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Hippolyt Werke, Erster Band, Erster Teil / Kommentar zu Daniel. Reihe: Die griechischen christlichen Schriftsteller der ersten Jahrhunderte PDF

456 Pages·2000·70.567 MB·German
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BERLIN-BRANDENBURGISCHE AKADEMIE DER WISSENSCHAFTEN DIE GRIECHISCHEN CHRISTLICHEN SCHRIFTSTELLER DER ERSTEN JAHRHUNDERTE NEUE FOLGE · BAND 7 HIPPOLYT KOMMENTAR ZU DANIEL HIPPOLYT WERKE ERSTER BAND ERSTER TEIL KOMMENTAR ZU DANIEL Herausgegeben von GEORG NATHANAEL BONWETSCH Zweite, vollständig veränderte Auflage von MARCEL RICHARD AKADEMIE VERLAG Dieser Band wurde durch die Bund-Länder-Kommission für Bildungsplanung und Forschungsförderung im Akademienprogramm mit Mitteln des Bundes (Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft, Forschung und Technologie) und des Landes Berlin (Senatsverwaltung für Wissenschaft, Forschung und Kultur) gefördert. Herausgegeben durch die Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften im Einvernehmen mit der Patristischen Kommission der Akademien der Wissenschaften in Berlin, Düsseldorf, Göttingen, Heidelberg, Leipzig, München und der Akademie der Wissenschaften und der Literatur in Mainz Gutachter: Albrecht Dihle und Christoph Markschies Redaktoren: Ursula Treu und Arbeitsstelle GCS der BBAW Die Deutsche Bibliothek - CIP-Einheitsaufnahme Hippolvtus <Romanus>: Kommentar zu Daniel / Hippolyt Hrsg. von Gottlieb Nathanael Bonwetsch. [Hrsg. durch die Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften ...].- 2., vollst veränd. Aufl. / von Marcel Richard. Berlin : Akad. Verl., 2000 (Werke / Hippolytus <Romanus> ; Bd. l, T. 1) (Die griechischen christlichen Schriftsteller der ersten Jahrhunderte ; N.F., Bd. 7) ISBN 3-05-003456-4 ISSN 0232-2900 ISBN 3-05-003456-4 ISSN 0232-2900 © Akademie Verlag GmbH, Berlin 2000 Alle Rechte, insbesondere die der Übersetzung in andere Sprachen, vorbehalten. Kein Teil dieses Buches darf ohne schriftliche Genehmigung des Verlages in irgendeiner Form - durch Photokopie, Mikrover- filmung oder irgendein anderes Verfahren - reproduziert oder in eine von Maschinen, insbesondere von Datenverarbeitungsmaschinen, verwendbare Sprache übertragen oder übersetzt werden. Druck: Druckhaus „Thomas Müntzer", Bad Langensalza Bindung: Norbert Klotz, Jettingen-Scheppach Printed in the Federal Republic of Germany Für Madame Eurydice Lappa-Zizicas als Zeichen meiner tiefen Dankbarkeit Geleitwort Am 15. Juni 1976 starb Marcel Richard, tief betrauert von allen, denen die Erschließung des Schatzes handschriftlicher Überlieferung der antiken Literatur, nicht zuletzt der christ- lichen, am Herzen liegt. Wie viele Philologen, Theologen und Historiker danken ihm und seinem Institut nie versagte Hilfe und oft die entscheidende Wegweisung im Labyrinth der weltweiten Handschriftenbestände! Im Jahr 1974 hatte Marcel Richard das Manuskript der von ihm übernommenen Aus- gabe des Daniel-Kommentars des Hippolytos für das Corpus der Griechischen Christlichen Schriftsteller nach Berlin gesandt. Als man nach dem Umbruch der