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Horst Bredekamp, Arnold Nesselrath (Hrsg.) Pegasus : Berliner Beiträge zum Nachleben der Antike PDF

196 Pages·2017·1.09 MB·Italian
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Horst Bredekamp, Arnold Nesselrath (Hrsg.) Pegasus : Berliner Beiträge zum Nachleben der Antike ; 14.2012 Berlin: Census of Antique Works of Art and Architecture Known in the Renaissance, 2013 195 S. - ISBN: 978-3-86732-133-4 Persistent Identifier: urn:nbn:de:kobv:b4-opus-27887 Die vorliegende Datei wird Ihnen von der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften unter einer Creative Commons Attribution-NonCommercial-ShareAlike 3.0 Germany (cc by-nc-sa 3.0 DE) Licence zur Verfügung gestellt. pegasus Berliner Beiträge zum Nachleben der Antike Heft 14 · 2012 Census of Antique Works of Art and Architecture Known in the Renaissance Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften Humboldt-Universität zu Berlin www.census.de Census of Antique Works of Art and Architecture Known in the Renaissance Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften Humboldt-Universität zu Berlin Herausgeber: Horst Bredekamp, Arnold Nesselrath Redaktion: Franz Engel, Birte Rubach, Kathrin Schade, Maika Stobbe, Timo Strauch Institut für Kunst- und Bildgeschichte Unter den Linden 6 10099 Berlin © 2013 Census of Antique Works of Art and Architecture Known in the Renaissance Satz: Susanne Werner (Lukas Verlag) Druck: Elbe Druckerei Wittenberg ISBN: 978–3–86732–133–4 ISSN: 1436–3461 inhalt Vorwort 5 Horst Bredekamp / Arnold Nesselrath Contributi per una biograia di Fabio Calvo da Ravenna: documenti ed ipotesi 11 Pier Nicola Pagliara Eine Diana-Statue und ihr Weg durch römische Antikengärten 47 Fritz-Eugen Keller Phidias als moralischer Ratgeber Transformationen der elischen Aphrodite in der frühen Emblematik 63 Peter Seiler Nel raggio dell’impatto della collezione esemplare La decorazione scultorea della casa di Grodzicki sul Tratto Reale a Varsavia 137 Hubert Kowalski Vom Neuen Museum zum Straußenhaus und zurück nach Ägypten Zur Aufnahme der ägyptischen Sammlung Berlin im 19. Jahrhundert 167 Veit Vaelske inhalt 3 vorwort Über ein »Retrieval-System« abfragbar, steht die Census-Datenbank seit rund zwei Jahrzehnten als wissenschaftliches Instrument zur Verfügung. 2012 jährt sich zum zwanzigsten Mal eine jener großen Veranstaltungen, in denen die Getty-Stiftung ihre Initiativen zur Diskussion stellte, mit der sie der Kunst- geschichte Wege eröffnete, für die das Fach keine eigenen Mittel und keine Lobby hatte. Vom 19. bis 21. März 1992 hatten das Warburg Institute, wo der Census 1946 begründet worden war, die Bibliotheca Hertziana, die seit 1981 beteiligt war, der J. Paul Getty Trust, der die Computerisierung des Projektes seit 1982 vorangetrieben hatte, und die Scuola Normale Superiore aus Pisa, einem Protagonisten auf dem Gebiet der Erforschung des Nachlebens der Antike sowie des EDV-Einsatzes in Kunstgeschichte und Archäologie, nach London eingeladen. Auf einer internationalen Tagung sollte die erste Fassung der Abfrage-Software vorgestellt und diskutiert werden.1 Auf Vorschlag von Rick Holt, dem ersten ›Computer Systems Analyst‹ und Programmierer des Census, war das Projekt von Anfang an einen gänzlich unkonventionellen Weg beim Aufbau seiner wissenschaftlichen Datenbank gegangen: Nicht die erwünschten Abfragemöglichkeiten bildeten, wie allge- mein damals üblich, den Ausgangspunkt beim Entwurf der Software, sondern die Struktur der Datenbank sollte das konzeptionelle Gefüge zwischen den Informationen zu den antiken Monumenten und den sie dokumentierenden Bild- und Textquellen ›in toto‹ widerspiegeln. So wurde in den ersten Jahren lediglich ein Dateneingabesystem mit begrenzter Abfragefunktion program- miert, alle inhaltlichen Bezüge zwischen den Informationen zu antiken Mo- numenten und sie betreffenden Renaissance-Dokumenten waren durch Navi- gieren in der Datenbank nachzuvollziehen. Das »Retrieval« wurde hingegen vollkommen abgekoppelt, um es erst in einer zweiten Phase zu entwickeln. In dieser Differenzierung, dass zunächst die Konzentration