Studies in Contemporary Economics Paul J. J. Welfens Internationalisierung von Wirtschaft und Wirtschaftspolitik Eine Analyse der Dynamik und Gestaltbarkeit von Wirtschaft und Politik in einer sich wandelnden Weltwirtschaft Springer-Verlag Berlin Heidelberg New York London Paris Tokyo Hong Kong fUr lola und Natalie Editorial Board D. Bos G. Bombach B. Gahlen K. W. Rothschild Autor PD Dr. Paul J. J. Welfens Universitat Duisburg, Fachbereich Wirtschaftswissenschaft Lotharstr. 65, D-41 00 Duisburg 1 und American Institute for Contemporary German Studies The Johns Hopkins University, Suite 750 1755 Massachusetts Ave., N. W. Washington, D. C. 20036-2102, USA ISBN-13 :978-3-540-52511-0 e-ISBN-978-3-642-84179-8 DOl: 10.1007/978-3-642-84179-8 This work is subject to copyright. All rights are reserved. whether the whole or part of the material is concerned. specifically the rights of translation, reprinting, re-use of illustrations, recitation, broad casting, reproduction on microfilms or in other ways, and storage in data banks. Duplication of this publication or parts thereof is only permitted under the provisions of the German Copyright Law of September 9, 1965, in its version of June 24, 1985, and a copyright fee must always be paid. Violations fall under the prosecution act of the German Copyright Law. © Springer-Verlag Berlin Heidelberg 1990 2142/3140 - 543210 - Printing on acid-free paper VORWORT Die Internationalisierung des Wirtsehaftsgesehehens erwies sieh seit jeher als vielsehieh tiges Phanomen, das sich im Weehselspiel mit der Internationalisierung der Wirtsehafts politik entwiekelte. Die okonomisehe Internationalisierung zeigt sieh in vielfiiltigen For men - etwa als grenziibersehreitender Austauseh von Waren und Dienstleistungen, als frrmeninterner und -externer Handel mit Teehnologien, als Direktinvestitionen multina tionaler Unternehmen, als Internationalisierung von property rights im Fall "transnatio naler Unternehmen", als Migration von Arbeitskriiften oder als Entstehung internationa ler offentlieher GUter. Hierbei lassen sich in historiseher Sieht untersehiedliehe Phasen aufzeigen. Der wirtsehaftspolitisehe Gestaltungsansprueh von Nationalstaaten und Wirt sehaftssystemen stoBt bei waehsender Internationalisierung des Wirtsehaftsgesehehens auf wirksame Grenzen und sieht sieh mit neuartigen politiseh-okonomisehen Umfeld Bedingungen konfrontiert. Abhangig von Entwicklungsstand und politiseh-okonomi sehem System reagieren die politisehen Akteure und Institutionen in untersehiedliehcr Weise auf diese Herausforderung, wie die Handlungsmuster in Industrie-, Sehwellen (NICs) und Entwicklungslandern demonstrieren: Von Isolierung gegenUber der WeIt wirtsehaft Uber passive Anpassung bis zu antizipativer Innovation spannt sich der Bogen. Innerhalb der Weltwirtsehaft - als stilisiertes Hexagon (NICs-lapan-USA-EG-RGW LDCs) darstellbar -sind dabei im Zuge der Internationalisierungsprozesse okonomisch politisehe Gewiehtsverlagerungen feststellbar. In der Zeit naeh dem Zweiten WeItkrieg sind neben der Herausbildung eines internationalen Institutionennetzwerkes innovative Ansatze zur Wirtsehaftsintegration bedeutsam (z.B. "EG 1992"). Die seit dem ausgehenden 19. lalrrhundert steigende Bedeutung multilateraler und su pranationaler Institutionen sowie Impulse aus dem politiseh-okonomisehen System haben fUr eine zunehmende AktivitatsUberlagerung