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Hieroglyphische Inschriften des Alten Reiches PDF

100 Pages·1981·3.267 MB·German
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ABHANDLUNGEN DER RHEINISCH-WESTFÄLISCHEN AKADEMIE DER WISSENSCHAFTEN Band 67 ABHANDLUNGEN DER RHEINISCH-WESTFÄLISCHEN AKADEMIE DER WISSENSCHAFTEN Band 67 Hieroglyphische Inschriften des Alten Reiches von Elmar Edel Hieroglyphische Inschriften des Alten Reiches von Elmar Edel Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH Das Manuskript wurde der Rheinisch-Westfalischen Akademie der Wissenschaften am 26. November 1980 von Elmar Edel vorgelegt. CIP-Kurztitelaufnahme der Deutschen Bibliothek Edel, El mar: Hieroglyphische Inschriften des Alten Reiches 1 von Elmar Edel. (Abhandlungen der Rheinisch-Westfălischen Akademie der Wissenschaften ; Bd. 67) ISBN 978-3-531-05081-2 ISBN 978-3-663-14402-1 (eBook) DOI 10.1007/978-3-663-14402-1 NE: Rheinisch-Westfălische Akademie der Wissenschaften: Abhandlungen der Rheinisch-Westfălischen ... Additional material to this book can be downloaded from http://extras.springer.com Herausgegeben von der Rheinisch-Westfălischen Akademie der Wissenschaften © 1981 by Springer Fachmedien Wiesbaden Ursprlinglich erschienen bei Westdeutscher Verlag GmbH, Opladen 1981 Alle Rechte vorbehalten Fotomechanische oder fotografische Wiedergaben nur mit ausdriicklicher Genehmigung des Verlages Gesamtherstellung: Hubert & Co., Gottingen ISSN 0171-1105 ISBN 978-3-531-05081-2 Inhalt Abkürzungsverzeichnis . . . . . . . . . . . . . . . 7 I Inschriften aus den Gräbern von Qa~r e~-~ayyad . 9 1. Die Inschriften aus dem Grabe des Jdw Snnj in Qa~r e~-~ayyad (Grab I) 9 1.1 Die Inschrift auf der Grabfront links des Eingangs 9 a) Übersetzung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10 b) Kommentar . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10 1.2 Die Inschrift auf der Grabfront rechts des Eingangs . 15 1.3 Die Schachturkunde auf der Südwand der Kultkammer . 16 a) Bisherige Bearbeitungen 16 b) Übersetzung . . . . . . . . 20 c) Kommentar . . . . . . . . . 20 1.4 Das Relief neben der Scheintür 25 2. Die Inschriften auf der Grabfront des Jdw Mnz~ in Qa~r e~-~ayyad (Grab IV) 25 2.1 Die über die ganze Breite der Front in waagerechten Zeilen verlaufende Inschrift . 25 2.2 Die Inschrift auf der Grabfront oben rechts der Schachtmündung 29 2.3 Die Inschrift links der Schachtmündung . 29 2.4 Die Inschrift rechts der Schachtmündung 32 2.5 Die Inschrift auf der Begrenzungswand links der Grabfront 34 3. Ein neues Grab in Qa~r e~-~ayyad (Grab V) . . . . . . . 35 4. Zur Genealogie der Fürstenfamilie von Qa~r e~-~ayyad 35 II Die beiden Gräber des Nj-'n!J-kij in Tehne und ihre Totenkultbestimmungen 38 1. Das jüngere Grab des Nj-'n!J-k~j ("Grab I") 38 1.1 Westwand, Scheintür im Südteil 38 1.2 Westwand, Nische im Südteil 42 a) Inschrift a . . . . . 42 b) Inschrift b . . . . . . . . . 4 2 c) Inschriften c und d . . . . 43 · d) Titel und Namen der drei Kinder in der Nische 43 1.3 W estwand, Die Liste der Totenpriester . . . . . . . 46 6 Inhalt 1.4 Westwand, Die zweizeitige Totenkultbestimmung links von der Darstellung der Totenpriester . . . . . . . . . . . . 48 1.5 Westwand, Scheintür im Nordteil . . 48 1.6 Ostwand, Dienerschaft des Nj-(nf?