der theoretische Bedeutungsgehalt interpersonaler Kommunikation angemessener aufgearbeitet werden. München 2013 Hans-Bernd Brosius Dank Mediennutzer sind in ein soziales Umfeld ‚eingebettet‘. Familienangehörige, Freunde, Arbeitskollegen, Sportskameraden und andere Personen üben einen mal mehr mal weniger großen Einfluss auf die Selektion, den Rezeptionsvorgang und die Wirkung der Nutzung von Massenmedien aus. Ebenso entsteht auch eine Dissertation nicht ohne ein soziales Umfeld. Auch die Umgebung eines Dokto- randen übt Einfluss auf die Themenwahl und die konkrete Ausgestaltung aus. Vor allem hilft sie aber über kleinere und größere Probleme hinweg und hat ei- nen in vielen Fällen durchaus gewichtigen Anteil am erfolgreichen Finale eines Promotionsverfahrens. So auch in meinem Fall. Den Autor dieses Buches hat eine ganze Reihe von Menschen in vielerlei Hinsicht unterstützt und so zum Gelingen des Vorhabens beigetragen. Natürlich hat die Arbeit an der Dissertation nicht immer Spaß gemacht. Dennoch denke ich gerne an viele Gespräche und Diskussionen inner- und außerhalb des Instituts aus dieser Zeit zurück. Der erste Dank gebührt allerdings keiner Person, sondern der Ludwig-Maximilians-Universität München, die das Forschungsprojekt Inter- personale Kommunikation in Foren finanziert hat. Dank geht weiterhin an die Kolleginnen und Kollegen am IfKW, Sebastian Doedens, Hannah Früh, Michael Meyen, Inga Seecker und Manuel Wendelin für die schönen Mittagspausen, Kickerduelle, dienstäglichen Läufe, gemeinsam getrunkenen Biere und die ge- meinsame Zeit im Büro in der Schellingstraße. Und natürlich für kritische und aufmunternde Kommentare bei wissenschaftlichen Diskussionen. Eine besondere Stellung unter den Kollegen nimmt Bertram Scheufele ein, mit dem ich in mei- nem ersten Forschungsprojekt zusammenarbeiten durfte und mit dem ich nicht nur auf Tagungen immer eine gute Zeit hatte. Auch außerhalb des universitären Umfeldes gab es glücklicherweise meine Familie und Freunde, mit denen ich in den letzten Jahren viele schöne Stunden verbringen durfte. Vielen Dank für Un- terstützung und Ablenkung gleichermaßen an meine Familie, Gabi, Harriet, Ju- dit, Mark & Eva und Thomas & Katrin. Der größte Dank gebührt aber zweifellos Hans-Bernd Brosius, der mich früh gefördert und für das wissenschaftliche Arbeiten begeistert hat. Und der geduldig auf die Fertigstellung der Dissertation gewartet hat. Vielen Dank! München 2013 Alexander Haas Inhalt 1(cid:3) Interpersonale Kommunikation und Medienwirkungen ............................. 13(cid:3) 1.1(cid:3) Zielsetzung ........................................................................................... 15(cid:3) 1.2(cid:3) Skizze der theoretischen Überlegungen ................................................ 20(cid:3) 1.3(cid:3) Skizze der empirischen Studie und Analysestrategie ........................... 23(cid:3) 2(cid:3) Interpersonale Kommunikation und Massenkommunikation ..................... 25(cid:3) 2.1(cid:3) Merkmale der Kommunikationsformen ............................................... 25(cid:3) 2.1.1(cid:3) Bereich Medium ......................................................................... 27(cid:3) 2.1.2(cid:3) Bereich Teilnehmer und Situation .............................................. 30(cid:3) 2.1.3(cid:3) Inhalte und Wirkung ................................................................... 33(cid:3) 2.2(cid:3) Neue Varianten der Kommunikation .................................................... 36(cid:3) 2.2.1(cid:3) Interpersonal-öffentliche Kommunikation .................................. 36(cid:3) 2.2.2(cid:3) Individualisierte Massenkommunikation .................................... 38(cid:3) 3(cid:3) Gespräche als Gegenstand der Medienwirkungsforschung ........................ 45(cid:3) 3.1(cid:3) Konzeptualisierung von Medienwirkungen .......................................... 45(cid:3) 3.2(cid:3) Parallelexistenz der Forschungstraditionen .......................................... 47(cid:3) 3.3(cid:3) Identifikation des Wirkpotenzials interpersonaler Kommunikation ..... 50(cid:3) 3.3.1(cid:3) Direkte empirische Belege .......................................................... 52(cid:3) 3.3.2(cid:3) Indirekte empirische Belege ........................................................ 58(cid:3) 3.4(cid:3) Differenzierung von Wirkungsarten ..................................................... 62(cid:3) 3.4.1(cid:3) Wissen ......................................................................................... 63(cid:3) 3.4.2(cid:3) Einstellungen und Meinungen .................................................... 