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Inszeniertes Lesevergnügen: Das inschriftliche Epigramm und seine Rezeption bei Kallimachos PDF

347 Pages·2005·9.005 MB·German
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Doris Meyer Inszeniertes Lesevergnügen HERMES Zeitschrift für klassische Philologie Einzelschriften HERAUSGEGEBEN VON Siegmar Döpp Karl-Joachim Hölkeskamp Wolfgang Kullmann Heft 93 Doris Meyer Inszeniertes Lesevergnügen Das inschriftliche Epigramm und seine Rezeption bei Kallimachos N Franz Steiner Verlag Stuttgart 2005 HERMES-EINZELSCHRIFTEN (ISSN 0341-0064) Redaktion: Prof. Dr. SircMan Dörr, Universität Göttingen, Seminar für Klassische Philologie, Humboldtallee 19, D-37073 Göttingen (verantwortlich für Latinistik) Prof. Dr. Karı-JoacHım HoLKESKAMP, Universität Köln, Institut für Altertumskunde/Alte Geschichte, D-50923 Köln (verantwortlich für Alte Geschichte) Prof. Dr. WotrGcANcG Kunımann, Bayernstr. 6, D-79100 Freiburg (verantwortlich für Gräzistik) Erscheinungsweise: Jährlich 3-6 Bände verschiedenen Umfanges Bezugsbedingungen: Bestellung zur Fortsetzung möglich. Preise der Bände nach Umfang. Eine Fortsetzungsbestellung gilt, falls nicht befristet, bis auf Widerruf. Kündigung jederzeit möglich. Verlag: Franz Steiner Verlag Wiesbaden GmbH, Sitz Stuttgart. Birkenwaldstr. 44, D-70191 Stuttgart, Postfach 101061, D-70009 Stuttgart Die Herausgeber bitten, Manuskripte an die oben genannten Redaktionsadressen zu senden. Erwünscht sind für alle Manuskripte Schreibmaschinenblätter mit einseiti- ger Beschriftung (links 4 cm freier Rand erforderlich). Der Redaktion angebotene Manuskripte dürfen nicht bereits veróffentlicht sein oder gleichzeitig veröffentlicht werden; Wiederabdrucke erfordern die Zustimmung des Verlages. Textverarbeitung: Der Verlag begrüßt es, wenn möglichst viele Manuskripte über PC realisiert werden können. Nähere Auskünfte auf Anforderung D25 Bibliographische Information der Deutschen Bibliothek Die Deutsche Bibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliographie; detaillierte bibliographische Daten sind im Internet über <http://dnb.ddb.de> abrufbar. ISBN 3-515-08660-9 69 ISO 9706 Jede Verwertung des Werkes außerhalb der Grenzen des Urheberrechtsgesetzeisst unzulässig und strafbar. Dies gilt insbesondere für Ubersetzung, Nachdruck, Mikroverfilmung oder vergleichbare Verfahren sowie für die Speicherung in Datenverarbeitungsanlagen. Gedruckt auf sáurefreiem, alterungsbestándigem Papier. © 2005 by Franz Steiner Verlag Wiesbaden GmbH, Sitz Stuttgart. Druck: Printservice Decker & Bokor, München Printed in Germany Meinen Eltern VORWORT Die vorliegende Monographie ist die überarbeitete Fassung meiner Disserta- tion, mit der ich im Frühjahr 1995 vom Gemeinsamen Ausschuß der Philosophi- schen Fakultäten an der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg im Breisgau promo- viert wurde. Besonderer Dank gilt meinem Doktorvater, Prof. Dr. Wolfgang Kullmann, der nicht nur mein Interesse für die hellenistische Dichtung weckte, sondern auch die Entstehung dieser Arbeit kritisch begleitete und beharrlich vorantrieb. Vielfältig profitiert habe ich auch von den anregenden Hinweisen der beiden weiteren Gutachter, Prof. Dr. Eckard Lefevre und Prof. Dr. Hans-Joachim Gehrke. Der erste hat mich