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Informationsverarbeitung und Preisbildung am Aktien- und Optionsmarkt: Eine empirische Intraday-Untersuchung zur Preisanpassungsgeschwindigkeit an schweizerischen und deutschen Aktien- und Optionsmärkten PDF

379 Pages·1995·23.5 MB·German
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Physica-Schriften zur Betrrebswirtschaft Herausgegeben von K. Bohr, Regensburg· W. Biihler, Mannheim· W. Dinkelbach, Saarbriicken G. Franke, Konstanz· P. Hammann, Bochum· K.-P. Kistner, Bielefeld H. Laux, Frankfurt· o. Rosenberg, Paderbom . B. Rudolph, Frankfurt Physica-Schriften zur Betriebswirtschaft Herausgegeben von K. Bohr, Regensburg· W. Biihler, Mannheim· W. Dinkelbaeh, Saarbriieken· G. Franke, Konstanz· P. Hammann, Boehum . K.-P. Kistner, Bielefeld· H. Laux, Frankfurt O. Rosenberg, Paderborn . B. Rudolph, Frankfurt Informationen uber die Biinde 1-30 Band 40 sendet Ihnen auf Anfrage gerne der Verlag. Thomas Hamann Simulation von Informations Band 31: prozessen auf idealtypisehen Heinrich Kuhn Borsenmiirkten Einlastungsplanung von flexiblen F ertigungssystemen Band 41 Gunter Lassak Band 32: Bewertung Cestveninslieher Wert Markus Funk papiere am deutschen Rentenmarkt Industrielle Energieversorgung als betriebswirtsehaftliehes Band 42 PIanungsproblem Erwin Esser Angebotspreisbestimmung fUr das Band 33: kundenindividuelle Projektgesehiift Michael Wosnitza Das Ageney-theoretisehe Band 43: Unterinvestitionsproblem in der Renate Hecker PubIikumsgesellsehaft Informationsgehalt von Optionspreisen Band 34: Band 44: Andreas Dieter Robrade Thomas Spengler Dynamisehe Einprodukt Lineare Entseheidungsmodelle zur Lagerhaltungsmodelle bei Organisations-und PersonalpIanung periodiseher Bestandsiiberwaehung Band 45: Band 35: Christoph Kaserer Rudolf Vetschera Optionsmiirkte und Risikoallokation Entscheidungsunterstiitzende Systeme fUr Gruppen Band 46: Bernd Hempelmann Band 36: Qualitlits-und Kommunikationspolitik Heike Yasmin Schenk angesiehts von Produktrisiken Entscheidungshorizonte im deterministisehen dynamisehen Band 47 Lagerhaltungsmodell Stephan Schumacher PPS-Systeme fUr Untemehmen der Band 37 Klein-und Mittelserienfertigung Thomas Hartmann-Wendels Recbnungslegung der Untemehmen Band 48 und Kapitalmarkt aus Andreas Bolte informationsOkonomischer Sieht Modelle und Verfahren zur inner betriebliehen StandortpIanung Band 38 Erich Keller Band 49 Entscheidungswirkungen von AndreaPiro Bankbilanzen am Aktienmarkt Betriebswirtsehaftliehe Umweltkostenreehnung Band 39 Klaus B. Schebesch Band 50 Innovation, Wettbewerb Hermann Jahnke und neue Marktmodelle Produktion bei Unsieherheit Bernd Schafer Info rmations verarbeitung und Preisbildung am Aktien- und Optionsmarkt Eine empirische Intraday-Untersuchung zur Preisanpassungsgeschwindigkeit an schweizerischen und deutschen Aktien- und Optionsmarkten Mit 54 Abbildungen Physica-Verlag Ein Untemehmen des Springer-Verlags Dr. Bernd Schafer RellikonstraBe 7 CH-8124 Maur, Schweiz ISBN-13: 978-3-7908-0847-6 e-ISBN-13: 978-3-642-99780-8 DOl: 10.1007/978-3-642-99780-8 Die Deutsche Bibliothek - CIP-Einheitsaufnahme Schafer, Bernd: Informationsverarbeitung und Preisbildung am Aktien-und Optionsmarkt: eine empirische Intraday-Untersuchung zur Preisanpassungsgeschwindigkeit an schweizerischen und deutschen Aktien-und Optionsmarkten / Bernd Schafer. - Heidelberg: Physica-Verl., 1995 (Physica-Schriften zur Betriebswirtschaft; Bd. 51) NE:GT Zugl.: Ziirich, Univ., Diss. Dieses Werk ist urheberrechtlich geschiitzt. Die dadurch begriindeten Rechte, insbesondere die der Ubersetzung, des Nachdruckes, des Vortrags, der Entnahme von Abbildungen und Tabellen, der Funksendungen, der Mikroverfilmung oder der Vervielfliltigung auf anderen Wegen und der Speicherung in Datenverarbeitungsanlagen, bleiben, auch bei nur auszugsweiser Verwertung, vor behalten. Eine Vervielfaitigung dieses Werkes odervon Teilen dieses Werkes ist auch im Einzelfall nur in den Grenzen der gesetzlichen Bestimmungen des Urheberrechtsgesetzes der Bundesrepu blik Deutschland vom 9. September 1965 in der Fassung vom 24. Juni 1985 zuliissig. Sie ist grund satzlich vergiitungspflichtig. Zuwiderhandlungen unterliegen den Strafbestimmungen des Urhe berrechtsgesetzes. © Physica-Verlag Heidelberg 1995 Die Wiedergabe von Gebrauchsnamen, Handelsnamen, Warenbezeichnungen usw. in diesem Werk berechtigt auch ohne besondere Kennzeichnung nicht zu der Annahme, daB solche Namen im Sinne der Warenzeichen-und Markenschutz-Gesetzgebung als frei zu betrachten waren und daher von jederrnann benutzt werden diirften. 