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Harmonisierung der Rechnungslegung bei langfristiger Auftragsfertigung: Perspektiven für die Bilanzierung in Deutschland und Österreich PDF

275 Pages·1997·15.409 MB·German
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Buhleier Harmonisierung der Rechnungslegung bei langfristiger Auftragsfertigung GABLER EDITION WISSENSCHAFT Claus Buhleier Harmonisierung der Rechnungslegung bei langfristiger Au ftragsfertigu ng Perspektiven für d!~ Bilanzierung in Deutschland und Osterreich Mit einem Geleitwort von Prof. Dr. Anton Egger Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH Die Deutsche Bibliothek -C1P-Einheitsaufnahme Buhleier, Claus: Harmonisierung der Rechnungslegung bei langfristiger Auftagsfertigung : Perspektiven für die Bilanzierung in Deutschland und Österreich / Claus Buhleier. Mit einem Geleilw. von Anton Egger. -Wiesbaden: Dt. Univ.-Verl. ; Wiesbaden: Gabler, 1997 (Gabler Edition Wissenschaft) Zugl.: Wien, Univ., Diss., 1996 Gabler Verlag, Deutscher Universitäts-Verlag, Wiesbaden © Springer Fachmedien Wiesbaden 1997 Ursprünglich erschienen bei Betriebswirtschaftlicher Verlag Dr . Th. Gabler GmbH, Wiesbaden 1997. Lektorat:Ute Wrasmann / Michael Gließner Das Werk einschließlich aller seiner Teile ist urheberrech~ich geschützt. Jede Verwertung außerhalb der engen Grenzen des Urheberrechtsge setzes ist ohne Zustimmung des Verlages u.!lzulässig und strafbar. Das gilt insbesondere für Vervielfältigungen, Ubersetzungen, Mikroverfil mungen und die Einspeicherung und Verarbeitung in elektronischen Systemen. Höchste inhaltliche und technische Qualität unserer Produkte ist unser Ziel. Bei der Produktion und Auslieferung unserer Bücher wollen wir die Umwelt schonen: Dieses Buch ist auf säurefreiem und chlorfrei gebleichtem Papier gedruckt. Die Wiedergabe von Gebrauchsnamen, Handelsnamen, Warenbezeichnungen usw. in diesem Werk berecntigt auch ohne besondere Kennzeichnung nicht zu der Annahme, daß solche Namen im Sinne der Warenzeichen- und Markenschutz-Gesetzgebung als frei zu betrachten wären und daher von jedermann benutzt werden dürften. ISBN 978-3-8244-6488-3 ISBN 978-3-663-08540-9 (eBook) DOI 10.1007/978-3-663-08540-9 v Geleitwort Wenige Jahre nach der Umsetzung der 4. und 7. EG-Richtlinie wird im Zusammenhang mit der zunehmenden Bedeutung des IASC heftig über die internationale Harmonisierung der Rechnungslegung diskutiert, wobei sehr häufig die Frage gestellt wird, ob die angel sächsischen Bilanzierungsprinzipien und -methoden denen Kontinentaleuropas überlegen sind. In diesem Zusammenhang stellt die Gewinnrealisierung bei langfristiger Auftragsfertigung, die bereits in der Vergangenheit im deutschen Schrifttum diskutiert wurde, ohne daß eine abschließende Lösung gefunden worden wäre, auch in der internationalen Diskussion einen erheblichen Streitpunkt dar. Verursacht werden die unterschiedlichen Ansichten durch den riskobehafteten Charakter der langfristigen Auftragsfertigung, was bei der Gewinnrealisierung zu einem Zielkonflikt zwischen dem Grundsatz der periodengerechten Gewinnermhilung und dem Realisati onsprinzip führt. Die angelsächsischen Vorschriften zur Gewinnrealisierung bei langfristiger Auftragsferti gung wurden im deutschsprachigen Schrifttum in der Regel bisher nur sehr oberflächlich und auf wenigen Seiten behandelt. Eine umfassende, detaillierte rechtsvergleichende Ana lyse der Gewinnrealisierung bei langfristiger Auftragsfertigung, die weitestgehend auf eng lischsprachige Originalquellen zurückgreift, gab es bisher nicht. Ebenso wenig wurde in der deutschen Bilanzliteratur über die Grenze nach Österreich geblickt, wo für ein der deut schen Rechnungslegung sehr nahestehendes Bilanzgefiige eine eigenständige Lösung für diese Fragestellung entwickelt wurde. Ziel des Verfassers ist es daher, die Unterschiede zwischen angelsächsischen und kontinen taleuropäischen Regelungen