ebook img

Initiation and Regulation of Integrin-Mediated Adhesion to Fibronectin in Fibroblasts PDF

184 Pages·2017·23 MB·English
by  
Save to my drive
Quick download
Download
Most books are stored in the elastic cloud where traffic is expensive. For this reason, we have a limit on daily download.

Preview Initiation and Regulation of Integrin-Mediated Adhesion to Fibronectin in Fibroblasts

ETH Library Initiation and Regulation of Integrin-Mediated Adhesion to Fibronectin in Fibroblasts Doctoral Thesis Author(s): Strohmeyer, Nico Publication date: 2018 Permanent link: https://doi.org/10.3929/ethz-b-000252046 Rights / license: In Copyright - Non-Commercial Use Permitted This page was generated automatically upon download from the ETH Zurich Research Collection. For more information, please consult the Terms of use. DISS. ETH NO. 24850(cid:2) Initiation and Regulation of Integrin-Mediated Adhesion to Fibronectin in Fibroblasts A thesis submitted to attain the degree of DOCTOR OF SCIENCES of ETH ZURICH (Dr. sc. ETH Zurich) presented by Nico Strohmeyer Dipl. Nat., Technische Universität Bergakademie Freiberg born on 02.05.1986 citizen of Federal Republic of Germany accepted on the recommendation of Prof. Dr. Daniel J. Müller Prof. Dr. Reinhard Fässler Prof. Dr. Michael Nash 2018 To my wife and family Research is what I’m doing when I don’t know what I’m doing. Wernher von Braun 1-I Zusammenfassung Für die korrekte physiologische Funktion von Geweben sind spezifische adhäsive Interak- tionen zwischen Zellen und der extrazellulären Umgebung essentiell. Die primären Zelladhäsi- onsrezeptoren für viele extrazelluläre Strukturproteine, wie Kollagene, Fibronektin und Lami- nine sind Integrine. Diese binden an die extrazellulären Strukturproteine und koppeln sie über Adapterproteine an das Zytoskelett. Dadurch werden Zellen an der extrazellulären Matrix ver- ankert. Wenn Integrine an Strukturproteine binden, bilden sie kleine Adhäsionscluster, welche im Verlauf der Adhäsionsformation zu großen fokalen Adhäsionen reifen. Während dieser Rei- fung wird die Verbindung zwischen Adhäsionsclustern und extrazellulären Strukturproteinen durch eine Vielzahl von intrazellulären Proteinen stabilisiert. Der Prozess der Adhäsionsreifung wird durch viele intra- und extrazelluläre Faktoren reguliert, unter anderem durch physikali- schen Parameter der extrazellulären Umgebung und verschiedene intrazelluläre Signalkaskaden. Allerdings ist nicht bekannt welchen Einfluss physikalische Parameter der Umgebung oder der Zelle auf die Adhäsionsinitiierung durch Integrine haben. Weiterhin ist nicht bekannt, ob und wie sich verschiedene Integrine gegenseitig im Prozess der Adhäsionsinitiierung in ihrer Funk- tion beeinflussen. Mittels Rasterkraftmikroskopie-basierte Einzelzell-Kraftspektroskopie (SCFS) kann die Adhäsionsstärke während der Adhäsionsinitiierung quantitativ bestimmt wer- den. Dafür wird eine Zelle an einen Kraftsensor, den Cantilever, angebracht und an ein Substrat, welches eine proteinbeschichtete Oberfläche, eine andere Zelle oder ein Gewebe sein kann, an- genähert, bis die Zelle mit diesem in Kontakt ist. Nach einer bestimmten Adhäsionszeit wird die Zelle zurückgezogen und vom Substrat abgelöst. Während des Ablösens der Zelle wird die ma- ximale Kraft, welcher die Zelle widerstehen kann, bevor sie sich vom Substrat ablöst und die Bindungsstärke einzelner Adhäsionsrezeptoren bestimmt. Eine Einschränkung der Rasterkraftmikroskopie-basierten SCFS, ist ein geringer experi- menteller Durchsatz und damit verbunden ein hoher Zeitaufwand um statistisch aussagekräftige Ergebnisse zu erlangen. Ein Grund dafür ist, dass es bislang keine einfache experimentelle Mög- lichkeit gibt, Adhäsionsparameter einzelner Zellen für verschiedene Substrate zu bestimmen. Daher haben wir eine Maske entwickelt, welche erlaubt einen Untergrund mit vier verschiede- nen Substraten zu beschichten. Diese Maske ist einfach zu produzieren, ermöglicht den direkten Vergleich von Adhäsionsbildung einer Zelle auf verschiedenen Substraten und minimiert so ex- perimentelle Zeit und Kosten. Um eine Zelle an den Kraftsensor des Rasterkraftmikroskops anzuheften, müssen adhärente Zellen zuerst von einer Zellkulturschale abgelöst werden. Das wird in der Regel durch den Ein- satz der Protease Trypsin, welche Proteine an der Zelloberfläche verdaut, in Verbindung mit dem Entfernen von Adhäsions-essentiellen Ionen erreicht. Welchen Einfluss das Ablösen der Zellen von der Kulturschale auf die nachfolgenden, sehr sensitiven Adhäsionsexperimente hat, war bisher nicht bekannt. Unsere Experimente zeigen, dass das Ablösen der