Jahre 1989/90 in der Berliner Arbeitsstelle des Unternehmens einen neuen Anfang setzte und dabei auch den Druck dieser Edition in Angriff nehmen wollte, stellte sich zweierlei heraus. Zum einen war der äußere Zustand des Manuskriptes derart, daß der seinerzeitige Verlag und die Druckerei sich außerstande sahen, es als Druckvorlage anzunehmen. Auch wiederholte Verbesserungen am Schriftbild, die man in der Arbeitsstelle vornahm, konnten an dieser Stellungnahme des Verlages nichts ändern. So blieb nur der Weg, das gesamte Manuskript neu zu schreiben, nun gleich als 'kamerafertige' Druckvorlage. Trotz beträchtlicher Belastungen durch andere Aufgaben konnte Arnd Rattmann, ein zeitweilig in der Arbeitsstelle tätiger Mitarbeiter, diese heiklen Schreibarbeiten ausführen. Zum anderen aber hatte in der Zeit seit dem Abschluß des Manuskriptes durch den Editor die Forschung nicht stillgestanden. So gab es aus den inzwischen verflossenen Jahren zu den verschiedenen Strängen der Überlieferung dieser Schrift und ihrer Auswertung etliches nachzutragen. Jürgen Dummer und Christoph Markschies haben sich dieser Auf- gabe mit der gebotenen Behutsamkeit angenommen. Die Korrektur der Druckvorlage und die Herstellung der Indices haben Peter Habermehl, Ursula Peters, Franz Xaver Risch und Marie-Luise Werlitz besorgt. Mit Dankbarkeit sei zuletzt vermerkt, wieviel Sorgfalt Ursula und Kurt Treu dem Manuskript Richards haben angedeihen lassen. So befindet sich die Ausgabe auf dem Forschungsstand ihres Erscheinungsjahres; sie bleibt aber unverkürzt das nachgelassene Werk eines so bedeutenden wie liebenswerten Gelehrten. 21. Dezember 1999 Albrecht Dihle Inhalt Geleitwort VII Einleitung I. Bisherige Bem hungen um Text und Komposition IX II. Der handschriftliche Apparat A. Die griechischen Textzeugen XIV B. Syrisch erhaltene Fragmente XX C. Armenisch erhaltene Fragmente XXII D. Die kirchenslavische bersetzung XXIII E. Die Beziehungen zwischen den Handschriften XXV III. Zum Zustand des Textes XXVI IV. Antike Zeugnisse f r den Daniel-Kommentar XXX v. Zur neuen Ausgabe des griechischen Textes XXXVII VI. Zur Revision der bersetzung des kirchenslavischen Textes XLI Abk rzungen und Siglen XLIV Text ΛΟΓΟΣ Α BUCH I 2/3 ΛΟΓΟΣ Β BUCH II 70/71 ΛΟΓΟΣ Γ BUCH III 132/133 ΛΟΓΟΣ Δ BUCH IV 192/193 Register Bibelstellen 339 Wortregister 355 Personen- und geographische Namen 404 Einleitung I. Bisherige Bem hungen um Text und Komposition ' Gottlieb Nathanael Bonwetsch (1848-1925)2 kommt das Verdienst zu, zum ersten Mal den Daniel-Kommentar des r mischen Theologen Hippolyt (CPG I, 1873) weitestgehend voll- st ndig ver ffentlicht zu haben. Seine sehr wortgetreue deutsche bersetzung der kirchen- slavischen Version, die ja ein wichtiger Zeuge dieses Werkes ist, wurde noch nicht ersetzt und beh lt so ihren vollen Wert. Sie war mir eine gro e Hilfe bei meiner Arbeit an den besch digten Teilen des Codex A (Vatopedi 290) und seinen verstreuten Bl ttern — dem einzigen vollst ndigen Textzeugen des Kommentars. Seit der ersten Ausgabe hat es die Entdeckung des Codex Meteoron 573, den schon Maurice Lefevre 