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Hüben und drüben - Räume und Grenzen in der Archäologie des Frühmittelalters: Festschrift für Prof. Max Martin zu seinem fünfundsechzigsten Geburtstag PDF

332 Pages·2004·17.984 MB·German
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Preview Hüben und drüben - Räume und Grenzen in der Archäologie des Frühmittelalters: Festschrift für Prof. Max Martin zu seinem fünfundsechzigsten Geburtstag

1 Gabriele Graenert, Reto Marti, Andreas Motschi, Renata Windler (Hrsg.) HÜBEN UND DRÜBEN – Räume und Grenzen in der Archäologie des Frühmittelalters Festschrift für Prof. Max Martin zu seinem fünfundsechzigsten Geburtstag 2 3 HÜBEN UND DRÜBEN – Räume und Grenzen in der Archäologie des Frühmittelalters Festschrift für Prof. Max Martin zu seinem fünfundsechzigsten Geburtstag Archäologie und Museum Band 48 4 Zu beziehen bei Archäologie und Museum Baselland Amtshausgasse 7, CH 4410 Liestal/Schweiz oder im Buchhandel Redaktion Gabriele Graenert, Reto Marti Layout, Gestaltung Reto Marti Umschlagbild «Tänzerinnen» der frühmittelalterlichen Beinschnalle von Vevey St-Martin (Kt. Waadt), Zeichnung Max Klausener, Archéologie cantonal, Etat de Vaud; Foto Yves André, Musée cantonal d’archéologie et d’histoire, Lausanne Druck Birkhäuser+GBC AG, Reinach BL © 2004 Archäologie und Museum Baselland, Liestal/Schweiz ISBN 3–905069–49–0 5 Inhalt 7 Zum Geleit 9 Vorwort 13 Schriftenverzeichnis von Max Martin 21 Robert Stark Ein Gürtelbeschlag mit Konsuldarstellung aus dem 5. Jahrhundert 33 Werner Leitz Mit dem Zeichen des Kreuzes Zur Deutung beschlagloser Schnallen des 6. Jahrhunderts mit christlicher Symbolik 41 Susanne Walter Fibeln – einmal anders Gedanken zu Kleinfibelpaaren als Ersatz für Bügelfibeln 51 Helga Furtmayr Unscheinbar? Bemerkenswertes zu gegossenen Scheibenfibeln aus Bronze 63 Wolfgang Schwarz «Civezzano» – und kein Ende? Bemerkungen zu Herkunft, Zeitstellung und Verbreitung tauschierter Spathagurte der jüngeren Merowingerzeit 91 Patricia Schlemmer Der Bügelsporn der Jüngeren Merowingerzeit Überlegungen zu seiner Herkunft und zur Sitte der Sporenbeigabe auf alaman- nischem und bajuwarischem Stammesgebiet 113 Sabine Früchtl Fingerringe aus merowingischen Grabfunden Beigabensitte und Tragweise in links- und rechtsrheinischen Gebieten 129 Carola Jäggi «... migravit ad Christum sepultusque in cripta suburbano civitatis illius ...» Hans-Rudolf Meier Zur Genese der Krypta in der frühmittelalterlichen Sakralarchitektur 141 Ronald Knöchlein Die Georgskapelle bei Heidesheim, Kr. Mainz-Bingen – ein Situationstyp? 159 Gabriele Graenert Sind die «reichen» Kindergräber wirklich reich? Die Beigabensitte bei Kindern in der merowingerzeitlichen Burgundia 191 Reto Marti «Luteo operi, sine quo tamen non transigetur» Frühmittelalterliche Keramik im Spiegel gesellschaftlicher und kulturräumlicher Veränderungen in der Nordwestschweiz 219 Andreas Motschi Frühmittelalterliche Gräber am St. Peter-Hügel in Zürich Bemerkungen zu einem Frauengürtel mit Schnallenbeschlag des 7. Jahrhunderts 233 Renata Windler «Transcensis igitur Alpium iugis in finibus Alamannorum venit» Grenzzone und Verkehrsachse, Romanen und Germanen zwischen Chur und Zürich im 6. bis 9. Jahrhundert 255 Arno Rettner Baiuaria romana Neues zu den Anfängen Bayerns aus archäologischer und namenkundlicher Sicht 289 Thomas Meier Zwischen Karpaten und Aquitanien Das untere Mangfalltal um 400 n. Chr. 305 Barbara Wührer Das frühmittelalterliche Gräberfeld von Erpfting, Stadt Landsberg am Lech Ein Vorbericht 321 Anke Burzler Pressblecharbeiten aus Pfünz im Altmühltal Zeugnisse einer synkretistischen Lebenshaltung 6 7 Zum Geleit Wie – so werden sich manche Leserinnen und Leser fragen, die diesen Band zur Hand nehmen – kommt die Archäologie