Sozialraumforschung und Sozialraumarbeit Fabian Kessl Christian Reutlinger Hrsg. Handbuch Sozialraum Grundlagen für den Bildungs- und Sozialbereich 2. Auflage Sozialraumforschung und Sozialraumarbeit Reiheherausgegebenvon FabianKessl UniversitätDuisburg-Essen Essen,Deutschland ChristianReutlinger FHSSt.Gallen St.Gallen,Schweiz Sozialraumforschung und Sozialraumarbeit finden ihren Ausgangspunkt in der konstitutiven Gleichzeitigkeit von sozialer Konstruktion und Wirkmächtigkeit (vor)herrschenderRaumordnungen.LetztereprägenProzessederRaumkonstitution ohne soziale Praktiken vollständig zu determinieren. Raumordnungen sind wiede- rum das Ergebnis dieser sozialen Praktiken und insofern nicht überhistorisch, das heißtkeinenatürlichbereitsvorgegebenenHandlungseinheiten.Räumesindimmer Sozialräume. In der Sozialraumforschung steht die Analyse dieser Sozialräume im Zentrum des Interesses. Studien zur Sozialraumforschung untersuchen die spezifi- schenhistorischenOrdnungendesRäumlichenalsErgebnispolitischerKämpfe,die diese wiederum prägen. Sozialraumarbeit ist die professionelle Arbeit an und mit diesenSozialräumen.IhrenAusgangspunktsuchtdieSozialraumarbeitdeshalbnicht innerhalbspezifischerTerritorien,sondernandenkonkreten,aberheterogenenund dynamischenOrtenunddemZusammenspielderunterschiedlichenAktivitäten,die Räume(re)konstruieren. WeitereBändeinderReihehttp://www.springer.com/series/12706 (cid:129) Fabian Kessl Christian Reutlinger Hrsg. Handbuch Sozialraum Grundlagen für den Bildungs- und Sozialbereich 2. Auflage mit27Abbildungen Hrsg. FabianKessl ChristianReutlinger UniversitätDuisburg-Essen FHSSt.Gallen Essen,Deutschland St.Gallen,Schweiz ISSN2512-1642 ISSN2512-1650(electronic) SozialraumforschungundSozialraumarbeit ISBN978-3-531-19982-5 ISBN978-3-531-19983-2(eBook) ISBN978-3-658-22743-2(Bundle) https://doi.org/10.1007/978-3-531-19983-2 Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detailliertebibliografischeDatensindimInternetüberhttp://dnb.d-nb.deabrufbar. SpringerVS #SpringerFachmedienWiesbadenGmbH,einTeilvonSpringerNature2005,2019 Das Werk einschließlich aller seiner Teile ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung, die nicht ausdrücklichvomUrheberrechtsgesetzzugelassenist,bedarfdervorherigenZustimmungdesVerlags. DasgiltinsbesonderefürVervielfältigungen,Bearbeitungen,Übersetzungen,Mikroverfilmungenunddie EinspeicherungundVerarbeitunginelektronischenSystemen. Die Wiedergabe von Gebrauchsnamen, Handelsnamen, Warenbezeichnungen usw. in diesem Werk berechtigtauch ohne besondere Kennzeichnungnicht zu der Annahme,dass solcheNamen im Sinne der Warenzeichen- und Markenschutz-Gesetzgebung als frei zu betrachten wären und daher von jedermannbenutztwerdendürften. DerVerlag,dieAutorenunddieHerausgebergehendavonaus,dassdieAngabenundInformationenin diesemWerkzumZeitpunktderVeröffentlichungvollständigundkorrektsind.WederderVerlagnochdie AutorenoderdieHerausgeberübernehmen,ausdrücklichoderimplizit,GewährfürdenInhaltdesWerkes, etwaige Fehler oder Äußerungen. Der Verlag bleibt im Hinblick auf geografische Zuordnungen und GebietsbezeichnungeninveröffentlichtenKartenundInstitutionsadressenneutral. SpringerVSisteinImprintdereingetragenenGesellschaftSpringerFachmedienWiesbadenGmbHund isteinTeilvonSpringerNature. DieAnschriftderGesellschaftist:Abraham-Lincoln-Str.46,65189Wiesbaden,Germany Vorwort zur