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Heraklit, Parmenides und der Anfang von Philosophie und Wissenschaft: Eine phänomenologische Besinnung PDF

622 Pages·1980·35.831 MB·German
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Klaus Held Heraklit, Parmenides und der Anfang von Philosophie und Wissenschaft Klaus Held Heraklit, Parmenides und der Anfang von Philosophie und Wissenschaft Eine phänomenologische Besinnung w DE G Walter de Gruyter · Berlin · New York 1980 CIP-Kurztitelaufnabme der Deutschen Bibliothek Held, Klaus: Heraklit, Parmenides und der Anfang von Philosophie und Wissenschaft : e. phänomenolog. Besinnung / Klaus Held. — Berlin, New York : de Gruyter, 1980. ISBN 3-11-007962-3 © 1980 by Walter de Gruyter & Co., vormals G. J. Göschen'sche Verlagshandlung · J. Gut- tentag, Verlagsbuchhandlung · Georg Reimer · Karl J. Trübner · Veit & Comp., Berlin 30, Genthiner Straße 13. Printed in Germany Alle Rechte, insbesondere das der Übersetzung in fremde Sprachen, vorbehalten. Ohne ausdrückliche Genehmigung des Verlages ist es audi nicht gestattet, dieses Buch oder Teile daraus auf photomechanischem Wege (Photokopie, Mikrokopie, Xerokopie) zu ver- vielfältigen. Satz und Drude: Walter Pieper, Würzburg Einband: Lüderitz & Bauer, Berlin Meinen Eltern und meiner Tante Maria Held in Dankbarkeit Vorbemerkungen Die drei Teile dieses Buches ergänzen sich wechselseitig und sind durch Verweise und innere Zusammenhänge aufeinander bezogen. Trotzdem be- sitzen sie eine gewisse Selbständigkeit und lassen sich auch in einer anderen Reihenfolge als der hier vorgesehenen lesen. Das Kernstück der Untersuchungen bildet der II. Teil, die leicht über- arbeitete und ergänzte Abhandlung über Heraklit, die unter dem Titel „Hera- klit. Die Selbstunterscheidung des beginnenden Denkens vom vorphiloso- phischen Leben" im Jahre 1969 von der Philosophischen Fakultät der Uni- versität Köln als Habilitationsschrift angenommen wurde. Abgesehen von dem Aufsatz „Der Logos-Gedanke des Heraklit" (in: Durchblicke. Martin Heidegger zum 80. Geburtstag, Frankfurt a. M. 1970), der einige Stücke vor allem aus den Abschnitten C und Ε des ersten Kapitels enthält, habe ich mit der Veröffentlichung der Abhandlung bis heute gewartet, nicht weil mir ihre Ergebnisse zweifelhaft geworden wären, sondern deshalb, weil die Untersuchung von vornherein in den Zusammenhang eines umfassenderen Versuchs gehörte, der ursprünglichen Idee von Philosophie auf die Spur zu kommen, und weil es mir geboten schien, mir selbst und dem Leser über den Sinn und die Tragweite des neuartigen Ansatzes dieser Untersuchung und ihrer Ergebnisse in wünschenswerter Klarheit Rechenschaft abzulegen. Das vorläufige Resultat dieser Bemühung ist einerseits der I. Teil, in dem ich im Rahmen eines Versuchs, phänomenologisch orientiertes Denken kri- tisch in Richtung auf eine historisch-genetische Phänomenologie zu erneuern, den methodischen und philosophie- und wissenschaftsgeschichtlichen Hori- zont meiner Interpretation des Anfangs von Philosophie und Wissenschaft entwickle. Das andere Resultat jener Bemühung ist die Parmenides-Interpretation des III. Teils. Sie ist einerseits als eine Probe auf die in der Heraklit-Aus- legung gewonnene Sicht der „Vorsokratik" gedacht, und sie soll andererseits verdeutlichen, wie sich in der von Heraklit und Parmenides reflektierten Ausgangslage des philosophisch-wissenschaftlichen Denkens überhaupt die weitere