ganz auf die intel- lektuelle Komplexität des Datenmodells gerichtet war und danach erst auf die Flexibilität, die einen inspirierten Umgang mit den vielfältigen Informationen ermöglichte, liegt ein entscheidender Grund für das Gelingen des Unterneh- mens. Von der Unterscheidung der beiden Ansätze gehen noch immer die Im- pulse für die Mitarbeiter bei der Präsentation der Materialien aus. Der Census ist heute die älteste aktive Datenbank in Kunstgeschichte und Archäologie, damals war er das kleinste unter den vom Getty Trust ausgewählten Pro- vorwort 5 jekten, mit denen Getty das Abenteuer, das neue Medium des Computers in der Kunstgeschichte einzusetzen, bestehen wollte. Er hat als einziger aus der Gruppe der damaligen Pioniere überlebt. Entsprechend dem differenzierten Vorgehen, wie es sich in den zwei Entwicklungsschritten des Computersystems manifestiert, wurde auch das »Retrieval-System« klar gegliedert und bot zwei mögliche Wege der Abfra- ge an: Eine »simple search«, die erlaubte, häuig verwendete Suchkriterien einzeln oder zu mehreren gleichzeitig und parallel für gängige Fragen zu verwenden, und dabei immer strukturiert von einer unmittelbar und leicht verständlichen Suchmaske ausging, sowie eine »advanced search«, die in wei- tere Masken für speziische Möglichkeiten untergliedert war und schließ- lich auch den Zugriff auf alle Daten ohne Rücksicht auf die Struktur er- möglichte. Über beide Zugänge konnten durch wissenschaftliche Kreativität individuelle Fragestellungen entwickelt werden. Die Betriebssysteme und Programmiersprachen, die 1982 in den Anfängen der Computerisierung dem speziischen Ansatz des Census gemäß ausgewählt worden waren, und der große Aufwand, der in das Design von Bildschirmmasken bis in die An- gleichung von technischen Funktionsschritten an vertraute wissenschaftliche Konventionen und Denkvorgänge investiert worden ist, haben sich während der explosionsartigen Veränderung, die die EDV-Anwendung in den 1990er Jahren charakterisierte und durch die technisch generierbare Quantitäten gegenüber der Unterstützung komplexer intellektueller Strukturen mehr und mehr bevorzugt wurden, im Nachhinein als stetige unerwartete Stütze bei der Fokussierung des Forschungsansatzes des Census erwiesen. Nach der Veröffentlichung der Census-Datenbank als CD und DVD in den Jahren von 1997 bis 2006 und nach der Freischaltung im Internet im Jahre 2007 ge- mäß der von der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften unterzeichneten sogenannten »Berliner Erklärung« (Berlin Declaration on Open Access to Knowledge in the Sciences and Humanities) ist mit der seit langem anstehenden, vor allem im letzten Jahr von den gegenwärtigen Mit- arbeitern geleisteten Arbeit am derzeitigen Abfragesystem und dem Design der Suchmasken des Census jenes Niveau erreicht, das 1992 angestrebt wurde. Dabei verfügt die Software mittlerweile über technische Instrumente und Kapazitäten im Arbeitsspeicher, wie sie damals noch nicht zur Verfügung standen, so dass sie nunmehr komplexe Strukturen in der Abfrage verfolgen und verarbeiten kann. Nur wenn komplexe Suchmasken, die den spontanen, einfachen Zugang à la Google keineswegs ausschließen, angeboten werden, 6 vorwort kann die Vielfalt der Datenstruktur des Census auch für den Benutzer sichtbar und nutzbar gemacht werden. Die Londoner Tagung von 1992 war bereits die zweite große Initiative, die der J. Paul Getty Trust unternommen hatte, um der Kunstgeschichte und der Archäologie den Zugang zu den Medien der EDV zu eröffnen. Nach- dem er im Herbst 1983 mit der ersten Vorführung des Census am Warburg Institute für ein Gremium des CIHA seinen Anspruch demonstriert hatte, dem kleinen geisteswissenschaftlichen Fach der Kunstgeschichte die gleichen Möglichkeiten zu eröffnen wie den Naturwissenschaften, hatte er 1984 in weitaus umfangreicherem Maße die ganze kunsthistorische Welt aus Uni- versitäten, Museen, Akademien, Forschungsprojekten, Publikationsorganen oder der Denkmalplege etc. nach Pisa eingeladen, um die wissenschaftlichen Bedürfnisse des Faches zu ergründen und Richtlinien festzulegen.2 Eines der wichtigsten Ergebnisse der Pisaner