88/2202-543210 -Gedruckt auf saurefreiem Papier Meinen Eltern und Manuela VORWORT Diese Intraday-Untersuchung ist die erste umfangreiche Studie, weIche sich ausfiihrlich mit dem inneru.glichen Handelsgeschehen an schweizerischen und deutschen Aktien- und Opti onsmarkten auseinandersetzt und den InformationsfluB zwischen diesen Markten untersucht. Die zentrale Fragestellung lautet, ob Informationen an einem der beiden Markte schneller verarbeitet werden und damit die Marktpreise den Preisen des anderen Marktes zeitlich vor auslaufen. Es werden dazu Aktien an den wichtigsten schweizerischen und deutschen Par kettbOrsen sowie Aktien- und Indexoptionen an den Computerborsen SOFFEX und DTB analysiert. Neben statistischen Analysen werden konkrete Handelsstrategien an beiden Markten entwickelt, die einen eventuell vorliegenden zeitlichen Vorsprung eines Marktes zu abnormalen Gewinnen auszunutzen versuchen. Die vorliegende Arbeit wurde im Februar 1994 an der Wirtschaftswissenschaftlichen Fakul tat der Universitat Zurich als Dissertation angenommen. Es ist mir ein besonderes Anliegen, an dieser Stelle allen aufrichtig zu danken, die zum erfolgreichen Abschlu.R dieser Disserta tion beigetragen haben. An erster Stelle gilt mein Dank meinem Doktorvater Herm Prof. Dr. K. Hassig. Seine konstruktive Untersrutzung sowohl bei der Planung und Entstehung der Dissertation als auch seine stiindige Gespriichsbereitschaft und kritischen Hinweise hatten einen ma.Rgebli chen Anteil am Gelingen der Arbeit. Ohne den mir eingeraumten Freiraum ware eine soIche wissenschaftliche Forschungsarbeit nicht moglich gewesen. Daruber hinaus war er fUr mich ein geschiitzter Vorgesetzter, der mich fachlich jederzeit untersrutzte und zudem durch seine positive menschliche Haltung stets zu motivieren verstand. Herm Prof. Dr. M. Janssen danke ich fijr die Ubernahme des Korreferats. Weiter hat er mir in groBrugiger Weise die fijr die Untersuchung benotigten Real-Time-Daten zur Verfu gung gestellt, wofiir ich ihm ebenfalls herzlich danke. Einen besonderen Dank m6chte ich an Herm Dr. M. Denzler richten, der mir stets behilflich war und durch seine zahlreichen wertvollen Hinweise wesentlich zum Gelingen der Arbeit beigetragen hat. Weiter danke ich J. Buhrer und R. Tanner fUr die Untersrutzung bei der Aufarbeitung der Real-Time-Daten. Den Herausgebem dieser Reihe sowie dem Physica-Verlag danke ich fUr die Aufnahme meiner Arbeit. Schlie.Rlich m6chte ich meiner lieben Frau Manuela von Herzen danken. Sie hat nicht nur das komplette Manuskript Korrektur gelesen und mir zahlreiche nutzliche Hinweise gege ben, sondern brachte vor allem sehr viel Geduld auf und war mir in der gesamten Zeit eine groBe moralische Untersrutzung, die mir die Kraft gab, diese Arbeit zu vollenden. Zurich, im November 1994 Bernd Schafer INHALTSVERZEICHNIS 1 EINLEITUNG 1 1.1. Problemstellung und Ziel ..................................................................... 1 1.2. Aufbau der Arbeit ............................................................................. 5 2 INFORMATIONSEFFIZIENTE KAPITALMARKTE 8 2.1. Der Markteffizienzbegriffvon Fama (Informationseffizienz ohne Beriicksichtigung der Informationsbeschaffung) .......................................... 9 2.2. Informationseffizienz bei kostenpflichtiger Informationsbeschaffung ................ 13 3 ZEITLICHE IN'rERDEPENDENZEN AN KAsSA-UND TERMlNMAR:IcrEN 17 3.1. Lead-Lag-Beziehung ........................................................................ 18 3.2. Informationsverarbeitung: Computerb6rsen vs. Parkettb6rsen ........................ 21 3.3. Uberblick fiber empirische Untersuchungen ............................................. 24 3.3.1. Lead-Lag-Beziehung zwischen Aktien- und Optionsmarkt ...................... 28 3.3.2. Lead-Lag-Beziehung zwischen Aktien-und Futuresmarkt ...................... 40 3.3.3. Informationsverarbeitung und Intraday-Saisonalitliten ........................... 44 3.3.4. Einflu13 des Optionshandels auf den Aktienmarkt ................................. 