Entwicklung dieses Denkens bis heute vorbereitet. VIII Vorbemerkungen Um den Umfang dieses Buches auf das Maß dessen, was mir unbedingt notwendig erschien, zu beschränken und seine Veröffentlichung nicht noch weiter zu verzögern, mußte ich im Parmenides-Teil die explizite Auseinan- dersetzung mit der umfangreichen philologischen und philosophischen Se- kundärliteratur, die ich — wie der Kenner audi so leicht bemerken wird — stets zu Rate gezogen habe, auf einige neuere Arbeiten beschränken und konnte hier auch nur den einen oder anderen mir besonders wichtig er- scheinenden Punkt herausheben. Wie ich mir eine eingehendere Auseinander- setzung insbesondere mit der philologischen Forschung, die bei der Auf- hellung des frühgriechischen Denkens in diesem Jahrhundert Ergebnisse von hoher philosophischer Bedeutung gezeitigt hat, vorstelle, kann der Leser dem Heraklit-Teil des Buches entnehmen1. Zur Schreibung des Griechischen sei bemerkt, daß alle unentbehrlichen griechischen Begriffe und Wendungen im Haupttext mit Rücksicht auf den rapiden (wenn auch höchst beklagenswerten) Rückgang der Griechischkennt- nisse selbst unter den philosophisch Interessierten in unsere Schrift transkri- biert sind; bei der letztlich systematischen Absicht dieser Untersuchungen soll ihre Lektüre nicht an fehlenden Sprachkenntnissen scheitern. Wuppertal, im Februar 1980 Klaus Held 1 Martin Heideggers Vorlesungen über Heraklit (Heidegger-Gesamtausgabe Bd. 55, Frankfurt a. M. 1979) erschienen erst während der Drucklegung dieses Buches. Eben- so wurden mir die neueren philologischen Analysen von D. Holwerda (Sprünge in die Tiefen Heraklits, Groningen 1978) und die interessante Untersuchung von Jörg Jantzen, Parmenides zum Verhältnis von Sprache und Wirklichkeit (Zetemata 63, München 1976), erst nach Abfassung meines Textes bekannt. Die zuletzt genannte Abhandlung versucht, sprachanalytische Ansätze für die Parmenides-Auslegung frucht- bar zu machen. Warum ich einen sprachanalytischen Zugang zu Parmenides, Heraklit und den übrigen Vorsokratikern von der bei ihnen zur Verhandlung stehenden Sache her für inadäquat halte, mag der Leser meinen Ausführungen zu Tugendhat S. 496 ff. in Verbindung mit S. 80 ff. u. 211 ff. entnehmen. Inhaltsübersicht Vorbemerkungen VII Einleitung 1 I. Teil: Der Anfang von Philosophie und Wissenschaft als Gegen- stand unseres Interesses . 11 1. Kapitel: Das philosophische Interesse an der Philosophiege- schichte 13 2. Kapitel: Das philosophische Interesse an der Wissenschafts- geschichte 31 3. Kapitel: Das Interesse an der Vorsokratik 67 4. Kapitel: Das Interesse an Heraklit 105 II. Teil: Heraklit. Die Selbstunterscheidung des beginnenden Den- kens vom vorphilosophischen Leben 127 1. Kapitel: Der Aufriß des heraklitischen Denkens . . .. 127 2. Kapitel: Die Urgestalten von Ansicht und der Doppelsinn der heraklitischen Gegensätze 211 3. Kapitel: Umschlagen und Identität . 273 4. Kapitel: Versuch einer lebensweltlichen Interpretation der heraklitischen „Kosmologie" 342 5. Kapitel: Die Theologie 434 III. Teil: Parmenides. Die Vorbereitung der Metaphysik . . 469 1. Kapitel: Einleitung 469 2. Kapitel: Die allgemein-menschliche Grundüberzeugung . 483 3. Kapitel: Die Widerlegung der allgemein-menschlichen Grund- überzeugung 494 4. Kapitel: Die Explikation des Seinsgedankens 506 5. Kapitel: Die Erklärung der Doxa 545 Bibliographie 580 Register 592

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