Anette Hilbert Industrieforschung in den neuen Bundesländern Betriebswirtschaftslehre für Technologie und Innovation Band 2 Herausgegeben von Professor Dr. S. Albers, Professor Dr. A. Drexl, Professor Dr. J. Hauschildt, Professor Dr. R.A.E. Müller, Professor Dr. R. Schmidt, Professor Dr. R. Wolfrum. Geschäftsführender Herausgeber: Professor Dr. Klaus Brockhoff, Institut für Betriebswirtschaftliche Innovations forschung, Christian-Albrechts-Universität Kiel In der Schriften reihe Betriebswirtschaftslehre für Technologie und Innovation werden Ergebnisse von Forschungsarbeiten veröffent licht, die sich in herausragender Weise mit Fragen des Managements neuer Te chnologien, der industriellen For schung und Entwicklung und von Innovationen aus be trieblicher Perspektive beschäftigen. Die Reihe richtet sich an Leser in Wissenschaft und Praxis, die Anregun gen für die eigene Arbeit und Problem lösungen suchen. Sie ist nicht auf Veröffentlichungen aus den Instituten der Herausgeber beschränkt. Anette Hilbert Industrieforschung in den neuen Bundeslindern Ausgangsbedingungen und Reorganisation ~ Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH Die Deutsche Bibliothek - ClP-Einheitsaufnahme Hilbert, Anette: Industrieforschung in den neuen Bundesländern : Ausgangsbedingungen und Reorganisation / Anette Hilbert. - Wiesbaden: Dt. Univ.-Verl., 1994 (Schriftenreihe "Betriebswirtschaftslehre für Technologie und Innovation"; Bd. 2) (DUV : Wirtschaftswissenschaft) Zugl.: Kiel, Univ., Diss., 1993 ISBN 978-3-8244-0199-4 ISBN 978-3-663-12175-6 (eBook) DOI 10.1007/978-3-663-12175-6 © Springer Fachmedien Wiesbaden 1994 Ursprünglich erschienen bei Deutscher Universitäts-Verlag GmbH, Wiesbaden 1994. Lektorat: Gertrud Bergmann Das Werk einschließlich aller seiner Teile ist urheberrechtlich ge schützt. Jede Verwertung außerhalb der engen Grenzen des Ur heberrechtsgesetzes ist ohne Zustimmung des Verlags unzulässig und strafbar. Das gilt insbesondere für Vervielfältigungen, Über setzungen, Mikroverfilmungen und die Einspeicherung und Ver arbeitung in elektronischen Systemen. Gedruckt auf chlorarm gebleichtem und säurefreiem Papier Vorwort Diese Arbeit lag im Sommer 1993 der Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Fakultät der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel als Dissertation vor. Ich danke meinem verehrten akademischen Lehrer, Herrn Professor Dr. Klaus Brockhoff, der diese Dissertation erst ermöglicht hat, durch seine fachlichen Hinweise und durch seine hohen Anforderungen. Herrn Professor Dr. Kitterer danke ich für die freundliche Übernahme des Korreferates. Die Dissertation entstand im Rahmen eines Graduiertenstudiums am Graduiertenkolleg Betriebswirtschaftslehre für Technologie und Innovation an der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel, das ich nach meinem Studium an der Humboldt-Universität zu Berlin aufnehmen konnte. Ich bedanke mich bei den Lehrenden am Graduiertenkolleg für ihre interessanten Veranstaltungen, bei meinen Kollegen, daß sie mir mit Hilfsbereitschaft und Aufgeschlossenheit vor allem die