Neuauflage des Handbuches Sozialraum Mehr als zehn Jahre nach der ersten Auflage des „Handbuchs Sozialraum“ (2005) liegt unter dem ergänzten Titel „Handbuch Sozialraum: Grundlagen für den Bil- dungs- und Sozialbereich“ die komplett überarbeitete zweite Auflage vor. Mit der Erweiterung und gleichzeitigen Fokussierung des Titels auf den Bildungs- und Sozialbereich wird in der Neuauflage dreierlei angezeigt: (1) Das Interesse an sozialräumlichen Fragestellungen ist am Ende des zweiten Jahrzehnts der 2000er- Jahre nichtnurweiterhinvorhanden,sondernhatindervergangenenDekadenoch deutlich zugenommen. In manchen Bereichen, wie der bundesdeutschen Kinder- undJugendhilfe,lässtsichinzwischenfastvoneinerOmnipräsenzsozialräumlicher Bezüge, zumindest auf der fachlich-konzeptionellen Ebene, d. h. in konkreten kommunalpolitischen Bezügen (v. a. Programmpapiere), in kommunalen Verwal- tungen(v.a.Steuerungsstrategien)wieineinzelnenHandlungsfeldern(z.B.Allge- meinerSozialerDienst),sprechen.DochbeschränktsichdieseEtablierungsdynamik sozialräumlicher Perspektiven keineswegs auf einen Bereich, wie die Kinder- und Jugendhilfe.Vielmehrist–historischeinwenigversetzt–z.B.auchimBildungs- bereichindenvergangenenJahreneinedeutlicheOrientierungaufsozialräumliche Strategien und Maßnahmen zu beobachten: Die Potenziale der Ausrichtung von Organisationen und fachlichen Konzepten an sozialräumlichen Zusammenhängen wirdhierz.B.unterderÜberschrift„kommunaleBildungslandschaften“ausgelotet. FürdenBereichderGesundheitspräventionoderderkommunalenArmutsbekämp- fung lassen sich ähnliche Entwicklungen nachzeichnen, wobei hier z. B. die Rede von so genannten Präventionsketten oder von Netzwerken im „sozialen Nahraum“ die Rede ist. Zugleich ist dieses gewachsene Interesse (2) hinsichtlich seiner Aus- prägung zu spezifizieren, d. h. es kann nur teilweise allgemein, über die konkreten Handlungsfelder (z. B. Jugendhilfe oder Schule), die institutionellen Interessen (z. B. kommunale Steuerungsinteressen oder Ermöglichung professioneller Bil- dungsarbeit)undfachlichenPositionen(z.B.SozialraumorientierungalsBürgerbe- teiligung oder als inter-institutionelle Kooperation) hinweg, einheitlich formuliert und reflektiert werden. Die konkreten Entwicklungen in der Ausgestaltung der Erziehungs-, Bildungs- und Sorgearbeit in den differenten Erbringungskontexten des Bildungs- und Sozialbereichs wie die damit verbundenen fachlichen und wis- senschaftlichenDebattenzumSozialraumhabensichvielmehrdeutlichausdifferen- ziert. Doch nicht nur das. (3) Die Entwicklungen der vergangenen Jahre sind auch v vi VorwortzurNeuauflagedesHandbuchesSozialraum voneinerdeutlichenDynamikinBezugaufdenErbringungskontextvonBildungs- und Sorgearbeit gekennzeichnet, die gerade auch sozialräumliche Strategien und Maßnahmenbetrifft.DiezunehmendeKommunalisierungderSozialpolitik,d.h.eine VerlagerungsozialpolitischerVerantwortungaufdiekommunaleEbene(z.B.soziale Arbeitsmarktrisiken) kann dies im gesamten deutschsprachigen Raum ebenso ver- deutlichenwiediezugespitztefiskalischeSituationinvielenKommunen,u.a.ange- sichtsneuerSparauflageninFolgedersogenanntenSchuldenbremse,wiesieinder Schweiz,inDeutschlandundinÖsterreichseitBeginndes21.Jahrhundertsetabliert wurde. Die damit gegebenen Veränderungen für den Bildungs- und Sozialbereich machen die Aktualisierung mancher der Einschätzungen aus 