68(cid:3) 3.4.3(cid:3) Beurteilung der Themenrelevanz ................................................ 72(cid:3) 3.4.4(cid:3) Verhalten ..................................................................................... 86(cid:3) 4(cid:3) Interaktion von Mediennutzung und Gesprächen ....................................... 93(cid:3) 4.1(cid:3) Erste Perspektive: Funktionale Zusammenhänge ................................. 94(cid:3) 4.2(cid:3) Zweite Perspektive: Dynamischer Aspekt ............................................ 97(cid:3) 4.3(cid:3) Dynamisch-transaktionales Modell .................................................... 100(cid:3) 5(cid:3) Rahmenbedingungen ................................................................................ 105(cid:3) 5.1(cid:3) Erste Ebene: Thema ............................................................................ 105(cid:3) 5.2(cid:3) Zweite Ebene: Berichterstattung ........................................................ 112(cid:3) 10 Inhalt 5.3(cid:3) Dritte Ebene: Person ........................................................................... 116(cid:3) 5.4(cid:3) Vierte Ebene: Umfeld ......................................................................... 121(cid:3) 6(cid:3) Hypothesen und Forschungsfragen ........................................................... 127(cid:3) 6.1(cid:3) Berichterstattung, Gespräche und Themenrelevanz ........................... 130(cid:3) 6.2(cid:3) Rahmenbedingungen auf Themenebene ............................................. 132(cid:3) 6.3(cid:3) Rahmenbedingungen auf Personenebene ........................................... 134(cid:3) 7(cid:3) Untersuchungsanlage und Instrumente ..................................................... 137(cid:3) 7.1(cid:3) Inhaltsanalyse und Themenauswahl ................................................... 138(cid:3) 7.2(cid:3) Fragebogen ......................................................................................... 141(cid:3) 7.3(cid:3) Durchführung ..................................................................................... 146(cid:3) 8(cid:3) Datenmanagement und Deskription .......................................................... 147(cid:3) 8.1(cid:3) Validitätsprüfung und Stichprobe ....................................................... 147(cid:3) 8.2(cid:3) Mediennutzung und interpersonale Kommunikation ......................... 149(cid:3) 8.3(cid:3) Personenmerkmale ............................................................................. 154(cid:3) 9(cid:3) Einflussfaktoren der Beurteilung der Themenrelevanz ............................. 157(cid:3) 9.1(cid:3) Beurteilung der Themenrelevanz insgesamt ....................................... 157(cid:3) 9.2(cid:3) Persönliche und gesellschaftliche Themenrelevanz ........................... 159(cid:3) 9.3(cid:3) Kontrastierungsstrategie ..................................................................... 172(cid:3) 9.4(cid:3) Vergleiche auf Themenebene ............................................................. 177(cid:3) 9.4.1(cid:3) Abstraktionsniveau ................................................................... 180(cid:3) 9.4.2(cid:3) Obtrusiveness ............................................................................ 185(cid:3) 9.4.3(cid:3) Häufigkeit der Berichterstattung ............................................... 190(cid:3) 9.4.4(cid:3) Häufigkeit der gesamtgesellschaftlichen ipK ............................ 193(cid:3) 9.5(cid:3) Vergleich auf Personenebene ............................................................. 197(cid:3) 9.5.1(cid:3) Media Dependency ................................................................... 197(cid:3) 9.5.2(cid:3) Reflective Integration ................................................................ 200(cid:3) 9.5.3(cid:3) Meinungsführerschaft ............................................................... 204(cid:3) 9.5.4(cid:3) Homogenität des Netzwerkes .................................................... 208(cid:3) 10(cid:3) Fazit .......................................................................................................... 211(cid:3) 10.1(cid:3) Zusammenfassung der Ergebnisse ................................................. 211(cid:3) 10.2(cid:3) Methodisches und theoretisches Fazit ........................................... 215(cid:3) 10.3(cid:3) Ausblick ......................................................................................... 218(cid:3) 11(cid:3) Literatur .................................................................................................... 