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Interkultur in Organisationen: Zur kommunikativen Konstruktion interkultureller Teams PDF

221 Pages·2016·2.087 MB·German
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Wissen, Kommunikation und Gesellschaft Schriften zur Wissenssoziologie Richard Bettmann Interkultur in Organisationen Zur kommunikativen Konstruktion interkultureller Teams Wissen, Kommunikation und Gesellschaft Schriften zur Wissenssoziologie Herausgegeben von H.-G. Soeff ner, Essen, Deutschland R. Hitzler, Dortmund, Deutschland H. Knoblauch, Berlin, Deutschland J. Reichertz, Essen, Deutschland Wissenssoziologinnen und Wissenssoziologen haben sich schon immer mit der Beziehung zwischen Gesellschaft (en), dem in diesen verwendeten Wissen, seiner Verteilung und der Kommunikation (über) dieses Wissen(s) befasst. Damit ist auch die kommunikative Konstruktion von wissenschaft lichem Wissen Gegenstand wissenssoziologischer Refl exion. Das Projekt der Wissenssoziologie besteht in der Abklärung des Wissens durch exemplarische Re- und Dekonstruktionen gesell- schaft licher Wirklichkeitskonstruktionen. Die daraus resultierende Programmatik fungiert als Rahmen-Idee der Reihe. In dieser sollen die verschiedenen Strömungen wissenssoziologischer Refl exion zu Wort kommen: Konzeptionelle Überlegungen stehen neben exemplarischen Fallstudien und historische Rekonstruktionen stehen neben zeitdiagnostischen Analysen. Richard Bettmann Interkultur in Organisationen Zur kommunikativen Konstruktion interkultureller Teams Richard Bettmann Essen, Deutschland Dissertation Universität Duisburg Essen 2015, u.d.T.: Richard Bettmann: Interkulturelle Kommunikation und transkulturelle Identitätsarbeit - Eine hermeneutisch-dekonstruktive Fallanalyse am Beispiel eines deutsch-indischen Arbeitskontextes. Wissen, Kommunikation und Gesellschaft ISBN 978-3-658-14302-2 ISBN 978-3-658-14303-9 (eBook) DOI 10.1007/978-3-658-14303-9 Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen National- bibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.d-nb.de abrufbar. Springer VS © Springer Fachmedien Wiesbaden 2016 Das Werk einschließlich aller seiner Teile ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung, die nicht ausdrücklich vom Urheberrechtsgesetz zugelassen ist, bedarf der vorherigen Zustimmung des Verlags. Das gilt insbesondere für Vervielfältigungen, Bearbeitungen, Übersetzungen, Mikroverfilmungen und die Einspeicherung und Verarbeitung in elektronischen Systemen. Die Wiedergabe von Gebrauchsnamen, Handelsnamen, Warenbezeichnungen usw. in diesem Werk berechtigt auch ohne besondere Kennzeichnung nicht zu der Annahme, dass solche Namen im Sinne der Warenzeichen- und Markenschutz-Gesetzgebung als frei zu betrachten wären und daher von jedermann benutzt werden dürften. Der Verlag, die Autoren und die Herausgeber gehen davon aus, dass die Angaben und Informa- tionen in diesem Werk zum Zeitpunkt der Veröffentlichung vollständig und korrekt sind. Weder der Verlag noch die Autoren oder die Herausgeber übernehmen, ausdrücklich oder implizit, Gewähr für den Inhalt des Werkes, etwaige Fehler oder Äußerungen. Gedruckt auf säurefreiem und chlorfrei gebleichtem Papier Springer VS ist Teil von Springer Nature Die eingetragene Gesellschaft ist Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH Für meine Familie Danksagung Das von der DFG geförderte Forschungsprojekt ‚Das Eigene und das Fremde. Interkulturelle Verständigung und transkulturelle Identitätsarbeit im globalisier- ten Arbeitskontext am Beispiel deutsch-indischer Flugbegleitercrews‘, aus dem diese Dissertation hervorgegangen ist, wurde von Norbert Schröer, Jo Reichertz und Ronald Kurt beantragt. Allen Dreien gilt mein ausdrücklicher Dank! Meinem Doktorvater Prof. Dr. Jo Reichertz danke ich für seine bedingungs- lose Hilfsbereitschaft, für die fachlich wohlwollende sowie kritische Begleitung der Arbeit und insbesondere auch in schwierigen Phasen der Dissertation für den Zuspruch und den Mut, nicht aufzugeben. Prof. Dr. Norbert Schröer, der das Projekt operativ leitete, stand mir wäh- rend der Dissertationszeit uneingeschränkt zur Seite. Durch unsere gemeinsame Zusammenarbeit hat er mich in die Niederungen der empirischen Forschung hinab und auch wieder heraus begleitet. Er hat mich in einer produktiven Art und Weise nicht selten zum Umdenken angeregt und stand mir auch in schwierigen Untersuchungsphasen jederzeit zur Seite. Prof. Dr. Ronald Kurt danke ich für seine freundschaftliche Verbundenheit, sowie seine offene und kreative Art, mit Wissenschaft umzugehen. Ihre Gemein- samkeiten und Unterschiede haben mein Denken und wissenschaftliches Han- deln nachträglich geprägt. Mein Dank gilt darüber hinaus meiner Projektkollegin Anandita Sharma, die mir stets dabei geholfen hat, mein abstraktes Denken zu konkretisieren. Ohne ihre tatkräftige Mitarbeit in dem Projekt und ihre stets wohlwollende Kritik an dem Manuskript hätte es der Arbeit an der einen oder anderen Stelle sicherlich an Konkretisierungen gefehlt. Zudem bedanke ich mich bei Britta und Michael Brockmann sowie bei Mi- chael Roslon und Ina Kaminski, die immer wieder willens waren, Teile der Dis- sertation kritisch zu lesen. Für die weitreichende Hilfe in Bezug auf allesamt Formatierungsherausforderungen bedanke ich mich ganz herzlich bei Eva Bahr. In aller Breite möchte ich mich auch bei den Managern sowie bei den deut- schen und indischen Flugbegleitern der Fluggesellschaft für ihre Kooperations- bereitschaft während der Projektdurchführung bedanken. Ein Wissenschaftler hat diesen Menschen nicht viel zu geben. Ohne das, was sie mir in vielen Gesprä- chen gegeben haben, hätte diese Arbeit nicht entstehen können. 