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Händigkeitsgerechte Gestaltung der Mensch-Maschine-Schnittstelle PDF

152 Pages·1996·3.486 MB·German
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B 6 [}J IT] [TI [IJ = Forschung und Praxis Band 237 Berichte aus dem Fraunhofer-Institut fOr Produktionstechnik und Automatisierung (IPA), Stuttgart, Fraunhofer-Institut fOr Arbeitswirtschaft und Organisation (lAO), Stuttgart, Institut fOr Industrielle Fertigung und Fabrikbetrieb der Universitat Stuttgart und Institut fOr Arbeitswissenschaft und Technologiemanagement, Universitat Stuttgart Herausgeber: H. J. Warnecke und H.-J. Bullinger Springer Berlin Heidelberg New York Barcelona Budapest Hongkong London Mailand Paris Santa Clara Singapur Tokio Martin Schmauder Handigkeitsgerechte Gestaltung der Mensch-Maschine Sch ni ttstelle Mit 44 Abbildungen und 9 Tabellen Springer Dr.-Ing. Martin Schmauder Fraunhofer-Institut fur Arbeitswirtschait und Organisation (lAO). Stuttgart Prof. Dr.-Ing. Dr. h. c. Dr.-Ing. E. h. H. J. Warnecke o. Professor an der Universitat Stuttgart Fraunhofer-Institut fur Produktionstechnik und Automatisierung (IPA), Stuttgart Prof. Dr.-Ing. habil. Dr. h. c. H.-J. Bullinger o. Professor an der Universitat Stuttgart Fraunhofer-Institut fur Arbeitswirtschait und Organisation (lAO), Stuttgart 093 ISBN-13: 978-3-540-61657-3 e-ISBN-13: 978-3-642-47844-4 DOl: 10.1007/978-3-642-47844-4 Dieses Werk ist urheberrechtlich geschutzt. Die dadurch begrundeten Rechte, Insbesondere die der Ubersetzung, des Nachdrucks, des Vortrags, der Entnahme von Abbildungen und Tabellen, der Funksendung, der Mikroverfilmung oder der Vervielfiiltigung auf anderen Wegen und der Speicherung in Datenverarbeitungsanlagen, bleiben, auch bei nur auszugsweiser Verwertung, vorbehalten. Eine Vervielfiiltigung dieses Werkes oder von Teilen dieses Werkes ist auch im Einzelfall nur in den Grenzen der gesetzlichen Bestimmungen des Urheber rechtsgesetzes der Bundesrepublik Deutschland vom 9. September 1965 in der jeweiis gultigen Fassung zuliissig. Sie ist grundsiitzlich vergUtungspflichtig. Zuwiderhandlungen unterliegen den Stralbestimmungen des Urheberrechtsgesetzes. C Springer-Verlag, Berlin, Heidelberg 1996. Die Wiedergabe von Gebrauchsnamen, Handelsnamen, Warenbezeichnungen usw. in diesem Werk berechtigt auch ohne besondere Kennzeichnung nicht zu der Annahme, daB solche Namen im Sinne der Warenzeichen-und Markenschutz-Gesetzgebung als frei zu betrachten wiiren und daher von jedermann benutzt werden duriten. Sollte in diesem Werk direkt oder indirekt auf Gesetze, Vorschriften oder Richtlinien (z. B. DIN, VOl, VDE) Bezug genom men oder aus Ihnen zitiert worden sain, so kann der Verlag keine Gewiihr fUr die Richtigkeit, Volistiindigkeit oder Aktualitiit ubernehmen. Es empfiehlt sich, ge gebenenfalls fur die eigenen Arbeiten die vollstiindigen Vorschriften oder Richtlinien in der jeweils gultigen Fassung hinzuzuziehen. SPIN 10548694 6213020-543210 Geleitwort der Herausgeber Uber den Erfolg und das Bestehen von Unternehmen in einer markt wirtschaftlichen Ordnung entscheidet letztendlich der Absatzmarkt. Das bedeutet, moglichst frlihzeitig absatzmarktorientierte Anforde rungen sowie deren Veranderungen zu erkennen und darauf zu reagie reno Neue Technologien und Werkstoffe ermoglichen neue Produkte und er offnen neue Markte. Die neuen Produktions- und Informationstechno logien verwandeln signifikant und nachhaltig unsere industrielle Arbeitswelt. Politische und gesellschaftliche Veranderungen signa lisieren und begleiten dabei einen Wertewandel, der auch in unse ren Industriebetrieben deutlichen Niederschlag findet. Die Aufgaben des Produktionsmanagements sind vielfaltiger und an spruchsvoller geworden. Die Integration des europaischen Marktes, die Globalisierung vieler Industrien, die