2005, dem Jahr der erstenAuflagedesHandbuchsSozialraum,erforderlich. DieRedeunddasPhänomenvom„Sozialraum“genauerundsystematischinden Blick zu nehmen, ist ein Jahrzehnt nach der Erstauflage des Handbuchs also not- wendigerdennje,unddiedamaligenAnalysensindineinigenTeilenzuaktualisie- ren. Dazuhinist ein „Handbuch Sozialraum“, das nicht mehr auf bestimmteHand- lungsbereiche und Arbeitsfelder fokussiert wird, inzwischen nicht mehr in seriöser Weisekonzipierbar.Insofernlagesfürunsnahe,dasHandbuchSozialraumineine Neuauflage zu bringen, d. h. die heute noch aktuellen Beiträge aus der Erstauflage wurdendurchdieAutor_innenaufunsereBittehinüberarbeitetundaktualisiertund zugleichwurdedasHandbuchSozialrauminsgesamtaufdenBildungs-undSozial- bereichfokussiert. Als „Bildungs- und Sozialbereich“ verstehen wir dabei die Handlungs- und Arbeitsfelder,in denen pädagogischeund sorgendeAktivitäten inöffentlicher Ver- antwortungerbrachtwerdensowiediedaraufbezogenenSteuerungs-,Regulierungs- und konzeptionellen Gestaltungsprozesse und -programme zu verorten sind. Inso- fern meint „Bildungs- und Sozialbereich“ weder ein einheitliches Arbeits- und Handlungsfeld noch ein Teil- oder Funktionssystem, aber auch nicht die Addition von zwei spezifischen Politikfeldern. Deshalb haben wir uns auch bewusst für den relativunbestimmtenBegriffdes„Bereiches“entschieden.EinBereichisteinzwar identifizierbarer Sektor,einbenennbares Gebiet,im Fall desBildungs-undSozial- bereichsistdieserBereichaucheininstitutionellverfasstesAreal,alsoeinbestimm- tes „Sachgebiet“, wenn man so will. Das Handbuch Sozialraum ist also in seiner NeuauflageaufeinbestimmtesGebietfokussiert. WährenddieErstauflagedesHandbuchsSozialraumimJahr2005nochineiner Zeit der Verständigung über die Perspektiven, die mit „Sozialraum“ bezeichnet wurden,erschienen,istmitderEtablierungsozialräumlicherPerspektiven,aberauch ihrerweiterenVervielfältigungderAnspruchanein„Handbuch“einanderer.Hatten wir uns 2005 für den unkonventionellen Weg eines eher diskussionsorientierten BandesunterderÜberschrift„Handbuch“entschieden,umüberhaupteinmalsyste- matische Vergewisserungen zur „Sozialraum“-Perspektiven zu versammeln und zu sortieren, so nimmt die Neuauflage deutlicher die ‚klassische‘ Form eines Hand- buchsan. Die versammelten Beiträge sind dabei vor dem Hintergrund eines bestimmten Verständnissesvon„Sozialraum“entstanden,alsdieAutor_innenmiteinemsolchen imMomentderEinladungzurMitarbeit anderNeuauflagedesHandbuchsSozial- VorwortzurNeuauflagedesHandbuchesSozialraum vii raum konfrontiert wurden. Zugleich war dieses von den Herausgebern präferierte Verständnis nur der Orientierungspunkt. Insofern liegen mit den nun vorliegenden Beiträgen im neuen Handbuch Sozialraum Reflexionen und Positionierungen vor, die in den Kontext bestimmter sozialraumtheoretischer Perspektiven eingeordnet wurden. Gleichzeitig werden diese von den einzelnen Autor_innen unterschiedlich starkreproduziert,rekonstruiertoderrevidiert.DasistimSinnederwissenschaftli- chen Souveränität der einzelnen Autor_innen selbstverständlich, aber im Kontext der nun vorliegenden Neuauflage des Handbuchs Sozialraum auch insofern von Interesse, weil es zeigt, dass der jeweilige Begriff vom „Sozialraum“ gegenstands- bezogendifferiert.ZugleichistdasHandbuch„Sozialraum“auchinseinerNeuauf- lage nicht enzyklopädisch nach einzelnen Stichworten