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Ilias Gesang 4 - Kommentar PDF

282 Pages·2017·2.36 MB·German
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HOMERS ILIAS GESAMTKOMMENTAR SAMMLUNG WISSENSCHAFTLICHER COMMENTARE HOMERS ILIAS GESAMTKOMMENTAR (BASLER KOMMENTAR / BK) AUF DER GRUNDLAGE DER AUSGABE VON AMEIS-HENTZE-CAUER (1868–1913) HERAUSGEGEBEN VON ANTON BIERL UND JOACHIM LATACZ DE GRUYTER HOMERS ILIAS GESAMTKOMMENTAR (BASLER KOMMENTAR / BK) HERAUSGEGEBEN VON ANTON BIERL UND JOACHIM LATACZ BAND XIII VIERTER GESANG (Δ) FASZIKEL 2: KOMMENTAR VON MARINA CORAY, MARTHA KRIETER-SPIRO UND EDZARD VISSER MIT UNTERSTÜTZUNG VON RUDOLF FÜHRER, FRITZ GRAF, MARTIN A. GUGGISBERG, IRENE DE JONG, SEBASTIAAN R. VAN DER MIJE, RENÉ NÜNLIST, MAGDALENE STOEVESANDT, JÜRGEN v. UNGERN-STERNBERG UND RUDOLF WACHTER DE GRUYTER Die Erarbeitung des Ilias-Gesamtkommentars wird finanziert vom Schweizerischen Nationalfonds zur Förderung der wissenschaftlichen Forschung, Bern, der Freiwilligen Akademischen Gesellschaft, Basel, der Max Geldner-Stiftung, Basel, der Frey-Clavel-Stiftung, Basel, und der Hamburger Stiftung zur Förderung von Wissenschaft und Kultur. Für vielfältige Unterstützung danken wir besonders Herrn Prof. Dr. Peter Blome (Basel). ISBN 978-3-11-046640-9 e-ISBN (PDF) 978-3-11-046847-2 e-ISBN (EPUB) 978-3-11-046785-7 ISSN 1864-3426 Library of Congress Cataloging-in-Publication Data A CIP catalog record for this book has been applied for at the Library of Congress. Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.dnb.de abrufbar. © 2017 Walter de Gruyter GmbH, Berlin/Boston Druck: Hubert & Co. GmbH & Co. KG, Göttingen ∞ Gedruckt auf säurefreiem Papier Printed in Germany www.degruyter.com INHALT Vorwort ……………………………………………………………………… VII Hinweise zur Benutzung (mit Abkürzungsverzeichnis) …………………… IX 24 Regeln zur homerischen Sprache (R) …………………………………… 1 Tabellarischer Überblick über die Handlung des 4. Gesangs ……………… 8 Kommentar ………………………………………………………………… 11 Bibliographische Abkürzungen …………………………………………… 235 VORWORT Im vierten Gesang der Ilias beginnt nach langem Vorlauf der eigentliche Kampf zwischen den beiden feindlichen Heeren: Das letzte Drittel des Gesanges enthält die ersten Kampfschilderungen der Ilias. Die Komplexität der vorausgehenden Hand- lungsabläufe sowie der Schilderung der Massen- und Einzelkämpfe ließen es als sinnvoll erscheinen, orientierende Übersichten (Einbettung in die Ilias-Handlung, Typisierte EreignissequenzP bei der Darstellung des Schlacht-Ablaufs) und Einfüh- rungskapitel zur Forschungsgeschichte der homerischen Kampfbeschreibungen in die Kommentierung einzufügen. Für die Kommentierung haben wir den Gesang in drei inhaltlich kohärente Abschnitte unter uns aufgeteilt: Götterszene/Pandaros (1– 219), Epipolesis (220–421) und Kampfbeginn (422–544). Dem vorliegenden Kommentar liegt wie den bisherigen Kommentar-Bänden der griechische Text der Ilias-Ausgabe von Martin L. West zugrunde (Bibliotheca Teubneriana, 1998/2000). * Die Erarbeitung und Herausgabe dieses Kommentars wurde durch die große Hilfe und Unterstützung von verschiedenen Seiten ermöglicht: In erster Linie danken wir herzlichst unserem verehrten Lehrer Herrn Prof. Joachim Latacz, der nicht müde wurde, uns mit vielfältigen Anregungen bis zur Endfassung zu begleiten. Ebenso gilt unser Dank Herrn Prof. Anton Bierl für die vielen Hinweise und Hilfestellungen bei der Interpretation des Textes. Zu danken haben wir ferner unserem internationalen Expertenteam für wertvolle Hinweise und Korrekturen: Rudolf Führer, Fritz Graf, Martin Guggisberg, Irene de Jong, Sebastiaan van der Mije, René Nünlist, Magdalene Stoevesandt, Jürgen von Ungern-Sternberg und Rudolf Wachter. Sie alle haben auch diesmal wieder die Arbeit durch kritische Fragen und weiterführende Ergänzungen in dankenswerter Weise gefördert. Für die anregende Information über die Fahrtechnik von Streitwa- gen sind wir Daniele Furlan verpflichtet. Ferner danken wir herzlichst den Hilfs- assistierenden Luca Agnetti, Marie Besso, Doris Degen und Nathalie Reichel für das sorgfältige Korrekturlesen und unserem Kollegen Claude Brügger für seine Hilfe bei der Herstellung und der Durchsicht der camera-ready copy. VIII Ilias 4 An dieser Stelle möchten wir auch unseren langjährigen Projekt-Sponsoren für die großzügige Förderung unseren Dank aussprechen: dem Schweizerischen National- fonds zur Förderung der wissenschaftlichen Forschung, der Hamburger Stiftung zur Förderung von Wissenschaft und Kultur