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Intangible Assets und Goodwill im Spannungsfeld zwischen Entscheidungsrelevanz und Verlässlichkeit: Eine normative, entscheidungsorientierte und empirische Analyse vor dem Hintergrund internationaler und nationaler Rechnungslegungs- und Prüfungsstandards PDF

866 Pages·2008·3.64 MB·German
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Patrick Velte Intangible Assets und Goodwill im Spannungsfeld zwischen Entscheidungsrelevanz und Verlässlichkeit GABLER EDITION WISSENSCHAFT Schriften zu Wirtschaftsprüfung, Steuerlehre und Controlling Herausgegeben von Prof. Dr. Carl-Christian Freidank, Universität Hamburg Patrick Velte Intangible Assets und Goodwill im Spannungsfeld zwischen Entscheidungsrelevanz und Verlässlichkeit Eine normative, entscheidungsorientierte und empirische Analyse vor dem Hintergrund internationaler und nationaler Rechnungslegungs- und Prüfungsstandards Mit einem Geleitwort von Prof. Dr. Carl-Christian Freidank GABLER EDITION WISSENSCHAFT Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über <http://dnb.d-nb.de> abrufbar. Dissertation Universität Hamburg, 2008 1. Auflage 2008 Alle Rechte vorbehalten © Gabler | GWV Fachverlage GmbH, Wiesbaden 2008 Lektorat: Frauke Schindler /Anita Wilke Gabler ist Teil der Fachverlagsgruppe Springer Science+Business Media. www.gabler.de Das Werk einschließlich aller seiner Teile ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung außerhalb der engen Grenzen des Urheberrechtsgesetzes ist ohne Zustimmung des Verlags unzulässig und strafbar. Das gilt insbe- sondere für Vervielfältigungen, Übersetzungen, Mikroverfilmungen und die Einspeicherung und Verarbeitung in elektronischen Systemen. Die Wiedergabe von Gebrauchsnamen, Handelsnamen, Warenbezeichnungen usw. indiesem Werk berechtigt auch ohne besondere Kennzeichnung nicht zu der Annahme, dass solche Namen im Sinne der Warenzeichen- und Markenschutz-Gesetzgebung als frei zu betrachten wären und daher von jedermann benutzt werden dürften. Umschlaggestaltung: Regine Zimmer, Dipl.-Designerin, Frankfurt/Main Gedruckt auf säurefreiem und chlorfrei gebleichtem Papier Printed in Germany ISBN 978-3-8349-1182-7 Geleitwort V Geleitwort Unter Berücksichtigung der nationalen und internationalen Harmonisierungs- und Stan- dardisierungsbestrebungen, die auf die Schaffung entscheidungsrelevanter und verlässli- cher Kapitalmarktinformationen mit den Instrumenten der externen Rechnungslegung ausgerichtet sind, widmet sich die vorliegende Abhandlung aus deduktiver und empiri- scher Sicht der Analyse von immateriellen Vermögenswerten sowie des Geschäfts- oder Firmenwertes. Diese im angloamerikanischen Schrifttum auch als Intangible Assets und Goodwill bezeichneten Werte stellen zentrale Bestimmungsgrößen des unternehmeri- schen Erfolgspotenzials dar. Der Verfasser beschränkt aus naheliegenden Gründen seine Untersuchungen auf die Rechnungslegung und Prüfung börsenorientierter Kapitalgesell- schaften, wobei im Rahmen einer ganzheitlichen Analyse der Finanzberichterstattung (Financial Accounting), der investorbezogenen Unternehmensberichterstattung (Business Reporting) und des geschäftsrisikoorientierten Prüfungsansatzes (Business Risk Audi- ting) u. a. Vorschläge zur Publizität sowie zur freiwilligen Prüfung und prüferischen Durchsicht entwickelt werden. Von außerordentlich hohem wissenschaftlichen Wert ist zudem die im vierten Kapitel des Dritten Hauptteils dargestellte empirische Untersuchung über das Intangible Asset- und Goodwill-Reporting in Geschäftsberichten deutscher börsenorientierter Publikumsgesell- schaften, die im Zeitraum von März bis April 2007 mit Hilfe eines Fragebogens vom Verfasser durchgeführt wurde. Aufgrund der breit gefächerten Befragungsgruppen (DAX- und TecDAX-Unternehmen, Finanzanalysten, Abschlussprüfer und Hochschul- lehrer) sowie einer hohen Rücklaufquote liefert die Untersuchung ein repräsentatives Bild über den gegenwärtigen Stand der Rechnungslegung immaterieller Vermögenswerte und des Geschäfts- oder Firmenwertes in Deutschland. Im Gesamtbild besticht die Schrift durch den umfassenden Überblick über unterschiedli- che Bereiche des Intangible Asset and Goodwill-Reporting und -Auditing, die bislang in einer ähnlichen Form noch nicht geschlossen untersucht worden sind, die herausragenden Kenntnisse des Verfassers auf den Gebieten der nationalen und internationalen Rech- nungslegung und des Prüfungswesens sowie durch die überzeugende Argumentation. In ihrer zielgerichteten Ordnung und Interpretation erweist sich die Abhandlung angesichts ihrer theoretischen Fundierung, systematischen und fachkompetenten Darlegungen, inte- VI Geleitwort ressanten empirischen Untersuchungsergebnissen und innovativen Vorschlägen im Hin- blick auf die Rechnungslegung und Prüfung immaterieller Vermögenswerte sowie des Geschäfts- oder Firmenwertes unzweifelhaft als eine Bereicherung des einschlägigen Schrifttums. Univ.