zunehmende Innovations geschwindigkeit, die Entwicklung zur Freizeitgesellschaft und die libergreifenden okologischen und sozialen Probleme, zu deren Losung die wirtschaft ihren Beitrag leisten muE, erfordern von den Flih rungskraften erweiterte Perspektiven und Antworten, die liber den Fokus traditionellen Produktionsmanagements deutlich hinausgehen. Neue Formen der Arbeitsorganisation im indirekten und direkten Bereich sind heute schon feste Bestandteile innovativer Unterne~­ men. Die Entkopplung der Arbeitszeit von der Betriebszeit, inte grierte Planungsansatze sowie der Aufbau dezentraler Strukturen sind nur einige der Konzepte, die die aktuellen Entwicklungsrich tungen kennzeichnen. Erfreulich ist der Trend, immer mehr den Men schen in den Mittelpunkt der Arbeitsgestaltung zu stellen - die traditionell eher technokratisch akzentuierten Ansatze weichen ei ner starkeren Human- und Organisationsorientierung. Qualifizie rungsprogramme, Training und andere Formen der Mitarbeiterent wick lung gewinnen als Differenzierungsmerkmal und als Zukunftsin vestition in Human Recources an strategischer Bedeutung. Von wissenschaftlicher Seite muE dieses Bemlihen durch die Ent wicklung von Methoden und Vorgehensweisen zur systematischen Analyse und Verbesserung des Systems Produktionsbetrieb ein schlieBlich der erforderlichen Dienstleistungsfunktionen unter stlitzt werden. Die Ingenieure sind hier gefordert, in enger Zusam menarbeit mit anderen Disziplinen, z.B. der Informatik, der Wirt schaftswissenschaften und der Arbeitswissenschaft, Losungen zu er arbeiten, die den veranderten Randbedingungen Rechnung tragen. Die von den Herausgebern geleiteten Institute, das - Institut fur Industrielle Fertigung und Fabrikbetrieb der Universitat Stuttgart (IFF), - Institut fur Arbeitswissenschaft und Technologiemanagement (IAT) - Fraunhofer-Institut fur Produktionstechnik und Automatisierung (IPA) , - Fraunhofer-Institut fur Arbeitswirtschaft und Organisation (lAO) arbeiten in grundlegender und angewandter Forschung intensiv an den oben aufgezeigten Entwicklungen mit. Die Ausstattung der Labors und die Qualifikation der Mitarbeiter haben bereits in der Vergangenheit zu Forschungsergebnissen gefuhrt, die fur die Praxis von groBem Wert waren. Zur Umsetzung gewonnener Erkenntnisse wird die Schriftenreihe "IPA-IAO - Forschung und Praxis" herausgegeben. Der vorliegende Band setzt diese Reihe fort. Eine Ubersicht uber bisher erschienene Titel wird am SchluB dieses Buches gegeben. Dem Verfasser sei fur die geleistete Arbeit gedankt, dem Springer Verlag fur die Aufnahme dieser schriftenreihe in seine Angebots palette und der Druckerei fur saubere und zugige Ausfuhrung. Mage das Buch von der Fachwelt gut aufgenommen werden. H.J. Warnecke H.-J. Bullinger Vorwort des Autors Die vorliegende Arbeit entstand wahrend memer Tatigkeit als wissen schaftlicher Mitarbeiter am lnstitut flir Arbeitswissenschaft und Techno logiemanagement (IA T) der U niversitat Stuttgart. Sie basiert auf einem Forschungsvorhaben, das im Auft rag der Bundesanstalt flir Arbeitsschutz durchgefuhrt wurde. Herrn Prof. Dr.-Ing. habil. Prof. e. h. Dr. h. c. Hans-Jorg Bullinger, Leiter des lnstituts flir Arbeitswissenschaft und Technologiemanagement (IAT) der Universitat Stuttgart und Leiter des Fraunhofer-Instituts flir Arbeits wirtschaft und Organisation (IAO), Stuttgart, gilt flir die wissenschaftliche Unterstlitzung und wohlwollende Forderung dieser Arbeit mein herzlicher Dank. Herrn Prof. Dr.-Ing. Kurt Landau, Leiter des lnstituts fur Arbeitswissen schaft der T echnischen Hochschule Darmstadt, danke ich flir die Obernahme des Mitberichts, die eingehende Durchsicht der Arbeit und die sich daraus ergebenden konstruktiven Hinweise. Meinen Kollegen am lnstitut, insbesondere Herrn Prof. Dr.-Ing. Peter Kern und Herrn Dipl.