ebook img

Homers Ilias psychologisch erzählt: Der Seele erste Worte PDF

355 Pages·2017·4.667 MB·German
Save to my drive
Quick download
Download
Most books are stored in the elastic cloud where traffic is expensive. For this reason, we have a limit on daily download.

Preview Homers Ilias psychologisch erzählt: Der Seele erste Worte

Andreas Marneros Homers Ilias psychologisch erzählt Der Seele erste Worte HomersIliaspsychologischerzählt Andreas Marneros Homers Ilias psychologisch erzählt Der Seele erste Worte AndreasMarneros Bonn,Deutschland ISBN978-3-658-11201-1 ISBN978-3-658-11202-8(eBook) DOI10.1007/978-3-658-11202-8 DieDeutscheNationalbibliothekverzeichnetdiesePublikationinderDeutschenNationalbibliografie; detailliertebibliografischeDatensindimInternetüberhttp://dnb.d-nb.deabrufbar. ©SpringerFachmedienWiesbaden2017 DasWerkeinschließlichallerseinerTeileisturheberrechtlichgeschützt.JedeVerwertung,dienichtaus- drücklichvomUrheberrechtsgesetzzugelassenist,bedarfdervorherigenZustimmungdesVerlags.Das giltinsbesonderefürVervielfältigungen,Bearbeitungen,Übersetzungen,MikroverfilmungenunddieEin- speicherungundVerarbeitunginelektronischenSystemen. DieWiedergabevonGebrauchsnamen,Handelsnamen,Warenbezeichnungenusw.indiesemWerkbe- rechtigtauchohnebesondereKennzeichnungnichtzuderAnnahme,dasssolcheNamenimSinneder Warenzeichen-undMarkenschutz-Gesetzgebungalsfreizubetrachtenwärenunddahervonjedermann benutztwerdendürften. DerVerlag,dieAutorenunddieHerausgebergehendavonaus,dassdieAngabenundInformationenin diesemWerkzumZeitpunktderVeröffentlichungvollständigundkorrektsind.WederderVerlagnoch dieAutorenoderdieHerausgeberübernehmen,ausdrücklichoderimplizit,GewährfürdenInhaltdes Werkes,etwaigeFehleroderÄußerungen. Einbandabbildung:©JohnFlaxman Zeichnungen:JohnFlaxman GedrucktaufsäurefreiemundchlorfreigebleichtemPapier. SpringeristTeilvonSpringerNature DieeingetrageneGesellschaftistSpringerFachmedienWiesbadenGmbH Gewidmet meinemFreundPeterFiedler, demPersönlichkeitsführer, zumSiebzigsten. Anstatt eines Mottos MitHomers WerkwirddieGeburtdes abendländischenMenschen eingelei- tet.Stimmenausalten,nichtsoaltenundjüngerenZeitenzeugendavon.Aus altenZeitenbelehrtunsAristoteles,derLehrerdesAbendlandes,wieHellmut Flasharihnbezeichnet: „Homer war für das Edle der vorzüglichste Dichter – denn er hat als einzi- ger nicht nur gut gedichtet, sondern auch dramatische Nachahmungen her- vorgebracht. Er hat in der Sprache und der Gedankenführung alle anderen übertroffen.“1 Und aus nicht so alten Zeiten kommt die nachdenklich-philosophierende Stimme des Fürsten der deutschen Dichter, Johann Wolfgang von Goethe, dieunsfastsehnsüchtig macht: „Wäre HomerunsereBibelgeblieben!WelcheineganzandereGestaltwürde dieMenschheitdadurchgewonnenhaben!“2 Aus der jüngeren Zeit schließlich wird uns die Geburtsurkunde des Abend- landes genauso enthusiastisch wie zu früheren Zeiten präsentiert, etwa von Thassilo von Scheffer, einem ausgezeichneten Kenner der Geburtsumstände desAbendlandes–mehroderwenigerzufälligausgewähltausdergroßenMen- gederEnthusiasten: „DieGeburtdesabendländischenMenscheninHomersWerk: Damals begann er das ganz bewußt zu tun, denn wir merken deutlich in dieser Epoche die Freude an der Ausbildung des erwachsenen Intellekts und der maßgebenden Rolle, die er bei der Bändigung des Lebens spielen kann. Was sichspäterzusoprachtvoller Schärfeklaren DenkensundFormulierens steigern und dann schließlich in zu weit geführte Dialektik und Sophisterei und in die kalte Freude an der Alleinherrschaft des Verstandes umschlagen sollte, das kannmanfeinfühligschonhierim Keim spüren und damiteinen Schlüssel für europäisches Denken überhaupt gewinnen.Ja, das ganze Han- 1Aristoteles(4.Jahrhundertv.Chr.),Poetik(4,25). 2JohannWolfgangvonGoetheanKarlAugustBöttiger(1794). VIII HomersIliaspsychologischerzählt deln,Empfinden,FühlendieserhellenischenMenschenistsovollständigneu gegenüber alledem, was wirsonstzu dieser Zeit in Geschichteund Überlie- ferung deröstlichen,bis dahin kulturell entscheidendenVölker finden:esist der abendländische Mensch in seiner ganzen Eigenart, seiner Aktivität und geistigenEinstellung,der unsbei Homerzum ersten Maldeutlichentgegen- tritt...“3 3ThassilovonScheffer:DieKulturderGriechen.DieWeltHomers.DieGeburtdesabendländischen Menschen(1955). Danksagung MeinherzlicherDankgiltAnkeRohdeundValenkaDorschfürdiebegleiten- de Beratung sowie ihr engagiertes und konstruktives Lektorat dieses Buches. Bei Wolfgang Krebs und Bernd Heptner bedanke ich mich ebenso herzlich fürdieDurchsicht desManuskriptesundvielfältigeAnregungen. Inhaltsverzeichnis 1 GeflügelteVorworte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1 2 DieVorkriegszeit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7 3 DerKampfderNarzissten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 31 4 DerDemagogenStunde . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 57 5 DerScheinunddasSein. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 73 6 DerTäuschunglistigeWege . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 83 7 DieVerletzbarkeitderGötter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 93 8 VonFreundschaftundLiebe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 103 9 AufregungundGelassenheit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 119 10 DieMachtderMacht. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 131 11 DemZwangbeugensichauchdieGötter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 145 12 DerVerantwortungLast. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 159 13 DerAnti-Narzisst . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 165 XII HomersIliaspsychologischerzählt 14 DieGeburtderRationalität . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 177 15 Geschwisterrivalität . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 187 16 DesErosMachenschaften . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 197 17 DerSinnderSinnlosigkeit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 207 18 EgoismusundAltruismus . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 219 19 ParadoxienderEhre . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 229 20 VerlustschmerzundVerlustkränkung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 235 21 DerExternalisierungguteSeiten. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 247 22 EineSchlachtvonGötternundMenschen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 255 23 DesMenschenUnmenschlichkeit,derGötterMenschsein. . . . . . . . . . . . 261 24 DesVorbildesTod . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 269 25 DesÜbertreibensGrausamkeit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 281 26 DieGeburtsstundederHumanität . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 287 27 DasEnde . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 299 28 Nachwort:EinPersönlichkeitsführerführtdurchHomersIlias . . . . . . . . . 315 29 BibliografischeAnmerkungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 355

See more

The list of books you might like

Most books are stored in the elastic cloud where traffic is expensive. For this reason, we have a limit on daily download.