Zellen durch das II Zusammenfassung Entfernen von Ionen keinen systematischen Einfluss auf die nachfolgenden Adhäsionsmessun- gen hat. Jedoch führt das Ablösen mit Trypsin von Fibroblasten zu einer deutlichen Erhöhung der Adhäsionskraft zu Fibronektin in den nachfolgenden Adhäsionsexperimenten. Allerdings ist die Adhäsionskraft, nach einer Erholungsphase der Fibroblasten von etwa 45 Minuten nach dem Ablösen, auf dem Niveau der Zellen die durch das Entfernen von Ionen Abgelöst wurden. Somit hat auch die Ablösung der Zellen mit Trypsin nach etwa 45 Minuten keinen Einfluss mehr auf die Adhäsionsexperimente. Allerdings deuten diese Ergebnisse darauf hin, dass mittelfristig die Adhäsion zu bestimmten Substraten, wie in diesem Fall Fibronektin, von bestimmten Zelltypen durch das Ablösen mit Trypsin beeinflusst werden. Adhäsion von Fibroblasten zu Fibronektin wird hauptsächlich durch zwei verschiedene In- tegrine, a5b1 und aVb3 Integrine, initiiert. Allerdings ist weitgehend unbekannt, wie beide In- tegrine die Adhäsionsinitiierung regulieren. Unsere Experimente zeigen, dass beide Integrine um das Binden an Fibronektin konkurrieren. Auf Grund höherer Bindungskinetik und/oder bes- serer Stabilisierung der aVb3 Integrine durch Adapterproteine binden aVb3 Integrine an Fib- ronektin schneller als a5b1 Integrine. Nachdem sie an ihren Liganden gebunden haben, bilden aVb3 Integrine kleine Adhäsionscluster, welche weiter reifen. Durch das Rekrutieren diverser intrazelluläre Proteine zu den Adhäsionsclustern initiieren aVb3 Integrine Signale, welche über eine große Reichweite das Binden von a5b1 Integrine an Fibronektin fördern. Weiterhin wird die Clusterbildung von Fibronektin-gebundenen a5b1 Integrine beschleunigt, was zu einer schnelleren Verstärkung der Verbindung zwischen Zelle und extrazellulärer Matrix führt. Der Signalweg zwischen aVb3 und a5b1 Integrine setzt sich aus verschiedenen Proteinen, ein- schließlich Proteinen die das Zytoskelett regulieren. Während Fibroblasten Adhäsion zu Fibronektin aufbauen, müssen neu gebildete Adhäsi- onspunkte extra- und intrazellulär generierten Kräften widerstehen können. Um Erkenntnisse zu bekommen, wie Fibroblasten die initiale Adhäsion in Reaktion auf unterschiedliche mechani- sche Belastungen regulieren, haben wir Fibroblasten mit unterschiedlichen Geschwindigkeiten von Fibronektin separiert und die maximale Kraft, der sie widerstehen können, quantifiziert. Unsere Resultate zeigen, dass Fibroblasten, welche für etwa zwei Sekunden in Kontakt mit Fib- ronektin sind, ihre Adhäsion in Reaktion auf mechanische Belastung regulieren. Bei niedriger bis mittlerer mechanischer Belastung an neu formierten Adhäsionen, bilden a5b1 Integrine und Fib- ronektin „catch bonds“, welche durch eine längere Bindungsdauer bei mechanischer Belastung gekennzeichnet sind. Abhängig von diesen catch bonds initiieren a5b1 Integrine ein sehr schnelle Signalkaskade (unter 0.5 Sekunden), welche über zwei Kinasen (focal adhesion kinase und src kinase) die Bindung anderer Integrine an Fibronektin bedingt. Weiterhin ist für die Re- aktion auf mechanische Belastung die Verbindung zwischen Integrinen und dem Zytoskelett, sowie Proteine die Aktin polymerisieren wichtig. Wenn die mechanische Belastung an den neu gebildeten Adhäsionen zu hoch wird, können keine zusätzlichen Integrine an Fibronektin ge- bunden werden und die Adhäsionsverstärkung schlägt fehl. 1-III Summary For the proper physiological function of tissues, specific adhesive interactions between cells and the extracellular environment are essential. The main cell adhesion receptors for many extracellular structural proteins, such as collagens, fibronectin and laminins are integrins. These bind to the extracellular structural proteins and couple them via adapter proteins to the cyto- skeleton. This anchors cells to the extracellular matrix. When integrins bind to structural pro- teins, they form small adhesion clusters that mature into large focal adhesions in the course of the adhesion formation. During this maturation, the connection between adhesion clusters and extracellular structural proteins is stabilized by a variety of intracellular proteins. The process of adhesion maturation is regulated by many intracellular and extracellular factors, including phys- ical parameters of the extracellular environment and various intracellular signaling cascades. However, the influence of physical parameters of the environment or the cell have on adhesion initiation by integrins is largely unknown. Furthermore, it is not known whether and how dif- ferent integrins influence each other's function in the