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Infrastruktur und Services — Das Ende einer Verbindung?: Die Zukunft der Telekommunikation PDF

267 Pages·2007·15.369 MB·German
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Infrastruktur und Services – Das Ende einer Verbindung? Außerdemerschienen: A.Picot,S.Doeblin(Hrsg.) J.Eberspächer,H.Tillmann(Hrsg.) eCompanies–gründen,wachsen, Broadcast-Mediendienste ernten imSpannungsfeldzwischen ISBN978-3-540-67726-7.2001. MärktenundPolitik IX,160S. ISBN978-3-540-24345-3.2005. VIII,191S. A.Picot,H.-P.Quadt(Hrsg.) VerwaltungansNetz! A.Picot,H.-P.Quadt(Hrsg.) ISBN978-3-540-41740-0.2001. Telekommunikation IX,201S. unddieglobale wirtschaftlicheEntwicklung J.Eberspächer,U.Hertz(Hrsg.) ISBN978-3-540-25778-0.2005. Lebenindere-Society VI,110S. ISBN978-3-540-42724-4.2002. IX,235S. J.Eberspächer,A.Picot,G.Braun (Hrsg.) J.Eberspächer(Hrsg.) eHealth DieZukunftderPrintmedien ISBN978-3-540-29350-7.2006. ISBN978-3-540-43356-2.2002. X,354S. VIII,246S. J.Eberspächer,W.vonReden A.Picot(Hrsg.) (Hrsg.) DasTelekommunikationsgesetz Umhegtoderabhängig? aufdemPrüfstand ISBN978-3-540-28143-6.2006. ISBN978-3-540-44140-9.2003. IX,230S. VIII,161S. A.Picot(Ed.) M.Dowling,J.Eberspächer, TheFutureofTelecommunications A.Picot(Hrsg.) Industries eLearninginUnternehmen ISBN978-3-540-32553-0.2006. ISBN978-3-540-00543-9.2003. VI,190S. VIII,154S. Th.Hess,S.Doeblin(Hrsg.) J.Eberspächer,A.Ziemer(Hrsg.) TurbulenzeninderTelekommunikations- VideoDigital– undMedienindustrie QuovadisFernsehen? ISBN978-3-540-33529-3.2006. ISBN978-3-540-40238-1.2003. IX,315S. VIII,140S. A.Picot,A.Bereczky,A.Freiberg A.Picot(Hrsg.) (Hrsg.) DigitalRightsManagement TriplePlay ISBN978-3-540-40598-4.2003. ISBN978-3-54049722-6.2006 V,153S. VIII,213S. J.Eberspächer,H.-P.Quadt(Hrsg.) J.Eberspächer,S.Holtel(Hrsg.) Breitband-Perspektiven SuchenundFindenimInternet ISBN978-3-540-22104.2004. ISBN978-3-540-38223-2 VIII,186S. IX,233S. A.Picot,H.Thielmann(Hrsg.) J. Eberspächer, J. Speidel (Hrsg.) DistributionundSchutzdigitaler Wachstumsimpulsedurchmobile MediendurchDigitalRights Kommunikation Management ISBN978-3-540-72145-1.2007 ISBN978-3-540-23844-1.2005. VIII,239S. X,153S. Arnold Picot Axel Freyberg (Herausgeber) Infrastruktur und Services – Das Ende einer Verbindung? Die Zukunft der Telekommunikation Mit 199Abbildungen 123 ProfessorDr.Dres.h.c.ArnoldPicot UniversitätMünchen InstitutfürOrganisation undManagement Ludwigstraße28 80539München AxelFreyberg A.T.KearneyGmbH Communications&HighTechPractice Charlottenstraße57 10117Berlin ISBN978 3 540 74306 4 SpringerBerlinHeidelbergNewYork BibliografischeInformationderDeutschenNationalbibliothek DieDeutscheNationalbibliothekverzeichnetdiesePublikationinderDeutschenNationalbibliografie; detailliertebibliografischeDatensindimInternetüberhttp://dnb.d nb.deabrufbar. DiesesWerkisturheberrechtlichgesch¨utzt.DiedadurchbegründetenRechte,insbesonderedieder Übersetzung,desNachdrucks,desVortrags,derEntnahmevonAbbildungenundTabellen,derFunk sendung,derMikroverfilmungoderderVervielf¨altigungaufanderenWegenundderSpeicherungin Datenverarbeitungsanlagen,bleiben,auchbeinurauszugsweiserVerwertung,vorbehalten.EineVer vielfältigungdiesesWerkesodervonTeilendiesesWerkesistauchimEinzelfallnurindenGrenzen dergesetzlichenBestimmungendesUrheberrechtsgesetzesderBundesrepublikDeutschlandvom 9.September1965inderjeweilsgeltendenFassungzulässig.Sieistgrundsätzlichvergütungspflichtig. ZuwiderhandlungenunterliegendenStrafbestimmungendesUrheberrechtsgesetzes. SpringeristeinUnternehmenvonSpringerScience+BusinessMedia springer.de ©Springer VerlagBerlinHeidelberg2007 DieWiedergabevonGebrauchsnamen,Handelsnamen,Warenbezeichnungenusw.indiesemWerk berechtigtauchohnebesondereKennzeichnungnichtzuderAnnahme,dasssolcheNamenimSinne derWarenzeichen undMarkenschutz Gesetzgebungalsfreizubetrachtenwärenunddahervon jedermannbenutztwerdendürften. Herstellung:LE TEXJelonek,Schmidt&VöcklerGbR,Leipzig