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Hermes Trismegistus, An die menschliche Seele (Arabisch und Deutsch) PDF

46 Pages·1870·2.42 MB·arabic, german
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HE RME S T R I S M E G I S T U S AN DIE MENSCHLICHE SEELE. HERMES.TRISMEGISTUS - ٠٠— . , I ■ — — - A N D IE ^ lE N S C H L IC IIE S E E L E . ARABISCH UND DEUTSCH HERAUSGEGEBEN VON P rof. D r. H . L . F L E IS C H E R . Zur Begriissung der Theilneltmer an der G^neralversamndung der Iktsclien Morgenltindisclien Gesellschaft in Leipzig am 2. Octoher 1870 und zur Feier ihres ۴Un^und٠«a٠ W٠ rigen Bestehens, LEIPZIG: F. A. B R O C K H A U S . 1870. Vorwort. Vor nun dreissig Jahren ubersetzte ich in Illgen's Zeitsclirift für die historische TJieologie, JaJtrg. 1840, Heft 1, s. 8 7 -1 1 7 , das Jiier zum ersten Male arabisch ersclieinende „Sendschreiben“ nacli Nr. 20 der arabisch-persisch-türkischen Handscliriften der Leipziger Stadtbibliothek, seitdem verzeichnet unter CCXCVII der dritten Abtheilung von Naum ann’s Catalogus librorum manu scriptorum qui in bibliotheca senatoria civitatis Lipsiensis asservantur, s.'535. Erst im j. 1805 gelang es mir durch Vermittlung des Herrn Dr. Pius Zingerle, eine von seinem Naclifolger in der Professur des Arabischen an der Sapienza in Rom, Herrn p. Bollig, gemaclite Collation der Va.ticanischen Handschrift dessellten Sendschreibens, Cod. Vat. 182 (frülier 153) fol. 104-132, zu erhalten, die freiliclt, so dankenswerth sie an und für sielt war, ausser der Bestätigung einiger Vermuthungen für die Textkritik nur spärliche Ausbeute gewährte, da., nach ilir zu urtheilen, die ljeiden Handschriften in den meisten Einzel- heiten bis auf zufällige und handgreifliche Fehler mit einander übereinstim- men, so dass man ein selir nahes Ver١vandtschafts- odei' Abhängigkeits- verhaltniss z١vischen ihnen anzunelimen genötliigt ist. Icli habe daher niclit umhin gekonnt, den T ext hier fast ganz so zu lassen, wie ich mir ilm fiir jene fitihere Uebersetzung nach Vermuthung zurechtgelegt liatte; in in dem Anliange aber, dessen Nummern sicli auf die Verweisungsnummern im Texte zurückbeziehen, führe icli jede einigermassen, wenn auch nur als Schrift- odei. Sprachprobe, erwahnenswerthe Abweichung der Hand- Schriften ٤iuf٠ Die Abkürzung Ms. hat man von beitlen Manuscripten, dem Leipziger, L., und dem Römischen, R., zu verstellen. Die liier ersclieinende U ebersetzung ist eine Umarbeitung der