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Hochdeutsch in Skandinavien: Internationales Symposium, Zürich, 14.-16. Mai 1998 PDF

266 Pages·2000·68.603 MB·German
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Hans-Peter Naumann/Silvia Müller (Hrsg.) Hochdeutsch in Skandinavien Hochdeutsch in Skandinavien Beiträge zur Nordischen Philologie Herausgegeben von der Schweizerischen Gesellschaft für Skandinavische Studien Redaktion: Oskar Bandle, Jürg Glauser, Silvia Müller, Hans-Peter Naumann, Thomas Seiler Band 28 * 2000 A. FRANCKE VERLAG TÜBINGEN UND BASEL Hans-Peter Naumann / Silvia Müller (Hrsg.) Hochdeutsch in Skandinavien Internationales Symposium, Zürich, 14.-16. Mai 1998 A. FRANCKE VERLAG TÜBINGEN UND BASEL Die Deutsche Bibliothek - CIP - Einheitsaufnahme Hochdeutsch in Skandinavien: Internationales Symposium, Zürich, 14.-16. Mai 1998; hrsg. von Hans-PeterNaumann und Silvia Müller. -Tübingen ; Basel : Francke, 2000 (Beiträge zur Nordischen Philologie 28) ISBN 3-7720-3091-2 Gedruckt mit Unterstützung der SchweizerischenAkademie der Geistes- und Sozialwissenschaften. © 2000 ' A. Francke Verlag Tübingen und Basel Dischingerweg 5 • D-72070 Tübingen Das Werk einschliesslich aller seinerTeile ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung ausserhalb der engen Grenzen des Urheberrechtsgesetzes ist ohne Zustimmung des Verlages unzulässig und strafbar. Das gilt insbesondere fürVervielfältigungen, Übersetzungen, Mikroverfilmungen und die Einspeicherung und Verarbeitung in elektronischen Systemen. Gedruckt aufchlorfrei gebleichtem und säurefreiem Werkdruckpapier. Satz: Informationsdesign D. Fratzke, Pfullingen Druck: Guide, Tübingen Verarbeitung: Nädele, Nehren Printed in Germany ISBN 3-7720-3091-2 Inhalt Kurt Braunmüller, Hamburg Voraussetzungen für die Übernahme hochdeutscher Sprachstrukturen in die skandinavischen Sprachen 1 Birgit Stolt, Uppsala Der Einfluss der Lutherbibel aufdie schwedische Sprache 19 Sigurd Hjelde, Oslo Der Deutsche Katechismus in skandinavischer Sprachform. Probleme der Übersetzung und ihre Lösung in verschiedenen Ausgaben 33 Sven-Göran Malmgren, Göteborg Der deutsche Anteil an der schwedischen Wortschatzentwicklung des 20. Jahrhunderts 53 Jens Erik Mogensen, Kopenhagen Hochdeutsch in der dänischen Lexikographie des 18. und 19. Jahrhunderts 65 Ingemar Persson, Lund Das Funktionsverbgefüge im Deutschen und seine Entsprechungen im Schwedischen 81 Jarmo Korhonen, Helsinki Zum Einfluss des Hochdeutschen auf die Lexik und Phraseologie des Finnischen 99 Birgit Christensen, Vanlose Die Stadtschreiber und der Wechsel von niederdeutscher zu hochdeutscher Schriftsprache in den Gerichtsprotokollen der Stadt Tondern 117 VlBEKE WlNGE, KOPENHAGEN Die Ausgrenzung des Deutschen in Dänemark im 19. Jahrhundert 143 Mirja Saari, Helsinki Die Stellung des Hochdeutschen in der finnischen Kulturtradition 155 VI Inhalt Gudrün Kvaran, Reykjavik Hochdeutscher Einfluss aufdas Isländische nach der Reformationszeit 167 John Ole Askedal, Oslo Hochdeutsch und Philosophie auf Norwegisch 183 Silvia Müller, Zürich Hochdeutscher Einfluss in schwedischer Privatprosa des 17. und 18. Jahrhunderts 209 Lars Wollin, Uppsala Aus deutscher Feder. Die Stellung des Deutschen in moderner schwedischer Belletristik 235 Vorwort Der hier vorliegende