ebook img

Hermann Bahr Arthur Schnitzler PDF

1010 Pages·2017·13.3 MB·German
by  
Save to my drive
Quick download
Download
Most books are stored in the elastic cloud where traffic is expensive. For this reason, we have a limit on daily download.

Preview Hermann Bahr Arthur Schnitzler

Kurt Ifkovits, Literaturwissenschaftler Im April 1 981 lernten sich in einem und Kurator am Theatermuseum Wien; Wiener Kaffeehaus Arthur Schnitzler Herausgeber von Texten Hermann Hermann Bahr (1862–1 9 3 1) und Hermann Bahr Bahrs: Briefwechsel mit Jaroslav (186 3–1 9 3 4 ) kennen. Ebenfalls an- W Kvapil, Tagebücher aus dem »Neuen wesend war Hugo von Hofmannsthal. Arthur Schnitzler Wiener Journal« (1 9 2 7–1 9 3 1), Ausstel- Rund um die drei formierte sich eine lungen und Publikationen zu Bahr, ir bringen einander die Stichworte so österreichische Literaturbewegung, Briefwechsel, Gustav Klimt, Richard Teschner, geschickt – finden Sie nicht? Es gibt pathetische die international beachtet wurde. Paula Wessely sowie mehrere Arbeiten Leute, die solche Beziehungen Freundschaft Aufzeichnungen, Bis zum Tod begleitete der Kultur- zum Thema deutsch-tschechische nennen. theoretiker und Journalist Bahr den Kulturbeziehung. Doku mente Aufstieg Schnitzlers vom dichtenden Arthur Schnitzler, Arzt zu einem der berühmtesten Der einsame Weg, 2 . Akt, 1 . Szene Martin Anton Müller, geb. 1 97 7, 1891 –1931 Bühnenschriftsteller seiner Zeit. Im ist Literaturwissenschaftler mit privaten Austausch waren die beiden Veröffentlichungen zu Hermann Bahr unterschiedlichen Charaktere beinahe Hermann Bahr und Arthur Schnitzler. Zuletzt erschien eben so lange bemüht, Zugang zu- die historisch-kritische Ausgabe von einander zu finden. Arthur Schnitzlers »Die Toten Arthur Schnitzler Dieser Band bietet in 1 3 66 Dokumen- schweigen«. Zusammen mit Gerd- ten, ergänzt mit einem Kommentar Hermann Susen hat er im Wallstein und chronologischem Nachwort, erst- Verlag den Briefwechsel zwischen mals den vollständigen Briefwechsel Hermann Bahr und Arno Holz heraus- und alle wichtigen Zeugnisse über- gegeben (201 5). Briefwechsel, einander. Er zeigt die Freundschaft anhand vieler bislang unveröffent- Aufzeichnungen, lichter Objekte eingebettet zwischen weiteren prominenten Figuren ihres Wiener (Richard Beer-Hofmann, Dokumente Hugo von Hofmannsthal, Karl Kraus, Felix Salten) und internationalen Umfelds (Otto Brahm, Samuel Fischer) 1891 –1931 und füllt eine überfällige Forschungs- lücke zur Wiener Moderne und der deutschsprachigen Literatur um 1 900. Wallstein HermannBahr|ArthurSchnitzler Briefwechsel,Aufzeichnungen,Dokumente 1891–1931 Hermann Bahr Arthur Schnitzler Briefwechsel, Aufzeichnungen, Dokumente 1891–1931 Herausgegebenvon KurtIfkovitsund MartinAntonMüller VeröffentlichtmitUnterstützungdesAustrianScienceFund(FWF), EinzelprojektförderungP27811undPublikationsförderungPUB479. KostenfreiesPDF: e-book.fwf.ac.at Projektwebsite: bahrschnitzler.acdh.oeaw.ac.at OpenAccess: MitAusnahmederAbbildungenodersofernnichtandersfestgehaltenist diesePublikationlizenziertunterderCreative-Commons-Lizenz Namensnennung4.0;siehehttp://creativecommons.org/licenses/by/4.0/ BibliografischeInformationderDeutschenNationalbibliothek: DieDeutscheNationalbibliothekverzeichnetdiesePublikationinder DeutschenNationalbibliografie;detailliertebibliografischeDatensindim Internetüberhttp://portal.dnb.deabrufbar. ©WallsteinVerlag,Göttingen2018 www.wallstein-verlag.de Satz:MartinAntonMüller ausderStempelGaramondundderThesis Umschlaggestaltung:SusanneGerhards,DüsseldorfunterVerwendung einerFotografieBahrsvonAuraHertwig(©Theatermuseum,Wien)und SchnitzlersvomAtelierd’Ora(©ÖsterreichischeNationalbibliothek) DruckundVerarbeitung:Hubert&Co,Göttingen ISBN978-3-8353-3228-7 Inhalt 1891 ....................................................... 7 1892 ....................................................... 18 1893 ....................................................... 31 1894 ....................................................... 64 1895 ....................................................... 91 1896 ....................................................... 115 1897 ....................................................... 