Ein- gangs erwähnten frilhern. Icli lialie sie nicht nur von wirklichen Felllern zu VI reinigen, sondern überhaupt sinn- und — soweit sieb lieides mit einander vereinigen liess — formgetreuer zu maciien gesuclit. Nachstehend das Vorwort der frühem Uebersctzung und, zu schneller Uebersicht des Gedankenganges der ganzen Schrift, die den einzelnen Ab- sclinitten jener Uebersetzung Vorgesetzten Inhaltsangaben. „Die einzige niclit muhammedanische arabische Handschrift der Leipziger Raths- oder Stadtbibliothek (No. 20 der arabisch-persisch-türkischen Hand- Schriften) enthalt in ihrem zweiten Theile ein ascetisch-paränetisches Send- schreiben des Hermes Erismegistus, w.Ackä ةة\\ا vor k l ، k ie w Reiske’s Aufmerksamkeit fesselte. Seine eigenhändige lateinisclie Ueber- Setzung davon, in einem Bande mit der in demselben Jalire vollendeten von Gliazali’s EjjuhcCl-welecl, befindet sicli auf der nämlichen Bibliothek wwtm. dem TiteV. Hermetis Trismegisti, Bhilosoplii Aegyptii antiquissinii, Epistoiam ad animam de juga rerum mundanarum et Studio coelestium e -Cod. Ms. Arab. ctarissimi (juondam Wagenseilii, qui in instructissinia Bibliotlieca Magniff. Ampll. Senatus Lipsiensis exstat, latine vertit Jo. Jac. Reiske, Sorhigensis, Lipsiae mense Augusto 1730. V»ev Nmiede zufolge stiess ei' liei einer ilnn durcli D. ftlascov’s Güte möglicli ge- macliten Durchmusterung fler arabischen Rathshandschriften gleicli anfangs auf dieses Sendschreiben, hielt es nacli flüclitigcr Ansicht ftir den Pastor des Hermas, und da er von diesem nocli keine Ausgabe kannte, so be- schloss er, es abzuschreiben und mit einer Uebersetzung drucken zu lassen. Als er bald darauf zur Erliolung von einer Uebersetzung des Ibn-A rab- scliah den vermeintlichen Pastor von neuem zur Hand nalnn, sali er zwar seinen Hrrtlium ein, aber dei. nun entdeckte wahre Inhalt feuerte ilin nui. nocli melir zum Stutlium der Sclirift an, und ذﺎﻃwenigen Ta.gen war sie übersetzt. Wie daliei seine Meinung über iliren Ursprung Ilin und lier schwankte, mögen seine eigenen ١Vorte besagen: Id unicum con- fecta liae qualicunque opellarestabatdubiuni: Clarissimus Kelvrius, qui Gadern ante me, sed majori lumine aeque ac acumine lustravit sacraria, in Catatogo paraenesin pronuncittbat Herm iae, Cliristiani sub Decio Martyris. Quantum equidem hucusque expiscari potui, nullum vidi, qui talem paraenesin commemoraret, auctorem scriptoremque historiae ecclesi- asticae, nulloque modo augurari