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Intelligentes Prozessmanagement: Marktanteile ausbauen, Qualität steigern, Kosten reduzieren PDF

211 Pages·2015·2.581 MB·German
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Johannes P. Christ Intelligentes Prozess- management Marktanteile ausbauen, Qualität steigern, Kosten reduzieren Intelligentes Prozessmanagement Johannes P. Christ Intelligentes Prozessmanagement Marktanteile ausbauen, Qualita¨t steigern, Kosten reduzieren Herausgeber JohannesP.Christ ConeloGmbH Schwerzenbach,Schweiz ISBN978-3-658-06335-1 ISBN978-3-658-06336-8(eBook) DOI10.1007/978-3-658-06336-8 Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen National bibliografie; detailliertebibliografischeDatensindimInternetu¨berhttp://dnb.d-nb.deabrufbar. SpringerGabler #SpringerFachmedienWiesbaden2015 Das Werk einschließlich aller seiner Teile ist urheberrechtlich geschu¨tzt. Jede Verwertung, die nicht ausdru¨cklich vom Urheberrechtsgesetz zugelassen ist, bedarf der vorherigen Zustimmung des Verlags. Das gilt insbesondere fu¨r Vervielfa¨ltigungen, Bearbeitungen, U¨bersetzungen, Mikroverfilmungen und die EinspeicherungundVerarbeitunginelektronischenSystemen. DieWiedergabevonGebrauchsnamen,Handelsnamen,Warenbezeichnungenusw.indiesemWerkberechtigt auchohnebesondereKennzeichnungnichtzuderAnnahme,dasssolcheNamenimSinnederWarenzeichen- undMarkenschutz-Gesetzgebungalsfreizubetrachtenwa¨renunddahervonjedermannbenutztwerdendu¨rften. DerVerlag,dieAutorenunddieHerausgebergehendavonaus,dassdieAngabenundInformationenindiesem WerkzumZeitpunktderVero¨ffentlichungvollsta¨ndigundkorrektsind.WederderVerlagnochdieAutorenoder dieHerausgeberu¨bernehmen,ausdru¨cklichoderimplizit,Gewa¨hrfu¨rdenInhaltdesWerkes,etwaigeFehleroder A¨ußerungen. Lektorat:StefanieA.Winter Gedrucktaufsa¨urefreiemundchlorfreigebleichtemPapier SpringerGableristeineMarkevonSpringerDE.SpringerDEistTeilderFachverlagsgruppe SpringerScience+BusinessMedia www.springer-gabler.de Danksagung Mein Dank gilt an erster Stelle all den Kunden, die ich im Rahmen von bedeutenden ProjektenaufdemWegzumEffizienz-undProzessmanagementzumehrErfolgbegleiten durfte. Sie haben einen wesentlichen Beitrag zu diesem Buch geleistet, denn ihre individuellenSituationenhabenmiru¨berJahredieMo¨glichkeitgegeben,meineKonzepte undVorgehensweisenstetsselberzuhinterfragenundfu¨rdenKundenzuverbessern.Sie finden sich – in anonymisierter Form – in den zahlreichen Fallbeispielen des Buches wieder.DieseBeispielesollenSie,werteLeserin,werterLeser,aufIhremWegzueinem intelligentenProzessmanagementermutigenundbegleiten. Prof.Dr.med.RalfKuhlen,Gescha¨ftsleitungsmitgliedderHeliosKlinken,undHerbert Ohlott, ehemaliger Gescha¨ftsfu¨hrer der Profectis, die mir fu¨r Interviews großzu¨gig zur Verfu¨gung standen und somit einen Real-Life-Einblick in zwei hervorragende Organisationenermo¨glichen,gebu¨hrtebenfallsmeinDank. Ebenfalls danke ich Prof. Dr. Werner A. Stahel, emeritierter Professor an der Eidgeno¨ssischenTechnischenHochschuleZu¨rich,dermirinseinerunmissversta¨ndlichen Art die Tiefen der Statistik na¨her gebracht und mir die dafu¨r richtige Sichtweise aufgezeigt hat. Die Statistik ist heute ein sehr wichtiger Baustein in meiner Beratungsta¨tigkeit. Weiterhin danke ich den Studierenden der Universita¨t Liechtenstein und der Hoch- schule Luzern, die mir mit ihren stets kritischen Fragen aufzeigen, dass auch junge MenschengroßesInteresseanProzessmanagemententwickelnko¨nnen. Auch wenn ich die beiden folgenden Perso¨nlichkeiten bedauerlicherweise nicht per- so¨nlich kennen lernen durfte, so mo¨chte ich mich dennoch bei ihnen bedanken: W. Edwards Deming hat mit seinen Sichtweisen und wertvollen Beitra¨gen meine perso¨nlichen Kenntnisse und Erfahrungen vertieft, Prof. Walter A. Shewart hat durch seineTheoriendieWeltderProzessoptimierungrevolutioniert.Beidehabenmichdurch ihreLehrennachhaltiggepra¨gt. IchbedankemichbeimSpringerGablerVerlag,dersichinvorbildlicherWeisealsein außerordentlichesVerlagshauspra¨sentiert,undichbedankemichinsbesonderebeimeiner LektorinStefanieWinter,diedurchihrekooperativeZusammenarbeiteinenwesentlichen v vi Danksagung Beitrag zum Buchprojekt geleistet hat. Außerdem bedanke ich mich bei meiner Buchagentin Dr. Sonja Ulrike Klug, die mit ihrem besonderen Engagement wesentlich zurRealisierungdiesesBuchprojektsbeigetragenhat. Meine Familie Gertraud, Gerlinde und Andreas haben es mit Geduld und ihrer anhaltenden Unterstu¨tzung verstanden, mir bei diesem Buchprojekt eine wichtige tragendeSa¨ulezusein. Inhalt 1 Einfu¨hrung. