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IFRS in mittelständischen Unternehmen : Empfehlungen für die inhaltliche Ausgestaltung einer mittelstandsorientierten IFRS-Rechnungslegung PDF

308 Pages·2006·15.066 MB·German
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Thomas UN IFRS in mittelstandischen Unternehmen WIRTSCHAFTSWISSENSCHAFT Thomas UN IFRS in mittelstandischen Unternehmen Empfehlungen fur die inhaltliche Ausgestaltung einer mittelstandsorientierten IFRS-Rechnungslegung Mit einem Geleitwort von Prof. Dr. Franz Jurgen Marx Deutscher Universitats-Verlag Bibliografische Information Der Deutschen Nationalbibliothek Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnetdiese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet uber <http://dnb.d-nb.de> abrufbar. Dissertation Universitat Bremen, 2006 1. Auflage Dezember2006 Alle Rechte vorbehalten © Deutscher Universitats-Verlag I 6WV Fachverlage GmbH, Wiesbaden 2006 Lektorat: Ute Wrasmann / Ingrid Walther Der Deutsche Universitats-Verlag ist ein Unternehmen von Springer Science+Business Media. www.duv.de Das Work einschlieBlich aller seiner Teile ist urheberrechtlich geschijtzt. Jede Verwertung auSerhalb der engen Grenzen des Urheberrechtsgesetzes ist ohne Zustimmung des Verlags unzulassig und strafbar. Das gilt insbe- sondere fur Vervielfaltigungen, Ubersetzungen, Mikroverfilmungen und die Einspeicherung und Verarbeitung in elektronischen Systemen. Die Wiedergabe von Gebrauchsnamen, Handelsnamen, Warenbezeichnungen usw. in diesem Work berechtigt auch ohne besondere Kennzeichnung nicht zu der Annahme, dass solche Namen im Sinne der Warenzeichen- und Markenschutz-Gesetzgebung als frei zu betrachten waren und dahervon jedermann benutztwerden diirften. Umschlaggestaltung: Regine Zimmer, Dipl.-Designerin, Frankfurt/Main Druck und Buchbinder: Rosch-Buch, ScheBlitz Gedruckt auf saurefreiem und chlorfrei gebleichtem Papier Printed in Germany ISBN 978-3-8350-0570-9 Meinen lieben Eltern Geleitwort Die Intemationalisierung der Rechnungslegung mit dem Ziel, weltweit einheitli- che und vergleichbare Abschlussdaten zu generieren, ist seit geraumer Zeit ein stetig voranschreitender Prozess, der bislang auf kapitalmarktorientierte Unter- nehmen begrenzt war und mit den IFRS ein komplexes, interpretationsbediirfti- ges und kontinuierlichen Veranderungen unterworfenes Regelwerk hervorge- bracht hat. Im Anschluss an Projektarbeiten, Befragungen und offentHche Dis- kussionsrunden diskutiert der lASB derzeit einen ersten Arbeitsentwurf eines umfassenden Standards zur Rechnungslegung von Small and Medium-sized En tities. Vor diesem Hintergrund setzt sich Thomas Ull mit der Frage auseinander, wie eine mittelstandsorientierte IFRS-Rechnungslegung inhaltlich ausgestaltet sein konnte. Zu Recht widmet er sich dabei zunachst der Begriffsabgrenzung mittel- standischer Untemehmen und entwickelt eine arbeitsspezifische Definition, die aus einer Kombination von qualitativen und quantitativen Merkmalen besteht, wobei den Erstgenannten eine wesentlich hohere Bedeutung zukommt. Sodann zeigt er treffend die Determinanten einer zunehmenden Relevanz der IFRS fiir die mittelstandische Rechnungslegung auf und trennt exogene und endogene Bestimmungsfaktoren wie etwa die Intemationalisierung und den Strukturwan- del, veranderte Finanzierungsgepflogenheiten und die erwiinschte Konvergenz von intemem und extemem Rechnungswesen. Mit ftinf konkreten Fallbeispielen norddeutscher Untemehmen werden sodann die Problemfelder bei der erstmaligen Anwendung von IFRS dargestellt und die unterschiedhchen Ausgangspositionen sowie mit SIC 8/IFRS 1, IAS 12, 19, 38 und 39 differierende Problembereiche herausgearbeitet. Die empirische Unter- suchung offenbart zugleich, dass von den Untemehmen potenzielle Erleichte- mngsmoglichkeiten primar im Bereich der Berichterstattung