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Ich will leben PDF

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Wenn in München ein Ärztekongress stattfand, hielt es Dr. Daniel Norden für seine Pflicht, sich zu informieren, was die Kapazitäten zu berichten hatten und ob dieser oder jener zu neuen Erkenntnissen gekommen war. Diesmal war es ein Krebskongress. »Viel wird dabei wahrscheinlich nicht herauskommen«, brummte Daniel, als er sich von seiner Frau Fee mit einem zärtlichen Kuss verabschiedete. »Aber du triffst sicher mal wieder ein paar Kollegen aus anderen Gefilden, und das ist auch ganz nett.« »Was hast du vor?«, fragte er. »Ich gehe zum Friseur, ein neuer Schnitt ist fällig.« »Aber nicht zu kurz«, sagte er warnend, »sonst schaue ich dich nicht an.« Fee Norden hatte wunderschönes naturblondes Haar. Ihre Stammfriseuse Inge geriet jedes Mal ins Schwärmen, und sie war äußerst vorsichtig, um wirklich nicht einen Millimeter zu viel zu kürzen. Sie zeigte Fee dann ein Heft mit neuen Frisuren und deutete auf eine, die Fee auch sehr gefiel. »Die müsste Ihnen wunderbar zu Gesicht stehen«, sagte Inge, die nicht nur für Fee Nordens Haar schwärmte, sondern für die ganze Frau. »Das bringen Sie mal meinem Mann bei«, meinte Fee lachend. »Wir bleiben lieber bei der üblichen Frisur.« Und auch diese passte zu dem schönen, klaren Gesicht in ihrer Schlichtheit. Fee war gerade fertig, als eine junge Dame den Salon betrat, die anscheinend zum ersten Mal kam. Sie wurde gefragt, von wem sie bedient werden wolle. »Ich bin hier noch fremd«, erwiderte sie mit leiser angenehmer Stimme. »Ich habe auch nicht viel Zeit. Nur waschen und föhnen, bitte!«

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Kurzbeschreibung

Wenn in München ein Ärztekongress stattfand, hielt es Dr. Daniel Norden für seine Pflicht, sich zu informieren, was die Kapazitäten zu berichten hatten und ob dieser oder jener zu neuen Erkenntnissen gekommen war. Diesmal war es ein Krebskongress. »Viel wird dabei wahrscheinlich nicht herauskommen«, brummte Daniel, als er sich von seiner Frau Fee mit einem zärtlichen Kuss verabschiedete. »Aber du triffst sicher mal wieder ein paar Kollegen aus anderen Gefilden, und das ist auch ganz nett.« »Was hast du vor?«, fragte er. »Ich gehe zum Friseur, ein neuer Schnitt ist fällig.« »Aber nicht zu kurz«, sagte er warnend, »sonst schaue ich dich nicht an.« Fee Norden hatte wunderschönes naturblondes Haar. Ihre Stammfriseuse Inge geriet jedes Mal ins Schwärmen, und sie war äußerst vorsichtig, um wirklich nicht einen Millimeter zu viel zu kürzen. Sie zeigte Fee dann ein Heft mit neuen Frisuren und deutete auf eine, die Fee auch sehr gefiel. »Die müsste Ihnen wunderbar zu Gesicht stehen«, sagte Inge, die nicht nur für Fee Nordens Haar schwärmte, sondern für die ganze Frau. »Das bringen Sie mal meinem Mann bei«, meinte Fee lachend. »Wir bleiben lieber bei der üblichen Frisur.« Und auch diese passte zu dem schönen, klaren Gesicht in ihrer Schlichtheit. Fee war gerade fertig, als eine junge Dame den Salon betrat, die anscheinend zum ersten Mal kam. Sie wurde gefragt, von wem sie bedient werden wolle. »Ich bin hier noch fremd«, erwiderte sie mit leiser angenehmer Stimme. »Ich habe auch nicht viel Zeit. Nur waschen und föhnen, bitte!«

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