internationaler Organisationen mit MaB nahmen der nationalen Trager der Wirtsehaftspolitik gesorgt; untersehiedliche Anpas sungsgesehwindigkeiten und Interes:ien haben dabei in bestimmten Internationalisie rungsphasen zu Spannungen im Verhiiltnis der Internationalisierung wirtsehaftlieher und politischer Institutionen bzw. zu Friktionen im okonomiseh-politischen ProzeB gefUhrt: Politik-und Marktversagen als Storfaktoren fUr eine optimale Faktorallokation sind hier angesproehen. Beide Phanomen tragen potentiell zu Problemen und Wirtsehaftskrisen in einer interdependenten Weltwirtschaft mit ihren Verflechtungskanalen bei. Aus intern a tionalen shocks sind viele, z.T. abrupte Veranderungen der Wirtsehaftspolitik erwachsen. Eher graduell ist die Anpassung der Wirtsehaftspolitik in der Naehkriegszeit gewesen. Angesiehts zunehmender Faktormobilitat in der zweiten Halfte des 20. lahrhunderts kommt es zu einer intensivierten internationalen Standortkonkurrenz und letztlich aueh zu einem verstarkten Wetttbewerb von Wirtsehaftssystemen und wirtschaftspolitisehen Konzeptionen, auf deren Entwieklung in- und auslandische Wirtschaftssubjekte Einl1uB nehmen. Positive und negative Effekte von Aktion und Reaktion der Akteure in Wirt sehaft und Wirtsehaftspolitik falIen dabei haufig jenseits der Grenzen des Nationalstaates an: Angesichts der gewaehsenen Internationalisierung von Miirkten, Unternehmen und - zumindest partiell -Administrationen entstehen bei fehlender Kongruenz von ·politiseher Geographie" und "okonomiseher Geographie" neuartige Probleme flir eine konzeplionell auf Rationalitat angelegte Wirtschaftspolitik. So sehr in traditioneller Sieht (und in man chen Bereiehen immer noeh) viele Problemein Wirtschaft und Politik lokale oder regio nale Beziige aufweisen, so sehr muB bei fortsehreitender Internationalisierung ein Pro blemverstandnis aus globaler Sieht erganzend oder per se hinzutreten. Die theoretisch konzeptionellen Herausforderungen fUr einen im Grundsatz globalen, je nach Problem la ge aber abgesehiehteten Analyseansatz sind enorm und konnen in der vorliegenden Stu die gewiB nur ansatzweise verdeutlieht werden. Allerdings besteht kaum Zweifel, daB Chancen und Risiken, Nutzen und Kosten wirtschaftIieher und wirtsehaftspolitiseher MaBnahmen - besonders auch unternehmerischen Handelns - in dem sieh fortent- VI wickelnden Weltwirtschaftssystem langfristig fruchtbar aus globaler Perspektive analy sierbar sind. Die seit Mitte der 70er Jahre durchgeflihrten Weltwirtschaftsgipfel sind, wie andere Ent wicklungen auch, ein Indiz fUr die zunehmende Bedeutung grenziiberschreitender Wirt schaftspolitik; allerdings treten gerade bei der Intemationalisierung der Wirtschaftspoli tik besondere Efflzienzprobleme zutage. Mit politisch-okonomischem Problemverstiind nis lassen sich aber Ansatzpunkte fiir erfolgversprechende Problemlosungsmuster bzw. Innovationen rmden. Die Rivalitiit der fiihrenden Wirtschaftsmiichte und der kommuni kative Austausch von Personen, Ideen und Giitem sorgen dabei langfristig fUr positiv wir kenden Systemwettbewerb. Ein okonomisch wie politisch gleicherma&n innovatives Pro jekt stellt die EG dar, deren Entwicklung, Stagnation und Revitalisierung (EG 1992) irn Innen- wie im AuBenverhiiltnis die angesprochenen Intemationalisierungsphiinomene und -probleme verdeutlichen. In einen weltwirtschaftlichen Systemzusammenhang