gesehen werden und nicht etwa bei den zum Teil doch sehr komplexen Ansatz- und Bewertungs- vorschriften. Im weiteren Verlauf der Arbeit entwickelt Thomas Ull nun Ansatzpunkte zur inhaltlichen Ausgestaltung einer mittelstandsorientierten IFRS-Rechnungs legung und erarbeitet zunachst gmndlegende Anfordemngskriterien. Zutreffend wird herausgearbeitet, dass der iiberschaubarere Kreis von Jahresabschlussad- VIII Geleitwort ressaten aufgrund des engeren Bezugs zum mittelstandischen Untemehmen viel- faltige Moglichkeiten der Informationsbeschaffung hat, die Forderung nach Ver- standlichkeit der Aussagefahigkeit hier deutlich gegeniiber der Vergleichbarkeit dominiert. Auch der Forderung nach Wirtschaftlichkeit kommt erhohte Bedeu- tung zu, wobei die Problematik in der konkreten Messung von Kosten und Nut- zen der Rechnungslegungsinformation besteht. Dariiber hinaus wird die Akzep- tanz einer mittelstandsorientierten IFRS-Rechnungslegung als Konsequenz aus der Erflillung der genannten Anforderungskriterien herausgearbeitet. Sodann werden bestehende, aus dem angloamerikanischen Rechtskreis stammende Re- gelwerke fur mittelstandische Untemehmen analysiert: Der Reporting Entity- Ansatz in Australien, das Framework for Differential Reporting in Neuseeland, der Financial Reporting Standards for Smaller Entities (FRSSE) in GroBbritan- nien und schlieBlich der Differential Reporting-Ansatz in Kanada. Liegt das Rechnungslegungsziel in der Vermittlung entscheidungsrelevanter In- formationen iiber die tatsachliche Vermogens-, Finanz- und Ertragslage (true and fair view) des Untemehmens, so hat auch eine mittelstandsorientierte IFRS- Rechnungslegung grundsdtzlich den gleichen Rechnungslegungsvorschriften zu folgen, wie den am Postulat der Entscheidungsniitzlichkeit ausgerichteten Vor- schriften der originaren kapitalmarktorientierten IFRS-Rechnungslegung. Di- vergierende Ansatz-, Bewertungs- oder Ausweisvorschriften wtirden somit nicht nur zu Irritationen und GlaubwiirdigkeitseinbuBen bei den Jahresabschlussadres- saten fiihren, sondem zusatzlich die ohnehin nur eingeschrankt mogliche Ver gleichbarkeit von Jahresabschltissen mittelstandischer und kapitalmarktorientier- ter Untemehmen erschweren. Die Losung sieht Thomas UU in Erleichtemngen bei der Berichterstattung, so- dass er ein Core Set of Disclosure entwickelt. Ausgehend von der Frage nach dem Sinn und Zweck der jeweiligen Anhangangabe wird gepriift, ob diese An- gabe fiir eine mittelstandsorientierte Rechnungslegung erforderlich ist. Im Mit- telpunkt der Betrachtung stehen dabei die aus der empirischen Untersuchung herausgearbeiteten Problemfelder der Bilanziemng immaterieller Anlagewerte (IAS 38), der Bilanziemng latenter Steuem (IAS 12), der Finanzinstmmente (I- AS 32) und der Abbildung von Pensionsverpflichtungen (IAS 19) sowie der Re- gelungen zur erstmaligen Anwendung der IFRS (SIC 8 und IFRS 1). Hier werden jeweils detailliert spezifische Erleichtemngen far mittelstandische Untemehmen vorgeschlagen, die sich insbesondere auf solche Angabeverpflich- Geleitwort DC tungen beziehen, die einen prognostischen Zukunftsbezug aufweisen bzw. von den Jahresabschlussadressaten aufgrund ihres Umfangs, Detailliertheits- oder Komplexitatsgrads im Regelfall ohnehin nicht verwendet werden. Thomas Ull gibt mit der Arbeit wichtige Impulse fiir eine mittelstandsorientier- te IFRS-Rechnungslegung. Konsequent wird der Weg verfolgt, iiber gezielte Er- leichterungen in der Berichterstattung den zentralen Anforderungen an die Rechnungslegung, der Verlasslichkeit, der Entscheidungsntitzlichkeit, aber auch der Wirtschaftlichkeit Rechnung zu tragen. Ich wiinsche der Arbeit eine weite Verbreitung in Praxis und Wissenschaft. Bremen, im September 2006 Prof. Dr. Franz Jiirgen Marx Vorwort Die Veroffentlichung dieser wissenschaftlichen Arbeit beschlieBt ein Projekt, das