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Handbuch Philosophie und Ethik Band I: Didaktik und Methodik PDF

333 Pages·2017·3.026 MB·German
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Julian Nida-Rümelin · Irina Spiegel · Markus Tiedemann (Hg.) Handbuch Philosophie und Ethik n. de gela unter Band I: Didaktik und Methodik her C) T U 3 ( Titel, Impressum, Inhaltsverzeichnis, Vorspann, 9783825286903, 2020 9.018.244.059 aus dem Netz der UB Leipzig am Juni 23, 2021 um 12:25:4 Das Weitergeben und Kopieren dieses Dokuments ist nicht zulässig. 2., durchgesehene Auflage 3 1 dresse A P- mit I de ur w Ferdinand Schöningh U 8617 Nida S. 001_334_FSH.indd 3 12.01.17 13:39 Prof. Dr. Dr. h. c. Julian Nida-Rümelin ist Inhaber des Lehrstuhls für Philosophie IV an der Ludwig Maximilians Universität München, er leitet das Münchner Kompetenzzentrum Ethik und ist für die Aus- bildung Lehramt Ethik/Philosophie an der LMU zuständig. Nida-Rümelin war Präsident der Gesellschaft für Philosophie 2009-2011 und ist ord. Mitglied der Europäischen Akademie der Wissenschaften und der Künste, sowie der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften. Seine wissenschaftlichen Schwerpunkte liegen in den Bereichen Rationalitätstheorie, Ethik und politische Philosophie. Thematisch einschlägige Buchpublikationen: Philosophie einer humanen Bildung (2013); Verantwortung (2011); Phi- losophie und Lebensform (2009); Demokratie und Wahrheit (2006); Handbuch Angewandte Ethik (2005); Über menschliche Freiheit (2005); Ethische Essays (2002). Dr. Irina Spiegel ist wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Fakultät für Philosophie, Wissenschaftstheorie und Religionswissenschaft der Ludwig-Maximilians-Universität München, verantwortlich für die Lehramts- studiengänge „Philosophie/Ethik“. Forschungsgebiete: Empathie und Rationalität. Anthropologische Fragen der Neuro-, Kognitions- und Erziehungswissenschaften. Publikation: Die Urteilskraft bei Hannah Arendt (2011). Prof. Dr. Markus Tiedemann, StD.a.D. ist Professor für Didaktik der Philosophie und für Ethik an der Technischen Universität Dresden. Zuvor war er Professor an der Freien Universität Berlin und der Johannes n. Gutenberg Universität in Mainz sowie 12 Jahre Lehrer und Fachseminarleiter in Hamburg. Zusammen mit de gela Bettina Bussmann ist er Vorsitzender des Forums für Didaktik der Philosophie und Ethik innerhalb der nter Deutschen Gesellschaft für Philosophie. Zudem ist er Mitherausgeber der Zeitschrift für Didaktik der u her Philosophie und Ethik (ZDPE) und der Jahrbücher für Didaktik der Philosophie und Ethik. Zu seinen TC) Forschungsschwerpunkten gehören ethische Fragen der Migration, empirische Bildungsforschung, die U 3 ( Auswirkung philosophischer Bildung auf die pluralistische Gesellschaft und das Philosophieren mit Kin- Titel, Impressum, Inhaltsverzeichnis, Vorspann, 9783825286903, 2020 9.018.244.059 aus dem Netz der UB Leipzig am Juni 23, 2021 um 12:25:4 Das Weitergeben und Kopieren dieses Dokuments ist nicht zulässig. drTmGdUmOBioeeicrmnaabcrnhelnxlnhn istikM nuo.tczi erVhhegneöar-nlerng Asganare eng(löifinnni2moacfsg 0 fvhb(bcem1e2:hbken1 b0Agitee)to1l ;il nedb I6titEgcneieus)cthnn ;tfnhho roLue adgditrtnis ka :meeec (gtmbrrh2 ea Ae0peen t,S1l ir rO eFoc2ucakhrn)hrk.e;taiw itreduPt.io:nesi nehm„ncktrdihiLit lemsDusoeirccensrueuhhb-o unHnPeaeptg rfthAsihte nFicf,ir luühetSaoresdrieensrcg xnioJaghduaup trtNbaigu ahktkeeleanieintneittrdil iä dk!!sao ““t© ill.n u nis P5cF a nd10hUhrld 2 baeirenl3e g.iro etbRlEheesimlgniFäorinori l ppuö#tietcilhhs n rith1c-iiehdskst3hkescc u8A fohhu4alretnen6ceu th0BttBwrei2 resiir8ilonlc edlwhr efdute eweKen naurogwn ndnSs .dfMuefeol krtiere