einge bunden, zu dem die EG nach der Machterosion der USA und dem Aufstieg Japans selbst aktiv beitriigt, geht die EG seit Mitte der 80er Jahre neue Wege der wirtschaftlichen und der wirtschaftspolitischen Integration. Eingespannt in den Nord-Siid- wie den Ost-West Gegensatz, setzte die EG mit ihrem Binnenmarktprogramm nicht nur intern neue Ak zente, sondern gab dariiber hinaus wichtige Impulse fUr die "Weltmarktwirtschaft" und die Weltwirtschaft insgesamt: Anstehende Reformen des EG-Wirtschaftssystems bieten vor dem Hintergrund bekannter und neuer theoretischer Dberlegungen die Chance fiir ein verbessertes "System-Design" in einem bedeutenden Integrationsraum der Welt marktwirtschaft. 1m Zusammenspiel mit wichtigen Akteuren in Nord und Slid bzw. in West und Ost bietet sich von hier ausgehend langfristig die Moglichkeit zu einer Erweite rung der Weltmarktwirtschaft und zu einer wohlfahrtsmehrenden Einflihrung bzw. Re naissance marktwirtschaftlicher Problemlosungen, die soziale Aspekte keineswegs aus blend en. Angesichts der 1989 erfolgten dramatischen Veriinderungen irn sozialistischen Osteuropa -u.a. infolge von Abkapselung yom Weltmarkt, staatlicher Monopolwirtschaft bzw. Wettbewerbsabsenz und statischer Gleichheitspostulate mit Stagnation und Krisen konfrontiert - kommt der Entwicklung in der EG auch eine Schliisselrolle auf seiten der externen Erfolgsbedingungen flir eine Wirtschaftsreform in den RGW-Staaten zu; aller dings konnte angesichts rapider Veriinderungen in Osteuropa (speziell auch in der DDR) auf diese Problematik nur am Rande eingegangen werden. Ein Postscriptum aber greift die Bedeutung des EG-Binnenmarktprogramms aus der Perspektive der Bundesrepublik Deutschland auf; einige deutsch-deutsche Aspekte sowie RGW-Probleme werden dabei angeprochen. Die Anpassungserfordernisse fUr die Bundesrepublik Deutschland sind hier betriichtlich, da interner Anpassungsstau und hoher Anpassungsdruck zusammen wirken. Wirtschaftspolitische Innovationen werden hier erforderlich, zumal auch die Off nung der DDR Handlungsdruck bedeutet. Die vorliegende Studie wurde im November 1989 aIs Habilitationsschrift am Fachbe reich Wirtschaftswissenschaft der Universitiit-GH-Duisburg angenommen. Meincm aka demischen Lehrer, Professor Dr. Dieter Cassel, sei an dieser Stelle flir Ermutigung, An regung und Kritik gedankt, mit denen er mein Habilitationsprojekt konstruktiv begleitet und gefOrdert hat. Viele Literaturanalysen, Ereignisse, Erfahrungen, empirische Befunde und Uberlegungen sind in diese Studie eingeflossen, die dennoch naturgemiiB die welt wirtschaftliche Gesamtproblematik nur in den Grundziigen verdeutlichen kann. Gleich wohl aber vermag sie, so hoffe ich, ein facettenreiches Problembild zu entwerfen und eine Flille anregender Fragestellungen und Ideen vorzulegen. Meiner personlichen "in ternational family community" verdanke ich, dies sei dankbar vermerkt, nicht nur viele Anregungen, gllickliche Rahmenbedingungen und verliiBliche Unterstiitzung, sondcrn nicht zuletzt die Uberzeugung, daB die Intemationalisierung der wirtschaftlichen und po litischen Beziehungen auch gliickliche, personliche externe Effekte haben kann. Duisburg und Washington,D.C, im Januar 1990 Paul J J. Welfens Inhaltsverzeichnis 1. Wirtschaftspolitik als nationale und lnternationale Aufgabe 1 1.1. Internationalisierung als theoretisches Problem 2 1.1.1. Formen und