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Industrielle Pulverbeschichtung: Grundlagen, Anwendungen, Verfahren PDF

510 Pages·2003·22.65 MB·German
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Komplette Pulver Lack;erstraßen aus e;ner Hand ISE MAN Pf. 1280 ' 71002 Böblingen' Tel. 07031/78-0' Fax 07031/78-1000 e-mail: [email protected]· www.eisenmann.de das Original. Die Realität in Farben. Die Farben in der Realität. Ob Stan· KARl BUBENHOFER AG dardfarbe oder exakte Annäherung an das Original. Unser Farbenfabrik POlyflex· Pulverlack Sortiment ist exakt auf Ihre Wünsche von CH·9201 Gossau SG heute ausgerichtet. Beruhigend zu wissen: Über Ihre Farbbe· Tel. +41 (0}71·387 4141 stellungen fUhren wir exakt Buch. Damit Sie auch morgen noch Fax +41 (0)71.387 43 05 genau die Farbe erhalten, für die Sie sich heute entschie· www.kabe·farben.ch den haben. Topqualität ist seit über 30 Jahren unser Anspruch. Und das Beste rur Sie ist uns gerade gut genug. Gestern, heute und in Zukunft. Das leben ist bunt. Judith Pietschmann Industrielle Pulverbeschichtung Aus dem Programm _____________ _ Fertigungstechnik Spanlose Fertigung: Stanzen von W. Hellwig Fertigungsautomatisierung von S. Hesse Werkzeugmaschinen Grundlagen von A. Hirsch Praxis der Zerspantechnik von H. Tschätsch Praxis der Umformtechnik von H. Tschätsch Praktische Oberflächentechnik von K.-P. Müller Industrielle Pulverbeschichtung von J. Pietschmann Kleben - erfolgreich und fehlerfrei von G. Habenicht Zerspantechnik von E. Paucksch Praxiswissen Schweißtechnik von H. J. Fahrenwaldt und V. Schuler vieweg _________________ ______ Judith Pietschmann I nd ustrielle Pulverbeschichtung Grundlagen, Anwendungen, Verfahren 2., überarbeitete und erweiterte Auflage Mit 228 Abbildungen und 68 Tabellen ~ JOT-Fachbuch vleweg Bibliografische Information Der Deutschen Bibliothek Die Deutsche Bibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet tiber <http://dnb.ddb.de> abrufbar. 1. Auflage Oktober 2002 2., tiberarbeitete und erweiterte Auflage Oktober 2003 Aile Rechte vorbehaiten © Friedr. Vieweg & Sohn VerlaglGWV Fachverlage GmbH, Wiesbaden 2003 Softcover reprint of the hardcover 2nd edition 2003 www.vieweg.de Das Werk einschlieBlich aller seiner reile ist urheberrechtlich geschtitzt. Jede Verwertung auBerhalb der engen Grenzen des Urheberrechtsgesetzes ist ohne Zustimmung des Verlags unzuliissig und strafbar. Das gilt insbesondere flir Vervielfiiitigungen, Ubersetzungen, Mikroverfilmungen und die Einspeiche rung und Verarbeitung in elektronischen Systemen. Konzeption und Layout des Umschlags: Ulrike Weigel, www.CorporateDesignGroup.de Satz, Druck und buchbinderische Verarbeitung: Lengericher Handelsdruckerei, Lengerich Gedruckt auf siiurefreiem und chlorfrei gebleichtem Papier. ISBN 978-3-322-99544-5 ISBN 978-3-322-99543-8 (eBook) DOI 10.1007/978-3-322-99543-8 v Vorwort Anstoß für die Entwicklung und Anwendung von Pulverlacken waren wie so oft ökologische und ökonomische Erfordernisse der Gesellschaft. In den USA waren es die Rules 66, die erst mals eine Beachtung der Umweltaspekte bei der Lackierung forderten. Später sind ähnliche Regelungen in vielen Industrieländem eingeführt worden. Erste Entwicklungen von Pulverlacken wurden in den 50er Jahren vorgenommen. Nach an fänglicher Zurückhaltung in der industriellen Anwendung folgte kurze Zeit später ein wahrer Siegeszug. Auch heute, mehr als 40 Jahre danach, ist die Pulverlackierung eine interessante und zukunftweisende Technologie, die sich noch immer neue Märkte erschließt. Die wichtigsten Anwendungsbereiche der Pulverlackiertechnik sind die Automobil- und Zulie fererindustrie, das Bauwesen, der Maschienenbau, die Möbelindustrie und der riesige Markt der Hausgeräteindustrie bzw. "Weißer Ware". Gegenwärtig hat die elektrostatische Pulverlak kierung in Europa einen Marktanteil von ca. 10 % erreicht - mit steigender Tendenz. Antrei bende Faktoren sind sowohl Umweltschutzbestimmungen wie die EU-VOC-Richtlinie, als auch die Forderung der Industrie nach Kostensenkungen und Abfallreduzierung, sowie die Verbesserung der computergestützten Prozessautomatisierung. Weltweit wird der Zuwachs des Pulververbrauchs von heute 295.000 Tonnen auf 350.000 Tonnen im Jahre 2007 geschätzt. Neue Entwicklungen bei den Pulverlacken konzentrieren sich auf die strahlenhärtenden Systeme, Dünnschichtpulver und eine deutliche Reduzierung der Einbrenntemperaturen sowie die Entwicklung von speziellen Systemen für einzelne Anwen dungsfälle. Aus dem englischsprachigen Bereich sind schon früher Publikationen zum Thema Pulverlack bekannt. Mit diesem Buch wird jedoch erstmals in deutscher Sprache die Pulverlackiertechnik umfassend in ihren Grundlagen und Anwendungen behandelt. Darüber hinaus enthält es viele neue und praxisnahe Informationen. Die Themen des Buches umfassen das Lackmaterial, dessen Herstellung und die verschiedenen Einsatzgebiete für die Lackmaterialien. Weitere Schwerpunkte sind die Applikationstechnik mit Praxistipps bei Anlagenstörungen, die Gehänge und Fördertechnik, das Einbrennen bzw. Härten der Lacke, die Reinigung und Vorbehandlung von verschiedenen Metallen und Kunst stoffen, Anwendungsbeispiele aus der Praxis, die Mess- und Prüft echnik sowie ausführliche Informationen, Beschreibungen und Lösungsmöglichkeiten zu Fehlern im Pulverlackfilm. Neu hinzugekommen sind in dieser zweiten Auflage die Anwendung von Pulverlacken im Auto mobilbereich, bei der Beschichtung von Holz und Holzwerkstoffen und im Bereich der Band beschichtung. Das Buch wendet sich an Entscheider oder Mitarbeiter in Beschichtungsbetrieben, Anlagen bauer, Vorbehandlungshersteller oder