Umschlaggestaltung:WMXDesignGmbH,Heidelberg SPIN12109739 42/3180YL 543210 GedrucktaufsäurefreiemPapier Vorwort Die Telekommunikationsindustrie steht an einem Scheideweg – die Frage, ob Tele- kommunikation sich in Richtung eines reinen Utility/Bitpipe-Geschäftes entwickelt oder einen Mehrwert durch einen integrierten Ansatz von Zugang, Netzleistungen und Diensten erzielen kann, stellt sich zunehmend in Folge des fundamentalen tech- nologischen Wandels sowie regulatorischer Regelungen. Wurden Netze noch vor einiger Zeit dediziert für die Erbringung bestimmter Dienste entwickelt (z.B. Sprache, TV oder Daten), so werden die Netze im Zuge wachsender Bandbreiten und des Siegeszugs des Internets/IP tendenziell universell einsetzbar – was sich aktuell in den aufkommenden Triple-Play-Angeboten manifestiert. Gleich- zeitig ermöglicht diese Entwicklung die Entkoppelung der Services von der Infra- struktur. Neue weitgehend infrastrukturlose Marktteilnehmer wie Google, Skype oder AOL bieten immer häufiger Dienste im Wettbewerb mit den Infrastruktur- betreibern an unter Inanspruchnahme der bereits vorhandenen Netze. Investieren Telekommunikationsanbieter in neue Infrastruktur, um neue Services auf den Markt zu bringen, so schaffen sie damit gleichsam grundsätzlich die Möglichkeit für andere Marktteilnehmer, darauf aufzubauen. Die Diskussion über das Thema Netz- neutralität kommt daher weltweit zunehmend auf die Agenda der Regulierungs- behörden. Doch welches ist der richtige Weg für die Infrastrukturanbieter – sollen sie sich lieber horizontal aufstellen und für alle offen sein oder eher vertikale Geschäfts- modelle verfolgen? Wird Telekommunikation letztlich doch zur Bitpipe oder kann durch Integration mit Diensten zusätzlicher Wert geschaffen werden? Ist die För- derung des Infrastrukturwettbewerbs und der Netzneutralität sinnvoll bei einem zunehmend gesättigten Markt oder führt dieses zu einem ruinösen Preiskampf? Wie entwickeln sich die Geschäftsmodelle der eher infrastrukturlosen Anbieter und damit deren Beziehung zur Infrastruktur? Was will eigentlich der Kunde? Der MÜNCHNER KREIS hat die vielfältigen Aspekte der Fragestellungen rund um die Beziehung von Infrastruktur und Services in seiner Fachkonferenz „Infrastruktur und Services – Das Ende einer Verbindung? – Die Zukunft der Telekommunika- tion –“ präsentiert und diskutiert. Dabei wurden die horizontalen und vertikalen Geschäftsmodelle im Telekommunikations- und Mediensektor und die Präferenzen der Nutzer grundsätzlich beleuchtet. Bei der Konferenz kamen die großen Protago- nisten im Markt – die Infrastrukturanbieter wie auch die infrastrukturlosen Internet- und Medienunternehmen – zusammen und erklärten, wie sie die Entwicklung ihrer Geschäftsmodelle einschätzen. Dabei wurde auch ein Blick auf die technische Entwicklung der Dienstplattformen – von Peer-to-Peer bis IMS – geworfen, um die VI Arnold Picot, Axel Freyberg Grundlage für die Diskussion zu legen. Die kontroverse Diskussion der regulatori- schen Fragestellungen von Infrastrukturwettbewerb und Netzneutralität und die Auswirkungen auf die zukünftige Industriestruktur im Telekommunikationssektor haben das Bild abgerundet. Arnold Picot Axel Freyberg Inhalt VII Inhalt 1 Medien oder Infrastruktur – Wer gewinnt den Kampf der Plattformen? 1 Prof. Dr. Bernd Holznagel, Universität Münster 2 Tiefgreifende Veränderungen im Ecosystem der Telekommunikationsindustrie 13 Prof. Dr. Arnold Picot, Universität München VERTIKALE VS. HORIZONTALE GESCHÄFTSMODELLE 3 Horizontal und vertikal integrierte Geschäftsmodelle von Telekommunikationsanbietern und Service Providern 29 Stefan Doeblin, Network Economy S.A., Brüssel Prof. Dr. Michael Dowling, Universität Regensburg 4 Konvergenz aus Kundensicht 43 Dr. Robert A. Wieland, TNS Infratest, München 5 Open Access Networks – the Benefits to Communities 69 Malcolm Matson, The OPLAN Foundation, London 6 