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Internationale Personaleinsatzstrategien und Mobilitätsbereitschaft: Eine qualitativ- und quantitativ-empirische Analyse PDF

457 Pages·2017·19.119 MB·German
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Zukunftsfähige Unternehmensführung in Forschung und Praxis Armand Treffer Internationale Personaleinsatzstrategien und Mobilitätsbereitschaft Eine qualitativ- und quantitativ-empirische Analyse Zukunftsfähige Unternehmensführung in Forschung und Praxis Herausgegeben von S. Kaiser, Neubiberg, Deutschland Die Reihe „Zukunftsfähige Unternehmensführung in Forschung und Praxis“ bein- haltet ausgewählte Schriften, die sich mit Theorien, Konzepten und Instrumen- ten für fortschrittsfähige Organisationen beschäftigen. Das Themenspektrum wird dabei durch die drei Eckpunkte, Personal-Organisation-Strategie, aufgespannt. Das Fundament der Schriftenreihe bilden wissenschaftlich fundierte Dissertati- onsschriften mit Anspruch auf Praxisrelevanz. Angereichert wird die Reihe durch für wertvoll erachtete Sammelbände aus Wissenschaft und Praxis. Die Verfasser wollen sowohl die Wissenschaft als auch die Führungspraxis mit Interesse an zukunftsfähiger Unternehmensführung ansprechen. Herausgegeben von Prof. Dr. Stephan Kaiser Universität der Bundeswehr München Armand Treffer Internationale Personaleinsatzstrategien und Mobilitätsbereitschaft Eine qualitativ- und quantitativ-empirische Analyse Mit einem Geleitwort von Prof. Dr. Stephan Kaiser Armand Treffer Neubiberg, Deutschland Dissertation Universität der Bundeswehr München, Neubiberg, 2016 Zukunftsfähige Unternehmensführung in Forschung und Praxis ISBN 978-3-658-17034-9 ISBN 978-3-658-17035-6 (eBook) DOI 10.1007/978-3-658-17035-6 Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen National- bibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.d-nb.de abrufbar. Springer Gabler © Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH 2017 Das Werk einschließlich aller seiner Teile ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung, die nicht ausdrücklich vom Urheberrechtsgesetz zugelassen ist, bedarf der vorherigen Zustimmung des Verlags. Das gilt insbesondere für Vervielfältigungen, Bearbeitungen, Übersetzungen, Mikroverfilmungen und die Einspeicherung und Verarbeitung in elektronischen Systemen. Die Wiedergabe von Gebrauchsnamen, Handelsnamen, Warenbezeichnungen usw. in diesem Werk berechtigt auch ohne besondere Kennzeichnung nicht zu der Annahme, dass solche Namen im Sinne der Warenzeichen- und Markenschutz-Gesetzgebung als frei zu betrachten wären und daher von jedermann benutzt werden dürften. Der Verlag, die Autoren und die Herausgeber gehen davon aus, dass die Angaben und Informa- tionen in diesem Werk zum Zeitpunkt der Veröffentlichung vollständig und korrekt sind. Weder der Verlag noch die Autoren oder die Herausgeber übernehmen, ausdrücklich oder implizit, Gewähr für den Inhalt des Werkes, etwaige Fehler oder Äußerungen. Der Verlag bleibt im Hinblick auf geografische Zuordnungen und Gebietsbezeichnungen in veröffentlichten Karten und Institutionsadressen neutral. Gedruckt auf säurefreiem und chlorfrei gebleichtem Papier Springer Gabler ist Teil von Springer Nature Die eingetragene Gesellschaft ist Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH Die Anschrift der Gesellschaft ist: Abraham-Lincoln-Str. 46, 65189 Wiesbaden, Germany Geleitwort V Geleitwort Aufgrund der Globalisierung sind viele Unternehmen heute international tätig. Im Rahmen dieser internationalen Tätigkeit stellt sich die Frage nach den Strategien des internationalen Personaleinsatzes. Viele Unternehmen verfolgen dabei eine sogenannte „ethnozentrische“ Personaleinsatzstrategie, bei der Mitarbeiter für längere Zeiträume in das Ausland versendet werden. Grundlegende Voraussetzung für das Gelingen einer solchen Personaleinsatzstrate- gie ist allerdings die Mobilitätsbereitschaft der betroffenen Mitarbeiter. Hierzu sind zwar bereits einige Forschungsergebnisse vorhanden, es lassen sich jedoch weiterhin Defizite feststellen. So sind beispielsweise die Einflussparameter auf die Mobilitätsbereitschaft von Mitarbeitern bisher nicht