Konferenz war die Erkenntnis, dass die Computer mit der Pluralität der kunsthistorischen Realität umgehen können und die Phantasie der Forscher nach allen Richtungen frei bleiben muss: »no standards«. Von überall her waren die Kollegen zur Scuola Normale Super- iore, einem der Denklabors in der kunsthistorischen EDV-Anwendung, das von Paola Barocchi begründet worden war, gekommen; selbst Vertreter von jenseits des damals noch existierenden Eisernen Vorhangs waren aktiv. Was Peter Ludwig mit seinen Stiftungen zeitgenössischer Kunst erreicht hatte, passierte hier auf wissenschaftlicher Ebene. Getty hat inzwischen sein Art History Information Program (AHIP) längst eingestellt, vielleicht gerät es sogar langsam in unverdiente Vergessenheit. Pisa 1984 war vermutlich der größte, weitreichendste und nachhaltigste Einluss, den der Trust insgesamt auf die Wissenschaft hatte. In diesem Moment wurden auch die Grundlagen für den exemplarischen Zugang über das Internet zur Sammlung des British Museums, wie ihn Antony Grifiths meisterhaft konzipiert hat, geschaffen, offen für die Wissenschaft und mit einem gleichzeitigen zurückließenden Nutzen für die Aufbewahrung und Bearbeitung der Werke im Museum so- wie unter weitgehender Befreiung der Nutzungsgebühr für den Forscher und interessierten Laien. Als Salvatore Settis im Dezember 2012 die internationale Tagung zu den »Archivi digitali per la fortuna del mondo antico e della tradizione artisti- ca« an der Scuola Normale in Pisa eröffnete, präsentierte er den Ordner, der die Materialien zur Londoner Tagung von vor zwanzig Jahren enthielt, wie eine Trophäe. Die Prinzipien, welche die Initiativen des Getty Trust am An- vorwort 7 fang seiner Aktivität für den heute nicht mehr wegzudenkenden EDV-Ein- satz in der Kunstgeschichte ermittelt haben, bleiben gültig. Neben den um- fangreichen Digitalisierungsunternehmen, mit denen Materialien zugänglich gemacht werden, zeigt sich eine große Konvergenz der Datenstruktur bei inhaltlich komplementären Forschungsansätzen. Mit dazu beigetragen hat auch der Census. Zu unserem Erstaunen und zu unserer Freude wurde in den Präsentationen der verschiedenen Datenbank-Projekte nahezu selbstverständ- lich auf den Census als Ausgangspunkt und erste Orientierungshilfe für die eigenen Vorhaben hingewiesen. Projekte wie die »Monumenta Rariora« von Sonia Maffei, die Objekt-Datenbank »IDAI.Images.Arachne« des Deutschen Archäologischen Instituts, die Datenbankprojekte »Ars Roma« und »Linea- menta« der Bibliotheca Hertziana oder die neu aufgebaute Forschungsum- gebung »HistAntArtSI« zur antiken Kultur in den Städten Süditaliens von Bianca de Devitiis in Neapel entstanden und entstehen mit dem Blick auf »die alte Dame Census«. Dieses Ergebnis soll zugleich der Anspruch für die kom- menden zwanzig Jahre sein. Die Herausgeber 8 vorwort anmerkungen 1 Die Tonbänder der damals live mitgeschnittenen Veranstaltung liegen seit zwei Monaten in einer Überspielung auf CD beim Census in Berlin. Vgl. auch Centro di Ricerche Informatiche per i beni Culturali – Bollettino d’Informazioni 6 (1996) 2, hg. von der Scuola Normale Superiore Pisa, S. 37–78 und Arnold Nesselrath: The Census of Antique Works of Art and Architecture Known to the Renaissance, in: Data and Image Processing in Classical Archaeology, hg. von John Boardman und Donna Kurtz, Florenz 1992, S. 23–27 (= Archeologia e Calcolatori 4 (1993), S. 237–241). 2 Vgl. die drei Begleitpublikationen zum Kongress: Census. Computerisation in the History of Art, Pisa/Los Angeles 1984; Automatic Processing of Art History Data and Documents – Papers of the Conference, Pisa/Los Angeles 1984; Automatic Processing of Art History Data and Documents – Proceedings, Pisa/Los Angeles 1984. vorwort 9

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teneva alla scala, le sculture gli parevano troppo piccoli rispetto all'altezza in cui erano state piazzate che rendeva quasi impossibile di guardarle bene, e quindi anche di ammirarle. Congratulandosi con gli autori per la qualità dell'esecuzione, lamentava che nessuno di quanti passeggiassero pe
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