Improving the nitrogen removal in algal wastewater stabilization ponds vorgelegt von M.Sc. Ta Hoa Binh aus Hanoi, Vietnam von der Fakultät VI der Technischen Universität Berlin zur Erlangung des akademischen Grades Doktor der Ingenieurwissenschaften -Dr.-Ing.- genehmigte Dissertation Promotionsausschuss: Vorsitzender : Prof. Dr. Uwe Tröger Gutachter : Prof. Dr.-Ing. Matthias Barjenbruch Gutachterin : Prof. Dr.-Ing. Heidrun Steinmetz Tag der wissenschaftlichen Aussprache: 22.10.2013 Berlin 2013 D83 Danksagung Zunächst möchte ich meinen Betreuern, Prof. Dr.-Ing. Matthias Barjenbruch und Prof. Dr.- Ing. Heidrun Steinmetz, Anerkennung und Dankbarkeit aussprechen. Es war mir eine große Freude, mit 2 Experten in deren Bereich zusammen zu arbeiten und von ihnen zu lernen. Ich schätze besonders ihr Vertrauen in mich, mir ein großes Maß an Freiheit zu lassen, meine Forschungsarbeit nach eigenen Ideen durchzuführen und zu definieren, außerdem die vielen Anregungen, die sie mir gaben; die Geduld, die sie aufbrachten; die kontinuierliche Unterstützung; die Möglichkeit, fremde Länder zu besuchen, um mich mit Forschern aus dem Ausland bekannt zu machen und die Kultur in Deutschland zu erleben. Außerdem möchte ich den unzähligen Kollegen von der TU Berlin, dem FG Siedlungswasserwirtschaft, dem Labor der SIWAWI, dem FG Baustoffe und Bauchemie, dem Labor der Biotechnologen, dem Labor des Leibniz Centre for Agricultural Landscape Research (ZALF), dem Institut für Landscape Hydrology (LWH) für ihre Unterstützung meiner Recherche und das Ausüben von Tätigkeiten Dankbarkeit und Anerkennung aussprechen. Namentlich: Kathrin Gantner, Dagmar Balla, Stefan Rettig, Carsten Riechelmann, Christian Berbig, Sabine Rühmland, Alexander Wriege-Bechtold, Paul Kober, Cathrin Hinz, Oscar Aimé Yemba Sassy, Tosca Piotrowski, Rosemarie Rehausen-Scherer, Elke Dalmann, Miroslav Brkovic, Daniel Venghaus, etc., vielen Dank für die Übernahme so vieler meiner Aufgaben und für die Geduld mit meiner chaotischen Arbeitsweise. Es war eine Freude mit Ihnen zusammenzuarbeiten. Ohne Ihre Hilfe, hätte ich meine Arbeit niemals rechtzeitig zum Abschluss gebracht. Ich möchte dem MOET-Vietnam und dem DAAD meine Wertschätzung und Dankbarkeit für die Organisation der finanziellen Unterstützung meiner Forschungsarbeit und für ihre Großzügigkeit im Austausch von Daten und Know-how aussprechen. Zu guter Letzt, besondere Dankesworte an meine Eltern, meine Familie für ihre Liebe und Unterstützung. Dieses Abenteuer endet hier, aber neue können beginnen. Berlin, December 2013 Ta Hoa Binh ACKNOWLEDGEMENTS Firstly, I would like to acknowledge both my supervisors, Prof. Dr.-Ing. Matthias Barjenbruch and Prof. Dr.-Ing. Heidrun Steinmetz. It was a very pleasure to learn from and cooperate with two experts in their respective fields. I especially appreciate their trust in me by giving me a large degree of freedom to define and carry out my research, giving me many suggestions, keeping patients, continuous supporting during this thesis work, giving me the opportunities to visit foreign countries, to introduce me with another researcher from abroad and to experience the culture of Germany. I would further like to acknowledge the support I got from the countless colleagues of TU Berlin, FG Siedlungswasserwirtschaft, the lab of SIWAWI, FG Baustoffe und Bauchemie- Lab Bioengineering Faculty, the lab of Leibniz Centre for Agricultural Landscape Research (ZALF), Institute of Landscape Hydrology (LWH) for both my research and practicing activities. The persons in particular: Kathrin Gantner, Dagmar Balla, Stefan Rettig, Carsten Riechelmann, Christian Berbig, Sabine Rühmland, Alexander Wriege-Bechtold, Paul Kober, Cathrin Hinz, Oscar Aimé Yemba Sassy, Tosca Piotrowski, Rosemarie Rehausen-Scherer, Elke Dalmann, Miroslav Brkovic, Daniel Venghaus, etc., thank you for taking over so many of my duties and for your patience in my chaotic way of working. It was a pleasure to work together with you. Without your help, I never would have finished this study in time. I would like to express my appreciation to MOET-Vietnam, DAAD organization for financially supporting part of this research and for their generosity in sharing data and know-how. And last but not least, a special word of thanks to my parents, my family for their love and support. This adventure ends here, but new adventures can begin. Berlin, December 2013 Ta Hoa Binh KURZFASSUNG Abwasserteiche können in gewissen Grenzen Kohlenstoff und Stickstoff aus dem Abwasser entfernen. Algen kommen in der Natur vor, deshalb geht nur ein überschaubarer Umweltschaden von ihnen aus. Wie jede Pflanze können Algen Ammonium als Nährstoff direkt für den Zellaufbau verwenden. Vorhergehende Untersuchungen konnten zeigen, dass für jede produzierte Tonne Algenbiomasse (Trockenmasse), 1,3 bis 1,8 Tonnen Kohlenstoffdioxid assimiliert oder verbraucht werden. Die im Wasser unter günstigen Lichtbedingungen wachsenden Algen treten mit aeroben Bakterien in eine für beide Seiten vorteilhafte Beziehung. Die Algen nutzen Kohlenstoff aus der Luft und absorbieren die Nährstoffe, die durch aeroben bakteriellen Abbau organischen Materials entstehen. Gleichzeitig geben die Algen Sauerstoff