Ebenen der Internationalisierung 3 1.1.2. Internationale Verflechtung von Produktion und Bediirfnisbefrie- digung 7 1.2. Fragwiirdigkeit traditioneller Wirtschaftspolitik 9 2. Der historische Proze8 der Internationalisierung von Wirtschan und Wirtschaftspolitik 15 2.1. Heraosbildung der modernen Weltwirtschaft 16 2.1.1. Handelsliberalismus: Beschleunigungsphase der wirtschaft- lichen Internationalisierung 1830-1870 18 2.1.2. Ausbreitung internationaIer Unternehmen im Zuge der euro- pliischen und amerikanischen Industrialisierung 23 2.1.3. Internationalisierungsbedingte Probleme der Wirtschaftspolitik in der Phase des Wirtschaftsliberalismus 30 2.2. Internationalisierung in der Phase des ImperiaIismos 1870-1918 35 2.3. Internationalisierungstendenzen 1919-1939 42 2.3.1. Ad-hoc-Internationalisierung der Wirtschaftspolitik 42 2.3.2. Verlangsamte Internationalisierung der Wirtschaft in der Zwischenkriegszeit 46 2.3.2.1. Kartellierungstendenzen und B10ckdenken 48 2.3.2.2. Die Weltwirtschaftskrise 1929-1936 50 2.3.2.3. Konsequenzen aos der GroBen Weltwirtschaftskrise 60 2.4. Internationalisierung nach 1945: Akzeleration der Internationalisierung von Wirtschaftspolitik und Wirtschaft 69 2.4.1. Internationalisierung der Wirtschaftspolitik: geplanter Neubeginn 70 2.4.1.1. Griindung der UN 70 2.4.1.2. Griindung des IMP 71 2.4.1.3. Griindung der Weltbank 72 2.4.1.4. MARSHALL-Plan und Griindung der DECO 72 2.4.1.5. Versuch zur Errichtung einer gIobalen Handelsordnung 73 2.4.1.6. Internationalisierung der Gewerkschaften 76 2.4.1.7. Internationalisierung: Resiimee der historischen Entwicklung 78 2.4.2. Internationalisierung der Wirtschaft durch Integration 85 2.4.2.1. Politische Wirtschaftsintegration in West europa 85 2.4.2.2. Herausbildung einer Weltmarktwirtschaft 86 2.4.2.2.1. Internationale Unternehmensintegration 88 2.4.2.2.2. Tripolare Weltmarktwirtschaft 95 2.4.2.3. Herausbildung einer "Weltplanwirtschaft" 98 2.4.2.4. Internationalisierung in der Dritten Welt 102 2.5. Gegenwiirtige Strukturen der Weltwirtschaft 105 2.5.1. Das gIobale Hexagon 107 2.5.2. Wettbewerb der Regionen und Systeme 108 VIII 3. Verllechtungskanale und Problemfelder der Weltwirtschan III 3.1. Internationaler Schadstoffaustausch 112 3.1.1. Das Problem der externen Effekte 114 3.1.2. Internationale Interessengegensatze 117 3.2. Technologiehandel 121 3.2.1. Das Problem der Erhaltung der internationalen Wettbewerbs- fiihigkeit 125 3.2.2. Das Problem des Technologietransfers 127 3.3. Humankapitalbewegungen 130 3.3.1. Brain drain: giobale Ausbildungskonkurrenz und Humankapitalflucht 135 3.3.2. Humankapital-Protektionismus 137 3.4. Waren- und Dienstleistungsverkehr: Entwicklung des Welthandels 139 3.4.1. Leistungsbilanzungieichgewichte 147 3.4.1.1. Multinationale Unternehmen und das Problem des J-curve-Effektes 151 3.4.1.2. Das Leistungsbilanzproblem der USA 152 3.4.2. Protektionismus aIs Problem der Wirtschaftspolitik 161 3.5. Devisenhandel 167 3.5.1. Das Problem der Wechselkursschwankungen 172 3.5.2. Das Problem der Weltinflation 183 3.6. Kapitalverkehr 187 3.6.1. Das Problem der Weltschuldenkrise 198 3.6.2. Direktinvestitionen: Wirtschaftliche Chancen vs. politische Souveriinitatsrisiken 209 3.6.2.1. Erkliirungsansatze fiir Multinationalisierung und Trans- nationalisierung 216 3.6.2.2. Globalisierung der Aktienmiirkte -Quelle internationaler Destabi- Iisierung? 