1947 benutzte3, und der verstreuten Bl tter des Codex Vatopedi 290, dazu die verbesserte Lesung einiger besch digter Partien dieser Handschrift, gestattet, mit Ausnahme weniger Zeilen s mtliche L cken des griechischen Textes der B cher I-III auszuf llen. F r Buch IV verf gte schon Bonwetsch ber die Handschrift Chalki 11, die Basilios Georgiades herausgegeben hatte.4 Der von ihm hergestellte Text ist ausgezeichnet, doch ergab sich die Gelegenheit zu einigen kleinen Verbesserungen. Vor der ersten Ausgabe wu ten die Gelehrten zwar, da Hippolyt einen Daniel- Kommentar geschrieben hatte, den Hieronymus zitierte5 und den Photios las6, doch von seinem Inhalt wu ten sie sehr wenig. Bonwetsch hat in den Vorbemerkungen zu seiner Ausgabe vor reichlich hundert Jahren die Geschichte der Forschungen ber dieses Werk bis zum Ende des 19. Jahrhunderts sehr gut dargestellt, so da wir gut daran tun, die ein- schl gigen Passagen in geringf gig ver nderter Gestalt zu zitieren.7 1 [Das Manuskript der Einleitung, die Marcel Richard im Jahre 1974 abgeschlossen hat, wurde durch Mitarbeiter der Berliner Arbeitsstelle GCS formal vereinheitlicht und von J rgen Dummer und Christoph Markschies behutsam auf den Stand des Jahres 1999 gebracht. Substantielle Hinzuf gungen zu der Vorlage Richards sowie zu dessen Zitaten aus dem Vorwort Bonwetschs sind durch eckige Klammern gekenn- zeichnet.] 2 [Vgl. den Nachruf von C. Mirbt in: NGWG. Gesch ftliche Mitteilungen 1925/1926, S. 47-50.] 3 Hippolyte, Commentaire sur Daniel, texte etabli et traduit par M. Lefevre, Paris 1947 (Sources Chretiennes 14). [Auf die inhaltlichen Texterl uterungen dieser Ausgabe sei nachdr cklich hingewiesen.] 4 [B.] Γεωργιάδης, Uepl του υπομνήματος του αγίου Ιππολύτου επίσκοπου 'Ρώμης €ΐς τον προφήτηΐ' Δανιήλ, in: Εκκλησιαστική Άλήθ€ΐα Mai-Oktober 1885 (= Vol. VII, Thessaloniki 1985), S. 10-21; [B.] Γεωργιάδης, Του αγίου Ιππολύτου Επισκόπου και μάρτυρος περί οράσεως του προφήτου Δανιήλ λόγος Δ', in: Εκκλησιαστική Αλήθεια ebd. S. 21-24; 49-60 sowie Mai-Oktober 1886 (= Vol. IX, Thessaloniki 1985), S. 225-247 und 273-287; vgl. auch E. Bratke, Das neu entdeckte vierte Buch des Daniel-Kommentars von Hippolytus nach dem Originaltext des Entdeckers B. Georgiades zum ersten Male vollst ndig hrsg., Bonn 1891. 5 Hier., De viris illustribus 61; vgl. unten S. XXX. 6 Phot., Bibl. cod. 202; vgl. unten S.Π. ΙΧΧΧ 7 Die folgenden Zitate aus den Vorbemerkungen der Ausgabe von Bonwetsch (GCS Hippolytus I, Leipzig 1897, S. II-V) wurden sprachlich und sachlich berarbeitet. x Einleitung Nachdem bereits Balthasar Corderius seiner Expositio patrum graecoram in psalmos, Bd. III, Antwerpen 1646, S. 951 ein Fragment Hippolyts aus Buch II, Kapitel 30,4 einverleibt und Hugh Broughton einer Katene der Stadtbibliothek zu Augsburg zwei Scholien Hippolyts entnommen hatte (IV 26,8; 53, If.1)* hat Francois Combefis in seiner Bibliothecae graecorum patrum auctarium novissimum, Bd. I, Paris 1672, zwei gr ere Bruchst cke des Daniel-Kommentars ver ffentlicht: S. 50-55 brachte er Ιππολύτου επισκόπου 'Ρώμης· eis· την Σωσάνναν, beginnend Α ϋτη ή ιστορία γ€γένηται ύστζρον πρθ€γράφη δε της· βίβλου πρώτης· (sie!): es sind die unten S. 12,1-8 und S. 28,10-64,6 sowie S. 66,27.28 und S. 68,6-11 wiedergegebenen Fragmente. Das zweite der mitgeteilten St cke S. 55. 