Anfangszeit in Kiel erleichterten. Die Friedrich Flick Förderungsstiftung und die Deutsche Forschungsgemeinschaft haben mich während des Graduiertenstudiums dankenswerterweise mit Stipendien finanziell unterstützt. Zu Dank verpflichtet fühle ich mich auch den vielen Experten aus der Praxis, ohne deren Gesprächsbereitschaft und Teilnahme an den Befragungen die vorliegende Arbeit nicht zustande gekommen wäre. Meinem Mann, der mich stets ermutigt hat, widme ich diese Arbeit. Anette Hilbert Inhaltsverzeichnis Vorwort V Inhaltsverzeichnis VII Abbildungsverzeichnis XI Tabellenverzeichnis XII Abkürzungsverzeichnis XIV 1. GEGENSTAND UND VORGEHEN DER UNTERSUCHUNG 1 1.1. Problemstellung und Ziele der Untersuchung 1 1.2. Vorgehensweise und methodische Probleme der Untersuchung 6 2. INDUSTRIELLE UND INDUSTRIENAHE FORSCHUNG UND ENTWICKLUNG IN DER DDR -EINSCHÄTZUNG DES POTENTIALS 10 2.1. Probleme der Datenerhebung 10 2.2. Inputs 11 2.3. Outputs 17 2.4. Konsequenzen für den Strukturwandel der industriellen F&E 25 3. BETRIEBLICHES INNOVATIONS VERHALTEN IN DER DDR 27 3.1. Bezugsrahmen der Untersuchung 27 3.2. Beziehungen zwischen Betrieb und Zentrale 30 3.2.1. Die Verteilung von Property Rights in Innovationsprozessen 30 3.2.2. Die Güte zentraler Entscheidungen 33 3.2.3. Strategien der Zentrale gegenüber den Betrieben 34 3.2.4. Strategien der Betriebe gegenüber der Zentrale 37 3.2.4.1. Projektpräferenzen betrieblicher Entscheider 37 3.2.4.2. Manipulation der Erfolgsschätzung 39 3.2.4.3. Risikovermeidung und -abwälzung 40 3.2.4.4. Direkte Beeinflussung der Zentrale 41 3.2.4.5. Versteckte Projekte 42 3.3. Kooperationsbeziehungen von Industriebetrieben mit Akademie- und Hochschuleinrichtungen 43 VII 3.3.1. Formale Grundlagen der Forschungskooperation in der DDR 43 3.3.2. Befunde zum Erfolg der Forschungskooperation 45 3.3.3. Probleme der Kooperation 46 3.3.3.1. Einseitige Abhängigkeiten zwischen den Partnern 46 3.3.3.2. Unterschiedlichkeit der Kooperationspartner 48 3.3.3.3. Konsequenzen der Kooperationsprobleme 51 3.4. Beziehungen zwischen Anbietern und Anwendern von Innovationen 52 3.4.1. Wirkungen der Preisregelungen auf das Innovations- verhalten 52 3.4.2. Wirkungen von Transaktionskosten auf das Innovations- verhalten 55 3.5. Betriebliche Merkmale 61 3.5.1. Rahmendaten -Branche und Unternehmensgröße als Innovationsdeterminanten 61 3.5.2. Innovationskonzeptionen 63 3.5.2.1. Organisationskultur und Führungskonzeption 63 3.5.2.2. Strategische Planung 65 3.5.3. Innovationsstrukturen 69 3.5.3.1. Organisatorische Aspekte 69 3.5.3.2. Zusammenwirken betrieblicher Funktionsbereiche 71 3.5.3.3. Planungstechnik 77 3.5.3.4. Anreizsystem 80 3.5.3.5. Ausstattung mit finanziellen und materiellen Ressourcen 83 3.5.4. Innovationsprozesse 84 3.5.4.1. Ablauforganisation -Pflichtenheft und Erneuerungspaß 84 3.5.4.2. Promotoren und Opponenten von Innovationsprojekten 87 3.6. Konsequenzen für den Wandel des Innovationsverhaltens 92 4. REORGANISATION DER BETRIEBLICHEN FORSCHUNG UND ENTWICKLUNG IN DEN NEUEN BUNDESLÄNDERN 95 4.1. Unternehmensbefragung zur Reorganisation der