ebook img

Hirnszintigraphie: Technik und Klinik PDF

313 Pages·1975·10.275 MB·German
Save to my drive
Quick download
Download
Most books are stored in the elastic cloud where traffic is expensive. For this reason, we have a limit on daily download.

Preview Hirnszintigraphie: Technik und Klinik

Zeidler · Kottke · Hundeshagen Hirnszintigraphie Technik und Klinik 2., neubearbeitete und erweiterte Auflage Mit einem Geleitwort von Erich Trostdorf Mit 156 Abbildungen Springer-Verlag Berlin· Heidelberg· New York 1975 ULRICH ZEIDLER, Dr. med., Professor fUr Nuklearmedizin, Medizinische Hochschule Hannover SYBILLE KOTTKE, Dr. med., Chefiirztin der Neurologischen Abteilung des Krankenhauses Friederikenstift, Hannover HEINZ HUNDESHAGEN, Dr. med., o. Professor fUr Nuklearmedizin, Me dizinische Hochschule Hannover ISBN-13: 978-3-642-65992-8 e-ISBN-13: 978-3-642-65991-1 DOl: 10.1007/978-3-642-65991-1 Das Werk ist urheberrechtlich geschiitzt. Die dadurch begriindeten Rechte, insbesondere die der Obersetzung, des Nachdruckes, der Entnahme von Abbildungen, der Funksen dung, der Wiedergabe auf photomechanischem oder lihnlichem Wege und der Spei cherung in Datenverarbeitungsanlagen bleiben, auch bei nur auszugsweiser Verwertung vorbehalten. Bei Vervielfliltigungen fiir gewerbliche Zwecke ist gemaB § 54 UrhG eine Vergiitung an den Verlag zu zahlen, deren Hiihe mit dem Verlag zu vereinbaren ist. © by Springer-Verlag Berlin Heidelberg 1972 and 1975. Softcover reprint of the hardcover 2nd edition 1975 Library of Congress Cataloging in Publication Data. ZEIDLER, ULRICH. Hirnszintigraphie; Technik und Klinik. Bibliography: p. 1. Brain-Diseases-Diagnosis. 2. Radioisotope scanning. I. KOTtKE, SYBILLE, joint author. II. HUNDESHAGEN, HEINZ, 1928- joint author. III. Title. RC386.5.Z45 1974 616.8'04'7575 74-19243 Die Wiedergabe von Gebrauchsnamen, Handelsnamen, Warenbezeichnungen usw. in diesem Werk bereehtigt auch ohne besondere Kennzeiehnung nieht zu der Annahme, daB solehe Namen im Sinne der Warenzeiehen und Markenschutz-Gesetzgebung als frei zu be trachten waren und daher von jedermann benutzt werden dOOten. Geleit- nod Vorwort zur zweiteo Anflage Die Hirnszintigraphie, von U. ZEIDLER, S. KOTTKE und H. HUNDESHAGEN in Technik und Klinik dargestellt, war schon 2 Jahre nach Erscheinen vergriffen. Ich entspreche mit besonderer Freude dem Wunsche der Autoren, auch der 2. Auflage ein Geleit- zugleich als Vorwort voranzustellen, nachdem ich aus eigener Anschauung weiB, mit welchem Engagement und welcher Sorgfalt sie bearbeitet wurde. Die Hirnszintigraphie hat liingst einen festen Platz in der Diagnostik von Neurologie und Neurochirurgie einschlieBlich der Neuroplidiatrie. Wissensstand und Erfahrungen haben eine Vertiefung erfahren, die eine Aufzeigung allgemein giiltiger Normen ermoglicht, die dennoch stlindiger Uberprtifung bedtirfen. Der klinische Teil dieser Monographie, der sich schon in der 1. Auflage auf eine iiuBerst sorgfliltige Bearbeitung eines groBen Krankengutes sttitzte, ist daher aufgrund von nicht weniger als 2000 weiteren, einheitlich gefUhrten Kranken geschichten, die speziell auch optimale szintigraphische Befunde enthalten, grtind lich tiberprtift und neuesten Erkenntnissen angepaBt worden. Das Hirnszintigramm