stets an den 'epigrammatischen' Diskussionen des Freiburger latinistischen Seminars teilnehmen lassen, dem zweiten verdanke ich nicht nur eine gründliche Einführung in das Gebiet der hellenistischen Geschichte, sondern auch eine wesentliche Erweiterung meiner epigraphischen Kenntnisse. Prof. Dr. Luca Giuliani gab mir in archäologischen Seminaren und Vorträgen zum Thema der ‘Sprache’ von Bildern und Worten wichtige Impulse. Er hat auch die ersten Kapitel der vorläufigen Fassung dieser Arbeit durchgesehen. Prof. Dr. Wolfgang Raible und Prof. Dr. Wolfgang Kullmann stellten mir mit dem Freiburger Sonderforschungsbereich “Übergänge und Spannungsfelder zwi- schen Mündlichkeit und Schriftlichkeit' (SFB 321) ein interdisziplináres Forum zur Verfügung, in dem ich meine Überlegungen vorstellen konnte. Seit 1992 durfte ich an den ‘Groningen workshops on Hellenistic Poetry’ teil- nehmen. Für mannigfaltige Diskussionen und Anregungen bin ich sámtlichen Parti- zipienten, vor allem aber Prof. Dr. Peter Bing, Prof. Dr. Claude Calame, Prof. Dr. Therese Fuhrer, Prof. Dr. Kathryn Gutzwiller, Prof. Dr. Annette Harder, Prof. Dr. Richard Hunter und Priv.-Doz. Dr. Karl-Heinz Stanzel zu großem Dank verpflich- tet. Prof. Dr. Marco Fantuzzi hat mir freundlicherweise sein noch unveröffentliches Manuskript über die Rezeption des inschriftlichen Epigramms bei den helleni- stischen Epigrammatikern überlassen. In Freiburg halfen mir Prof. Dr. Jochen Althoff, Dr. Markus Asper, Dr. Marie- Luise DeiBmann-Merten, Daniel Löffler, Johannes Senger-Bastian, Prof. Dr. Gre- gor Weber und Stephan Zierlein in entgegenkommender Weise. Den Herausgebern der “Hermes Einzelschriften’ danke ich für die Aufnahme der Arbeit in ihre Reihe sowie für etliche Anregungen und Korrekturen. Alle noch verbliebenen Unzuläng- lichkeiten sind allein mir anzulasten. Allergrößten Dank aber schulde ich meinem Mann, Prof. Dr. Eckhard Wirbel- auer, der mir mit Rat und Tat, vor allem aber mit unerschöpflicher Geduld zur Seite stand. Straßburg, im Sommer 2004 Doris Meyer INHALT Einleitung: Griechisches Epıgramm und Rezeptionsästhetik. Methodische und terminologische Grundlagen .......................................... ] A. Das griechische Epigramm und seine Leser von der Archaik bis zum Hellenismus ................................................. 25 l. Inschriftliche Dichtung in *mündlicher' Kultur... 25 1.1. Traditionen der Mündlichkeit ............................................eenen- 25 1.2. Definitionen. 1..eme .eene n ene 27 1.3. Das Epigramm und seine Leser: Ein Überblick ..................................... 33 1.4. Das Lesen von Inschriften und Epigrammen in der Sicht der griechischen Literatur ........... ΝΕ ΕΞ 38 1.5. Mündlichkeit und Schriftlichkeit in den ältesten griechischen Epigrammen ..........................................0.0... 47 1.6. ZusammenfassungHm.m .n.en e 5] 2. Die Appellstruktur der Epigramme ........ιν. νν.ονε.νμεΨνεννννννννννννννννννννεννεννεννννεννννν ν 53 2.1. Μνήμη, κλέος und die Zeigerfunktion des griechischen Grabepigramms.53 2.2. Bezugnahmen auf die Szenerie der Rezeption ........................................- 56 2.2.1. Präsentation des Denkmals .................................. een 58 2.2.2. Deiktischer Verweis auf die Topographie ..................................... 