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1 Teil1 DerNutzenvonProzessmanagement–warummanche Unternehmenlieberschuftenalsarbeiten 2 WoesheuteindenUnternehmen„brennt“. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7 2.1 Prozessmanagement–eineinfachesThemaoder einfachkeinThema?. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7 2.2 EinsatzmitmehroderwenigerErfolg–dieFakten. . . . . . . . . . . . . . 8 2.3 OperationalExcellence–fu¨rwelcheBetriebeundBranchen sichProzessmanagementeignet. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10 2.3.1 WozuOperationalExcellence?. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10 2.3.2 GroßunternehmenundMittelstand. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11 2.3.3 OperationalExcellenceinverschiedenenBranchen. . . . . . . . 12 2.3.4 Banken. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13 2.3.5 Gesundheitswesen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14 2.4 PermanenteMarktvera¨nderungen–derWandelalsDaueraufgabe. . . . 17 2.4.1 SchnellerWandel. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 17 2.4.2 DieLu¨ckezwischenStrategieundProzess. . . . . . . . . . . . . . 20 2.5 DieBeschleunigungsfalle:Hektik,Stress,Burnout undinnererKollaps. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20 Literatur. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 27 3 ProzessmanagementisteineGrundhaltung–gibtesAlternativen?. . . . . 29 3.1 Managementmodenundihr„Verfallsdatum“. . . . . . . . . . . . . . . . . . . 29 3.2 Restrukturierung. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 30 3.3 BusinessReengineering. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 31 3.4 LeanManagement. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 32 3.5 SixSigmaundLeanSixSigma. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 33 3.6 Kostensenkung. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 33 vii viii Inhalt 3.7 TotalQualityManagement(TQM). . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 36 3.8 ISO9000er-Familie. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 36 Literatur. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 38 4 Grundsa¨tzlicheszumProzessmanagement. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 39 4.1 Einfachstattkompliziert. . . . .. . . .. . . . .. . . . .. . . . .. . . .. . . . .. 39 4.2 MerkmaleundDefinitionenvonProzessenund Gescha¨ftsprozessmanagement. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 40 4.2.1 MerkmalevonProzessen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 40 4.2.2 ProzesseundihreElemente. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 40 4.2.3 Gescha¨ftsprozesseundihrManagement. . . . . . . . . . . . . . . . 41 4.2.4 ProzessmanagementundProzessgestaltung. . . . . . . . . . . . . . 42 4.2.5 Mitwirkendeund„Rollen“imProzessmanagement. . . . . . . . 43 4.2.6 „Kunden“und„Lieferanten“. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 44 4.2.7 ProzessmanagementundIT. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 45 4.3 Der„Propeller“–dieStrukturdesintelligenten Prozessmanagements. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 47 Literatur. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 49 Teil2 AllerAnfangisteinfach–einzelneProzesseim Unternehmenoptimieren 5 DaskleineEinmaleinsdesProzessmanagements. . . . . . . . . . . . . . . . . . . 53 5.1 Unno¨tigeKomplexita¨tvonAnfanganvermeiden. . . . . . . . . . . . . . . . 53 5.2 EinfacheProzessma¨ngelerkennen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. . 58 5.3 DurchgeeigneteProzesseWettbewerbsvorteileaufbauen. . . . . . . . . . 63 5.3.1 StandardisierungoderIndividualisierung. . . . . . . . . . . . . . . 64 5.3.2 Vera¨nderungvonKernprozessenmeistern. . . . . . . . . . . . . . 66 Literatur. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 68 6 DieMessungderProzessleistung. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 69 6.1 DieProzessqualita¨t.. . . . .. . . .. . . . .. . . .. . . . .. . . .. . . . .. . . .. 69 6.2 DasmagischeTetraeder. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 71 6.3 DieDurchlaufzeit.. . . .. . . . .. . . .. . . . .. . . . .. . . .. . . . .. . . . .. 