sowie der Universität Basel. Ebenso dankbar sind wir für den regen wissenschaftlichen Austausch, den wir im ‘Rosshof’, dem Zentrum der Altertumswissenschaften an der Universität Basel, so- wie bei den interuniversitären klassisch-philologischen Kolloquien 2016 in Zürich und Basel erfahren durften. Den Mitarbeitern der Bibliothek der Altertumswissen- schaften und der Universitätsbibliothek Basel danken wir für die unkomplizierte Be- reitstellung der homerischen Fachliteratur, dem Verlag Walter de Gruyter, insbe- sondere Katharina Legutke und Serena Pirrotta, für die sorgfältige Betreuung der Publikation. Basel, im März 2017 Marina Coray, Martha Krieter, Edzard Visser HINWEISE ZUR BENUTZUNG 1. Im Kommentar sind vier Erklärungs-Ebenen graphisch voneinander abgesetzt (vgl. HK 41): a) In Normaldruck erscheinen die wichtigsten Erläuterungen für Benutzer aller Adressatenkreise. Griechischkenntnisse sind hier nicht vorausgesetzt; grie- chische Wörter werden in Umschrift wiedergegeben (Ausnahme: Lemmata des LfgrE, s. HK 41 [1]). b) In etwas kleinerer Schrift erscheinen genauere Erklärungen zum griechischen Text. Dieser Teil entspricht einem gräzistischen Standardkommentar. c) In Petit-Druck stehen spezifische Informationen zu verschiedenen Teilgebie- ten der Homer-Forschung. d) Unter einem Trennstrich erscheint am Fuß der Seite der ‘Elementarteil’, der besonders Schülern und Studenten eine Hilfestellung zur ersten Texterschlie- ßung bieten will. Der Elementarteil erklärt neben Prosodie und Metrik v.a. die homerischen Wortformen. Er basiert auf den ‘24 Regeln zur homerischen Sprache’ (unten S. 1ff.), auf die mit dem Kürzel ‘R’ verwiesen wird. Sehr häufige Phänomene (z.B. fehlendes Augment) werden nicht durchgängig registriert, sondern ca. alle 100 Verse in Erinnerung gerufen. — Auf Angaben zum homerischen Wortschatz wurde weitgehend verzichtet; hierfür sei auf das Spezialwörter- buch von AUTENRIETH/KAEGI verwiesen. Komplexe Probleme werden sowohl im Elementarteil als auch im Haupt- kommentar aufgegriffen; im Elementarteil werden sie kurz zusammengefaßt, im Hauptkommentar ausführlicher diskutiert. Solche Stellen sind im Ele- mentarteil durch Pfeil (↑) kenntlich gemacht. Querverweise im Elementarteil (im Typus ‘vgl. 73n.’) beziehen sich dagegen auf notae innerhalb des Ele- mentarteils, nie auf den Hauptkommentar. X Ilias 4 2. Auf die Kapitel des Prolegomena-Bandes wird mit den folgenden Kürzeln ver- wiesen: FG/FM Zum Figurenbestand der Ilias: Götter/Menschen FOR Formelhaftigkeit und Mündlichkeit G Grammatik der homerischen Sprache HK Einleitung: Zur Homer-Kommentierung GT Geschichte des Textes M Homerische Metrik (samt Prosodie) MYK Wort-Index Homerisch – Mykenisch xxxP Hochgestelltes ‘P’ hinter einem Begriff verweist auf die Begriffs- Definitionen in der ‘Homerischen Poetik in Stichwörtern’.* STR Zur Struktur der Ilias In der englischen Ausgabe des Prolegomena-Bandes (Berlin/Boston 2015) ist außerdem folgendes Kapitel enthalten: CG Cast of Characters of the Iliad: Gods NTHS New Trends in Homeric Scholarship 3. Formelsprache Nach dem Vorbild des ‘Ameis-Hentze(-Cauer)’ werden wiederholte Verse und Halbverse regelmäßig registriert (vgl. dazu HK 30); auf andere formelsprachli- che Elemente (bes. Versanfangs- und -endformeln) wird nur so häufig hingewie- sen, daß der Gesamteindruck von der Formelhaftigkeit der homerischen Sprache vertieft wird. 4. Typische SzenenP Zu jeder Typischen Szene wird im Kommentar an geeigneter Stelle die ‘Ideal- form’ konstituiert, indem eine kumulative, durchnumerierte Zusammenstellung aller in Ilias und Odyssee vorkommenden charakteristischen Szenen-Elemente vorgelegt wird; die Ziffern der an der kommentierten Stelle tatsächlich aktuali- sierten Elemente erscheinen fett. Jede weitere Stelle verweist auf die Erstbehand- lung und verwendet Numerierung und Fettdruck nach dem gleichen Prinzip. * Mehrteilige Begriffe wie Dramatische IronieP, Sekundäre FokalisationP und Typische Sze- neP sind in dem alphabetisch angeordneten Kapitel jeweils unter dem Anfangsbuchstaben des – durch die Majuskel als Teil des Begriffs gekennzeichneten – Adjektivs zu finden.

Description:
Since Ameis-Hentze-Cauer (1868-1913) no comprehensive, scholarly commentary of Homer's Iliad has been published in German. In the meantime considerable progress has been made in many traditional areas of Homeric studies (language, realia, structure etc.). In addition, generally acknowledged new fiel
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