224 3.7. Interdependenz der VerflechtungskanaIe und Bedeutung der Verflechtungsprobleme 229 4. Elemente einer internationalen Wirtschaftssystemtheorie und Ansatzpunkte einer Reform des Weltwirtschaftssystems 233 4.1. Weltwirtschaftslehre 234 4.1.1. Charakter des Weltwirtschaftssystems 239 4.1.2. Weltwirtschaftliche Reformaufgaben 244 4.2. Internationalisierung von Wirtschaft und Wirtschaftspolitik: Neue rahmenpoli- tische Gestaltungserfordernisse und -moglichkeiten 245 4.2.1. Interner Anpassungsstau und externer Reformdruck in industrialisier- ten Marktwirtschaften: USA, Japan und West europa 246 4.2.2. "Systempolitische" Neuorientierung in der Weltplan- wirtschaft 249 4.2.3. Offnungssymmetrie und AuBenorientierung als Probleme in der Dritten Welt 250 IX 4.3. Bedeutung der Intemationalisierungstendenzen fUr die Effizienz altemativer Entscheidungsmechanismen 252 4.3.1. Intemationalisierung und Koordinationseffizienz in Konzemen 255 4.3.2. KoordinationsefflZienz von Mulcten 259 4.3.3. EntscheidungsefflZienz von Wahlen 262 4.3.4. Probleme effizienter Aktivitiiten internationaler Organisationen 263 4.3.4.1. Theorie der internationalen Organisationen 264 4.3.4.2. M6glichlceiten zur LOsung des internen und des extemen Free-rider-Problems 271 4.35. Intemationalisierung und Bargaining-Prozesse 275 4.4. Probleme des ·System Designs" fUr die Weltmarktwirtschaft 275 4.4.1. Internationale UmweltbehOrden 277 4.4.2. Technologiehandelsordnung: Internationale Patentordnung 279 4.4.3. Internationale Arbeitsmarktordnung? 281 4.4.4. Welthandelsordnung und internationale Wettbewerbsordnung 284 4.4.4.1. Verkniipfung von Au.Benwirtschafts-und Wettbewerbs- ordnung 285 4.4.4.2. Notwendigkeit einer Wettbewerbsordnung in der Welt- marktwirtschaft 286 4.45. Internationale Wahrungsordnung 289 4.45.1. International harmonisierte Grundsatze der Stabili- tatspolitik 289 4.45.2. Der McKINNON-Ansatz der currency substitution, Wechselkurszielzonen und die Neuordnung des Weltwahrungssystems 290 4.4.6. Internationale Kapitalverkehrsordnung 294 45. Notwendigkeit internationaler Reforminitiativen 298 5. Perspektiven supranationaler und multilateraler EG-Wirtschaftspolitik 299 5.1. EG-Integration: Entwicklungen, Erfahrungen, Probleme 300 5.1.1. Von der Griindung der EG zur Stagnation def EG-Integration 300 5.1.2. Die Scbaffung eines einheitlichen EG-Marktes 305 5.2. Intra-EG-Probleme 310 5.2.1. Wirtschaftliche und wirtschaftspolitische Probleme der EG-Lander 310 5.2.1.1. Okonomisches Intra-EG-Gefalle 311 5.2.1.2. Integrationsinduzierte Trans- und Multina- tionalisierungsprozesse 312 5.2.1.3 Wirtschaftspolitische Probleme der EG-Liinder 316 5.2.2. Gemeinschaftsprobleme 322 5.3. Wirtschaftspolitische "Extra-EG-Probleme" 325 5.3.1. Problematische EG-Beziehungen zu den Entwicklungsliindern 325 5.3.2. Stellung der EG als Handelspattner in der Weltwirtschaft 327 5.4. Reformen der EG-Wirtschaftspolitik 331 5.4.1_ Wirtschaftspolitische Ziele 331 5.4.1.1. Wohlstand: Wirtschaftswachstum, okologisches Gleichgewicht und Vollbeschiiftigung 332 5.4.1.2. Preisniveaustabilitiit 334 5.4.1.3. AuBenwirtschaftliches Gleichgewicht: Denkbare Neuorien- x 5.5. Institutionen: Minimierung von Politikversagen dureh institutionelle Innovationen 341 5.5.1. Variable Lange der Legislaturperiode, ergebnisabhangige Diaten und wahlbeteiligungsabhangige vertikale Kom- petenzverlagerung in der Politik 342 