50 4 GRUNDLAGEN DER OPTIONSPREISBILDUNG 58 4.1. Abgrenzung von Optionsgeschaften ....................................................... 58 4.2. Terminoiogie des Optionsgeschaftes ...................................................... 61 4.3. Charakterisierung von Gewinn- und Verlustpositionen ................................ 66 4.4. EinfluBgr6J3en auf den Optionswert ....................................................... 73 x lNHALT SVERZEICHNIS 5 RATIONALE BEWERTUNG VON AKTIENOPTIONEN 78 5.1. Grundlegende Begriffe und Annahmen der Arbitragetheorie (Arbitragefreie Finanzmarkte) ............................................................. 79 5.1.1. Abgrenzung von Arbitragebegriffen ................................................ 80 5.1.2. Grundlegende Annahmen der Arbitragetheorie ................................... 81 5.1.3. Anwendungsbereiche der Arbitragetheorie ........................................ 82 5.2. Ubersicht iiber die Theorie der Optionsbewertung ...................................... 83 5.3. Verteilungs-und pruerenzfreie Optionsbewertung ..................................... 90 5.3.1. Wertgrenzen fUr vollstfuldig auszahlungsgeschiitzte Kaufoptionen ............. 91 5.3.2. Wertgrenzen fUr nicht auszahlungsgeschiitzte Kaufoptionen .................... 93 5.3.3. Put-Call-Paritlit ........................................................................ 96 5.4. Verteilungsabhangige Optionsbewertung auf der Basis des Duplikationsprinzips .. 97 5.4.1. Das klassische Modell von Black/Scholes ......................................... 98 5.4.1.1. Grundgedanke .................................................................... 98 5.4.1.2. Aktienkursverlaufshypothesen und Modellannahmen ....................... 99 5.4.1.3. Ab1eitung der Black/Scholes-Formel.. ....................................... 102 5.4.1.4. Parameterschatzung und kritische Stellungnahme .......................... 108 5.4.2. Alternative Bewertungsformeln .................................................... 112 5.4.2.1. Bewertung bei unterschiedlichen Optionsausgestaltungen ................. 113 5.4.2.2. Bewertung bei alternativer Modellierung der Aktienkursentwicklung ... 114 5.5. Beriicksichtigung von Dividenden ........................................................ 120 5.6. Zur Angemessenheit des Black/Scho1es-Modells ....................................... 128 6 CHARAKTERISIERUNG DES UNTERSUCHUNGSGEGENSTANDES UND BESCHREffiUNG DER DATENBASIS 131 6.1. Charakteristische Merkmale des B6rsenhandels ........................................ 131 6.1.1. Handelssysteme ....................................................................... 133 6.1.2. Automationsgrad ...................................................................... 134 6.2. Organisation des Aktienmarktes (Handelssystem "a-la-criee") ....................... 136 INHALT SVERZEICHNIS XI 6.3. Marktstruktur der SOFFEX und der DTB .............................................. 139 6.3.1. Borsenteilnehmer ..................................................................... 140 6.3.2. Auftragsarten .......................................................................... 141 6.3.3. Organisation des Handels ........................................................... 141 6.4. Options-Kontraktspezifikationen und Basistitel.. .................... '" ................ 144 6.5. Transaktionskosten (-gebfihren) ........................................................... 148 6.6. Untersuchungsperiode ...................................................................... 152 6.6.1. Entwicklung des SMI ................................................................ 154 6.6.2. Geschafts- und Volumenentwicklung an der SOFFEX ......................... 155 6.6.3. Geschaftsentwicklung an der DTB ................................................. 159 6.7. Datenbasis ................................................................................... 160 6.7.1. Basisdaten und verwendete Programme zur Datenverarbeitung ............... 160 6.7.2. Struktur und Umfang der Basisdaten .............................................. 163 6.7.3. Datenquellen fUr angefa11ene Nebenrechte ........................................ 166 6.7.4. Euromarktsatz als Stellvertreter fUr den risikolosen Zinssatz .................. 