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Instandhaltungsdienstleistungen in Produktionsnetzwerken: Mehrzielentscheidung zwischen Make, Buy, Concurrent Sourcing und Cooperate PDF

313 Pages·2013·118.186 MB·German
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Instandhaltungsdienstleistungen in Produktionsnetzwerken Stefan Gassner Instandhaltungs- dienstleistungen in Produktionsnetzwerken Mehrzielentscheidung zwischen Make, Buy, Concurrent Sourcing und Cooperate Mit einem Geleitwort von Prof. Dr. Walter Habenicht Stefan Gassner Universität Hohenheim Hohenheim, Deutschland Zugl. Dissertation, Universität Hohenheim, 2012 D100 ISBN 978-3-658-01366-0 ISBN 978-3-658-01367-7 (eBook) DOI 10.1007/978-3-658-01367-7 Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Natio- nalbibliografi e; detaillierte bibliografi sche Daten sind im Internet über http://dnb.d-nb.de abrufb ar. Springer Gabler © Springer Fachmedien Wiesbaden 2013 Das Werk einschließlich aller seiner Teile ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung, die nicht ausdrücklich vom Urheberrechtsgesetz zugelassen ist, bedarf der vorherigen Zu- stimmung des Verlags. Das gilt insbesondere für Vervielfältigungen, Bearbeitungen, Über- setzungen, Mikroverfi lmungen und die Einspeicherung und Verarbeitung in elektronischen Systemen. Die Wiedergabe von Gebrauchsnamen, Handelsnamen, Warenbezeichnungen usw. in die- sem Werk berechtigt auch ohne besondere Kennzeichnung nicht zu der Annahme, dass solche Namen im Sinne der Warenzeichen- und Markenschutz-Gesetzgebung als frei zu be- trachten wären und daher von jedermann benutzt werden dürft en. Gedruckt auf säurefreiem und chlorfrei gebleichtem Papier Springer Gabler ist eine Marke von Springer DE. Springer DE ist Teil der Fachverlagsgruppe Springer Science+Business Media. www.springer-gabler.de Geleitwort Bei industriellen Dienstleistungen werden seit geraumer Zeit in der Praxis starke Ten denzen zum Outsourdng beobachtet. Die theoretische Auseinandersetzung mit dieser Problematik hat sich dabei häufig auf die klassische Dichotomie von Malre-ar-Buy kon zentriert Darüber hinaus basierten die Analysen dieser Entscheidungsproblematik überwiegend, bisweilen ausschließlich, auf der Betrachtung monetärer Kriterien. Gass Der stellt sich in der vorgelegten Arbeit die Aufgabe, diese Problematik in einem mehrfa chen Sinne umfassend aufzuarbeiten. So verallgemeinert er die klassischen dichotomen Entscheidungsalternativen Malre und Buy in Richtung der kombinativen Vorgehensweisen des Concurrent Sourcing und des Cooperate. Während das Concurrent Sourcing vornehmlich die Kombination der Make und Buy Alternativen auf Unternehmensebene adressiert, nimmt die Cooperate Alternative den überbetrieblichen Aspekt in den Blickpunkt. Sie stellt damit gewisser maßen die allgemeinste Form der Bereitstellungsentscheidung dar. Nicht nur hinsichtlich der zu betrachtenden Alternativen, auch bezüglich des institutio nellen Bezugsrahmens, wählt Gassner einen sehr allgemeinen Ansatz, indem er seine Analyse auf die Bereitstellungsentscheidung in Produktionsnetzwerken konzentriert Dies erlordert auch bezüglich der Entscheidungsproblematik einen sehr allgemeinen Ansatz, der überbetriebliche, kollektive und kooperative Aspekte einschließt. Die Komplexität der zu betrachtenden Entscheidungssituation wird nicht nur durch die Mehrpersonalität der Entscheidungsträger bedingt. Sie ergibt sich auch aus der Mul tidimensionalität des zu betrachtenden Zielsystems. Nimmt man alle hier aufgezeigten Problemdimensionen zusammen, so zeigt sich, dass Gassner mit seiner Arbeit ein anspruchsvolles Forschungsvorhaben in Angriff genom men hat, das den praktischen Erfordernissen der Bereitstellung von industriellen Dienstleistungen in einem Umfang Rechnung trägt, wie es in bisherigen Untersuchungen selten zu finden ist. Der Autor konzentriert sich gerade nicht auf einzelne Teilaspekte, sondern er strebt eine ganzheitliche Analyse der Bereitstellungsproblematik von Dienst leistungen an. Die thematische Eingrenzung. die er wählt, um den Rahmen der Untersu chung nicht zu sehr auszuweiten, liegt in dem Anwendungsbereich. Die Konzentration auf Instandhaltungsdienstleistungen erscheint sinnvoll, da dieser Bereich hinreichend spezifisch ist, um gezielte Aussagen entwickeln zu können. Andererseits lassen sich die Probleme des Instandhaltungssektors durchaus auf andere Bereiche übertragen. Gassner bearbeitet in seiner Arbeit ein Problem von hoher Aktualität und praktischer Relevanz. Die kooperative Durchführung von Instandhaltungsdienstleistungen wird im Zuge einer fortschreitenden Vernetzung von industriellen Leistungsprozessen weiter an Bedeutung gewinnen. Gassner hat diese Problematik nicht nur theoretisch umfassend und mit großer Detailkenntnis aufgearbeitet. Er hat seine theoretischen Ergebnisse ei nem aufwendig konzipierten und akribisch durchgeführten empirischen Test unterzo gen. VIII Geleitwort Die daraus abgeleiteten Erkenntnisse hat er in ein Entscheidungsunterstützungstool ein gebracht, das den praktischen Anforderungen nach einem flexibel gestalteten Entschei dungsprozess Rechnung trägt Die Arbeit ist handwerklich und wissenschaftlich hervor ragend ausgeführt Sie leistet einen wesentlichen Beitrag sowohl zum Verständnis von Bereitstellungsentscheidungen von DienstIeitungen im Allgemeinen wie insbesondere von InstandhaltungsdienstIeistungen. Sie leistet aber auch mit dem entwickelten Unter stützungstool einen wesentlichen methodischen Beitrag zur Gestaltung von Bereitstel lungsentscheidungen. Hohenheim Prof. Dr. Walter Habenicht Vorwort Die vorliegende Dissertation entstand