process of adhesion initiation. Atomic force microscopy (AFM)-based single-cell force spectroscopy (SCFS) can be used to quantify the adhesion strength during adhesion initiation. For this purpose, a cell is attached to a force sensor, the AFM-cantilever. The cantilever-bound cell is approached onto a substrate, which can be a protein-coated surface, another cell or a tissue, until the cell is in contact with it. After a certain adhesion time, the cell is withdrawn and detached from the substrate. As the cell is with- drawn from the substrate, the maximum force that the cell can withstand before it detached from the substrate and the binding strength of individual adhesion receptors are quantified. A limitation of the atomic force microscopy-based SCFS, is a low experimental throughput and an extended experimental time to obtain statistically reliable results. One reason for this is that no simple experimental method exists that allows to characterize adhesion parameters of a single cell to multiple substrates. Therefore, we have developed a mask that allows to coat a surface with four different substrates. This mask is easy to produce, allows direct comparison of cell adhesion formation on different substrates, thereby minimizing experimental time and cost. To attach a cell to the force sensor of the AFM, adherent cells must first be detached from a cell culture dish. This is typically achieved by the use of the protease trypsin, which digests proteins on the cell surface, in combination with the removal of adhesion-essential ions. The influence cell detachment from the culture dish on the subsequent, very sensitive adhesion ex- periments, was not previously known. Our experiments show that detachment of cells by the removal of ions has no systematic influence on the adhesion measurements. However, detach- ment of fibroblasts with trypsin results in a marked increase in the adhesion force to fibronectin in subsequent adhesion experiments. However, after a recovery time of about 45 minutes after detachment from the cell culture dish, the adhesion force of fibroblasts is at the level of the cells which have been detached by the removal of ions. Thus, the detachment of the cells with trypsin IV Summary after about 45 minutes has no influence on the adhesion experiments. However, these results indicate that adhesion of certain cell types to certain substrates, such as fibronectin in this case, will be affected by detachment with trypsin. Adhesion of fibroblasts to fibronectin is primarily initiated by two different integrins, a5b1 and aVb3 integrins. However, it is largely unknown how these integrins regulate adhesion initiation. Our experiments show that both integrins compete for binding to fibronectin. Due to higher binding kinetics and/or better stabilization of the aVb3 integrins by adapter proteins, aVb3 integrins bind to fibronectin faster than a5b1 integrins. After binding to their ligands, aVb3 integrins form small adhesion clusters that mature in larger adhesion clusters. By recruit- ing diverse intracellular proteins into the adhesion clusters, aVb3 integrins initiate signals that promote the binding of a5b1 integrins to fibronectin over long distances. Furthermore, the clus- tering of fibronectin-bound a5b1 integrins is accelerated, resulting in a faster enhancement of the cell-extracellular matrix linkage. The signaling pathway between aVb3 and a5b1 integrins consists of several proteins, including proteins that regulate the cytoskeleton. While fibroblasts build adhesion to fibronectin, newly formed adhesions must withstand extra- and intracellularly generated forces. To gain insight into how fibroblasts regulate initial adhesion in response to different mechanical loads, we have separated fibroblasts at different speeds from fibronectin and quantified the maximum force they can withstand. Our results show that fibroblasts, which were in contact with fibronectin for about two seconds, regulate their adhesion in response to mechanical load. At low to moderate mechanical load on newly formed adhesions, a5b1 integrins and fibronectin form catch bonds, which are characterized by an in- creased bond lifetime under mechanical stress. Depending on these catch bonds, a5b1 integrins initiate a very fast signaling cascade (less than 0.5 seconds), which causes the binding of other integrins to fibronectin via two kinases (focal adhesion kinase and src kinase). Furthermore, for the reaction to mechanical stress, the connection between integrins and the cytoskeleton, as well as proteins that polymerize actin important. If the mechanical load on the newly formed adhe- sions overcomes a threshold, no additional integrins can be bound to fibronectin and the adhe- sion enhancement fails. 