ausreichend differenziert diskutiert und die Mitarbeiter eines Un- ternehmens werden häufig nicht unterschiedlich, etwa nach Hierarchieebenen oder Ge- schäftsbereichen, betrachtet. Der Autor nimmt sich dieser Herausforderungen des Internationalen Personalmanagements und der internationalen Mobilitätsbereitschaft an. Er verfolgt dabei das Ziel, basierend auf dem Forschungsstand und auf qualitativ-empirisch hergeleiteten Hypothesen die Mobilitäts- bereitschaft von Mitarbeitern differenziert und detailliert in einer quantitativ-empirischen Studie zu untersuchen. Hierzu greift er auf den Fall eines großen deutschen Premiumherstel- ler aus der Automobilbranche zurück. Erwähnenswert ist das „doppelte“ empirische Fun- dament, mit dem der Verfasser seine Erkenntnisse begründet. Dadurch ist es gelungen, das Spannungsfeld aus Mobilitätstreibern und -barrieren tiefgehend zu analysieren. Dabei konn- ten bisherige Erkenntnisse der Literatur bestätigt, aber auch neue Einflussfaktoren auf die internationale Mobilitätsbereitschaft identifiziert werden. Von Bedeutung ist ferner, dass der Verfasser die Belegschaft des Unternehmens nicht als monolithischen Block auffasst, son- dern zu differenzierten Aussagen beispielsweise zu unterschiedlichen Mitarbeitergruppen auf unterschiedlichen Hierarchieebenen gelangen konnte. Dies ist nicht nur wissenschaftlich interessant, sondern ermöglicht auch die Ableitung praktischer Implikationen. Es ist der vorliegenden Arbeit zu wünschen, dass sie von Forschern im internationalen Per- sonalmanagement und von Entscheidern in der Unternehmenspraxis aufgegriffen wird. Ar- mand Treffer liefert mit seiner Arbeit wichtige Erkenntnisse, um die internationale Mobili- tätsbereitschaft in der modernen Arbeitswelt besser zu verstehen und darauf aufbauend erste Gestaltungsempfehlungen vorzuschlagen. Somit leisten die Arbeit und der Verfasser einen wichtigen Beitrag zur Forschung und Praxis zukunftsfähiger Unternehmensführung. München, im November 2016 Prof. Dr. Stephan Kaiser Vorwort VII Vorwort In der vorliegenden Arbeit werden „Internationale Personaleinsatzstrategien“ und „Interna- tionale Mobilitätsbereitschaft“ als relevante Themenfelder für die Wissenschaft und Praxis identifiziert und untersucht. Ausgangspunkt ist die zunehmende Globalisierung der Welt- wirtschaft, die zu einer verstärkten internationalen Ausrichtung vieler Unternehmen führt und für diese Unternehmen u.a. vermehrte grenzüberschreitende Tätigkeiten der Mitarbeiter bedeutet. Dabei sind eine zunehmende Internationalisierung der Geschäftstätigkeiten und eine damit verbundene Zunahme internationaler Personaleinsätze insbesondere in der Au- tomobilindustrie zu beobachten. Der hohen und ansteigenden unternehmensseitigen Nachfrage nach entsendungsbereiten Mitarbeitern steht allerdings meist nur eine begrenzte Bereitschaft der Mitarbeiter gegen- über Auslandsentsendungen zu akzeptieren. Eine gering ausgeprägte internationale Mobili- tätsbereitschaft, als notwendige Voraussetzung für (erfolgreiche) internationale Personalein- sätze, stellt somit eine zentrale Herausforderung für das Internationale Personalmanagement in international tätigen Unternehmen dar. Vor diesem Hintergrund wird in dieser Arbeit ein internationaler Automobilhersteller als relevanter empirischer Fall fokussiert, mit dem Ziel zum einen die internationale (perso- nal)strategische Ausrichtung und die Relevanz der einzelnen internationalen Personalein- satzstrategien zu erfassen und zum anderen die Bedeutung und Ausprägung der internatio- nalen Mobilitätsbereitschaft zu untersuchen und durch die Identifikation und detaillierte Analyse zentraler Einflussfaktoren die internationale Mobilitätsforschung zu erweitern so- wie praktische Handlungsempfehlungen abzuleiten. Für das erfolgreiche Gelingen meiner Doktorarbeit möchte ich mich an dieser Stelle bei all denjenigen bedanken, die mich in dieser teilweise sehr intensiven, aber auch sehr interessan- ten Zeit unterstützt haben. Mein besonderer Dank gilt meinem Doktorvater Professor Dr. Stephan Kaiser. Er hat mir Denkanstöße und wesentliche Anregungen für meine Forschung und Praxis-Einsätze ver- mittelt und gleichzeitig Freiräume