possum, quomodo CI. Kelirius in eam VII inductus fuerXt sententium toto coelo erroneam, cum, guod admirationem auget, expressa in fronte XibeXXi XnscrXptXo non Hcrmiam, sed Her- metem, et initium pracftttXouis Her١netem Trismcgistum auctorcm indicct. ]؛segue tarnen, coeco intpetu inscriptioni ddem ut adMberem, mihi dare poteram, cum matcriae detectus, inncntionum xrgutiae et argumcn- torum pondera rccentius XongcXongcguc potitius saceutum rcdotercnt, guam HcrmctXs guidenr acrurn rude iXXud barbarumgue ac omnX cuXtu exutum. Hermetis itague emendXcato nomXne fatsarXum guendam aut Tudaeum aut Muliammedanum aut forte etiatn Christianum, non adeo inigua tarnen iritentione aut inhonesto consXXXo, Xaudatum ogjuscutum, ad Xucrandum fa- worein eogue ptures Xectores aXXXcXendos edUXisse, mihi a rero haud absl- mXXe uXdebatur. J'udaeus mihi nidebutur, guod pares fere deinonstrationes in Judaeorum guibusdam XXbris exstare noveram et in Clrobat Hatte- baboth ipse Xegeram. At Ghristianunt auctorem esse, stxtus inspiraXiat ac dictitabat, guamnis ad agendam eo caXUdius personam nuXXa Cliristianae reXXgtonis prXncXpXa, ne fraus detegeretur, obseririm ٠ stxtus enim hnmtlis terra repit et, non cuXtam SgrXam Arabiamre, sed, Europaeam guandam asperXtatem praefert. ObtXnuXt ؛,andern CodicXs X.nscrXptXo fdem, ':um in- s-pecto Tomo III. immortalis operXs, BibXXotltecae orientaXXs, guam Cel. Asscmano debemus, '؛andern epXstoXam ejusdem HermetXs TrismegXstX no- mine in BibXXotlteca Vaticana H. 153 exstare reperirem aXiudgue insuper Syri doctoris testimonium eodem Xoco p. 283. N. 25. offenderem, AbXX- baracati puta, ex opere ﺔﻣﺪﺨﻟا حﺎﻀﻳاو ﺔﻤﻠﻈﻟا حﺎﺒﺼ ﻣ clicto, i. e. Lanipas tenebrarum et expoiio officiorum. En verba: ﺔﻟﺎﺳو ﻪﻟ ﻢﻴﻜﺨﻟا ﻰﺳﺮﻋ ﻞﺿ ﺎﻐﻟا ﺎﺑاﻮﺑا ﺲ ﻳﺎﻤﺗد ﺔﻴﻧﺎﺣوو ت ﺎﻇ ﺀ 5 ﺔﻔﺴ ﻠﻔﻟا ﻢﻜﺣ ﺮﻋ ﻞﻤﺘﺸ ﺗ ﺲ ﻔﻨﻟا ﺎﻬﻴﻓ ﺐ ﻃ ﺎﻔﺑ ٣ ا ى د ا ع د ١ ةلاسؤ ى ت س ت و ز ش ع ة ع ب و ١٠ Sic tandem Hermes est auctor manetgue., guamnis 'Xd guam, maxX١ne mXrum mihi nideatur, hic 14 capxtu recenseri, in nostro codice tantum 6 exstare, .nutxx tarnen defectus deprehenduntur, guod aXiXs grXurium codicum coXXatoribus dijudicandum retinguo. Hass Hermes Trism egistus nichtsdestoweniger eine Maske und die *) „Der hochgelehrte Philosoph Hermes ist Verfasser eines Sendschreibens, in weichem er znr Seele redet. Es enthalt, die hohern Lehren der Philosophie nnd spiri- taalistische Ermahnungen und Analogien in 14 Capiteln. Betitelt ist es Riscilct el - - maani „(das Sendschreiben von den Ideen).