-Ing. Wilhelm Bauer, danke ich flir die stete Diskussions bereitschaft und die wertvollen Anregungen zum Thema. Flir die Forderung der Arbeit danke ich auch Herrn REFA-Ing. Johannes Josef Solf und Prof. Dr.-lng. Dieter Lorenz. Mein Dank gilt auch meiner Frau Doris und meiner Tochter Pauline, die die Belastungen des Promotionsverfahrens mitgetragen haben. SchlieBlich danke ich auch noch meinen Eltern, die mir die Voraussetzungen zu meiner Arbeit geboten haben. Stuttgart, im J uli 1996 Martin Schmauder Inhaltsverzeichnis o Begriffe und Abktirzungen.................................................................... 11 Einleitung ............................................................................................. 13 2 Aufgabenstellung ....................... '" ......... '" ............................................ 15 2.1 Ziele der Arbeit ........................................................................... 15 2.2 Bearbeitungsschritte ...................................................................... 16 3 Handigkeit im Arbeitssystem ............................................................. 17 3.1 Begriffsklarung und Definitionen ................................................. 17 3.2 Arbeitsmittelgestaltung ............................................................... 23 3.3 Grundlagen zur Handigkeit .......................................................... 24 3.3.1 Handigkeitsverteilung in der Bevolkerung. ......................... 24 3.3.2 Seitigkeit des Menschen ..................................................... 29 3.3.3 Medizinische Aspekte der Handigkeit ............................... 30 3.3.4 Padagogische Aspekte der Handigkeit .............................. 33 3.3.5 Theorien tiber die Ursachen der Handigkeit ....................... 34 3.3.6 EinfluB der Handigkeit auf menschliche BeschreibungsgroBen ........................................................... 37 3.3.7 Leistungs-und Beanspruchungsunterschiede zwischen links- und rechtshandigen Personen ..................................... 43 3.3.8 Klassifikationsverfahren zur Handigkeit. ............................ 48 3.3.9 Bekannte Gestaltungsregeln ................................................. 52 3.4 Forschungsdefizite ........................................................................ 53 4 Methodik fur Vergleichsuntersuchungen zur Handigkeitsproblematik ..................................................................... 54 4.1 Versuchsauswahl ............................................................................ 54 4.2 Versuchsplanungund-durchfiihrung ............................................... 55 4.3 Statistische Methoden .................................................................. 56 5 Vorgehensweise zur Probandenauswahl.. ........................................ , ...... 60 5.1 Anforderungen an die Testverfahren bei der Probandenklassifikation ............................................................... 62 5.2 Handpraferenz-Testung ................................................................. 63 - 10- 5.3 Handperformanzbestimmung ....................................................... 65 5.4 Probandenkollektiv ...................................................................... 69 6 Untersuchung der maximalen Stellungskrafte ...................................... 71 6.1 VersU<;:hsaufbau ............................ , ........... ,. .................................... 71 6.2 Versuchsplan ................................................................................. 74 6.3 Versuchsablauf .............................................................................. 76 6.4 Versuchsergebnisse ........................................................................ 