Band dokumentiert die Ergebnisse eines Symposiums, das vom 14. bis 16. Mai 1998 an der Universität Zürich stattfand. Es knüpfte mit seiner Themenstellung bewusst an die 1985 ins Leben gerufene und bis ins Jahr 1992 fortgeführte internationale Tagungsreihe „Niederdeutsch in Skandinavien" an, deren Teilnehmer - Nordisten und Germanisten - sich hauptsächlich auf Untersuchungsfelder konzentriert hatten, welche sprachlich durch den Einfluss des Mittelniederdeutschen und zeitlich durch den Einschnitt der Reformation in Skandinavien markiert waren. Die Erforschung der niederdeutsch-skandinavischen Sprachkontakte hat durch diese Impulse eine förmliche Renaissance erlebt und zu reger Publikationstätigkeit geführt. Weitgehend vernachlässigt sind hingegen Gegenstands- und Problembereiche, die in Bezug zu den höchst komplexen nachreformatorischen Kontakten zwischen dem Hochdeutschen und den skandinavischen Sprachen stehen. Aus dieser Situation erwuchs zunächst ein vom Herausgeber initiiertes und vom Schweizerischen Nationalfonds in den Jahren 1991-93 gefördertes Forschungsprojekt „Der Einfluss des Hochdeutschen aufdie schwedische Standardsprache seit der Reformation", das aus zeittypischen religiösen, institutionellen, privaten und literarischen Textsorten aus der Periode ca. 1500-1750 eine umfangreiche Datenmenge erhoben hat. An der unbefriedigenden Forschungslage orientierte sich aber auch die Thematik dieses Symposiums, dessen Diskussionsbeiträge möglichst das Gesamtspektrum der skandinavischen Amts- und Literatursprachen erfassen sollten. Seine Zielsetzung galt neben den eigentlichen Interferenzaspekten (Lexik, Phraseologie, Wortbildung, Syntax) insbesondere auch der soziokulturellen und historisch-politischen Einbettung der Sprachkontakte, den Lehnprozessen bestimmter Perioden, der Stellung des Hochdeutschen in Skandinavien, der Geschichte der Übersetzung aus dem Deutschen, seiner Einwirkung auf bestimmte Textsorten (z.B. theologische Literatur, Gesetzgebung), auf Fach- und Sondersprachen (wie Philosophie, Wissenschaft, Technik), auf die individuelle Sprachverwendung (Autoren, Briefsteller, Übersetzer). Wenn auch mancher Aspekt unberücksichtigt bleiben musste, - ein zweites internationales Symposium „Hochdeutsch in Skandinavien" vom 18. bis 20. Mai 2000 an der Wissenschaftsakademie in Oslo wird diesbezüglich Lücken schliessen -, präsentieren die in diesem Band versammelten Aufsätze eine exemplarische Vielfalt einzelsprachlicher Zugriffe auf den Gegenstand, wobei mit Ausnahme der Färöer sämtliche nordischen Länder, d.h. auch Island und Finnland, vertreten sind. VIII Vorwort Symposium und Berichtsband sind durch die grosszügige Unterstützung folgender Institutionen zustandegekommen: Schweizerische Akademie der Geistesund Sozialwissenschaften, Schweizerischer Nationalfonds zur Förderung der wissenschaftlichen Forschung, Hochschulstiftung des Kantons Zürich und Zürcher Hochschulverein. Ihnen gebührt ein herzlicher Dank. Schliesslich möchte ich Marco Bianchi, Sonja Gisler und Jürg Glauser für die Mithilfe bei der Organisation und meiner Mitherausgeberin Silvia Müller für die aufwendige Bearbeitung der Manuskripte und die Schlussredaktion der Publikation danken. Zürich, im Mai 2000 Hans-Peter Naumann

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