“ VIII Schrift eine untergeschobene ist, braucht jetzt, hundert JaJire später, wohl niclit ausdrücklich bemerkt zu werden. Mit dieser negativen Bestimmung ist freilich die Frage nach dem wahren Verfasser niclit beantwortet. Der Inhalt spricht für einen mit Gnosticismus, Neuplatonismus, Manichäismus, odei. überhaupt orientalischer Theosophie vertrauten Christen; Stil und Spi’aclie bestätigen dies und deuten aussei'dem auf Aegypten liin. Ein Nebenbeweis für den clii'istliclien Ursprung des Buches liegt darin, dass unsere Abschrift zufolge der Eingangsfoi'mel: „Im Namen des Vaters“ u. s. ١v. offenbar von einem Cliristen herrührt, demselben, welcher die im ersten T Y i. itev ١ت ﺔ ﺳ ة Bemerkungen au einzelnen Stellen der arabischen BsalmenUbersetzung des Ibn-el-FadhI p ü d kb١ ٠١ voll christlicher Typik, entschieden einen Christen zum Verfasser liaben. Beide Theile sind vor höclistens 300 Jaliren mit starkem, deutlicliem, aber ungefälligem Neschi auf ungeglättetem europäischen Papier geschrieben, na- mentlicli das Sendschreilien des Ilermes ziemlicli incorrect; doch lässt sich liei der Leichtigkeit der Spi’aclie untl der Breite des Stils der Sinn fa.st tlurcliaus mit Siclierlieit bestimmen. Iteiske, zur Zeit seiner Uebersetzung erst 20 Jahr alt, im Araliisclien Autodidalit und noch Anfänger, ist doch aucli hier sclion Reiske; und leidet seine Arlieit an manchen Mängeln, so möchte es docli jetzt kaum einen zwanzigjährigen Jtlngling gellen, der, von (lern besten Untei’richte und den reichsten Htilfsmitteln unterstützt, eine vollkommnere zu liefern im Stande wäre. Möge es mir gelungen sein, Reiske’s bbhler zu vermeiden! Auf einen a.ndern Vorzug mache icli keinen Ansprucli. Mit dem unter des Hermes Ti'ismegistus Namen bisher allein bekannten Pseudepigraph, dem Pomander hl 17 Büchern, hat dieses Sendschreiben aussei- der theosophisch-ascetischen Grundlage untl der und jener Einzelheit ١ '.niclits gemein. Eine kurzgefasste Inhaltsangabe ist in den von mir liinzu- gefügten Capitelüberschriften enthalten. Die Fremdartigkeit und Zerflossen- heit des Stils, den Mangel an wissenschaftlicher Ordnung und Schärfe, den Ueberfluss an Wiederholungen und Tautologien, die liisweilen vorkommenden VldersprUche sclireibe man niclit auf meine Beclmung. Ich wollte die Ur- sclirift nicht verliessern odei- verschönern, sondern übersetzen.