bietet im Verbund mit anderen, jeweils kritisch ausge wlihlten diagnostischen MaBnahmen vor allem eine schonende Moglichkeit, Hirn geschwiiJste oder auch deren Rezidive fruh zu erkennen und auBerdem Einblicke in ihren Gewebsaufbau zu gewinnen. Mit seiner Hilfe lassen sich schnell Hirn abscesse und intrakranielle Blutungen speziell chronische subdurale Hamatome, nachweisen. Einzelne Kapitel wurden von Grund auf neu gefaBt. Darunter das tiber die Sequenzszintigraphie die sich besonders bei cerebrovascularen Erkran kungen bewahrt und bei ischlimischen Infarkten in speziellen Fallen den Verzicht auf die hier nicht selten komplikationsbelasteten angiographischen Untersu chungen rechtfertigt. Daneben auch die Abschnitte tiber Ergebnisse der Hirn szintigraphie im Kindesalter sowie bei entztindlichen und systemdegenerativen Hirnerkrankungen. Ais neue Kapitel sind die Cisternoszintigraphie mit ausfUhrlicher Besprechung speziell der Erfassungsmoglichkeiten des "normal pressure hydrocephalus", der Nachweis von Liquorfisteln und die Radiomyelographie als wertvolle Ergiinzung zur Hirnszintigraphie aufgenommen. Siimtliche Tabellen wurden auf den neuesten Stand gebracht. Dem Springer-Verlag gebtihrt wiederum groBer Dank fUr eine sehr verstlindnis volle Zusammenarbeit und tadellose Ausstattung. Dabei ist besonders hervorzu heben, daB er im Interesse besserer Veranschaulichung die Auswechslung zahl reicher Ablichtungen ermoglichte. Die 1. Auflage dieser Monographie tiber die Hirnszintigraphie hat uneinge schriinkte Anerkennung erfahren. Ihre Besprechungen rtihmen ihre gestraffte und klare Darstellung ebenso wie ihre atlasartige Ubersichtlichkeit. Das deutsche Schrifttum hat ihr nach wie vor weder eine gleichartige noch gleichwertige Bearbeitung zur Seite zu stellen. Frtihjahr 1975 E. TROSTDORF Inhaltsverzeichnis A. Pathophysiologische Grundlagen der Hirnszintigraphie. . . . . . . 1. Anreicherung radioaktiver Verbindungen in Hirngeschwiilsten 2. Anreicherung radioaktiver Verbindungen bei cerebrovascuIaren Er- krankungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4 3. Anreicherung radioaktiver Verbindungen im subduralen Hamatom 6 B. Physikalische und technische Grundlagen der Szintigraphie . . . . . 7 1. Prinzip der Szintigraphie, Gerate und Aufnahmetechniken . . . 7 a) Einstelltechnik fur stehende Detektoren (Szintillationskamera) 15 Allgemeine Uberprufung . . . . .. ........ 15 Einstellung fUr den Untersuchungsgang ........ 15 b) Einstelltechnik fur Szintigraphiegerate mit bewegten Detektoren. (Scanner) . . . . . . . . . . . . 16 Uberprufung der Betriebsbereitschaft 16 Patientenuntersuchung . . . . . . 18 2. Wiedergabeverfahren . . . . . . . . 20 a) Bildwiedergabe bei Geraten mit stehendem Detektor 22 b) Bildwiedergabe bei Geraten mit bewegten Detektoren 23 Wiedergabe uber einen mechanischen Drucker 23 Photomechanische Bildwiedergabe 24 Kernspeicherszintigraphie 26 Computerszintigraphie . . . . . 28 3. Serienszintigraphie . . . . . . . . 32 a) Serienszintigraphie mit bewegten Detektoren 32 b) Serienszintigraphie mit stehenden Detektoren . 33 Aufnahmetechnik 33 Auswerteverfahren . . . . . . . . . . . . 33 Klinische Erfahrungen . . . . . . . . . . 36 4. Vergleichende Nachweiswahrscheinlichkeit bei Verwendung von Ge- raten mit stehenden und mit bewegten Detektoren. . . . 