in den vergangenen Jahren mein Leben wesentlich bestimmt hat. Sie wurde im Juli 2006 von der Fakultat fiir Wirtschaftswissenschaften an der Universitat Bremen unter dem Titel "IFRS-Rechnungslegung in mittelstandischen Unter- nehmen - Empfehlungen zur inhaltlichen Ausgestaltung einer mittelstandsorien- tierten IFRS-Rechnungslegung aus deutscher Sicht" als Dissertation angenom- men. Ein besonderes Anliegen ist es mir, an dieser Stelle meinem verehrten Doktorva- ter, Herm StB Prof. Dr. Franz Jiirgen Marx, herzlichst fiir die wissenschaftliche Betreuung der Arbeit und fiir die Ubemahme des Erstgutachtens zu danken. Sei ne wertvollen Anregungen und seine stete Zuversicht in das gute Gelingen der Arbeit haben mir sehr geholfen. Gleichzeitig bedanke ich mich ausdrticklich fiir die sofortige Ubemahme des Zweitgutachtens durch Prof Dr. Jorg Freiling. Herzlich bedanken mochte ich mich auch bei meinem Freund Herm StB Habili- tand Dr. Christoph Loffler LL.M., mit dem ich das Konzept sowie alle Kapitel und Auffassungen intensiv diskutieren konnte und der mir in vielen Fallen nicht zuletzt durch seine eigene Arbeit und sein Engagement eine wertvolle Anregung war. Besonders hervorheben mochte ich aber auch meine lieben Kolleginnen und Kollegen vom Lehrstuhl fiir Allgemeine Betriebswirtschaftslehre, insbesondere Betriebliche Steuerlehre und Wirtschaftspriifung an der Universitat Bremen, Frau Ina Kronenberger, Frau Dipl. Kffr. Sigmn Scharpenberg, Frau Dipl. Oec. Sarah Kohlmann, Herm Dipl. Oec. Markus Buhlrich sowie Herm Dipl. Oec. Holger Dallmann. Sie standen mir wahrend der Entstehungsphase der Arbeit mit ihrer steten Diskussionsbereitschaft und zahlreichen Anregungen hilfreich zur Seite. An sie richtet sich ein herzliches Dankeschon. Ohne das Verstandnis und die weitreichende Unterstiitzung meines Arbeitge- bers, der PricewaterhouseCoopers AG, Bremen, hatte ich das exteme Promoti- onsverfahren kaum verwirklichen konnen. Zu groBtem Dank verpflichtet bin ich in diesem Zusammenhang insbesondere dem Mitglied des Vorstands der Price waterhouseCoopers AG, Herm WP/StB Prof. Dr. Norbert Winkeljohann, der XII Vorwort mich nicht nur zum Anfertigen dieser Dissertation ermuntert, sondem auch in alien Phasen der Promotion umfassend unterstiitzt hat. Fiir die groBziigige Frei- stellungsregelung danke ich recht herzlich meinem Vorgesetzten, dem Leiter der International Reporting Group Nord/Ost, Herm WP/StB Thomas Drager. Ausdriicklich erwahnt werden mixssen die Finanzvorstande und Leiter des Rechnungswesens der Fallstudienuntemehmen, deren Zeit ich in Anspruch ge- nommen habe. Durch ihre Gesprachsbereitschaft ist der wissenschaftliche Fort- schritt erst moglich gemacht worden. Ihnen gebiihrt deshalb besonderer Dank. Einen ganz wesentlichen Beitrag zum Gelingen meiner Arbeit hat meine liebe Freundin, Frau Dipl. Kffr./BA Honours Sigrid Redeker, geleistet. Sie hat den Entstehungsprozess meiner Arbeit vom Anfang bis zum Ende intensiv begleitet, mir liber so manches Motivationsloch hinweg geholfen und mich durch ihr Ver- standnis und ihren stets guten Rat in jeder Phase meiner Promotion enorm unter stiitzt. Dafiir danke ich ihr von Herzen. Dass sowohl sprachliche Fehler als auch iiberlange Satze weitgehend vermieden wurden, ist in erster Linie meiner lieben Schwester Melanie und meiner guten alten Freundin Marika Schulte zu verdanken. Der groBte Dank gebiihrt jedoch meinen lieben Eltem, ohne deren groBartige vertrauensvolle und stets zuversichtliche Unterstiitzung ich diesen Weg nicht hatte beschreiten konnen. Sie haben nicht nur die notwendige Grundlage fiir die Anfertigung dieser Arbeit geschaffen, sondem durch ihre Unterstiitzung und ihr Verstandnis den erfolgreichen Abschluss meiner Dissertation erst ermoglicht. Ihnen widme ich diese Arbeit. Thomas Ull

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