135 1898 ....................................................... 160 1899 ....................................................... 167 1900 ....................................................... 173 1901 ....................................................... 192 1902 ....................................................... 222 1903 ....................................................... 246 1904 ....................................................... 288 1905 ....................................................... 338 1906 ....................................................... 371 1907 ....................................................... 386 1908 ....................................................... 401 1909 ....................................................... 413 1910 ....................................................... 433 1911 ....................................................... 447 1912 ....................................................... 463 1913 ....................................................... 480 1914 ....................................................... 492 1915 ....................................................... 497 1916 ....................................................... 502 1917 ....................................................... 507 1918 ....................................................... 510 1919 ....................................................... 526 1920 ....................................................... 536 1921 ....................................................... 539 1922 ....................................................... 547 1923 ....................................................... 570 1924 ....................................................... 583 1925 ....................................................... 584 1926 ....................................................... 585 1927 ....................................................... 586 1928 ....................................................... 588 6 inhalt 1929 ....................................................... 590 1930 ....................................................... 593 1931 ....................................................... 598 1932 ....................................................... 604 1934 ....................................................... 606 1936 ....................................................... 607 1962 ....................................................... 610 Anhang QuellennachweisundErläuterungen ........................ 632 BuchausgabenimgegenseitigenBesitz ....................... 787 Theaterbesuche ............................................. 792 AuszügeausSchnitzlersTagebuch .......................... 793 EditorischeRichtlinien ..................................... 796 DieKorrespondenzBahr–Schnitzler ....................... 813 Nachwort .................................................. 820 Dank ...................................................... 864 VerzeichnisderDokumente ................................. 866 Korrespondenzpartner ...................................... 902 Register .................................................... 916 1891 1.TagebuchvonSchnitzler,27.4.1891,Auszug Hermann Bahr im Kfh. kennen gelernt. Liebenswürdig freier Mensch;imGesichtRoheit,Geist,Güte,Schwindelhaftigkeit. 2.TagebuchvonSchnitzler,28.4.1891,Auszug 28.4. – Mz. holte mich vom Griensteidl ab; soupirte mit ihr beim grünenAnker.– DinstagAbend.Bahrdabei.Eswarrechtstupidimganzen. 3.Schnitzler:DieLandpartieder Naturalisten,Stoffnotiz,6.5.1891 6/V.91. DieLandpartiederNaturalisten.–DergeistreicheFremdekommt.·) »MachtihrdennnieAusflügemitMädeln?«Wiesiesichnunmög- lichstraschJedereineGeliebteverschaffen. 5 [hs.:]·)BezogsichaufdasEintreffenBahr’sinWien.–30/1210 4.SchnitzleranHofmannsthal,11.8.1891,Auszug Ihr Salzburger Artikel war wunderschön; wohl Ihnen, der so was im»Halbschlaf«aufsPapierträumenkann.Ichbinwach,vielleicht sogarüberwach;aberesisteinverlogenerHerbstmorgenmiteiner Barbierbeckensonne!–HabenSieSalteniüberBahrgelesen?Ich 5 finde–vortrefflich!– 5.E.M.KafkaanBahr,12.8.1891 Brünn,12/August1. LieberFreund, ich möchte bei Ihnen anfragen, ob Sie nicht in der Laune wären, einenkleinenAufsatzüber»ModerneSchauspielkunst«fürdie»M. 5 R.