168 7 EMPIRISCHE RENDITE-ANALYSE ZUR LEAD-LAG-BEZIEHUNG ZWISCHEN AKTIEN-UND OPTIONSMARKT 169 7.1. Ziel der Untersuchung ..................................................................... 169 7.2. Beschreibung der Untersuchungsmethode ............................................... 170 7.2.1. Theoretische Beziehung von Preisanderungen und Testmethode .............. 170 7.2.2. Pararneterschlitzung und implizite Aktienrenditen ............................... 176 7.2.2.1. Bestimmung der impliziten Volatilitat ....................................... 178 7.2.2.2. Bestimmung des impliziten Aktienkurses .................................... 181 7.2.2.3. Kritische Stellungnahme ....................................................... 183 7.2.3. Zur Bewertung von SMI-Optionen ................................................. 185 7.2.4. Daten-Ausschlufikriterien ........................................................... 185 7.3. Analyse der Geschaftstiitigkeit des Aktien-, Index- und Optionsmarktes fiber den Handelstag ................................................................. , ............ 190 7.3.1. Schweiz ................................................................................ 190 XII lNHALT SVERZEICHNIS 7.3.2. Deutschland ........................................................................... 199 7.4. Analyse des Optionshandels beziiglich Kontraktspezifikationsmerkmalen .......... 207 7.4.1. Schweiz: Aktienoptionen ............................................................ 207 7.4.2. Schweiz: S1fl-Optionen ............................................................. 210 7.4.3. Deutschland: Aktienoptionen ....................................................... 213 7.5. Empirische Resultate der multiplen Regressionsanalyse .............................. 217 7.5.1. Schweiz: AktienJAktienoptionen ................................................... 218 7.5.1.1. Stichprobe 1: Volatilitatsschatzung ........................................... 218 7.5.1.2. Stichprobe 2a: Multiple Regression (Anzahl Geschafte ~ 40) ............ 220 7.5.1. 3. Geld-Brief-Spannen-Effekte ................................................... 224 7.5.1.4. Resultate .......................................................................... 228 7.5.1.5. Stichprobe 2b: Multiple Regression (Anzahl Geschafte ~ 20) ............ 235 7.5.1.6. Resultate .......................................................................... 237 7.5.2. Schweiz: SMIlS1fl-Optionen ...................................................... 241 7.5.2.1. Stichprobe 1: Volatilitatsschatzung ........................................... 241 7.5.2.2. Stichprobe 2: Multiple Regression (Anzahl Geschafte ~ 40) ............. 242 7.5.2.3. Resultate .......................................................................... 244 7.5.3. Deutschland: AktienJAktienoptionen .............................................. 249 7.5.3.1. Stichprobe 1: Volatilitatsschatzung ........................................... 249 7.5.3.2. Stichprobe 2: Multiple Regression (Anzahl Geschafte ~ 40) ............. 251 7.5.3.3. Resultate .......................................................................... 254 8 IIANDELSSI'RATEGIEN ZUR AUSNUTZUNG EINER LEAD-LAG-BEZIEHUNG ZWISCHEN AKTIEN- UND OPTIONSMARKT 260 8.1. Ziel der Untersuchung ..................................................................... 260 8.2. Einschriinkungen friiherer Untersuchungen ............................................. 262 8.3. Beschreibung der Untersuchungsmethode ............................................... 263 8.3.1. Verwendung von Geld- und Briefkursen .......................................... 263 8.3.2. Skizzierung der Handelsstrategien ................................................. 263 8.3.2.1. Optionsmarktlead ............................................................... 266 8.3.2.2. Aktienmarktlead ................................................................. 269

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Diese Intraday-Untersuchung ist die erste umfangreiche Studie, welche ausführlich das innertägliche Handelsgeschehen an schweizerischen und deutschen Aktien- und Optionsmärkten analysiert und den Informationsfluß zwischen diesen Märkten mittels Real-Time-Daten untersucht. Die zentrale Fragestel
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