durch Photosynthese frei. Der von den Algen produzierte Sauerstoff ist dabei der wichtigste Faktor für das autotrophe aerobe Bakterienwachstum, für die Oxidation der Abwasserinhaltsstoffe und für den Abbau des organischen Materials. Auf diese Weise können geeignete Bedingungen für das Wachstum von autotrophen nitrifizierenden Bakterien erzeugt werden. Mit diesem Wissen entstand die Idee, das Wachstum von Algen in Abwasserteichen zu erhöhen, um einen gesteigerten Ammoniumabbau zu erzielen. Diese Studie enthält zwei Untersuchungen im Labormaßstab. Die erste Studie beinhaltet Algen- und Wasserlinsenexperimente und die zweite Studie umfasst den Algenreaktor mit Strömungsleitplatten. Diese Experimente wurden durchgeführt, um die Wirkung verschiedener Konfigurationen auf die Ammoniumentfernungsleistung zu bestimmen und zu vergleichen. Im Ergebnis produzierten die Algenreaktoren mit Strömungsleitplatten sehr hohe Sauerstoffkonzentrationen von etwa 6 mg O /l. In dem Algenreaktor mit der 2 Strömungsleitplatte wurden ca. 90% der NH +-N-Konzentration (von den 67 mg NH +-N/l im 4 4 Zulauf), 81% des CSB’s und 86-89% des BSB ’s eliminiert. Dafür wurde kein 5 Belüftungssystem verwendet und es wurde kein CO zugeführt. Weiterhin zeigte die 2 Untersuchung, dass der Schlamm aus dem System rechtzeitig (mindestens alle drei Wochen) entfernt werden muss, damit die Effizienz der Ammonium-Stickstoff-Entfernung nicht reduziert wird. Dieser Effekt kann durch den Abbau der Biomasse erklärt werden, der die Nährstoffe wieder in die Wasserphase überführt. Die Ergebnisse der verschiedenen Versuchsdesigns weisen darauf hin, dass Licht- und Temperaturbedingungen sowie das Rückführverhältnis die wichtigsten Faktoren sind, um die Reinigungsleistung zu erhöhen. Die Nitrifikations-, Denitrifikations- und Assimilationsprozesse sind die wichtigsten Mechanismen zur Stickstoffentfernung in den Algen/Wasserlinsen-Experimenten und dem Algenreaktor mit den Strömungsleitplatten. Diese Promotion verdeutlicht die Eignung von Algen für die Abwasserreinigung. Auf diese Weise können die Algenreaktoren zum Schutz von Gewässern und Süßwasserressourcen beitragen. Außerdem ermöglicht dieses technisch einfache System die Reduktion der Abwasserbehandlungskosten. Die erzeugte Algenbiomasse kann verwendet werden, um beispielsweise Bioenergie sowie Dünger für die Landwirtschaft zu produzieren. Supervisor: Prof.-Dr-Ing. Matthias Barjenbruch Abstract Algae have a minimum environmental impact. Like a plant, algae can directly use ammonia as a nutrient for their growth. It is proved that for every ton of algae biomass (drying weight) produced, 1.3 to 1.8 tons of carbon dioxide has been either biologically fixed, or consumed. The algae grow on wastewater under adequate light conditions establish a mutually beneficial relationship with aerobic bacteria. The algae utilize carbon and nutrient produced through aerobic bacterial by degradation of organic matter. The algae subsequently release oxygen by photosynthesis. Thus, suitable conditions for autotrophic bacteria growth and its assimilation of ammonia nitrogen can be created. Knowing this, the idea came up to use algae to reduce ammonia concentration in wastewater. This study includes two investigations on a laboratory scale. The first setup was established for algal and duckweed experiments; the second are two differently baffled algal reactors. These experiments have been implemented to determine and compare the effect of different setups on ammonia removal efficiencies. As a result, the baffled algal reactors produced very high oxygen concentration of approximately 6 mg O /l. The oxygen produced by the algae is 2 the most important factor for autotrophic, aerobic bacterial growth, substances oxidation and decomposition of detritus. In the baffled algal reactors approximately 90% of 67 mg NH +-N/l 4 in the influent, 81% of COD and 86-89% of BOD removal efficiencies were observed 5 without any aeration systems or CO addition. 2 Furthermore the research revealed that, if the sludge is not removed from the system on time (every three weeks at least), the efficiency of ammonia nitrogen elimination will reduce. This effect could be explained by an increased decay rate of organisms and the recycling of organic matters into the water body. From the investigations with different experimental conditions and different designs, it could be indicated that light regimes, temperature conditions and effluent recycling are the important factors to increase substances removal efficiency from municipal wastewater. The nitrification, denitrification and assimilation processes were the major mechanisms for ammonia nitrogen removal in both algal/duckweed experiments and baffled algal reactors. This study emphasized the feasibility of algae for wastewater treatment. The algal treatment ponds can contribute to the protection of natural water bodies and fresh water resources. In addition, these technically simple systems can reduce the wastewater treatment costs. The produced algal biomass can be used to produce e.g. bio energy or fertilizer for agriculture. Supervisor Prof.-Dr-Ing. Matthias Barjenbruch
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