Studenten verschiedenster Fachrichtungen mit der Ver tiefung im Bereich der Oberflächentechnik. Es sind aber auch an all diejenigen angesprochen, die sich "nur" über die Technik der Pulverbeschichtung informieren möchten. VI Vorwort Nichts und niemand ist vollkommen und so werden sich trotz aller Sorgfalt auch bei diesem Werk noch Verbesserungen und aktuellere Informationen finden lassen. Anregungen und An merkungen, inhaltlicher und formaler Natur, aus der Leserschaft begrüßt die Autorin deshalb ausdrücklich. Ohne einzelne Namen hervorzuheben, möchte ich mich hier bei allen Informanten, Helfern und Firmen bedanken, die in mannigfaltiger Weise zum Enstehen dieses Buches beigetragen haben. Ebenso möchte ich dem Verlag Vieweg für die jederzeit konstruktive Zusammenarbeit und nicht zuletzt meinem Arbeitgeber, dem Forschungsinstitut für Edelmetalle in Schwäbisch Gmünd, für die Unterstützung bei der Bearbeitung danken. Aalen, im September 2003 ludith Pietschmann VII Inhaltsverzeichnis Geschichte der Pulverlackierung ..................................................................................... 1 Pulverlacke ................................................................................................................... 5 1.1 Verschiedene Pulverlacktypen........................ ... ... ..... ....... ........ .... ........ ............. .... 5 1.1.1 FilmbildnerIBindemittel............. ........... ... ............ ........ .... .................. ........ 5 1.1.2 Thermoplast-BindemitteL.......................................................................... 6 1.1.3 Duroplast-Bindemittel................................................................................ 7 1.1.4 Epoxide ...................................................................................................... 9 1.1.5 Hybrides..................................................................................................... 10 1.1.6 PolyesterffGIC........................................................................................... 10 1.1.7 PolyesterlHydroxyalkylamid...................................................................... 12 1.1.8 Aromatische Glycidylester ......................................................................... 12 1.1.9 Polyurethane............................................................................................... 13 1.1.10 Aliphatische Oxirane ........ ......... ......... ... ... ........ .... .... .... .... .... ........ ....... ....... 15 1.1.11 Acrylate...................................................................................................... 15 1.1.12 Methyl-substituiertes TGIC........................................................................ 16 1.1.13 Additive...................................................................................................... 18 1.1.14 Pigmente..................................................................................................... 18 1.1.15 Füllstoffe.................................................................................................... 19 1.2 Strahlenhärtende Systeme........ ....... .................... ... .... .... ....... ......... ............ ............ 19 l.2.1 Technologische Unterschiede in den Verfahren NIR®-, UV-und NT-Härtung ................................................................................................ 20 1.2.2 Vergleich der Eigenschaften von NIR®-, UV- und NT-Pulverlacken ........ 22 1.3 Effektlacke............................................................................................................. 24 1.4 Pulver-Slurry ......................................................................................................... 26 l.5 Filmbildung bei Pulverlacken................................................................................ 26 1.5.1 Schmelzviskosität und Oberflächenspannung ..... ........... ..... .... .... ..... ..... ..... 27 1.6 Pulverlackherstellung ............................................................................................ 28 1.7 Lagerung von Pul verlacken ....... .......................... .................... ..... ............ .... ......... 31 l.8 Mess- und Prüftechnik bei Pulverlacken ............................................................... 31 1.8.1 Rieselfähigkeit (Fließverhalten) ................................................................. 32 1.8.2 Wirbelfähigkeit (Fluidisierung).................................................................. 32 1.8.3 Tribofähigkeit............................................................................................. 33 1.8.4 Komgrößenverteilung ................................................................................ 33 l.9 Wirtschaftliche Bedeutung von Pulverlacken........................................................ 33 l. 9.1 Der Pulverlackmarkt in Zahlen .......... ...... ... .... .... ........ .... .... .... .... .... ........... 34 l.9.2 Marktpotenziale am Beispiel von NIR®-, UV-und NT-Pulverlacken ....... 36 2 Applikation................................................................................................................... 41 2.1 Einführung............................................................................................................. 41 2.2 Elektrostatische Oberflächenbeschichtung .... ... ... ... ......... ... ..... ........ ..... ... ..... ......... 44 2.3 Physikalische Grundlagen der Beschichtungsverfahren . .... .... .... ..... .... .... ..... ......... 46 2.3.1 Auflademechanismen ................................................................................. 