- Prof. Dr. habil. Carl-Christian Freidank Vorwort VII Vorwort Die vorliegende Schrift wurde ab Oktober 2005 im Rahmen meiner Tätigkeit als wis- senschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Wirtschaftsprüfung und Steuerwesen am Lehrstuhl für Revisions- und Treuhandwesen an der Universität Hamburg gefertigt. Das Manuskript der Abhandlung ist Ende Januar 2008 geschlossen worden, so dass der Re- ferentenentwurf eines Bilanzrechtsmodernisierungsgesetzes (BilMoG-RefE) vom 08.11.2007 zugrunde gelegt wurde. Das Department Wirtschaftswissenschaften der Universität Hamburg hat die Arbeit im Sommersemester 2008 als Dissertation ange- nommen. Zwischenzeitlich hat der Gesetzgeber am 21.05.2008 den Regierungsentwurf eines BilMoG veröffentlicht, der neben einer Konkretisierung auch eine Einschränkung bestimmter Reformpläne des RefE beinhaltet. Schließlich hat der Bundesrat am 04.07.2008 eine Stellungnahme zm BilMoG-RegE abgegeben, welche von einer Ge- genäußerung der Bundesregierung vom 31.07.2008 begleitet wurde. Hierin zeigt sich die aktuelle Brisanz der vorliegenden Thematik. Inwieweit das BilMoG noch in der zweiten Jahreshälfte verabschiedet wird, bleibt abzuwarten. Es ist beabsichtigt, die Arbeit mit einem Förderpreis der ESC Esche Schümann Commichau Stiftung, Hamburg, auszuzeichnen. Große Unterstützung während der gesamten Zeit meines Promotionsvorhabens habe ich durch meinen akademischen Lehrer und Doktorvater, Herrn Prof. Dr. Carl-Christian Freidank erfahren, dem ich insbesondere für die Förderung der Arbeit und die wissen- schaftliche Betreuung der vergangenen Jahre zu Dank verpflichtet bin. Zudem danke ich Herrn Prof. Dr. Manfred Layer für die freundliche Übernahme und Erstellung des Zweitgutachtens und Herrn Prof. Dr. Siegfried Grotherr für den Vorsitz im Promotions- verfahren. Während der vergangenen Jahre haben mich bei meinem Dissertationsprojekt viele Per- sonen unterstützt, denen ich an dieser Stelle meinen Dank ausspreche. Dies sind zu- nächst Dr. Ziad Bakhaya, Dr. Gaby Frei, Stéphan Lechner und Marion Velte, die nicht davor zurückschreckten, das gesamte Manuskript zu lesen. Des Weiteren haben Marco Canipa-Valdéz, Dr. Eva Griewel, Dr. Claudia Leimkühler, Remmer Sassen, Stefan C. Weber und Thomas Wernicke ebenfalls durch das Korrekturlesen wichtiger Kapitel der vorliegenden Schrift ihren Beitrag zum erfolgreichen und zeitnahen Abschluss der Pro- VIII Vorwort motion geleistet. Bei einem nervenzehrenden Projekt wie der Anfertigung einer Disser- tationsschrift ist ein harmonisches Lehrstuhlklima, welches ich in den vergangenen Jah- ren vorfinden durfte, unverzichtbar. Ich hoffe sehr, dass wir diesen fruchtbaren Nähr- boden in Zukunft bewahren und ausbauen können. Ein weiterer wichtiger Dank gilt meinen Eltern, die meinen über zwanzigjährigen Weg der schulischen und beruflichen Ausbildung gegangen sind und hoffentlich weitere Jahrzehnte verfolgen werden. Gleiches gilt für die Verwandten und Freunde. Ich möchte die Dissertation im Speziellen meinen Großeltern widmen, die glücklich gewesen wären, wenn sie die vorliegende Schrift hätten lesen können. Dr. rer. pol. Patrick Velte Inhaltsübersicht IX Inhaltsübersicht Abkürzungsverzeichnis.............................................................................................XXIII Abkürzungsverzeichnis für Zeitschriften und Zeitungen..........................................XXXI Symbolverzeichnis.................................................................................................XXXIII Abbildungsverzeichnis.............................................................................................XXXV Tabellenverzeichnis...............................................................................................XXXIX Einleitung.........................................................................................................................1 I. Problemstellung und Zielsetzung..........................................................................1 II. Gang der Untersuchung.......................................................................................11 Erster Hauptteil: Rahmenkonzeption für das Intangible Asset- und Goodwill Accounting, Reporting und Auditing........................................................19 I. Theoretische Fundierung des Financial Accounting und Business Reporting.............................................................................................................19 A. Neoklassische Kapitalmarkttheorie............................................................19 B. Neue Institutionenökonomie.......................................................................31 C. Accounting Theory.....................................................................................45 II. Einflüsse auf das Financial Accounting und Business Reporting......................61 A. Fortentwicklung des Rules- und Principles