43 c. Radionuklide und radioaktive Verbindungen; Strahlenbelastung 48 1. Radioaktive Verbindungen . . . . . . . . 48 a) Quecksilber und seine Verbindungen 48 b) mTechnetium und seine Verbindungen 49 99 VIII Inhaltsverzeichnis c) 113mIndium und seine Verbindungen 53 d) 111 Indium und seine Verbindungen 55 e) 75Se und seine Verbindungen . . . 56 f) 169Ytterbium und seine Verbindungen 56 g) 67Gallium und seine Verbindungen 56 h) 57Cojll1In-Bleomycin ....... . 57 2. Der Tumor-Hirnquotient ...... . 58 a) Bestimmung des Tumor-Hirnquotienten verschiedener Radio- nuklide und radioaktiver Verbindungen im Tierversuch . 59 b) Externe Messungen des Tumor-Hirnquotienten in vivo und Mes sungen an Operationspraparaten . . . . . . . . . . . . . . . 59 3. Vergleich der angefiihrten Radionuklide und radioaktiven Verbindun- gen in der Hirnszintigraphie . . . . . . . . . . . . . . . . . 61 4. Strahlenbelastung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 68 a) Strahlenbe1astung des Untersuchers (Umgang mit Saulensystemen) 68 b) Strahlenbelastung des Patienten 70 D. Das normale Hirnszintigramm . . . . 73 I. V orbereitung und Lagerung des Patienten 73 2. Optimaler Untersuchungszeitpunkt . . . 79 3. Darstellung normaler Strukturen im Szintigramm 79 a) Die ventrale Ansicht 80 b) Die seitliche Ansicht 81 c) Die dorsale Ansicht . 83 d) Die Scheite1ansicht . 85 4. Der intrakranielle Blutkreislauf 86 Das Carotissystem 86 V erte braliskreisla uf . . . . . 88 Versorgungsgebiete . . . . . 88 5. Artefaktbildungen im Szintigramm 89 E. Das pathologische Hirnszintigramm. . 91 1. Das szintigraphische Bild bei Hirngeschwiilsten 91 Einteilung nach der Art des Tumors . . . . 91 Einteilung nach der Lokalisation des Tumors 93 a) Tumoren der GroBhirnhemispharen . 93 Das Spongioblastom . 93 Das Oligodendrogliom . . . 94 Die Astrocytome. . . . . . 97 Das multiforme Glioblastom 100 Das Meningeom . . . . . . 108 Inhaltsverzeichnis IX Die metastatischen Geschwiilste 116 Das Sarkom ........ . 128 b) Tumoren im Chiasmabereich und in der mittleren Schadelgrube. 130 Das Hypophysenadenom . . . . 130 Das Kraniopharyngeom. . . . . 131 Die Meningeome der Schlidelbasis 135 Das Opticusgliom . . . . . . . 145 MiBbildungstumoren . . . . . . 145 Mesodermale Tumoren auBer Meningeomen und Sarkomen 145 Synopsis der Befunde bei Tumoren der Sella-Chiasma-Region. 146 c) Tumoren des Ventrikelsystems (einschlieBlich der Tumoren des Mittelhirns) . . . . 147 Das Plexuspapillom. 147 Das Ependymom. . 148 Das Pineal om . . . 150 d) Infratentorielle Tumoren 151 Die Neurinome. . . . . 152 Die infratentoriellen Meningeome 154 Metastasen des K1einhirns . . . . 156 Das Hamangiob1astom (Lindau-Tumor, Hippel-Lindau-Krankheit) 158 Das Medulloblastom . . . . . . . . . . . . . . . . . .. 159 Das Spongioblastom des Kleinhirns ............. 160 Tumoren des caudalen Hirnstammes und der Medulla oblongata . 160 Synopsis der Befunde bei verschiedenen Tumorarten des infra tentoriellen Raumes . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 162 Elektroencephalographische, angiographische und szintigraphische Befunde bei infratentoriellen Tumoren. . . . . . . . . . . . . 