“ Erster Abschnitt. Anweisung zur geistigen Verarbeitung dieser Sciirift mit Hülfe der sinnliclien Abbilder der Ideen. - Das Ur١vesen Gott. — Die Seele von ihm geschaffen. — Ihre Vorstellungen theffs auf das Sinnliche, tlieils auf die Ideen, ilir Erkennen und Wissen theils auf das Höliere, der Dinge Grund und Wesen, theils auf das Niedere, deren Eigenscliaften, gericlitet. - Stufenleiter des Weltalls: 1. die fünf Grund- Stoffe: a) die vier Elemente, Erde, Wasser, Luft, Feuer, b) der Sphärenhimmel؛ 2. die Substanz der Seele; 3. die Vernunft. Zweiter Abschnitt. Unbeständigkeit dieser Welt. - Dagegen zu beweisender Gleichmutli. — z١veck des Ilerabkommens der Seele aus 'der hohern in diese Welt. — Wer diesen Zweck verfehlt. — Art und Weise ilin zu erreichen. - Die drei Gattungen see- lcnverderblicher Dinge mit ihrem gemeinschaftlichen Grunde und ihren Gegen- theilen. — Allmähliche körperliclie und geistige Vervollkommnung des Mensclien ZUI’ Eri'eicliung der gesammten z١vecke seiner Natur. — Die Spraclie Gottes in der Welt untl iln. Verständniss. Dritter Abschnitt. Die der Seele feindlichen Accidenzen der Materie und die mit dem streben danacli zusammenhängenden fehlerhaften Gemüthszustände. - Verbindung der Seele mit Gott und Erhaltung dieser Verbindung zum Behufe der Rückkehr zu ihm. — Selbstentsclicitlung der Seele für eine tler beiden ١Velten. — Weltliebe und ١Velthass mit iliren Folgen. — Uebermässige Vorsicht gegen Berührung der Seele mit der Welt. - Die reinen Wesen und ihr Gegentheil. - Partielles und universelles Ver- fahren. — Anscliluss der edeln Seele an Edles und dadurch Annäherung an das Edelste, Gott.. - Stetigkeit und Rulie für die Seele erst in jener Welt zu finden. Vierter Abschnitt. Vorwegnahme des Bösen in dieser Welt VOI. dem Guten in ihr. - Das un- vermischte Gute nur in jener Welt zu suclien. - Vergänglic.hkeit des Körpers und Nothwendigkeit eines geistigen Anhaltes im Tode. — Trübung der Vernunft tlurcli die Sinnliclikeit und Folgen da١’on. - Gründe und Beschaffenheit der wahren Abneigung gegen die Welt und des Verlangens naeli dem Tode. — Die vier Seelen- verderblichen Dinge und ihre Gegentlieile. — Die Stufenfolge dei' di’ei menschlichen Werthklassen. — Erhellung der Seele durch tlie Vernunft und Verfinsterung 'fler- selben durcli flie Materie. Fünfter Abschnitt. Die wahre Lebensthätigkeit dei" Vernunft. - Das Hinstreben dej- vernünftigen Seele nacli ihrem Grundstoffe und Ursitze, entsprechend demselben streben der vernunftlosen Substanzen. — Die drei angenehmsten Dinge und ilire