59 2.3. Emotionale und moralische Appelle ............................sssssssssss 63 2.4. Appelle durch konkrete Handlungsanweisungen an den Leser ................. 65 2.5. Formen des Verweisens auf die Aktanten im epigrammatischen Sprechakt ................................. 68 3. Besonderheiten fiktiver Sprecherrollen im Epigramm ...................................... 77 3.1. Der “anonyme Trauernde'...........sssssssssssssesee 77 3.2. Dialoge ............................. nennen 83 4. Das inschriftliche Epigramm und seine Leser im 5. und 4. Jh........................... 89 5. Steinepigramm und Buchepigramm .................... BMNMNMNMMNNMNNNNNMMMMMMMMMMMMMMM 96 5.1. Die Entstehung des Buchepigramms ..................................eeennn 96 X Inhaltsverzeichnis 5.2. Sprecherrollen und verba dicendi im inschriftlichen Epigramm des 4. und 3. Jh....................................... 101 6. Das literarische Epigramm des Hellenismus ......................2....2..22.2..0000000...> 107 6.1. Bildungsstolz und Inschriftenknritik |... sss NNNM 110 6.2. Der Akt des Lesens ................sssssssssss Rees 115 6.2.1. Inschriften ............sssssssssssssse meme 115 6.2.2. ΒιιοΠοριρΓΑΠΊΠΊΘ.νι.ν ν.υ .ννν.ενν.ννν.νν.νεν.ανε.ννν.νννννγνννεννεννενμνννενννενννννννο ν 117 6.3. Spiel mit der Lesererwartung im hellenistischen Autorenepigramm ...... 124 B. Autor und Leser in den Epigrammen des Kallimachos ................................. 127 l. Einleitung: Epigrammbücher und Buchepigramme ...................................... 127 1.1. Das Epigrammbuch des Kallimachos ..............................................0.: 128 1.2. Die Epigramme des Kallimachos in der Forschung ............................... 130 1.2.1. Steine, Bücher, Symposien .............................eeennn 130 1.2.2. Epigramme für Hörer und Leser .......................... een. 138 2. Gegenstände und Sprecherrollen ......................... sss 144 2.1. Gliederung des epigrammatischen Werks ................................eo 144 2.2. Tabellarische Übersichten zu den Epigrammen des Kallimachos ......... .. 148 3. Die Inszenierung des Sprechakts in den Epigrammen des Kallımachos ........ 159 3.1. ‘Bericht? ..................uecsessenensennensenennnneenennneennn neneneeenne 159 3.2. Anrede an den Passanten in Grabepigrammen ...................eene: 170 3.3. Anrede an den Betrachter in Weihepigrammen .......... HERR 18] 3.4. Monologische Ich-Rede von Gegenständen und Grabinhabern ............. 185 3.5. Monologische Rede des Lesers .............................enneeen 200 3.6. Dialoge |..eme .eem eem emen eee ee nene ned 206 3.7. Die persona des Dichters .........ssssssssssRsese 217 4. Zusammenfassung |..eer.e ne eee r e eats 222 C. Epigrammatische Sprecherrollen in den elegischen und jambischen Gedichten des Kallimachos ............... 225 |. Epigrammatische Sprecherrollen in den elegischen Gedichten ...................... 225 1.1. Rede aus der Unterwelt? (Fr. 64) ..............sssssssmsms 226 1.2. Dialoge mit Statuen (Fr. 114, 1-9, Fr. 7, 9-14)... 229 1.3. Monologische Anrede an ein Gótterbild (F7. 100, Fr. 103)................... 23] 1.4. Inschriftliche Liebesbotschaften (Fr. 67, Dieg. Z, Aristainetos 1, 10) ... 233

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