223(cid:3) 12(cid:3) Anhang ...................................................................................................... 243(cid:3) Abbildungen und Tabellen Abbildungen Abbildung 1:(cid:3)Einfluss des Einzelnen auf die Inhalte der Kommunikation ........ 40(cid:3) Abbildung 2:(cid:3)Komponenten des Agenda-Setting-Prozesses .............................. 77(cid:3) Abbildung 3:(cid:3)Dynamisch-transaktionales Modell ............................................ 101(cid:3) Abbildung 4:(cid:3)Beurteilung der Themenrelevanz im Zeitverlauf ........................ 103(cid:3) Tabellen Tabelle 1:(cid:3) Rahmenbedingungen: Ebenen und Beispiele ................................... 17(cid:3) Tabelle 2:(cid:3) Merkmale der interpersonalen und Massenkommunikation ............ 28(cid:3) Tabelle 3:(cid:3) Merkmale der individualisierten Massenkommunikation ................ 39(cid:3) Tabelle 4:(cid:3) Güte der Messung von Medienwirkungen ....................................... 60(cid:3) Tabelle 5:(cid:3) Wissen: Arten und Einflussfaktoren ................................................ 68(cid:3) Tabelle 6:(cid:3) Kommunikationsformen und Wirkungsarten .................................. 92(cid:3) Tabelle 7:(cid:3) Übersicht über die Themen der Untersuchung .............................. 140(cid:3) Tabelle 8:(cid:3) Aufbau des Fragebogens ................................................................ 145(cid:3) Tabelle 9:(cid:3) Alter, Bildung und Geschlecht der Befragten ................................ 148(cid:3) Tabelle 10:(cid:3)Dimensionen der Mediennutzung .................................................. 149(cid:3) Tabelle 11:(cid:3)Gespräche über Politik ................................................................... 150(cid:3) Tabelle 12:(cid:3)Netzwerkgröße............................................................................... 151(cid:3) Tabelle 13:(cid:3)Themen der ipK und Mediennutzung (Anteil der Befragten) ........ 152(cid:3) Tabelle 14:(cid:3)Rahmenbedingungen Person ......................................................... 155(cid:3) Tabelle 15:(cid:3)Beurteilung der Themenrelevanz ................................................... 158(cid:3) Tabelle 16:(cid:3)Einflussfaktoren der Relevanzbeurteilung und Indikatoren ........... 160(cid:3) Tabelle 17:(cid:3)Aufbau des Basismodells ............................................................... 161(cid:3) 12 Abbildungen und Tabellen Tabelle 18:(cid:3)Regressionsmodelle zum Thema Lohnforderung der IG-Metall ... 162(cid:3) Tabelle 19:(cid:3)Persönliche Relevanz: Basismodelle Einzelthemen ...................... 166(cid:3) Tabelle 20:(cid:3)Gesellschaftliche Relevanz: Basismodelle Einzelthemen .............. 167(cid:3) Tabelle 21:(cid:3)Übersicht Regressionsmodelle ....................................................... 173(cid:3) Tabelle 22:(cid:3)Beurteilung der Themenrelevanz: Basismodelle alle Themen ....... 174(cid:3) Tabelle 23:(cid:3)Kontrastierungen und berücksichtigte Themen ............................. 178(cid:3) Tabelle 24:(cid:3)Abstraktionsniveau: Basismodelle ................................................. 181(cid:3) Tabelle 25:(cid:3)Abstraktionsniveau: Integrierte Modelle ....................................... 184(cid:3) Tabelle 26:(cid:3)Obtrusiveness: Basismodelle ......................................................... 186(cid:3) Tabelle 27:(cid:3)Obtrusiveness: Integrierte Modelle ................................................ 189(cid:3) Tabelle 28:(cid:3)Quantität der Berichterstattung: Basismodelle .............................. 191(cid:3) Tabelle 29:(cid:3)Häufigkeit ipK: Basismodelle ........................................................ 194(cid:3) Tabelle 30:(cid:3)Häufigkeit ipK: Integrierte Modelle .............................................. 196(cid:3) Tabelle 31:(cid:3)Media Dependency: Basismodelle................................................. 198(cid:3) Tabelle 32:(cid:3)Reflective Integration: Basismodelle ............................................. 201(cid:3) Tabelle 33:(cid:3)Reflective Integration: Integrierte Modelle ................................... 203(cid:3) Tabelle 34:(cid:3)Meinungsführerschaft: Basismodelle ............................................ 205(cid:3) Tabelle 35:(cid:3)Meinungsführerschaft: Integrierte Modelle ................................... 207(cid:3) Tabelle 36:(cid:3)Homogenität Netzwerk: Basismodelle .......................................... 209(cid:3) Tabelle 37:(cid:3)Einfluss der Rahmenbedingungen in den integrierten Modellen ... 213(cid:3)

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