F&E 95 4.1.1. Inhaltliche Abgrenzung des Untersuchungsobjekts 95 4.1.2. Angaben zur Struktur des Sampies 96 VIII 4.2. Strukturwandel 98 4.2.1. Annahmen über den Strukturwandel 98 4.2.1.1. Die Rolle von F&E als Krisenbewältigungsinstrument 98 4.2.1.1.1. F&E als Notopfer 98 4.2.1.1.2. F&E als Rettungsanker 100 4.2.1.2. Typen des Wandels 107 4.2.1.2.1. Aussagen der Reorganisationstheo- rie zur Dimension des Wandels 107 4.2.1.2.2. Reorganisationstypen der Industrieforschung 110 4.2.1.2.3. Erklärende Variablen der Typenzugehörigkeit 114 4.2.1.3. Zusammenfassung der Annahmen über den Strukturwandel 116 4.2.2. Befunde 118 4.2.2.1 Anpassungsmaßnahmen -Deskriptive Analyse 118 4.2.2.2. Reorganisationstypen 122 4.2.2.2.1. Maßnahmenbündel 122 4.2.2.2.2. Maßnahmentypen 125 4.2.2.2.3. Prüfung der Annahmen über Reorganisationstypen 132 4.2.2.3. Sperrklinkeneffekte beim Abbau von F&E 136 4.2.2.4. Risikoverhalten in F&E 139 4.2.2.5. Zusammenfassung der Befunde über den Strukturwandel 144 4.3. Wandel im F&E-Management 146 4.3.1. Besonderheiten des Wandels im F&E-Management 146 4.3.2. Annahmen über den Wandel im F&E-Management 147 4.3.2.1. Aufgaben der Defizitbeseitigung als Indikatoren des Wandels 147 4.3.2.2. Wahrnehmung der Defizite 149 4.3.2.3. Allgemeine Kontexteinflüsse 153 4.3.2.4. Spezifische Kontexteinflüsse 160 4.3.2.5. Zusammenfassung der Annahmen über den Wandel im F&E-Management 166 4.3.3. Befunde 169 4.3.3.1. Befunde über die einzelnen Indikatoren des Wandels 169 4.3.3.1.1. Informationsnachfrage 169 4.3.3.1.2. Strategische Planung 170 4.3.3.1.3. Zusammenarbeit mit dem Marketing 172 4.3.3.1.4. Projektplanung und Projektkontrolle 173 IX 4.3.3.2. Bivariate Zusammenhänge zwischen den Indikatoren 177 4.3.3.3. Multivariate Zusammenhänge 179 4.3.3.4. Zusammenfassung der Befunde über den Wandel im F&E-Management 185 4.4. Staatliche Förderung und Reorganisation 187 4.4.1. Förderung industrieller F&E in den neuen Ländern 187 4.4.2. Staatliche Förderung und Wandel 191 4.5. Reorganisation von F&E im Rahmen selbständiger F&E-Unternehmen 197 4.5.1. Selbständige F&E-Unternehmen in den neuen Bundesländern 197 4.5.2. Konzept und empirische Basis der Untersuchung 198 4.5.3. Engpässe bezüglich des Innovationsverhaltens der Unternehmen 200 4.5.4. Managementverhalten im Vergleich zu F&E Abteilungen von Industrieunternehmen 206 5. AUSBLICK 209 Anhang 1 Auszug aus dem Fragebogen einer Befragung im Januar 1990 in F&E-Planungsabteilungen in DDR-Betrieben mit hohen F&E-Beschäftigtenzahlen. 213 Anhang 2 Auszug aus dem Fragebogen einer Befragung der Akademie für Gesellschaftswissenschaften Berlin unter 2904 Beschäftigten der "wissenschaftlich-technischen Intelligenz" Ende 1984 -Anfang 1985 mit Ergebnissen für 193 Patentinhaber aus Industriebetrieben. 215 Anhang 3 Zusammenhänge zwischen Anreiz-und Strukturvariablen 217 Anhang 4 Fragebogenmuster einer Befragung in F&E-Abteilungen von Unternehmen der neuen Bundesländer 1992 219 Anhang 5 Zusammenfassung der vorgestellten Hypothesen und Befunde zur Reoganisation der F&E 221 Literaturverzeichnis 225 Sachwortverzeichnis 265 x