aufgebaut, sondern präsen- tiert Überblicksbeiträge, innerhalb derer jeweils bestimmte Perspektiven innerhalb undBlickeaufdieDebatteum„Sozialraum“aufgezeigtunddiskutiertwerden(siehe untendieHinweisezumInhaltsverzeichnis). DasgrundgelegteSozialraumverständnisderHerausgeberversteht„Sozialraum“ als Raumbegriff, der davon ausgeht, dass Räume ständig (re)produzierte Gewebe sozialer Praktiken darstellen. Bewusst ist dabei von einem Gewebe die Rede, also einem heterogen-zellulären Verbund, denn in (Sozial)Räumen sind heterogene his- torische Entwicklungen (z. B. baulich-ästhetische Praktiken), kulturelle Prägungen (z. B. soziale Ordnungen) und politische Entscheidungen (z. B. raumplanerische Programme) eingeschrieben und bilden dabei zugleich einen relativ stabilen und damitdassozialeTunprägendenVerbund.SozialraumtheoretischeReflexionen,die sich der Analyse von diesem Gewebe verpflichten, sind im Sinne der Herausgeber von einem Aufklärungsinteresse motiviert, das die Logik der raum-(re)produzie- rendenPraktikenerschließenmöchte. DasHandbuchSozialraumgliedertsichindreiTeile.DereröffnendeTeil1prä- sentiert disziplinäre Positionierungen zum Sozialraum, d. h. Reflexionen und Posi- tionierungen zum „Sozialraum“, denen eine bestimmte Erkenntnisperspektive zugrunde gelegt ist. Der Begriff des „Disziplinären“ findet dabei nicht im Sinne einerbestimmteninstitutionelletabliertenWissenschaftVerwendung,sondernmeint die Einnahme einer bestimmten systematisch markierbaren Perspektive. Deshalb finden sich hier Beiträge zur Raumphilosophie, Raumsoziologie, Stadtsoziologie oderSozialgeografie,diewichtigekonzeptionelleundraumtheoretischeGrundlagen liefern für viele Ansätze im Bildungs- und Sozialbereich, neben grundlegenden Beiträgen zur Architektur, Kriminologie, Sozialer Arbeit oder der Ökonomie, wel- chediesozialräumlichenZusammenhängeaufdenunterschiedlichenSkalenebenso mitprägen,wiediekonkretenBedingungenderSozialpolitikoderdesöffentlichen Rechts. Entscheidend war für die Auswahl der Beiträge die Relevanz der Perspek- tivefürdenBildungs-undSozialbereich,nichtderEtablierungsgradeinesWissen- schaftsfeldesresp. deren exakte Abgrenzung innerhalb eines disziplinären Kanons. ImTeil2desneuaufgelegtenHandbuchsSozialraumfindensichBeiträge,diesich den Strukturierungen des Sozialraums zuwenden. Mit Strukturierungen werden immanenteProzesseundDynamikenangesprochen,welchesozialräumlicheZusam- menhänge permanent (mit) prägen resp. ihnen Strukturen verleihen. Strukturierend wirkeninnerhalbderaktuellen„Sozialraumdebatten“diesozialpolitischenProgram- viii VorwortzurNeuauflagedesHandbuchesSozialraum mierungsprozesse, die vorherrschenden Verständnisse von Demokratie, Mechanis- men der Ausgrenzung und des Einschlusses, dominierende, aber sich auch auflö- sende Geschlechterverhältnisse, neue grenzüberschreitende Austausch-und Migra- tionsdynamiken,dieverändertegesetzlicheundfiskalischeSteuerung,diefachliche Konzeptionalisierung, ästhetische Überlegungen, technologische Veränderungen und eine veränderte Bedeutung von Virtualität und nicht zuletzt die realisierten Gestaltungs- und Aneignungsprozesse der direkt beteiligten Akteure, sowohl pro- fessionelle aus dem Bildungs- und Sozialbereich, wie auch zivilgesellschaftliche Akteure und soziale Bewegungen. In Form dieser Strukturierungen wird Sozial- räumlichkeitzugleichgeschaffenundbegrenzt,sowieüberhaupterstthematisierbar