Gründe. - ١Veiber und berauschende Getränke als seelenverderblicli zu meiden. — Der Körper als Ursache der Unklarlieit undUnsicherheit der irdischen Erkennt-niss. - Die Schleclitigkeit und Unzuverlässigkeit aller irdisclten Freunde. Sechster Abschnitt. Die irdische.n Freunde alle einet. Art. — Unverträglichkeit der Seele mit dem Irdischen. — Zeit und Kräfte weder auf weltliche Güter und Genüsse, nocli auf die Interessen .Anderer, sondern nur auf Siclierung des eigenen Heils zu ver- wenden. - Bedingungen desselben: Richtung des ErkenntnissvermOgens und Willens auf ، las Geistige, Kenntniss des Heilsweges und beständiges Festhalten ، lerselben, Benutzung des Unterrichts dei. Vorangeschrittenen, Reinheit untl Schnell", kraft der Seele, zweckmässige Anwendung der körperlichen Organe, Streben nach t.heoretischer und praktischer Vollkommenheit. ﻞﺳﺪﻋ٠!ا حورداو سلااو بلاا ﻢﺳد 4 س ﺎﺑ ف ٠لا ﺲﻤﺘﻠﻫ لاﺎﺳر 3ﺐ ﺘ ﻜ ﻧ ﻊﻧﺎﻜﺒﺳ ﻞﻘﻟ| ﺔﻧﻮﻌﻤﺑ ى ﺪﺘﺒﻧ ﺎﻬﻤﺋلا ﻳ ا م ﺐ ﻟ ٠ط ٠ض ﺎﻫ٠ﻖﺣو ﺔﻬﺸﺘﻟا س لاا ص ﺎﻳﺀﻮﺟوو ﺲ ﻔﻨﻟا ﺔﺒﺗﺎﻌﻣ ٤ﻲ ﻓﺎﻤ ﻟﺀ - و ﺎﻬﻐﻏ٠ﻮﻳو ﺎﻬﺑ.ذﺮﻳ ﺎﻣ ص ﺎﻋﺪﺳﺀد ﺔﻗﻮﺌﺜﻟا رﺮﻣلاا ﻦﻣ ﺎﻬﻠﻛﺎﺷدو / ﺖﺘﻌﻳ ي ﻚﻟذ س ﻪﺤﺘﺷ ﺎﻣ ﻞﻋ ص اﺮﺑواو ﺮﻳلاﺪﻟا ﻊﺿواو ﺎﻬﺤﻟﺎﺻ و ﺎﻬﺘﻣﺎﻘﺗدا ض لاو ﻪ ﻤ ﺘﻐ ﺗ ﻦﻣذ٠ ﺲ ﺑ ﻦﻫا ﻞﻛا ﻪﻔﺸﻛ ق ىﺮﻏا لد ﻰ ﺳ ا هﺰﺳ ﺮ ﻴﺴ ﻔﺘﻠﻋ عدرد ت د 'ذ فﺎﻛ فا ﻊﻛو ق ى ٠ذ ﺔ ﻜ ﻠﺒﻘ ﻳو رﺎﻛذلااو ﻞﻘﻌﻟا ذ مﻮﻘﻳ ﺎﻤﺑ ﻞﺑ ﻆﻐﻟ ﻰﻟا ﺪﺷر-ب.و لاﻫ;و٠ﺮﻏ لا٠ﺐﺧ ﻚ ﻨﺘﻟاو ﺔﻴﻧﺎﻛا ﺎﻴﻧﺪﻟا 8ذﻮﻟ ﺐﻔﺷ ق 7 ط ﺎﻄ ﻓلا ا ص ﻊﺗ٠عذﺮﻜﺸﻳو عد لو فؤدو ﺎﻬﻘﻟﺎﺧ ﻒﻣ بﺮﻘﻳ ﺎﻣو ﻪﻨﻣرﺎﺛﺎﻛلاا ﺮﻋ ﻰﻘﺘﻳو ﺮﻴﺤﻟا ل٠ﺀ Im Kamen des Vaters, des Sohnes und des heiligen Geistes. Mit Hülfe Gottes des Hoclipreisliclien fangen wir an (lie Epistel des di.eimal weisen Hermes zu schreiben, ١١orin er der Seele ilire Eeliler vorhält, sie von den niedern Hingen abzieht und zum Streben nacli den ilir angemessenen und gleicli- artigen hohem Dingen anhält, von dem, was sie schädigt und hemmt, abzulassen nöthigt und zu dem, was ilir rechtes Verhalten und Wolilsein begründet, antreibt, wobei er für tliese seine Dai-legung deutliche Beweise und Vernunftschlüsse auf- stellt und sicli niclit auf blosse Erkfcirung des Geljeimnisses der Idee beschränkt, sondern dasselbe für Jedermann vollständig aufdeckt, ohne es auf breiten Rede- Schwall oder gezierte Ausdrucks١veise anzulegen, sondern mit ١Vorten tlie vor der Vernunft und dem denkenden Geiste bestellen und denen jedei’ Menscli von ge- sundein Verstände beiptlicliten kann; da solche Darlegung ein Mittel ist die Seele zurückzulialten, dass sie nicht in das Getümmel tlei' vergänglichen Welt herabsinke und sich in den betrüglichen Fallstricken derselben verfange, dagegen sie ZUI' Uebung des Guten anzulciten und zufti Fleisse darin und ZU dem anzutreiben, was sie ihrem Schöpfer immer näher und mit ihm in engere Verbindung bi'ingt und ihren Dank für seine unwandelbare, unaufhörlich wirkende Huld liethätigt. 