-Hj 48 1. 7 Nordwand mit Statuennische und Inschrift 50 2. Das ältere Grab des Nj-(nf?-k;; ("Grab II") 53 2.1 Südkammer, Nordwand, Titel und Namen des Grabbesitzers und des ältesten Sohnes 53 2.2 Nordkammer, Westwand, Die beschriftete Scheintür . . . . . . . . . . . . 53 a) Die Inschriften auf dem Architrav und den Flächen A und B . . . . . . 53 b) Die Personendarstellungen und ihre Beischriften auf den Seiten a und b 53 3. Übersicht über die verschiedenen Totenpriesterorganisationen in den Gräbern I und II 56 4. Vergleich der Texte der Totenkultbestimmungen in den Gräbern I und II 57 4.1 Einteilung der Texte 57 4.2 Textvergleich . . . . 58 4.3 Kommentar . . . . 62 a) Die Rolle des ältesten Sohnes 62 b) Die Tätigkeit der Kinder des Grabbesitzers und der Totenpriester 63 c) Kommentar zu Grab I, Teil D . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 64 d) Grammatische Einzelheiten der verglichenen Texte, Diskussion abweichender Lesungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 64 III Inschriften aus Saqqara und Hagarsa 67 1. Die Inschrift der Opfertafel des ]St(j)-m;( aus dem Grabe des J!?!?i in Saqqara 67 2. Das Inschriftfragment des !jnw aus Saqqara 72 3. Die Inschrift des älteren Mrjj in Hagarsa . . 75 4. Die Idealbiographie des Nfr-ssm-pt!J, Priestervorstehers an der Pyramide des Teti und Schwiegersohns des Königs T eti in Saqqara . 77 4.1 Bisherige Veröffentlichungen 77 4.2 Übersetzung . . . . . . . . . 77 4.3 Kommentar . . . . . . . . . 78 a) Zur Länge der Ergänzung 78 b) Zur Lesung der erhaltenen Zeilenanfänge 78 c) Zu den sonstigen Ergänzungen . . . . . . 80 5. Fragment einer Idealbiographie aus dem Grabe des Wesirs Mrrj in Saqqara 84 6. Die Inschrift des MIJj im Allard Pierson Museum in Amsterdam 88 Addenda .................. . ............ . 95 Indices 97 Tafeln . 99 Abkürzungsverzeichnis ÄPN s. Ranke, ÄPN Bersheh P. E. Newberry, EI Bersheh Bd. I und F. L. Griffith und P. E. Newberry, EI Bersheh Bd. II, Archeological Survey of Egypt, London 1894 u. 1895. Edel, Altäg. Gramm. = EAG E. Edel, Altägyptische Grammatik, Analeeta Orientalia 34/39, Rom 1955-1964. Edel, Diss. E. Edel, Untersuchungen zur Phraseologie der ägyptischen Inschriften des Alten Reiches (Mitteilungen des Deutschen Instituts für Ägyptische Altertumskunde in Kairo, Bd. 13, Heft 1). Wien, 1945. Fischer, Dendera H. G. Fischer, Dendera in the Third Millennium B. C. down to the Theban Domination of Upper Egypt, New York, 1968. Goedicke, Rechtsinschriften Goedicke, Die privaten Rechtsinschriften aus dem Alten Reich (Beihefte zur WZKM) 1970. Hatnub R. Anthes, Die Felseninschriften von Hatnub (Untersuchungen zur Geschichte und Altertumskunde Ägyptens. Bd. 9). Leipzig, 1928. - Zitiert nach den Nummern der Graffiti (Gr.). Junker, Giza H. Junker, Giza (Denkschriften der Akademie der Wissenschaften in Wien). 12 Bde. Wien-Leipzig, 1929-1955. LD R. Lepsius, Denkmäler aus Ägypten und Äthiopien. 6 Bde. Berlin 1849-1858. MÄS Münchner Ägyptologische Studien, Berlin 1962ff. MDAIK Mitteilungen des Deutschen Instituts für Ägyptische Altertumskunde in Kairo. Berlin. PT K. Sethe, Die altägyptischen Pyramidentexte. 4 Bde. Leipzig, 1908-1910. Ranke, ÄPN H. Ranke, Die ägyptischen Personennamen. 