in den Jahren 2009 bis 2012 während meiner Zeit als wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Beschaffung und Produktion an der Universität Hohenheim. Wie Unternehmen nicht in der Lage sind, 5ach- und Dienstleistungen ohne die Zusam menarbeit mit anderen Teilen der Wertschöpfungskette anzubieten, so ist auch jeder Doktorand auf ein gut funktionierendes Netzwerk angewiesen, um das Projekt Promoti on erfolgreich abzuschließen. Mein besonderer Dank für die zu jeder Zeit hervorragende Betreuung gilt meinem aka demischen Lehrer und Doktorvater Prof. Dr. Walter Habenicht. Er hat mir bei der Wahl des Themas und bei dessen Bearbeitung den benötigten Freiraum eingeräumt und gleichzeitig durch konstruktive Diskussionen zum Gelingen der Arbeit beigetragen. Prof. Dr. Mareike Schoop danke ich herzlich rur die freundliche übernahme des Zweit gutachtens und Prof. Dr. Karsten Hadwich für den Vorsitz im Kolloquium. Inhaltlich konnte meine Arbeit insbesondere durch Diskussionen mit Prof. Dr. Wolf Wenger, Dr. Jeanette Loos, Oswald Gassner und Prof. Dr. Andreas Kleine profitieren. Ihnen gebührt mein besonderer Dank., denn ohne ihre kritische Reflexion wäre diese Arbeit nicht zustande gekommen. Eine sehr große Unterstützung waren auch meine Kollegen am Lehrstuhl. Magdalene Friedemann-Scherbacher, Jasmin Gökeler, Dr. Christina Trautwein und Johannes Stärk gelang es, nicht nur durch ihre wissenschaftlichen Beiträge, sondern auch durch eine besonders nette Arbeitsatmosphäre meine Motivation hochzuhalten. Mein weiterer Dank gilt Frau Dischereit für die tatkräftige Hilfe bei bürokratischen Angelegenheiten sowie den studentischen Hilfskräften am Lehrstuhl. Dem Lehrstuhl an sich möchte ich für die Unterstützung bei der empirischen Befragung danken. Für den empirischen Teil dieser Arbeit war es notwendig, Experten zu befragen. Mit sei ner Praxiserfahrung konnte Wolfgang Horn wichtige Erkenntnisse beitragen. Ihm und allen befragten Unternehmen möchte ich für die Zeit danken, die sie für die Beantwor tung meines Fragebogens aufgewendet haben. Hanka Jobke danke ich für die Übernahme des Lektorats und bei der Landesgraduierten förderung Baden-Württemberg bedanke ich mich für die finanzielle Unterstützung. Schließlich gilt ein großer Dank meinem unmittelbaren persönlichen Umfeld, meiner Frau Peita und meiner Familie. Sie hielten mir jederzeit den Rücken für meine Promoti on frei und halfen über schwierige Phasen durch die notwendige Unterstützung und Aufmunterung hinweg. Sydney Stefan Gassner Inhaltsübersicht Abbildungsverzeichnis ............................................................................................................................... XVII Tabellenverzeichnis ...................................................................................................................................... XIX Abkürzungsverzeichnis ............................................................................................................................... XXI Symbolverzeichnis ...................................................................................................................................... XXIII Kapitell Einleitung ........................................................................................................................ 1 1.1 Problemstellung .................................................................................................................................... 1 1.2 Stand der Forschung ........................................................................................................................... 2 1.3 Ziel und Relevanz der Arbeit ........................................................................................................... 6 1.4 Gang der Arbeit ..................................................................................................................................... 8 Kapitel 2 Grundlagen zur Bestimmung von Untemehmensgrenzen .......................... 11 2.1 Einordnung der Bestimmung von Unternehmensgrenzen .............................................. 11 2.2 Arbeitsteilung als Ursache für Unternehmensgrenzen. ..................................................... 12 2.3 Vier Theorieansätze zur Bestimmung effizienter Unternehmensgrenzen. ............... 17 2.4 Zwischenfazit ....................................................................................................................................... 56 Kapitel 3 Entscheidung über die Bereitstellung von Inputfaktoren ........................... S9 3.1 Grundlagen der Entscheidungstheorie ..................................................................................... 59 3.2 Einordnung der Bereitstellungsentscheidung ....................................................................... 66 3.3 Bereitstellungsentscheidung bei Sachleistungen ................................................................. 70 3.4 Bereitstellungsentscheidung bei Dienstleistungen ............................................................. 89 Kapitel 4 Bereitstellung von InstandhaltungsdlenstIelstungen. ................................ 113 4.1 Grundlagen und Ziele der Anlagenwirtschaft ..................................................................... 113 4.2 Instandhaltungsmanagement als Teil der Anlagenwirtschaft ..................................... 120 4.3 Bereitstellungsentscheidung bei Instandhaltungsdienstleistungen ......................... 126 4.4 Zwischenfazit .................................................................................................................................... 