47 2.3.2 Triboelektrische Aufladung........................................................................ 49 VIII Inhaltsverzeichnis 2.3.3 Ionisationsaufladung(Koronaaufladung) .................................................... 53 2.3.4 Kombinierte Aufladung.............................................................................. 54 2.3.5 Flugverhalten elektrisch aufgeladener PartikeL........................................ 55 2.3.6 Verhältnis von Feld-und Schwerkraft........................................................ 56 2.3.6 Abscheideverhalten .................................................................................... 57 2.3.7 Bildung der Pulverschicht .......................................................................... 57 2.3.8 Technologischer Vergleich der Sprühgeräte .............................................. 60 2.4 Die Aufladesysteme in der Praxis.......................................................................... 61 2.4.1 Die Korona-Aufladung............................................................................... 61 2.4.2 Tribo-Aufladung......................................................................................... 65 2.4.3 Vergleich der Ladungssysteme................................................................... 66 2.4.4 Die Mundstücke ......................................................................................... 71 2.5 Pulvertransport und Förderung .............................................................................. 75 2.5.1 Mechanische Eigenschaften des Pulvers .................................................... 76 2.5.2 Anforderungen an das Fördersystem.......................................................... 76 2.5.3 Die Präzisionsförderung ............................................................................. 78 2.5.4 Die Massenförderung ................................................................................. 82 2.5.5 Trennung des Pulver-Luft-Gemischs.......................................................... 86 2.5.6 Die Pulveraufbereitung............................................................................... 90 2.5.7 Pulveraufbereitung im Behälter.................................................................. 94 2.5.8 Die Schlauchführung .................................................................................. 98 2.6 Anlagenkonzepte ................................................................................................... 99 2.6.1 Ermittlung der relevanten Parameter. ... ... ... ..... ..... ....... ....... ....... ..... ...... ...... 99 2.6.2 Anlagenkonzepte . ..... .. .... .... ..... ..... ... ... ...... ... ............ ...... ...... ...... ....... ..... ..... 99 2.6.3 Beschichtungskabine .................................................................................. 102 2.6.4 Die Wahl des Kabinentyps ......................................................................... 102 2.6.5 Die Rückgewinnungssysteme..................................................................... 113 2.6.6 Die Dimensionierung der Anlage ............................................................... 118 2.6.7 Die Beschichtungsgeräte - Pistolen ........................................................... 119 2.6.8 Das Pulverzentrum ..................................................................................... 123 2.6.9 Die Steuerung ............................................................................................. 127 2.6.9 Die Hubgeräte............................................................................................. 130 2.6.10 Rohrleitung von der Kabine zum Zyklon ................................................... 131 2.6.11 Kabinensysteme für die automatische Beschichtung.................................. 132 2.7 Die Anlagentechnik für die Verarbeitung von Effektpulverlacken ....................... 137 2.7.1 Rückgewinnungsprobleme ......................................................................... 137 2.7.2 Aufladungsprobleme .................................................................................. 137 2.7.3 Die Flachstrahldüse .................................................................................... 138 2.7.4 Die Rundstrahldüse .................................................................................... 138 2.7.5 Mundstücke mit Außenaufladung .............................................................. 138 2.7.6 Kurzschlussbildung zwischen Pistole und Mundstück............................... 139 2.7.7 Kurzschlussbildung durch Schichtbildung im Pulverrohr oder Pulverschlauch............................................................................................ 139 2.7.8 Sprühbildveränderungen............................................................................. 139 2.8 Sonderverfahren der Pulverbeschichtung .............................................................. 140 2.8.1 Pulverbeschichten ohne Pistolen - rein elektrostatisches Wirbelbad- verfahren..................................................................................................... 140 2.8.2 Coil-Coating mit Pulverlack....................................................................... 140 2.8.3 Wirbelsintern .............................................................................................. 145 2.8.4 Rundsprühsysteme in der Omega-Schleife................................................. 146 2.9 Wirkungsgradverbesserung bei elektrostatischen Sprühverfahren ........................ 146

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