2 Bde. Glückstadt, 1935-1952. Schenkel, Frühmitteläg. Stud. W. Schenkel, Frühmittelägyptische Studien, Bonner Orientalistische Studien, Bd. 13, Bonn 1962. Sethe, Lesesrücke K. Sethe, Ägyptische Lesestücke zum Gebrauch im akademischen Unterricht. Leipzig, 1924. Siut Zitiert nach Grabnummer und Zeile; veröffentlicht in F. LI. Griffith, The Inscriptions of Siii! and Der Rifeh. London, 1889. S. Hassan, Exc. at Giza S. Hassan, Excavations at Giza. I ff. Oxford, 1929 ff. Steindorff, Ti G. Steindorff, Das Grab des Ti. Leipzig 1913. Urk. G. Steindorff, Urkunden des ägyptischen Altertums. Abteilung I abgekürzt als Urk. I K. Sethe, Urkunden des Alten Reiches. Bd. I, 2. Aufl. Leipzig, 1932-1933. Wb A. Erman und H. Grapow, Wörterbuch der Ägyptischen Sprache - 5 Bde. Leipzig, 1926-1931. WZKM Wiener Zeitschrift für die Kunde des Morgenlandes. Wien. ZÄS Zeitschrift für Ägyptische Sprache und Altertumskunde, Bd.lff. Leipzig 1863ff. I Inschriften aus den Gräbern von Qa~r e~-~ayyad Die Gräber in Qa~r e~-~ayyad aus der 6. Dynastie sind bisher hauptsächlich durch Lepsius und Montet bekannt geworden. Lepsius veröffentlichte in seinen Denkmälern (LD II 113, 114; Text band II 177-181) drei Gräber, und Montet fand ein viertes Grab dazu, das er (mit den anderen zusammen, aber ausführlicher als Lepsius) in Kemi 6 (1936) 81-129 publizierte. Ich selbst fand dazu vor Jahren ein fünftes Grab. Im folgenden gebe ich nun eine Übersicht über die Namen der Grabbesitzer so, wie sich die Gräber in nord-südlicher Richtung folgen. Gleichzeitig gebe ich die Nummern der Gräber an, wie sie Lepsius und Montet den Gräbern in ihren Veröffentlichungen zugelegt haben. Montet hat sich offenbar an Lepsius' Numerierung gehalten, hat jedoch die Num mern I und II in seinem Text nicht ausdrücklich angegeben, so daß ich sie hier entsprechend den Lepsiusnummern, aber in Klammern gebe. Dem neuen Grab gebe ich in der Reihenfolge der Entdek kung die Nummer V. Nach meinen Erinnerungen liegen die Gräber III, IV und V auch etwas tiefer 1 in einer unteren Reihe, so daß die Reihung I vIV m 11 nicht gar so störend erscheint. In nordsüdli cher Richtung jedenfalls liegen die Gräber so da: Grabbesitzer ]dw ]dw Nfrtj Tswtj "schöner Name" Snnj Dmd2 Mnz5 Jtj Lepsius 1 3 2 Montet (I) IV III (II) neu V 1. Die Inschriften aus dem Grabe des ]dw Snnj in Qa~r e~-~ayyad (Grab I) In Kemi 6 (1936) 110ff. hat Montet erstmalig die Inschriften auf der Grabfront links und rechts der Türe veröffentlicht. Die Namen und Titel in den oberen drei waagerechten Zeilen sind relativ gut zu lesen und waren auch schon von Lepsius in LD II 113 g veröffentlicht worden, der diese Zei len offenbar sogar noch in besserem Erhaltungszustand als Montet vor sich hatte. Völlig neu und erstmalig erscheint dagegen bei Montet die biographische Inschrift links der Türe unterhalb der drei darüberstehenden waagerechten Zeilen. 