Based- zu einem Objective Oriented Accounting..................................................................61 B. Perspektiven des privatrechtlichen Standardsetting aus nationaler Sicht............................................................................................................68 C. Ausrichtung der Unternehmenspolitik am Shareholder Value...................71 III. Theoretische Fundierung des Business Risk Auditing........................................93 A. Auditing Theory..........................................................................................93 B. Erwartungslücke.........................................................................................97 C. Prüfungsgesellschaften und Signalling Theory........................................103 IV. Einflüsse auf das Business Risk Auditing.........................................................115 A. Konkretisierung der Unabhängigkeit........................................................115 B. Audit- und Disclosure Committees..........................................................125 C. Sekundäres Enforcement und dessen Einfluss auf die Prüfungsqualität........................................................................................127 D. Ausgestaltung der Prüfungsmodelle.........................................................130 V. Zwischenfazit.....................................................................................................141 X Inhaltsübersicht Zweiter Hauptteil: Intangible Asset- und Goodwill Accounting...........................145 I. Bilanzierung und Erstbewertung.......................................................................145 A. Abstrakte und konkrete Ansatzfähigkeit..................................................145 B. Separierung in eine Forschungs- und Entwicklungsphase als Konkretisierung für das originäre immaterielle Vermögen......................161 C. Abgrenzung zu Tangible Assets und vorläufiger Klassifizierungsansatz..............................................................................170 D. Mögliche identifizierbare Intangible Assets.............................................173 E. Positiver Goodwill....................................................................................191 F. Negativer Goodwill (Badwill und Lucky Buy)........................................221 II. Folgebewertung und (Konzern-) Anhangangaben.............................................233 A. Identifizierbare Intangible Assets.............................................................233 B. Goodwill...................................................................................................247 III. Earnings Management nach IFRS sowie Fortentwicklung des Handels- und Steuerrechts.................................................................................................281 A. Ausgewählte Ermessens- und Gestaltungsspielräume nach IFRS............281 B. Implikationen einer Aktivierung originärer immaterieller Anlagegüter im Handelsrecht für die Zahlungsbemessung...........................................303 IV. Zwischenfazit.....................................................................................................325 Dritter Hauptteil: Intangible Asset- und Goodwill Reporting...............................337 I. Interdependenzen zwischen Financial Accounting und Business Reporting...337 A. (Konzern-) Lageberichterstattung als Schnittstelle..................................337 B. Auswirkungen des Business Reporting auf die Unternehmens- steuerung...................................................................................................354 II. Intangible Asset Reporting................................................................................367 A. Diversifizierungs-, Standardisierungs- und Quantifizierungs- bestrebungen.............................................................................................367 B. Ausgewählte Intangible Asset Reports.....................................................381 C. Ergebnisse der empirischen Kapitalmarktforschung................................414 III. Goodwill Reporting...........................................................................................425 A. Komponentenansatz..................................................................................425 B. Erweiterter Anlagespiegel für den Goodwill sowie Prognosepublizität nach den IFRS...........................................................................................431 C. Konvergenzpotenziale zwischen Goodwill Reporting und Management Accounting nach den IFRS.................................................434 IV. Empirische Untersuchung..................................................................................457 A. Zielsetzungen und Untersuchungsgegenstand..........................................457

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