zur Gewinnrealisierung bei langfristiger Auftragsfertigung zu untersuchen und Unterschiede aufzuzeigen. Ferner untersucht der Verfasser unterschiedli che. Lösungsmöglichkeiten fiir die obige Fragestellung und entwickelt einen eigenen Lö sungsvorschlag. Es ist zu hoffen, daß die Arbeit auf einen breiten Leserkreis stößt und mit dazu beiträgt, daß bei zukünftigen Bilanzrechtsänderungen die internationalen Rechnungslegungsvor schriften eine ihnen gebührende Beachtung finden, ohne daß angelsächsichen Bilanzie rungsmethoden unreflektiert in das heimische Bilanzrecht übernommen werden. Prof. Dr. Anton Egger VII Vorwort In der Vergangenheit wurde in Europa die Harrnonisierung der Rechnungslegung vor allem durch die vierte und siebte EG-Richtlinie ausgelöst, die in Deutschland 1986 zum Bilanz richtliniengesetz und in Österreich 1990 bzw. 1995 zum Rechnungslegungsgesetz gefiihrt hat. Unter starkem anglo-amerikanischen Einfluß kündigt sich derzeit eine weltweite Har monisierung der Rechnungslegung an, welche zukünftig zu tiefgreifenden Veränderungen des Bilanzrechtes in Deutschland und Österreich führen kann. Am Beispiel der Gewinn realisierung bei langfristiger Auftragsfertigung werden die unterschiedlichen Vorgehens weisen der deutschen, österreichischen, britischen, US-amerikanischen und lAS-Rech nungslegung untersucht sowie Lösungsmöglichkeiten entwickelt, welche die deutschen und österreichischen Bedürfnisse im Prozeß der Rechnungslegungsharrnonisierung berücksich tigen. Die vorliegende Arbeit basiert auf meiner unter dem Titel "Harrnonisierung der Rech nungslegung und Gewinnrealisierung bei langfristiger Auftragsfertigung: Herausforderun gen und Lösungsmöglichkeiten fiir die Bilanzierung in Deutschland und Österreich" im Oktober 1996 an der Wirtschaftsuniversität Wien (Hochschule fiir Welthandel in Wien) angenommenen Dissertation. Danken möchte ich Herrn Professor Dr. Anton Egger, meinem Doktorvater, für die Beglei tung des Promotionsvorhabens sowie rur sein Vorbild, das er fachlich als Professor und Wirtschaftsprüfer und menschlich in seiner Person gegeben hat. Herrn Prof. Dr. Hellfried Peter Holzer danke ich fiir die Übernahme des Zweitgutachtens und rur zahlreiche Anre gungen aus seinem reichen Erfahrungsschatz der internationalen Rechnungslegung, den er u.a. als Professor an der University of Illinois at Urbana-Champaign erworben hat. Ferner danke ich Herrn Prof. Dr. Thomas Martin und Herrn Dr. Harald Helmschrott rur ih re Diskussionsbereitschaft, Frau Christa Kininger fiir ihre Unterstützung bei der Durchfiih rung der formalen Korrekturen und Frau Mag. Marianne Paar fiir ihre stetige Motivation. Gewidmet ist diese Arbeit zum Dank meinen Eltern, die durch ihre Unterstützung meine Ausbildung ermöglicht haben, sowie meiner viel zu früh verstorbenen Schwester Britta Buhleier zum Gedenken. Dr. Claus Buhleier IX Inhaltsverzeichnis Abbildungsverzeichnis XIII Abkürzungsverzeichnis XV A. Einleitung 1. Problemstellung und Ziel der Arbeit 2. Gang der Untersuchung 3 B. Harmonisierung der Rechnungslegung 7 1. Ursachen der internationalen Harmonisierungsbestrebungen 7 1.1. Gründe für die internationalen Unterschiede der Rechnungslegung 7 1.2. Klassifikation von Rechnungslegungssystemen 14 1.2.1. Vorbemerkung 14 1.2.2. Die Unterschiede zwischen der angelsächsisch-geprägten und der deutsch-geprägten Rechnungslegung 14 1.3. Motive für die internationale Harmonisierung der Rechnungslegung 15 1.4. Mögliche Harmonisierungsverfahren 17 1.5. Probleme bei der Harmonisierung der Rechnungslegung 20 2. Konkrete Harmonisierungsbestrebungen 21 2.1. Vorbemerkung zu den verschiedenen Harmonisierungsaktivitäten 21 2.2. Die Tätigkeit der Europäischen Union 23 2.3. Die Arbeit des International Accounting Standards Committee 26 3. Zwischenergebnis 30 C. Besonderheiten der langfristigen Fertigung 31 1. Allgemeine Kennzeichen der langfristigen Fertigung 31 1.1. Merkmale