77 7 Untersuchung zur Anordnung von Stellteilen mittels T rackingversuchen ................................................................... 82 7.1 Trackingexperimente mit Stellteilen .......................................... 82 7.2 Versuchsaufbau .............................................................................. 85 7.2.1 T rackingaufgabe ................................................................. 86 7.2.2 Versuchseinrichtung ............................................................. 88 7.3 Versuchsplanung und -durchftihrung ............................................... 90 7.4 Versuchsergebnisse der Stellteile SH, SV und ST ....................... 91 7.4.1 Stellteilvergleiche .............................................................. 93 7.4.2 Positionsvergleiche ............................................................. 96 7.4.3 Zusammenstellung und Diskussion der Ergebnisse ............. 99 7.5 Versuchsergebnisse der Stellteile HH, HQ, ZV und ZQ. ......... 103 7.6 Zusammenfassung dec Ergebnisse der Trackingversuche ............ 107 8 Ablaufschema zur handigkeitsgerechten Gestaltung der Eingabeschnittstelle von Mensch-Maschine-Systemen ................. ,. ..... 108 8.1 Struktur des Ablaufschemas ....................................................... 108 8.2 Relevanzanalyse .......................................................................... 108 8.3 Problemanalyse .......................................................................... 111 8.4 Gestaltung ................. , ................................................................. 112 9 Zusammenfassung .............................................................................. 114 10 Literaturverzeichnis ............................................................................ 117 11 Anhang .................................................... ,. ........................................ 133 11.1 Ergebnisse der Probandenklassifikation ..................................... 133 112 Ergebnisse der KraftmeBversuche ............................................... 136 113 Ergebnisse der Trackingversuche ................................................ 138 o Begriffe und AbkUrzungen AID-Wandler Analog/Digital-Wandler Abduktion Wegfiihren von der Mitte (Ruhelage) Adduktion Hinfiihren zu der Mitte (Ruhelage) Akromion Schulterhohel -punkt Allel eine von mindestens zwei einander entsprechenden Erbanlagen, Erbfaktor Alterskohorte nach dem Alter ausgewahlte Personengruppe ambidex beidhandig ambilateral beidseitig anthropozentrisch menschzentriert antizipatorisch vorwegnehmend axiale Bewegung Bewegung urn die Korperachse ballistische Bewegung Bewegung, die nach dem Beginn nicht mehr kontrolliert/verandert werden kann Bewegungsstereotypien festgefiigte Bewegungsm uster bimodal mit zwei Schwerpunkten BL Beidhandfeld links BR Beidhandfeld rechts Corpus Callosum (Balken) Faserverbindung zwischen den heiden Gehirnhalften dichotom zweigeteilt in gegensatzliche Begriffe diskret in Stufen/lntervalle getrennt Dynamometrie Kraftmessung ERTS Experimentelles Run Time System F multivariantes SignifikanzmaB FX Kraft in der horizontalen Ehene in Richtung der X-Achse Fy Kraft in der vertikalen Ebene in Richtung der Y-Achse FZ Querkraft in Richtung der Z-Achse Genese Entstehung, Entwicklung genotypisch auf die Erhanlagen bezogen HD Horizontal-Druck HH Handkurbel-Horizontal Hirnhemisphiire Hirnhalfte HQ Handkurbel-Quer HZ Horizontal-Zug Invariante Kopplungs unveranderter Zugriff bedingung ipsilateral auf der gleichen Seite liegend Kompatibilitat Sinnfalligkeit Konkordanz Obereinstimmung in bezug auf ein bestimmtes Merkmal kontralateral auf der Gegenseite liegend L Linkshandfeld, Zahl der linkshandig ausgefiihrten Aufgaben Lateralisierung Herausbildung einer Seitenbevotzugung Lateralitat Seitigkeit

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