1.1 Die Inschrift auf der Grabfront links des Eingangs (Abb. 1 und 2) Die Inschrift ist freilich so, wie sie Montet gegeben hat (S. 112), kaum verständlich; so fehlt bei Montet begreiflicherweise auch jeder Versuch der Ergänzung oder Bearbeitung der Inschrift. Bei meinem ersten Ägyptenaufenthalt fuhr ich daher von Luxor aus eigens nach Qa~r e~-~ayyad. Dr. 1 Für Grab III wird das ausdrücklich von Lepsius, Text II 181 bestätigt; Grab III liegt etwas links unter Grab II. 2 Dnuj ist der Sohn des Grabbesitzers, dessen Name selbst nicht erhalten ist. 10 I Inschriften aus den Gräbern von Qa~r e~-~ayyad Labib Habachi, damals Chief Inspector of Upper Egypt, gab mir freundlicherweise seinen damali gen Inspektor Munir Basta als Begleiter mit, und ich denke noch heute mit größter Freude an diese angenehme und äußerst hilfreiche Begleitung zurück und an den herrlichen Frühlingstag, den wir zusammen genossen. Der Kalkstein der Frontwand war stark verwittert, so daß die Schwierigkeiten, die Montet bei der Lesung hatte, völlig begreiflich waren; ich hatte das Glück, gerade den richtigen Sonnenstand anzutreffen und konnte im Wettlauf mit dem immer weiter wandernden Schatten der Sonne doch so manche Zeichen und Zeichenspuren lesen, die dann später am Schreibtisch eine weitgehende Rekonstruktion des Ganzen ermöglichten. Bei den ersten acht Zeilen der Biographie habe ich in Abb. 1 nur das absolut Sichere ergänzt. Die etwas kühnere komplette Ergänzung dieser acht Zeilen gebe ich auf Abb. 2 in einer getrennten Zeichnung wieder. Die Zeichnungen selbst sind auf Grund meiner Kollationen nach dem Foto ange fertigt worden, das ich seinerzeit aufnehmen konnte. a) Übersetzung Untervorsteher der Prie[ster] der Pyramide Mn-nfr-pjpj, [Fürst (und) großes Gauoberhaupt, Jdw]; Untervorsteher der Prie[ster] der Pyramide !J'j-nfr-Mrjn-r'w; [Einzigartiger Freund (und) Guts verwalter, Jdw]; Untervorsteher der Prie[ster] der Pyramide Mn-'n!J-Nfr-k5-r'w, [Fürst, Siegier des Unterägypti schen Königs, Jdw], 1 [er sagt: Ich bin aus] meiner Stadt [gekommen 2(und) aus meinem Gau] herabgestiegen, 3 [nachdem ich die Gerechtigkeit für ihren Herrn ausgeübt (und) ihn mit dem, was er liebt, zufriedengestellt hatte; ich sprach korrekt und berichtete korrekt; 4ich gab Brot dem Hungrigen und ein Kleid dem Nackt]en; ich setzte den Schiffslosen 5 [mit meinen Schi]ff[en] über; [niemals] schlug ich einen Mann, da er gering war; 6[nie ließ ich zu, daß sich] irgendein Mann über mich [ärgerte], damit 7 [mein Name] gut (angeschrieben) sei [bei] Gott. Was Leute angeht, die [irgend etwas Böses] gegen [die Opferstelle dieses meines Grab]es (oder) die Totenpriester 9meiner Totenstiftung unternehmen sollten, [mit] denen werde ich [durch] 10 den großen Gott [gerichtet] werden; ich werde [ihren Hals wie den einer Gans] packen, 11(denn) ich bin ein fähiger Verklärter, [der seinen (Zauber)spruch kennt]; (und) ich kenne 12[je]des [Geheimnis] der Hieroglyphen, [durch] das [man] in der Nekropole [ver klärt wird]. 13Ich habe (ja schließlich auch) nichts gegen irgendwelche Leute getan, 15 so daß sie irgend etwas Böses gegen 17meinen Grabbesitz tun könnten; ich war 18ein von den Leuten Geliebter 19 (und) von seinem Vater immer wieder Gelobter. 20Der Fürst (und) [Guts]verwalter 21 Jdw, [mit schönem] N[amen S]nnj. b) Kommentar Titulatur und Namen In den obersten drei Zeilen, die hier nicht numeriert wurden, nennt sich Jdw "Priestervorsteher" an jeder der drei Pyramiden der letzten drei Könige der 6. Dynastie. Die Ergänzung der übrigen Titel wurde in der Übersetzung vorgenommen nach dem Muster der antithetischen Inschrift auf der rechten Seite der Türe (LD II 113 g). Da dort der Name am Ende jeder Zeile jeweils als Jdw angege-

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