der langfristigen Fertigung 31 1.2. Vertragsarten und Preisklauseln bei langfristiger Auftragsfertigung 34 1.3. Risiko und Risikomanagement bei langfristigen Fertigungsaufträgen 37 1.4. Die langfristige Auftragsfertigung als schwebendes Geschäft 41 2. Anforderungen der langfristigen Fertigung an Kostenrechnung und Controlling 43 2.1. Auftragsphasen und Kostenrechnungs-bzw. Controllingverständnis 43 2.2. Anforderungsprofil an die Kostenrechnung 44 x 2.3. Anforderungsprofil an das Controlling 48 3. Zwischenergebnis 51 D. Analyse der Normen zur Gewinnrealisierung bei langfristiger Fertigung in ausgewählten Rechnungslegungssystemen 53 1. Vorbemerkung 53 1.1. Begriffsbestimmung in den jeweiligen Rechnungslegungssystemen 53 1.1.1. Deutschland 53 1.1.2. Österreich 54 1.1.3. Großbritannien 54 1.1.4. International Accounting Standards Committee 54 1.1.5. Vereinigte Staaten von Amerika 55 1.2. Ergebnis 56 2. Deutschland 57 2.1. Allgemeine Grundsätze der Gewinnrealisierung 57 2.2. Die Gewinnrealisierung bei langfristiger Auftragsfertigung 60 2.2.1. Enge Auslegung des Realisationsprinzips 60 2.2.2. Teilgewinnrealisation durch Teilabnahme bzw. Teilabrechnung 71 2.2.3. Anteilmäßige Gewinnrealisierung entsprechend dem Grade der Fertigstellung 79 2.3. Berücksichtigung vorhersehbarer Verluste vor Fertigstellung 87 2.4. Steuerliche Aspekte der langfristigen Fertigung 88 3. Österreich 91 3.1. Allgemeine Grundsätze der Gewinnrealisierung 91 3.2. Die Gewinnrealisierung bei langfristiger Auftragsfertigung 94 3.2.1. Enge Auslegung des Realisationsprinzips 94 3.2.2. Das Fachgutachten Nr. 52 des Fachsenates fiir Aktienrecht und Revision 101 3.2.3. Bewertungswahlrecht gern. § 206 III öHGB 103 3.3. Berücksichtigung vorhersehbarer Verluste vor Fertigstellung 106 3.4. Steuerliche Aspekte der langfristigen Fertigung 107 4. Großbritannien 109 4.1. Allgemeine Grundsätze der Gewinnrealisierung 109 4.2. Die Gewinnrealisierung bei langfristiger Auftragsfertigung 113 4.2.1. Der Companies Act und die traditionelle Bilanzierungs methode (SSAP 9) 114 4.2.2. Die derzeitige Bilanzierungsmethode (SSAP 9 revised) 116 XI 4.3. Berücksichtigung vorhersehbarer Verluste vor Fertigstellung 130 4.4. Steuerliche Aspekte der langfristigen Fertigung 131 5. International Accounting Standards 134 5.1. Allgemeine Grundsätze der Gewinnrealisierung 134 5.2. Die Gewinnrealisierung bei langfristiger Auftragsfertigung 137 5.2.1. Die ursprüngliche Bilanzierungsmethode (lAS 11) 137 5.2.2. Die überarbeitete Bilanzierungsmethode (lAS 11 revised) 139 5.3. Berücksichtigung vorhersehbarer Verluste vor Fertigstellung 149 5.4. Gesamtbeurteilung von lAS 11 (revised) 151 6. Vereinigte Staaten von Amerika 152 6.1. Allgemeine Grundsätze der Gewinnrealisierung 152 6.2. Die Gewinnrealisierung bei langfristiger Auftragsfertigung 155 6.2.1. Die 'Percentage of Completion' -Methode 162 6.2.2. Die 'Completed Contract'-Methode 165 6.3. Berücksichtigung vorhersehbarer Verluste vor Fertigstellung 166 6.4. Steuerliche Aspekte der langfristigen Fertigung 169 7. Zwischenergebnis 173 E. Vorschläge zur Weiterentwicklung der deutschen und österreichi schen externen Rechnungslegung bei der Gewinnrealisierung von langfristigen Fertigungsaufträgen 177 1. Die Jahresabschlußziele im Spannungsverhältnis von Handels-, Gesell- schafts-und Steuerrecht 177 2. Die Lösungsmöglichkeiten zur Problematik der Gewinnrealisierung bei langfristiger Auftragsfertigung 178 2.1. Zusätzliche Angaben im Anhang 178 2.2. Die Selbstkostenaktivierung 180 2.3. Die Durchbrechung des Realisationsprinzips 181 2.4. Eine stärkere Trennung von Einzel-und Konzemabschluß 183 Exkurs: Das in Deutschland geplante 'Kapitalaufnahmeerleichterungsgesetz' 186 2.5. Der eigene Problemlösungsvorschlag de lege ferenda 191 2.5.1. Die 'additive Gewinnermittlung' 191 2.5.2. Der 'Hybrid-Lösungsansatz' 200 3. Würdigung und Kritik 205

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