gemacht.InsofernkönntemandieStrukturierungenauchalszentraleRäumlichkeits- aspektebezeichnen.SozialraumbezogeneHandlungsfeldersindschließlichimdrit- ten Teil des Handbuchs Sozialraum versammelt. Dieser Teil zeigt in besonderer Weise,wiedeutlichsichdieDebattenum„Sozialraum“undsozialräumlichePolitik undSteuerungsstrategienindervergangenenDekadeverändertundauchverbreitert haben.Diedargestelltenunddiskutierten„Handlungsfelder“repräsentierendiejeni- gen im Bildungs- und Sozialbereich, in denen Perspektiven auf Sozialräumlichkeit und sozialräumliche Zusammenhänge besonders auffallen und/oder besonders ein- flussreich sind. Gleichzeitig hinterlässt auch diese Zusammenstellung der Hand- lungsfeldereinzelneLücken.DieEntwicklungsdynamikinBezugauf„Sozialraum“ istsostark,dasshiernotwendigerweiseBlindstellenbleibenmüssen.Aberauchdie fehlendeSystematikinBezugaufHandlungsfelderimBildungs-undSozialbereich machtesschwermöglich,einenangemessenenGesamtüberblickherzustellen.Den- noch kann auch der dritte Teil des Handbuchs einen durchaus repräsentativen Überblick für den Bildungs- und Sozialbereich anbieten, indem er, auch quer zu den einzelnen Handlungsfeld-Darstellungen, auf grundlegende Thematisierungsli- nienundEntwicklungsdynamikenaufmerksammacht,mitdenendie(Fach)Politik, TrägerorganisationenwieFachverbändeundnichtzuletztLeitungs-,Fachkräfteund Nutzer_innen von Dienstleistungsangeboten im Bildungs- und Sozialbereich konfrontiertsind. HandbüchersindaufwändigeProduktionsprozesse,dieanderGeduldallerBetei- ligten,insbesonderederAutor_innenzehrenkönnen.AuchderProduktionsprozess zur Neuauflage des Handbuchs Sozialraum war angesichts des grundlegenden Anspruchs einer Neugestaltung ein relativ (zeit)aufwändiger. Für die Geduld und dasEngagementderbeteiligtenAutor_innenmöchtenwirunsdaherandieserStelle ausdrücklichundherzlichbedanken.EinebensolcherDankgehtandasVerlagshaus Springer, das die Neuauflage des Handbuchs angeregt und mitgetragen hat. Nicht zuletzt danken wirganz herzlich Sarah Bergund Christian Klotz (beide Essen) für ihre souveräne und hilfreiche Redaktionsassistenz bei der umfangreichen Realisie- rungderNeuauflage. Januar2018 FabianKessl Essen&St.Gallen ChristianReutlinger Inhaltsverzeichnis TeilI DisziplinärePositionierungenzumSozialraum ........... 1 Raumsoziologie ............................................ 3 MartinaLöwundGabrieleSturm Sozialgeographie ........................................... 23 BennoWerlenundChristianReutlinger Stadtsoziologie ............................................ 45 ChristineHannemann Architektur ............................................... 69 EvaLingg Philosophie ............................................... 87 StephanGünzel Ökonomie ................................................ 109 AlexanderHamedinger ÖffentlichesRecht .......................................... 129 LennartAlexy,AndreasFisahnundJulia-CarolinaHolz Sozialpolitik .............................................. 147 LotharBöhnischundWolfgangSchröer SozialeArbeit ............................................. 161 FabianKesslundSusanneMaurer TeilII StrukturierungendesSozialraums .................... 185 Inklusion–Exklusion ....................................... 187 MartinKronauerundHartmutHäußermann (Sozial-)RaumundGeschlecht ................................ 203 RenateRuhne ix