163 e) Seltenere intrakranielle Hirngeschwiilste und sonstige raumfordernde Prozesse. . . . . . . 164 Unklassifizierte Gliome . . . . . . . 164 Das Melanob1astom . . . . . . . . 164 Das Hamangioblastom des GroBhirns . 164 Das Lipom . . . . . . 165 Parasitare Erkrankungen 165 Granulome . . . . . . 165 G1omustumoren . . . . 165 Ependym- und Arachnoidalcysten 165 2. Das szintigraphische Bild in der postoperativen Verlaufskontrolle 166 3. Hirnszintigraphische Untersuchungen im Kindesalter . 176 a) Hirngeschwiilste im Kindesalter . . . . . . . 176 b) "Indirekter" Tumornachweis durch Szintigraphie 181 Bei supratentoriellen Raumforderungen . . . . 181 Bei infratentoriellen raumfordernden Prozessen . 181 c) Szintigraphie bei nichtblastomatOsen Hirnerkrankungen des Kindes 182 Vasculiire Erkrankungen und intrakranielle Blutungen. . . . . . 182 x Inhaltsverzeichnis Entziindliche Erkrankungen . . . . . . . . . . 184 Degenerative und sekundiire Hirnerkrankungen 186 4. Das Szintigramm bei cerebrovasculiiren Erkrankungen 186 a) Szintigraphische Befunde bei cerebrovasculiiren Erkrankungen und Korrelation der Ergebnisse zu den Befunden der Angiographie. . 186 b) Differentialdiagnostische Abgrenzung der szintigraphischen Be funde bei cerebrovasculiiren Erkrankungen gegen Befunde bei Hirngeschwiilsten. . . . . . . . . . . . . . . . . 197 5. Das Szintigramm bei spontanen intrakraniellen Blutungen. 207 a) Intrakranielle, extracerebrale Blutungen . . . 207 Das epidurale Hiimatom ......... 207 Das akute und subakute subdurale Hiimatom . 207 Das chronisch subdurale Hiimatom . 207 b) Spontane Subarachnoidalblutungen . 211 Das Aneurysma . . . . . . . . 213 c) Arteriovenose GefiiBfehlbildungen . 214 Das Angiom. . . . . . . . . . . 214 d) Die spontane intracerebrale Blutung 218 6. Das Szintigramm bei Schiidel-Hirnverletzungen 220 7. Das szintigraphische Bild bei entziindlichen Hirnerkrankungen. 223 a) Meningitis und Encephalitis . . . . . . . 223 b) Der HirnabsceB und das subdurale Empyem . . . . 224 8. Szintigraphische Befunde bei degenerativen Hirnleiden und System- erkrankungen mit cerebraler Beteiligung . . . . . . . 226 9. Szintigraphische Befunde bei Erkrankungen der Schiidelknochen. . . 227 10. Szintigraphische Befunde bei sonstigen hirnorganischen und funk tionellen Hirnerkrankungen sowie bei Zustiinden mit psychopathologi schen Symptomen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 230 F. Die Szintigrapbie der Liquorriiume 232 1. Verwendete radioaktive Verbindungen . 233 2. Das normale Liquorraumszintigramm . 235 a) Spinaler Liquorraum (Radiomyelographie) 235 b) Cisternoszintigraphie . . . . . . . . . . 237 3. Das pathologische Szintigramm der Liquorriiume 240 a) Spinale Liquorraumszintigraphie (Radiomye1ographie) 240 b) Kranielle Liquorraumszintigraphie (Cisternoszintigraphie) 242 Szintigraphische Befunde bei VerschluB-Hydrocephalus . 242 Inhaltsverzeichnis XI Szintigraphische Befunde bei Hydrocephalus des Kindes und nach Shunt-Operationen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 243 Szintigraphische Befunde bei kommunizierendem Hydrocephalus des Erwachsenen. . . . . . . . . . . . 245 4. Nachweis und Lokalisation von Liquorfisteln. . . . . . . . 249 G. Die Stellung der Himszintigraphie in der neurologischen Diagnostik 255 I. Die Szintigraphie in der ambulanten Diagnostik. . . . . . . 