0 ﻊﺗ٠د ﺀتﺎﻣﺮﻤﻟ ﻪﻔﻗوو ﻪﺘﻋﺎﻃ ﻪﻤﻬﻟاو ﻪﺋرﺎﻗ ﻪﺘﻟا ﻊﻔﻧ ﺎﻬ ﺘﻨﻤ ﻟ ﺀﺀﺎﻀﻘﻧا لاو لوﺰﻧ لا ﻰﺘﻟا 9ﻦ ﺳ آاز ٠ﺖﺴﻣ اﺮﻴﺜﻛ ق ﺮﻜﺸﻟاو ﻪﻐﻃإ ﺊﻐﺧو ﻖ ﻃ ﺎﻨﻟا ﻖﺤﻟا ﻖ ﻟﺎﻬﻟا ﻪﺘﻟا ﻢﺴﺑ ﺔﻟﺎﺳﺮﻟا لذا لولاا ﻞ ﺼ ﻐ ﻟا ﺎ ﺌﺋاد ا ةﺮﺟو ةدﺮﺟﺮﻤﻟا ﺔﻴﻠﻘﻌﻟا ﻰﻧﺎﻌﻤﻟا س ﻚﻟ هدوﺮﻣ ﺎﻧا ﺎﻣ ﻰﻨﻘﺤﺗو ىوﺮﻤﻌﻧ ﺲ ﻔﻧ ﺎﻳ نﺎﺴﻧلاا عﺮﻨﻟ ﺲ ﻨﺟ ﺊﺤﻟا نا ك ﺬﻘﻴﺘﻜ ﻬ ﻴﺘﻴﺳ ٠و ﺢﺑﺪﺸ ﺑو ﻪﻴﺘﻠﻘﻋ ﺪﻘﻓ ﺀﻲﻧزﺰﺼﺗ ﺎﻤﻧ ﻰ ﺼﻗلاا ﺮﻋﺮﺠﻟا ناو ﺾ ﻔﺘﻤﻟا عﺮﻔﻟ ﺲﻨﺟ ﻢﺴﺠﻟا ناو قدا عﺮﻔﻟ ﺲﻨﺟ ﺲ ﻘﻔﺘﻤﻟا ناو ﺀﺰﺠﻟا ﻦ ﻣ ﻢﻈﻋا قﺪﻟا ناو جﺮﻌﻤﻟاﺮﻴﻏ ىﺮﺘﺴﻤﻟا ن اﺎﻀﻳا ﻚ ﻨﻘﻴﺘﻜﻧ ﻢﺴﺠﻟا عﺮﻔﻟ ﺲ ﻐﺟ ﺔ ﻴ ﺘ ﻠ ﻔ ﻋ ﺪﻗ ﺎﻣ ﺮ ﺋ ﺎ ﻛ و ﻊﻄ ﻟﺎﺑ ﺐﻃو دوﺎﺑ ﻪﺗاو ﺶ ﻄﻌﻟا ﻦ ﻣ ىوﺮﻳ ﺀﺎﻤﻟا ناو ﺎﻧا ﺎﺘﻣ ﺲ ﻔﻧ ﺎﻳ ﻚﺒﻠﻋ ﻰ ﻓذ ﺎﻣو ﺀ س دا ﻢﻟﺎﻋو ﻞﻗﺀ٠اا ﻢﻟﺎﻋ ق ﻪﻴﺘﻬﻏﺎﺷو ﻪﻴﺗﺪﻫﺎﺷ و Möge Gott (len Leser dieser Schrift tlaraus Nutzen ziehen lassen, demsclhen tlen Geist des Geliorsains gegen Ihn einflössen und zur Erlangung Seines Wohlgefallens verhelfen, nach Seiner Wohlthatigkeit und im Verborgenen wirkenden Gute. Ihm wertle dargebracht oft erneuter, beständiger Dank؛ Amen. Im Namen des scliaffenden, lebenden und redenden Gottes. Anfang des Sendschreibens. Erster Afoschn؛lt. Bilde tlir, 0 Seele, von den ewig daseienden Vernunftideen, welche ich dir vortragen ١verde, Vorstellungen und Anschauungen; denn wenn du dir von etwas eine Vorstellung bildest, so begreifst du es dadurcliaucli, überzeugst dicli davon und eignest es dir an; ١vie du z. B. davon überzeugt bist, ، lass lebendes ١Vesen Gattungsbegriff von dei- Art Alensch, atlimendes wiesen Gattungsbegriff ١’on der Art lebendes ١Vesen, Körper Gattungsbegriff von der Art atlimendes Wesen, iiusserste Substanz Gattungsbegriff' von der Art Körper ist; wie du fei’ner davon überzeugt liist, dass das Gerade etwas andei-es ist als das Krumme, dass das Ganze gi’össer ist als dei. Theil, ، lass das ١Vasser gegen den Durst liilft, indem es ilin lösclit,, und dass es von Natui’ kalt und feuclit ist; un، l so von allen andern Dingen, die du in der Welt der Vernunft begriffen und in der Welt der Sinne unmittelbar ١vahrgenommcn, dicli gleiclisam unmittelbar mit ihnen besprochen liast. Bleitit dir aber, 0 Seele, in dem was ich dir auseinandersetzen werde, etwas dunkel, so

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