Baselland dazu, eine Festschrift für einen Professor aus Mün- chen herauszugeben? Um diese Frage zu beantworten, wären verschiedene Ansätze möglich. So könnte man beispielsweise daran erinnern, dass er manche Jahre Leiter des Römermuseums in Augst gewesen ist, das einige Zeit zum gleichen «Amt für Museen und Archäologie» gehört hat wie die Kantonsarchäologie. Schon damals war eines der Martin’schen Lieblingsthemen der Austausch zwischen den Kulturen, das heisst zwischen galloromanischen und germanischen Bevölkerungsteilen. Man könnte aber auch einen anderen Ansatz wählen und in die Frühzeit seiner archäo- logischen Tätigkeit zurückgehen: In den 1960er Jahren beobachtete er im Friedhof von Lausen, der nur ein Steinwurf von seinem Elternhaus entfernt lag, beim Aushub von Gräbern Funde und Befunde, die auf die Existenz einer Wüstung hindeuteten. Jahre des Beobachtens und Sammelns liessen die Vermutung zur Gewissheit werden, dass die weitab vom Dorfkern liegende Kirche eben doch einmal mitten im Dorf gestanden hatte: einem Dorf, das bereits im Mittelalter abgegangen war und «Bettenach» hiess. Heute wissen wir dank der Grabungen 1987–1992, dass diese Siedlung von der Römerzeit bis ins Hochmittelalter bewohnt war und eine besondere, zentralörtliche Be- deutung hatte. Die Grabung, die nur dank Martins Beobachtungen so sorgfältig geplant werden konnte, ist eine der wichtigsten, die je in unserer Region durchgeführt wurde. Ein dritter Ansatz zur Beantwortung der Eingangsfrage schliesslich betrifft seine Lehrtä- tigkeit, zunächst an der Universität Basel, dann in München. Nur dank der Möglichkeit, in Basel ein fundiertes und methodisch anspruchsvolles Studium in Archäologie des Frühmittelalters absolvieren zu können, war es Reto Marti möglich, mit seiner Dissertation «Von der Römerzeit zum Mittelalter» ein Werk vorzulegen, das alle nur erdenklichen Quellen unserer Region zu der umschriebenen Epoche zusammentrug, interpretierte und in einen europäischen Zusammen- hang stellte, der ganz im Sinne seines Lehrers Max Martin den weiträumig fassbaren kulturellen Austausch aufzeigt. Es bestehen also durchaus gute Gründe, dass die Festschrift hier in Liestal erscheint, auch wenn die Lehr- und Forschungstätigkeit des Jubilars und die Arbeiten seiner Schülerinnen und Schüler sich mit Themen befassen, die sich weder geografisch noch von der Fachausrichtung her auf enge Forschungsfelder beschränken lassen. Aufgrund der Ausstrahlung, welche die Tätigkeit von Max Martin hat, ist es für uns gleichermassen Ehre und Vergnügen, seine Festschrift in unserer Reihe herausbringen zu können. Dem Titel der Festschrift entsprechend stammen auch die Autorinnen und Autoren von «Hüben und drüben». Genauer: Es sind Studierende von Max Martin aus München und Basel, von denen die meisten bei ihm ihr Studium abgeschlossen haben. «Hüben und drüben» erfolgte auch die Planung und Realisation des vorliegenden Bandes, die für einmal (kantons-)grenzüberschreitend war: Die Koordination lag hier in Liestal bei Reto Marti, der auch die Gestaltung des Buches und zusammen mit Gabriele Graenert, Service ar- chéologique de l’Etat de Fribourg, die Redaktion der Beiträge übernahm. Im Herausgeberteam arbeiteten zudem Andreas Motschi, Amt für Städtebau der Stadt Zürich, und Renata Windler, Kantonsarchäologie Zürich. Ihnen allen sei für die enorme Arbeit gedankt, die in einem solchen Projekt steckt. Dank geht aber auch an die Autorinnen und Autoren sowie an alle, die in irgendeiner Weise am Entstehen dieses Bandes mitgewirkt haben. Sie haben mitgeholfen, dass wir Max Martin eine Festschrift überreichen können, die für manche der angesprochenen Themen neue Impulse setzen dürfte. Liestal, im Oktober 2004 Jürg Tauber 8

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