8 Danksagung Mein größter Dank gilt meiner Familie. Meinen Eltern Annemie und Wer- ner, meinen Geschwistern Isabella, Clemens und Simon und meiner Großmutter Ilse Bettmann sowie Anna Scheele und Annette Hillinger für ihre Bereitschaft, mich so zu nehmen, wie ich bin. Gerade in der Dissertationsphase war das nicht immer selbstverständlich. Zuletzt danke ich auch der DFG, die das Projekt finanziell ermöglicht hat. April 2016 Inhalt Einleitung ............................................................................................................ 13 Problematisierung ............................................................................................... 19 Das Ziel der Arbeit ............................................................................................. 23 Die untersuchungsleitenden Fragestellungen ...................................................... 25 Zum Aufbau der Arbeit: Anleitung zum Verstehensprozess .............................. 27 1 Allgemeine methodologische Überlegungen zum Untersuchungsdesign ........................................................................ 29 1.1 Verstehen ........................................................................................... 31 1.2 Strukturen erschaffen und verstehen ................................................. 35 1.3 Die dialogische Praxis der qualitativen Sozialforschung .................. 36 1.3.1 Gruppeninterpretation als kommunikativer Kampf und Tanz .. 39 1.3.2 Interpretationsarbeit fremdkultureller Daten als Anverwandlungsarbeit .............................................................. 41 1.4 Die qualitativen Formen des Denkens ............................................... 43 1.4.1 Qualitative Induktion ................................................................ 43 1.4.2 Abduktion ................................................................................. 44 1.4.3 Qualitative Induktion und Abduktion als qualitative Inspektionsarbeit ....................................................................... 45 1.5 Zur Notwendigkeit von Einzelfallanalysen ....................................... 46 1.6 Probleme der Modellbildung und Strukturhypothesenerstellung ...... 49 1.7 Wissenschaftliches Verstehen braucht Daten .................................... 50 1.7.1 Zum Problem von Interview- und Beobachtungsdaten ........... 51 1.7.2 Gründe für die Gewinnung von Interview- und Beobachtungsdaten ................................................................... 52 1.7.3 Anmerkungen zur Fremdsprachlichkeit und Fremdkulturalität der Daten .................................................................................. 53 10 Inhalt 2 Datenerhebungsinstrumente: Anwendung und Modifikation ............ 57 2.1 Das Narrative Interview: Anwendung und Modifikation .................. 57 2.2 Teilstrukturierte Experteninterviews ................................................. 60 3 Datenauswertungsinstrumente: Anwendung und Modifikation ........ 63 3.1 Qualitative Inhaltsanalyse zur Rekonstruktion des organisationsstrukturellen Rahmens .................................................. 63 3.2 Die Sequenzanalyse als Auswertungsinstrument .............................. 64 3.2.1 Sequenzen bilden ...................................................................... 64 3.2.2 Lesarten herausarbeiten ............................................................ 65 3.2.3 Erhärtung .................................................................................. 65 3.2.4 Verwerfen ................................................................................. 65 3.2.5 Ausdifferenzieren ..................................................................... 66 3.3 Protointerpretative Horizontverschmelzung ...................................... 67 3.3.1 Der zu interpretierende Interviewausschnitt ............................. 67 3.3.2 Das erste räsonierende Dreiergespräch: Falleröffnung ............. 68 3.3.3 Die Ergänzung um das organisationsinterne Wissen ................ 70 3.4 Kommunikationssoziologische Situationsanalyse ............................. 77 3.5 Auswertungsverfahren zur Rekonstruktion und Modellierung der zu leistenden Identitätsarbeit an Bord seitens der indischen Flugbegleiterinnen ............................................................................. 80 3.5.1 Hermeneutisch-wissenssoziologische Einzelfallanalyse .......... 80 3.5.2 Deutungsmusteranalyse in Bezug auf den relevanten Handlungsrahmen ..................................................................... 82 3.5.3 Co-Interpretenarbeit.................................................................. 85 3.6 Hermeneutisch-wissenssoziologische Feldforschung als Kommunikations- und Übersetzungsarbeit ....................................... 86 4 Forschungsfeld Flugbegleiter ............................................................ 91 5 Feldzugang ........................................................................................ 95 5.1 Die vier Forschungsphasen ............................................................... 99 5.1.1 Forschungsphase 1 .................................................................... 99 5.1.2 Forschungsphase 2 .................................................................. 101 5.1.3 Forschungsphase 3 .................................................................. 101 5.1.4 Forschungsphase 4 .................................................................. 103 5.2 Die zur Verfügung stehenden Untersuchungsdaten ........................ 103

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