für mein wissenschaftliches Arbeiten und die methodi- schen Vorgehensweisen gewährt. Dafür und für die vertrauensvolle sowie stets angenehme Zusammenarbeit bin ich ihm sehr verbunden. Ebenso bedanke ich mich bei Professor Dr. Hans Wüthrich, der die Zweitkorrektur für diese Dissertation übernommen und mir hilfrei- che Anmerkungen für die vorliegende Arbeit gegeben hat. Ein Dankeschön gilt zudem der Gesamtheit der Kollegen am Lehrstuhl für Personalma- nagement und Organisation der Universität der Bundeswehr München, die mich in vielfäl- VIII Vorwort tigster Weise während der drei Lehrstuhljahre unterstützt haben. Dr. Georg Loscher, Profes- sor Dr. Arjan Kozica, Max Eberl und Florian Osterrieder sowie Bianca Littig, Verena Bader und Sabine Hofinger möchte ich für die interessanten Diskussionen und wohlwollenden Anregungen danken. Außerdem danke ich Frau Christine Barth für die administrativen Hil- festellungen und Entlastungen am Lehrstuhl. Auf der Praxis-Seite gilt mein besonderer Dank Herrn Stephan Meier und Frau Denise Ma- thieu, die mir die einzigartige Möglichkeit zur Untersuchung der Inhalte der vorliegenden Arbeit im Rahmen eines Forschungsprojekts gegeben haben und stets mit Rat und Tat und größtmöglicher Unterstützung zur Erstellung dieser Arbeit beigetragen haben. Die erfolgreiche Fertigstellung meiner Arbeit habe ich außerdem Frau Marie-Christin Imhof und Herrn Dr. Jochen Haberland zu verdanken, die mir in den finalen Phasen des Schrei- bens und des Promotionsverfahrens viel Verständnis und Beistand entgegengebracht haben. Ich hatte das Glück während meiner Dissertationszeit mit Verständnis, Geduld und Liebe begleitet zu werden. Meinen herzlichsten Dank richte ich daher an meine Verlobte, Vanessa, die mich in den vier Promotionsjahren ertragen und stets in allen Lebens- und Alltagslagen unterstützt hat und mir damit jedweden Rückhalt gegeben hat. Schließlich gilt der größte Dank meinen Eltern, Annick Treffer und Dr. Dr. Gerd Treffer, die mich auf meinem Lebensweg in unbeschreiblicher Weise unterstützt und gefördert ha- ben. Sie haben mir die besten Rahmenbedingungen geschaffen und somit maßgeblich zu meiner erfolgreichen Promotion beigetragen. Meinen Eltern widme ich diese Arbeit. München, im November 2016 Armand Treffer Inhaltsübersicht IX Inhaltsübersicht Inhaltsübersicht ...................................................................................................................... IX(cid:1) Inhaltsverzeichnis .................................................................................................................. XI(cid:1) Abbildungsverzeichnis ..................................................................................................... XVII(cid:1) Tabellenverzeichnis ............................................................................................................ XIX(cid:1) Abkürzungsverzeichnis ...................................................................................................... XXI(cid:1) Symbolverzeichnis ........................................................................................................... XXIII(cid:1) Einführung ............................................................................................................................... 1(cid:1) Teil I: Internationales Personalmanagement ........................................................................... 8(cid:1) I.1 Einführung in das Internationale Personalmanagement ................................................. 8(cid:1) I.2 Strategisches internationales Personalmanagement ..................................................... 10(cid:1) I.2.1 Internationale Unternehmensstrategien ............................................................... 11(cid:1) I.2.2 Der Zusammenhang zwischen internationaler Unternehmens- und Personalstrategie ................................................................................................... 15(cid:1) I.2.3 Internationale Personaleinsatzstrategien ............................................................. 18(cid:1) I.3 Management von Auslandsentsendungen .................................................................... 