1-V Table of Content 1. Introduction ........................................................................................................ 1 1.1. Cell Adhesion ..................................................................................................... 1 1.2. The Extracellular Matrix and Fibronectin ........................................................ 1 1.3. Integrins .............................................................................................................. 4 1.3.1. Evolution and Complexity of Integrins ................................................................ 5 1.3.2. Integrin Structure and Conformations ................................................................ 6 1.3.3. Integrin Ligand Binding ....................................................................................... 9 1.4. Adaptor Proteins Regulate Integrin Function ................................................ 10 1.4.1. Talin ................................................................................................................... 10 1.4.2. Kindlin ............................................................................................................... 12 1.4.3. Integrin Inactivation .......................................................................................... 13 1.5. The Life of Integrins......................................................................................... 14 1.5.1. Integrin Clustering and Nascent Adhesion Formation ...................................... 14 1.5.2. Adhesion Maturation and Adhesome Formation .............................................. 15 1.5.3. Adhesion Disassembly and Integrin Recycling .................................................. 17 1.6. Integrin-Mediated Mechanotransduction ....................................................... 18 1.6.1. Forces Regulate Integrin Binding ...................................................................... 18 1.6.2. Actin Regulation by Force ................................................................................. 19 1.6.3. Mechanosensitive Adhesome Proteins ............................................................... 20 1.6.4. The Molecular Clutch Model ............................................................................. 21 1.7. Characterizing Cell Adhesion and Tensional States ...................................... 23 1.7.1. Bulk Adhesion Characterization Methods ......................................................... 23 1.7.2. Single-Cell Adhesion Measurements ................................................................. 24 1.7.3. Traction Force Measurements ........................................................................... 26 1.7.4. Molecular Tension Sensors ................................................................................ 27 1.8. References ........................................................................................................ 27 2. Increasing throughput of AFM-based single cell adhesion measurements through multi-substrate surfaces ................................................................... 41 2.1. Abstract ............................................................................................................. 43 2.2. Introduction ...................................................................................................... 45 2.3. Results ............................................................................................................... 47 2.3.1. PDMS masks for single-cell force spectroscopy ................................................. 47 2.3.2. Characterization of protein coating on PDMS masks ....................................... 48 2.3.3. Accessibility of the coated area with cantilever bound cells. ............................. 49 2.3.4. Evaluation of the PDMS masks for light microscopy......................................... 50 2.3.5. Comparison of non-specific adhesion force on glass and PDMS surfaces......... 50

Description:
(2007). 34. Canale, C., Petrelli, A., Salerno, M., Diaspro, A. & Dante, S. A new quantitative experi- mental approach to investigate single cell adhesion on .. Cells were maintained at 37°C using a Petri dish heater (JPK Instruments). In all the representative images shown, contrast and brightness
See more

The list of books you might like

Most books are stored in the elastic cloud where traffic is expensive. For this reason, we have a limit on daily download.