«zuschreiben,füreinesdernächstenHefte,–undwasistdenn 8 november1891 mitden»Wüstlingen«?–OderhättenSieetwasanderesfüruns?– Gutes,keinealteAnekdote,wieletzthin»DieschamhafteGräfin«, deretwegeneigentlichSiesichzuschämenhätten. Wennkommtdenn»DierussischeReise«?Damitichwiedereinmal 10 überSieschreibenkann. WiegefielIhnenJ.J.David’s»HagarsSohn«inHeftV.VI.VII.VIII. der »M. R.«? Es interessiert mich dies aus dem Grunde, weil bei vielenLeutenausunseremKreisedesWunschbesteht,dassmandie WienerFreieBühnedamiteröffne. u u 15 Übrigens–wärenSie nicht vielleichtimStande,biszumHerbste, ein Stück zu schreiben, mit dem wir beginnen könnten? – Für die Folgehättenwirdereneinige,(U.a.dasganzausgezeichnete»Mär- chen« von Arthur Schnitzler’s) – nur womit anfangen, das ist die Frage. 20 Vorläufig ist nur allein »Das Friedensfest« ernstlicher in Aus- sichtigenommen. Apropos,darfichSiealsMitgliedunseremVereineanmelden?Ich bin gegenwärtig auf Urlaub, leider krank dabei und zu Bette. Eine MastdarmfisteltriebmichzurOperation. 25 MitherzlichemGrusse [hs.Kafka:]EMKafka D.Z.Brünn,Straßengasse36. 6.HofmannsthalanBahr,[23./24.11.1891],Auszug EsistwirklichsehrhübschdassSienachWienkommen.Ichfreue mich.Wirwerdenunsvernünftigeintheilen,vielreden,undeinander hochachten.IchmöchteIhnengerndasSonntagsrendezvousgeben, geheabernachdemlunchinsPhilharmonischeConzert.Zwischen4 5 und6UhraberbinichbeiDrSchnitzler,Kärnthnerring12,3Stock. Wenn Sie dorthin kämen würden Sie ihm und mir eine aufrichtige Freude machen. Man sitzt und plaudert besser als im Caffeehaus und ist ebenso allein, ungestörter als bei Griensteidl. Die Lampen haben rothe Schirme. Es giebt Cognac. Man ist nicht Gast und es 10 giebtkeineHausfrau.AmSchreibtischliegenBahr,Barres,Barbey d’Aurevilly und noch anderes, das alliteriert. Es riecht nach der BohêmevonWien1891–Paris1840wiesiesohübschimMärchen ist.UndSiemachenmirwirklicheineFreude,wennSiehinkommen. JasogardieFreieBühnekönnenSiedortlesenundüberOlaHans- 15 sonFreudenthränenweinen.–[...] dezember1891 9 7.TagebuchvonSchnitzler,23.11.1891,Auszug Im »Matin« stehn als die begabtesten Vertreter Jung Oest.: Bahr, Doermann,David,ich.– 8.TagebuchvonSchnitzler,28.11.1891,Auszug ImKfh.hörtichBahr’sÄußerungüberMärchen. 9.TagebuchvonSchnitzler,29.11.1891,Auszug 29/XI Sonntag. Vm. mit Mz.– Nm. Bahr, B.-H., Loris, Salten.– B. äußertsichhöchstentzücktüberdasMärchen.–Besprechungeiner Aufführung.–ReicherhatsihminLinzimHotelvordeclamirt.–B. willsdurchDilettanten(Fedor–Reicher)aufführenlassen.Lasdas 5 Absch.s.vor,dasvielHeiterkeiterregte.–DannbeiMz.,mitderes wiederStundenunendlicherLiebesstimmunggibt. 10.Bahr:ModerneKunstinÖsterreich,Dezember1891 ModerneKunstinOesterreich. VonHermannBahr. IchbinletztenSommerundHerbstwiedereinmalquerdurchmein Oesterreichgewandert,vondengalizischenSümpfennachdemher- 5 zigen Grossstädtchen an der Donau und dann die hellen Alpen hinauf, wo sie am steilsten sind, ein bischen überall herum schau- end,lauschendundgeniessend.EsisteinunvergleichlichesLandvon köstlichenReizen,undesist,wennmaninKärnthendieLiederhört oder die zierlichen Holz-Sculpturen der Salzburger sieht oder die 10 Anmuth fühlt, mit welcher das Gemüth der Wiener wie eine gute Fee jede Verrichtung des täglichen Lebens immer in selige Walzer verwandelt–esisteinVolkvonfrohenKünstlern.Ichglaube,dass unterallenStaaten,welcheDeutschebegründethaben,keinermehr künstlerische Begabung und sicherlich keiner soviel künstlerische 15 Empfänglichkeitenthält.Aberichweissschonauch,dasskeinerfür die moderne Kunst weniger bedeutet und so geringes gewirkt hat. UeberdiesenseltsamenZwiespaltzerbrecheichmiroftrathlosden Kopf. Es mag daran ihre Neigung schuld sein, alle Talente im Leben zur 20 eigenen Freude zu verzetteln, statt dass sie sie aus dem Genusse sonderten, strenge zusammenhielten und zu festen, reifen Gestal-

Description:
und füllt lücke zu deutschs. Hermann Bahr. Arthur Schnitzler. Briefwechsel,. Aufzeichnungen,. Dokumente. 1891 –1931. Wallstein ann Bahr. Schnitzler.
See more

The list of books you might like

Most books are stored in the elastic cloud where traffic is expensive. For this reason, we have a limit on daily download.