73 6.4 DieFehlerrate. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 74 6.5 DieProzesskosten. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 75 6.5.1 DerfinanzielleNutzenunddieAmortisationdes Prozessmanagements. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 76 6.6 DiewiederholteMessungderProzesskennzahlen. . . . . . . . . . . . . . . . 77 Literatur. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 79 7 DasmethodischeHandwerkszeug:HebenSiedenSchatz. . . . . . . . . . . .. 81 7.1 „Quickanddirty“–odermitMethode?. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 81 7.2 DerDMAIC-ZyklusimRahmenvonSixSigma. . . . . . . . . . . . . . . . 83 7.2.1 Voraussetzungenfu¨rdieAnwendung. . . . . . . . . . . . . . . . . . 83 7.2.2 InstallationeinesSteuerungsausschusses. . . . . . . . . . . . . . . . 85 Inhalt ix 7.3 DieDefine-Phase. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 86 7.3.1 WesentlicheAufgabendesProjektleiters. . . . . . . . . . . . . . . 87 7.3.2 DerProjektstart. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 87 7.3.3 TeamformierungundKickoff-Veranstaltung. . . . . . . . . . . . . 87 7.3.4 DieProjekt-Charta. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 88 7.3.5 ImFokusstehtderKunde–VoiceofCustomer. . . . . . . . . . 89 7.3.6 DieAufnahmedesIst-Prozesses. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 91 7.3.7 WesentlicheErgebnissederDefine-Phase. . . . . . . . . . . . . . . 91 7.4 DieMeasure-Phase. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 92 7.4.1 WesentlicheAufgabendesProjektleiters. . . . . . . . . . . . . . . 92 7.4.2 IdentifikationkritischerMessgro¨ßen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . 93 7.4.3 MessungderdreiwesentlichenIndikatoren. . . . . . . . . . . . . . 93 7.4.4 DerProzessderDatengenerierung. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 94 7.4.5 DieFMEA(¼FailureModesandEffectAnalysis). . . . . . . . 95 7.4.6 DieUrsachen-Wirkungs-Matrix. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 96 7.4.7 Prozessstabilita¨t. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 96 7.4.8 Prozessfa¨higkeitsanalyse. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 96 7.4.9 WesentlicheErgebnissederMeasure-Phase. . . . . . . . . . . . . 98 7.5 DieAnalyze-Phase. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 99 7.5.1 WesentlicheAufgabendesProjektleiters. . . . . . . . . . . . . . . 100 7.5.2 DasAuffindenderHauptursachen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 101 7.5.3 WesentlicheErgebnissederAnalyze-Phase.. . . .. . . .. . . .. 102 7.6 DieImprove-Phase. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 103 7.6.1 WesentlicheAufgabendesProjektleiters. . . . . . . . . . . . . . . 103 7.6.2 Vorteiledergru¨ndlichenDatenerhebung. . . . . . . . . . . . . . . . 104 7.6.3 1.Schritt:Lo¨sungenentwickeln,auswa¨hlen undverfeinern. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 104 7.6.4 2.Schritt:EinenPilotversuchdurchfu¨hren. . . . . . . . . . . . . . 105 7.6.5 3.Schritt:DieLo¨sungimplementieren. . . . . . . . . . . . . . . . . 106 7.6.6 WesentlicheErgebnissederImprove-Phase. . . . . . . . . . . . . 108 7.7 DieControl-Phase. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 109 7.7.1 WesentlicheAufgabendesProjektleiters. . . . . . . . . . . . . . . 110 7.7.2 ErarbeitungundU¨bergabeeines Prozess-Controlling-Plans(PCP). . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 110 7.7.3 Replikations-undStandardisierungsmo¨glichkeiten identifizierenundentwickeln. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 111 7.7.4 WesentlicheErgebnissederControl-Phase. . . . . . . . . . . . . . 112 Literatur. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 113 8 WeitereMethoden. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 115 8.1 DesignforSixSigma(DfSS)–Wettbewerbsvorteile vonAnfangan. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 115 8.2 DerPDCA-Kreislauf–vielfacheAnwendungsmo¨glichkeiten. . . . . . . 117 8.3 Makigami–fu¨rVerwaltungundDienstleistung. . . . . . . . . . . . . . . . . 117 8.4 U¨bersichtu¨berdievorgestelltenMethoden. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 118 Literatur. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 119

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