255 2. Die Stellung der Szintigraphie in der klinischen, prii- und postopera- tiven Diagnostik 259 Literaturverzeichnis 263 Sachverzeichnis. . 298 A. Pathophysiologische Grundlage der Hirnszintigraphie 1. Anreicherung radioaktiver Verbindungen in Hirngeschwiilsten Die Konzentration der zur Untersuehung verwendeten radioaktiven Verbindung ist in der Hirngesehwulst bzw. den vascular gesehadigten Hirnarealen hoher als im normalen Nervengewebe. Diese vermehrte Anreieherung ermoglieht die posi tive Darstellung des erkrankten Bezirkes im Gegensatz zur szintigraphisehen Diagnostik anderer Organe, bei denen die radioaktive Substanz im normalen Organgewebe gespeiehert wird und sieh pathologisehe Veranderungen als Areale verminderter Radioaktivitatsanreieherung darstellen. Wie es zu der mehr oder minder ausgepragten Konzentration der versehiedenartigsten Radionuklide und Verbindungen untersehiedlieher Molekiilgrol3e in den histologiseh differenten Tumorarten, sowie in vaseularen Prozessen kommen kann, ist in den letzten Ur saehen bislang nieht endgiiltig geklart. Eine ausgepragte Tumorvaseularisation hat sieher einen Einflul3 auf die Intensitat der Anreieherung, ist jedoeh nieht von aus sehlaggebender Bedeutung fUr die Naehweiswahrseheinliehkeit [68]. Falseh nega tive Befunde werden bei Verwendung von 99mTe-Perteehnetat zwar haufiger in der Gruppe der gefal3armen Gesehwiilste gefunden [68, 567], jedoeh wird dabei nieht immer eindeutig die Naehweissieherheit bei gefal3armen bzw. gefal3reiehen Tumoren derselben Art exakt differenziert [567]. Naeh unseren Erfahrungen weehseln Befunde innerhalb derselben Tumorart. Die Aktivitatskonzentration eines gefal3armen Meningeoms ist in der Regel nieht geringer als die eines gefal3- reichen Tumors dieser Art. Bei den Gesehwiilsten, die ihren Ursprung aus der Neuroglia nehmen, ist der Einflul3 der Zellentdifferenzierung, obgleich diese mit einer relativen Vermehrung der Vascularisation einhergehen kann, offenbar von grol3erer Bedeutung als die Zahl der Tumorgefal3e [103, 689]. Der Gefal3reieh tum einer blastomatosen Hirngesehwulst allein ist daher keine ausreiehende Erklarung fUr die Konzentration der radioaktiven Verbindung im Tumor. Es sind offenbar Veranderungen der Tumorgefal3e selbst, die den ungehin derten Austritt der radioaktiven Verbindung in den Extraeellularraum des Tumors oder seine Zellen ermogliehen. Allgemein wird daher die pathophysiologische Grundlage als "ortlieher Zusammenbrueh des Blut-Hirnsehranken-Systems" um sehrieben. Unter dem Begriff "Blut-Hirnsehranke" wird ein bisher nieht in allen Einzelheiten bekannter Meehanismus verstanden, der im Plasma ge16ste Sub stanzen daran hindert, in das Zentralnervensystem einzudringen, ihren Dbertritt verzogert, oder umgekehrt, in irgendeiner Form iiberhaupt erst ermoglieht [96]. Weitergehende Aussagen verstehen darunter ein membranoses System [20,21, 37a, 104, 147a, 412a], das durch spezielle Eigensehaften und mit Hilfe bestimmter Mechanismen lipoidun16sliehe Substanzen permeabel maeht [37 a, 104] und spe-

See more

The list of books you might like

Most books are stored in the elastic cloud where traffic is expensive. For this reason, we have a limit on daily download.