149 Kapitel S Kollektive Bereitstellung In Produktionsnetzwerken ................................ 1SS 5.1 Zielbildung in Produktionsnetzwerken ................................................................................. 155 5.2 Mehrpersonenentscheidungen in Produktionsnetzwerken ......................................... 159 5.3 Dynamische Betrachtung der Bereitstellung in Produktionsnetzwerken .............. 175 5.4 Bereitstellungsentscheidungsprozess in Produktionsnetzwerken ........................... 176 XII Inhaltsübersicht Kapitel 6 Empirische Untersuchung zur Bereltstellnng von Instandsetzungsdienstleistungen ...................................................................... 179 6.1 Relevanz der hergeleiteten Entscheidungskriterien ....................................................... 179 6.2 Aufbau und Methodik der empirischen Untersuchung ................................................... 185 6.3 Empirische Ergebnisse aufUnternehmensebene ............................................................. 198 6.4 Empirische Ergebnisse aufProduktionsnetzwerkebene ............................................... 234 Kapitel 7 Bntscheidungsunterstiitznng für die Praxis ................................................... 251 7.1 Nutzen und Ziele des Entscheidungsunterstützungstools ............................................ 251 7.2 Ablauf der onlinebasierten Entscheidungsunterstützung. ............................................ 253 Kapitel B Scblussbetrachtung und Ausbllck ...................................................................... 261 Literaturverzeichnis .................................................................................................................................... 267 Anhang .......................................................................................................................................................... 281 English Summary .......................................................................................................................................... 289 Inhaltsverzeichnis Abbildungsverzeichnis ............................................................................................................................... XVII Tabellenverzeichnis ...................................................................................................................................... XIX Abkürzungsverzeichnis ............................................................................................................................... XXI Symbolverzeichnis ...................................................................................................................................... XXIII Kapitell Einleitung ........................................................................................................................ 1 1.1 Problemstellung .................................................................................................................................... 1 1.2 Stand der Forschung ........................................................................................................................... 2 1.3 Ziel und Relevanz der Arbeit ........................................................................................................... 6 1.4 Gang der Arbeit ..................................................................................................................................... 8 Kapitel 2 Grundlagen zur Bestimmung von Untemehmensgrenzen .......................... 11 2.1 Einordnung der Bestimmung von Unternehmensgrenzen .............................................. 11 2.2 Arbeitsteilung als Ursache für Unternehmensgrenzen. ..................................................... 12 2.3 Vier Theorieansätze zur Bestimmung effizienter Unternehmensgrenzen. ............... 17 2.3.1 Größen-und Verbundvorteile ................................................................................................ 22 2.3.1.1 Grundlagen ............................................................................................................................. 22 2.3.1.2 Unternehmensgrenzen aus Sicht von Größen-und Verbundvorteilen ....... 24 2.3.2 Transaktionskostenbasierter Ansatz .................................................................................. 26 2.3.2.1 Grundlagen ............................................................................................................................. 26 2.3.2.2 Unternehmensgrenzen aus Sicht des transaktionskostenbasierten Ansatzes ................................................................................................................................... 34 2.3.3 Ressourcenbasierter Ansatz ................................................................................................... 38 2.3.3.1 Grundlagen ............................................................................................................................. 38 2.3.3.2 Unternehmensgrenzen aus Sicht des ressourcenbasierten Ansatzes ......... .46 2.3.4 Wissensbasierter Ansatz .......................................................................................................... 48 2.3.4.1 Grundlagen ............................................................................................................................. 48 2.3.4.2 Unternehmensgrenzen aus Sicht des wissensbasierten Ansatzes ................. 52 2.4 Zwischenfazit ....................................................................................................................................... 56

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