56 (s. unten S. 2,1-10,19) gibt sich durch seinen Inhalt deutlich als erstes zu erkennen. Seine berschrift lautet Του άγιωτάτου Ιππολύτου επισκόπου 'Ρώμης, sein Anfang Την άκρίβ€ΐαν των χρόνων της γεγενημένης αιχμαλωσίας τοϊς υίοΐς Ισραήλ εν Βαβυλωνι έπιδείξασθαι βουλόμ€νος, sein Schluss εύρίσκομεν ον τ μακάριον Δανιήλ εν Βαβυλωνι προφητ€ύσαντα και 'έκδικον της Σωσάννης J€vόμ€vov. Entnommen hat Combefis diese Fragmente offenbar dem Codex Parisinus graecus 159. Eine lateinische bersetzung f gte er bei; sie wurde auch in die Maxima bibliotheca patrum (Lyon 1677) aufgenommen.2 Aus der gleichen Handschrift, dem Parisinus graecus 159 (damals noch Regius 2892) hat auch Johann Ernst Grabe die Fragmente des Daniel-Kommentars Hippolyts abgeschrieben (vgl. Catalogi codicorum manuscriptorum bibliothecae Bodleianae, Vol. I advers. Grab. 4,7 Bl. 62v-67r)> um sie einem beabsichtigten dritten Band seines Spicilegiums einzuverleiben. Grabes Tod verhinderte wohl die Verwirklichung dieser Arbeit.3 Die Ausgabe der Werke Hippolyts durch Johann Albert Fabricius4 gibt Bd. I, S. 27 If. Testimonien zum Daniel-Kommentar und Bd. I, S. 273-279 den Text des Francois Combefis f r den Daniel-Kommentar, Bd. I, S. 280 das Fragment II 30,4ff. aus der Katene des Balthasar Corderius, Bd. II, S. 32 das Fragment II 29,1.4.10 beim Konstantinopolitaner Kleriker Eustratius in seinem Traktat De statu animarum post mortem, Kapitel 19 (CPG III, 7522); neu ist nur Bd. II, S. 31 das Fragment aus dem Codex Coislin 193 Bl. 36 (unten S. 16,4 und 18,5). Der gleiche Text findet sich wenig sp ter bei Andre Galland, Bibliotheca 1 Vgl. Hugh Broughton, The Works of the great Albionean divine, London 1662 [mit Vorwort von J. Lightfoot], S. 334 und S. 336. [Die Commentatio in Danielem, S. 261-337, ist ins Lateinische bersetzt von J. Boreel.] 2 Maxima Bibliotheca veterum Patrum [hrsg. von Marguerin de LaBigne], Bd XXVII, Lugdunum 1677, S. 9- 11. 3 J.E. Grabe, Spicilegium SS. Patrum, ut et haereticorum, seculi post Christum natum I. II. & ΙΠ.: quorum vel integra monumenta, vel fragmenta, partim ex aliorum Patrum libris iam impressis collegit ... partim ex mss. nunc primum edidit Joannes Ernestus Grabius, Oxoniae 1700 (2 Bde.) 4 S. Hippolyti episcopi et martyris opera: non antea collecta, et partem nunc primum e mss. in lucem edita graece et latine. accedunt virorum doctorum notae et animadversiones, ac praeter aliorum commentarios in monumentum paschale sancti martyris tabula triplici Aenea expressum, dissertationes integrae ... Francisci Blanchini, et Jo. Vignolii, atque ex Virginii Valsechii et Philippi a Turre scriptis excerpta S. Hippolytum spectantia, subiuncta appendix scriptorum dubiorum, suppositiorumque, nee non quaecunque ... ex lucubrationibus Hippolyti lunioris Thebani. Curante Jo. Alberto Fabricio, Lipsiensi, Hamburg! 1716/1718.

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