26(cid:1) I.3.1 Entsendungsarten ................................................................................................. 27(cid:1) I.3.2 Entsendungsziele ................................................................................................. 28(cid:1) I.3.3 Entsendungsprozess ............................................................................................. 31(cid:1) I.4 Internationale Mobilitätsbereitschaft ............................................................................ 40(cid:1) I.4.1 Internationale Mobilitätsbereitschaft als Voraussetzung für Auslandseinsätze .. 41(cid:1) I.4.2 Internationale Mobilitätstreiber ........................................................................... 43(cid:1) I.4.3 Internationale Mobilitätsbarrieren ....................................................................... 52(cid:1) Teil II: Empirische Untersuchung ......................................................................................... 58(cid:1) II.1 Qualitative Studie ........................................................................................................ 59(cid:1) II.1.1 Fallstudienmethode als geeignete Untersuchungsstrategie ................................ 59(cid:1) II.1.2 Beschreibung des untersuchten Unternehmens .................................................. 63(cid:1) II.1.3 Forschungsdesign ............................................................................................... 69(cid:1) II.1.4 Datenbasis der qualitativen Studie ..................................................................... 80(cid:1) II.1.5 Auswertung der qualitativen Daten .................................................................... 83(cid:1) II.1.6 Qualitative Gütekriterien .................................................................................... 93(cid:1) II.1.7 Ergebnisse der qualitativen Studie ..................................................................... 97(cid:1) II.2 Quantitative Studie .................................................................................................... 164(cid:1) II.2.1 Forschungsdesign ............................................................................................. 164(cid:1) II.2.2 Quantitative Analysemethoden ........................................................................ 178(cid:1) X Inhaltsübersicht II.2.3 Quantitative Gütekriterien ................................................................................ 199 II.2.4 Ergebnisse der quantitativen Studie ................................................................. 202 Teil III: Diskussion der Ergebnisse und Implikationen für Wissenschaft und Praxis ......... 286(cid:1) III.1 Diskussion der zentralen Ergebnisse der empirischen Untersuchung ..................... 286 III.1.1 Die Wirkung der demographischen Variablen und Dummy- Variablen auf die internationale Mobilitätsbereitschaft .............................................................. 287(cid:1) III.1.2 Die Wirkung der unabhängigen Variablen auf die internationale Mobilitätsbereitschaft ..................................................................................... 298(cid:1) III.2 Implikationen für die Wissenschaft und Praxis ....................................................... 311 III.2.1 Beiträge und Implikationen für die Wissenschaft ........................................... 311 III.2.2 Implikationen für die Praxis ........................................................................... 320 Schlussbetrachtung .............................................................................................................. 346(cid:1) Anhangsverzeichnis ............................................................................................................. 355(cid:1) Anhang ................................................................................................................................. 360(cid:1) Literaturverzeichnis ............................................................................................................. 41(cid:26)(cid:1)

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