Podiumsdiskussion Vertikale vs. horizontale Geschäftsmodelle – Die Sicht der Marktteilnehmer 139 Moderation: Axel Freyberg, A.T. Kearney GmbH, Berlin Teilnehmer: Jan Geldmacher, BT (Germany) GmbH & Co. oHG, München Stephan Luiten, Liberty Global Europe BV, Amsterdam Christopher Schläffer, Deutsche Telekom AG, Bonn Paul Walsh, eirom Ltd., Dublin VIII Inhalt EVOLUTION DER SERVICE PLATTFORMEN 7 User-Generated Infrastructure 177 Robert Lang, FON Germany GmbH, München 8 Services eines Internetportals 187 Terry von Bibra, Yahoo! Deutschland GmbH, München 9 Service Plattform für Telekommunikationsanbieter 205 Dr. Stephan Scholz, Nokia Siemens Networks GmbH, München 10 Diskussion Evolution der Service Plattformen 211 Moderation: Dr. Alwin Mahler, Telefónica Deutschland GmbH, München INFRASTRUKTURWETTBEWERB VS. NETZNEUTRALITÄT 11 Infrastrukturwettbewerb und Netzneutralität 219 Ingo Vogelsang, Boston University 12 Podiumsdiskussion Infrastrukturwettbewerb oder Netzneutralität – was schafft langfristig mehr Wert für den Endkunden? 235 Moderation: Prof. Dr. Bernd Holznagel, Universität Münster Teilnehmer: Dorothee Belz, Microsoft Deutschland GmbH, Unterschleißheim Dr. Christoph Clément, Kabel Deutschland GmbH, Unterföhring Dr. Karl-Heinz Neumann, WIK GmbH, Bad Honnef Dr. Barbara van Schewick, Technische Universität Berlin Dr. Tobias Schmid, RTL, Television GmbH, Köln 13 Schlusswort 263 Prof. Dr. Arnold Picot, Universität München Anhang 265 Liste der Referenten und Moderatoren Programmausschuss 1 Medien oder Infrastruktur – Wer gewinnt den Kampf der Plattformen? Prof. Dr. Bernd Holznagel Universität Münster Der vorherrschende Trend: drei Branchen verschmelzen Ich habe mir vorgenommen, zu Ihnen über die Auswirkungen von Digitalisierung und Konvergenz auf die TK- und Medienmärkte zu sprechen. Das ist für einen Hochschullehrer wie mich kein ganz leichtes Unterfangen, sitzen doch viele von denen, die diese Märkte maßgeblich prägen, hier im Saal und warten ungeduldig auf das Essen. Ich will es trotzdem wagen und mich auf die Langmut verlassen, die Professoren gemeinhin in Gesellschaft zuteil wird. In Ihrer Gesellschaft genieße ich immerhin Grundrechtsschutz. Die Väter und Mütter des Grundgesetzes haben bekanntlich die Medien und die Professoren in demselben Grundgesetzartikel untergebracht, zusammen mit der Kunst. Wir genießen sozusagen gemeinschaftlich dieselbe Narrenfreiheit. Jede Reflexion über die Entwicklung der Medienmärkte beginnt mit Nullen und Einsen. Die Digitaltechnik und der Internethype haben seit Ende der 90er Jahre die ökonomischen Hoffnungen beflügelt und gigantische Erwartungen ausgelöst. Kaum haben wir Älteren von unsern Kindern, Studenten oder Enkeln gelernt, unser Handy zu bedienen, stehen wir schon am Beginn einer neuen Entwicklungsphase. Noch vor kurzem konnten in den Telefonleitungen nur Gespräche und Daten trans- portiert werden. Filme ließen sich nur über das breitbandige Kabelnetz übertragen. Aufgrund des Siegeszugs des Internet-Protokolls lassen sich nun alle Dienste, ob sie nun auf Sprache, Daten oder Videos basieren, auf allen technischen Plattformen und in allen Netzen in Datenpaketen übertragen. Durch das neue Glasfasernetz und die neue VDSL-Technik der Deutschen Telekom, die diese bei entsprechenden regulatorischen Vergünstigungen in 50 Zentren der Republik bauen will, sollen über das Telefonnetz mehr als 200 Fernsehprogramme zu sehen sein. Endgeräte aller Art sind potenziell multifunktional einsetzbar. Der Economist, der den gegen- wärtigen Marktentwicklungen kürzlich ein Extraheft gewidmet hat, charakterisiert dies anschaulich mit dem Slogan „Your television is ringing“. Man muss kein Prophet sein, um zu erkennen: Die bisher getrennten Computer-, Telekommununikations- und Medienbranchen werden mehr und mehr ver- schmelzen. Es tritt Konvergenz ein, wie es uns von der Europäischen Kommission

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