5.5.2. Verbesserte Effazienzkootrolle der Verwaltung 345 5.6. Politikbereiehe 346 5.6.1. Wettbewerbspolitik und Regulierungspolitik 346 5.6.2. Vermogens- und Sozialpolitik 352 5.6.3. Geldpolitik als Geldordnungspolitik: Zur Problematik einer ECU-Wiihrung und einer EG-Notenbank 354 5.6.4. Stabilitatspolitik 361 5.6.4.1. Snpranationale Entseheidnngskompetenzen in der Stabilitatspolitik 363 5.6.4.2. Internationale Kooperation in der Stabilitatspolitik 364 5.6.5. Waehstnms- nod Innovationspolitik: Konkurrenz nnd Kooperatioo? 371 5.6.6. Umweltpolitik 375 5.6.7. AuBenwirtsehaftspolitik 376 5.7. Perspektiven 378 Postscriptum 6. EG 1992 -EG 1995: Soziale Marktwirtschan in der Bundesrepublik Deutschland In einer Bewiihrungsphase der lotemationalisierung 381 6.1. Das Bionenmarktprogramm aus deutscher Sieht 385 6.2. Dimensionen uod Determinanten der Anpassungsprobleme 390 6.2.1. Ausgangsbedingungen des Anpassnngsprozesses in der BRD 392 6.2.2. Mittelfristige Anpassungsprobleme: Intra-EG-Preiskonver- genz, Rationalisierungsdrnck nod Standortkonknrrenz 394 6.2.2.1. Anpassungsprobleme im Verarbeitenden Gewerbe 396 6.2.2.2. Besondere Anpassungsprobleme im DienstIeistungsbereich 400 6.3. EG-induzierte wirtschaftspolitisehe Anpassungsprobleme 404 6.3.1. Herausforderungen der Wettbewerbs-, Industrie- und Sozialpolitik 404 6.3.2. Relativ sinkende Effazienz der Geldpolitik, Gefiihrdung der Notenbank- Autonomie und fiskalpolitiseher Koovergenzdruek in der EG 407 6.4. Einige Reformprobleme in Osteuropa aus deutseher Sieht 411 Anhang 1 uod 2 413 Uteratur 419 Verzeichnis der Tabellen, Abbildungen und Ubersicbten Tabellen Tab. 1: Verbiiltnis zwischen Bevolkerungszahl und F1iiche von MutterIand und Kolonien im Jam 1913 (Mutterland = 1) 37 Tab. 2: WeltbandeI: Pbasen der Akzeleration und Dezeleration, 1820-1910 38 Tab. 3: Anteile ausgewiihlter Liinder und Regionen an den Weltexporten und -im- porten, 1876-1913 39 Tab. 4: Preisniveauentwicklung und -variabilitiit in ausgewiihlten Liin- dern, 1881-1932 52 Tab. 5: MakroOkonomische Indikatoren der US-Wirtschaftsentwick- lung, 1929-37 63 Tab. 6: Durchschnittliche Zollsiitze vor (V) und nach (N) der Tokio-Run- de (gewichtete Durchschnitte) 75 Tab. 7: Periodendurchschnitte der HandeIsquoten «Exporte + Importe)/Bruttoso- zialprodukt) ausgewiihlter Liinder, 1875-1975 84 Tab. 8: Entwicklung der Zahl neugegriindeter oder durch Kauf erworbener Aus- Iandsunternehmen, 1914-1970 89 Tab. 9: Ausgewiihlte Internationalisierungsindikatoren der groBten industriellen Pro- duktionsunternehmen, 1970-84 90 Tab. 10: Regionale Verteilung der 500 groBten Produktionsunternehmen mit Stamm sitz auBerhalb der USA, 1986 (geordnet in aufsteigender GroBenordnung auf der Basis 5 gleichgroBer Gruppen; kumulierte Angaben fiir die Gruppen) 93 Tab. 11: CO -Emissionen fiir ausgewiihlte Liinder(gruppen), 1950-83 114 2 Tab. 12: Export-Import-Bilanz der BRD im Jam 1984 bei Schwefelabla- gerungen 115 Tab. 13: Technologiebilanz ausgewiihlter OECD-Staaten, 1973 und 1983/1985 123 Tab. 14: Export-Import-Relation bei Kapitalgiitern und Anteil der Hochtechno- logieexp?rte in ausgewiihlten Liindern, 1973-83 127 Tab. 15: Geographische Mobilitiit -Anteil der Personen, die ihr Wobnsitzland oder ihre W ohnsitzregion wechselten, 1970-83 132 Tab. 16: Hohe der Gastarbeiter-Oberweisungen und Leistungsbilanzsalden in aus- gewiihlten Liindern, 1970 und 1985 133
Description: