Telefon läutete. Fee Norden schreckte aus tiefstem Schlummer empor, drückte auf den Lichtschalter und sah auf den Wecker, bevor sie den Hörer aufnahm. Es war zwölf Minuten nach Mitternacht. Sie merkte es sich genau. »Norden«, sagte Fee noch ziemlich verschlafen. »Dr. Norden?«, ertönte eine erregte weibliche Stimme. »Ja, Dr. Norden!« »Hilfe, bitte, kommen Sie, Vanmeren, Frühlingstraße vier.« Und dann war die Verbindung unterbrochen. Fee hatte nur noch ein Keuchen gehört. »Daniel, ein Notruf«, sagte sie, während ihr Mann sich schon aufrappelte. »Vanmeren, Frühlingstraße 4.« »Was ist los?«, fragte er. »Ich weiß nicht. Hat aufgelegt.« »Bin schon unterwegs«, brummte er. »Sieh dich vor, das kommt mir so komisch vor.« »Mir nicht, mitten in der Nacht. Noch dazu, wenn man die Leute nicht kennt«, murmelte er. Aber fünf Minuten später war er schon unterwegs. Schließlich war es ein Notruf.
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KurzbeschreibungTelefon läutete. Fee Norden schreckte aus tiefstem Schlummer empor, drückte auf den Lichtschalter und sah auf den Wecker, bevor sie den Hörer aufnahm. Es war zwölf Minuten nach Mitternacht. Sie merkte es sich genau. »Norden«, sagte Fee noch ziemlich verschlafen. »Dr. Norden?«, ertönte eine erregte weibliche Stimme. »Ja, Dr. Norden!« »Hilfe, bitte, kommen Sie, Vanmeren, Frühlingstraße vier.« Und dann war die Verbindung unterbrochen. Fee hatte nur noch ein Keuchen gehört. »Daniel, ein Notruf«, sagte sie, während ihr Mann sich schon aufrappelte. »Vanmeren, Frühlingstraße 4.« »Was ist los?«, fragte er. »Ich weiß nicht. Hat aufgelegt.« »Bin schon unterwegs«, brummte er. »Sieh dich vor, das kommt mir so komisch vor.« »Mir nicht, mitten in der Nacht. Noch dazu, wenn man die Leute nicht kennt«, murmelte er. Aber fünf Minuten später war er schon unterwegs. Schließlich war es ein Notruf.