bkumPsnt-cnhfssphädihcilulahroloenirespss gnoic.tn.dpu h e Mdehefxe eitUö errI eg n(S(m2l2tcie00cher1h0urs44k ulG))ee;c. ilh„utaeUununndbn ge uswen nzrisduee- 13 Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; dresse detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.d-nb.de abrufbar. A mit IP- © 2015 Ferdinand Schöningh, Paderborn de (Verlag Ferdinand Schöningh GmbH & Co. KG, Jühenplatz 1, D-33098 Paderborn) ur w 2., durchgesehene Auflage 2017 © 2017 Verlag Ferdinand Schöningh, Paderborn (Verlag Ferdinand Schöningh ist ein Imprint der Brill Deutschland GmbH, Jühenplatz 1, D-33098 Paderborn) Internet: www.schoeningh.de Das Werk, einschließlich aller seiner Teile, ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung außerhalb der engen Grenzen des Urheberrechtsgesetzes ist ohne Zustimmung des Verlages unzulässig und strafbar. Das gilt insbesondere für Vervielfältigungen, Mikroverfilmungen und die Einspeicherung und Verarbei- tung in elektronischen Systemen. Printed in Germany. Einbandgestaltung: Atelier Reichert, Stuttgart Herstellung: Brill Deutschland GmbH, Paderborn UTB-Band-Nr. 8617 ISBN 978-3-8252-8690-8 U 8617 Nida S. 001_334_FSH.indd 4 12.01.17 13:39 D ANKSAGUNG Wie bedanken uns bei Frau Nadine Albert für die hervorragende verlegerische Betreuung des Projektes sowie bei Brita Corzilius (FU Berlin) und Fabian Newger (LMU München) für die Korrektur und Vereinheitlichung beider Bände. Ein weiterer Dank geht an das Münchner Kompetenzzentrum Ethik (MKE) für die Unter- stützung nicht nur des vorliegenden Handbuches, sondern auch der Ethik-Agenda zur Auf- wertung und Professionalisierung der Philosophie- und Ethiklehrerausbildung in Bayern. Auch dem Präsidium der DGPhil, namentlich Herrn Quante, der Präsidentin der Universität Münster, dem Fachverband Philosophie und dem Forum für Fachdidaktik möchten wir für deren Einsatz für mehr philosophische Bildung an deutschen Schulen danken. Die Herausgeber n. de gela nter u her C) T U 3 ( Titel, Impressum, Inhaltsverzeichnis, Vorspann, 9783825286903, 2020 9.018.244.059 aus dem Netz der UB Leipzig am Juni 23, 2021 um 12:25:4 Das Weitergeben und Kopieren dieses Dokuments ist nicht zulässig. 3 1 dresse A P- mit I de ur w n. de gela nter u her C) T U 3 ( Titel, Impressum, Inhaltsverzeichnis, Vorspann, 9783825286903, 2020 9.018.244.059 aus dem Netz der UB Leipzig am Juni 23, 2021 um 12:25:4 Das Weitergeben und Kopieren dieses Dokuments ist nicht zulässig. 3 1 dresse A P- mit I de ur w I NHALT VORWORT DER HERAUSGEBER . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9 EINLEITUNG . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11 I. DIE THEORETISCH-KONZEPTIONELLE EBENE . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13 1. Genese und Struktur der Philosophiedidaktik Markus Tiedemann . . . . . . . . . . 14 2. Philosophische Bildung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18 2.1 Bildungsziele des erneuerten Humanismus Julian Nida-Rümelin . . . . . 18 2.2 Ethisch Orientierung in der Moderne – Was kann philsophische n. Bildung leisten? Markus Tiedemann . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 23 de gela 2.3 Orte des Philosophierens Volker Steenblock . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 30 nter 2.4 Philosophie – eine Schule der Freiheit Christoph Wulf . . . . . . . . . . . . . . . 37 u her C) 3. Prägende Theorien . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 41 T U 3 ( 3.1 Philosophie als Kulturtechnik humaner Lebensgestaltung Titel, Impressum, Inhaltsverzeichnis, Vorspann, 9783825286903, 2020 9.018.244.059 aus dem Netz der UB Leipzig am Juni 23, 2021 um 12:25:4 Das Weitergeben und Kopieren dieses Dokuments ist nicht zulässig. 4 . 33P44444444..........r2312345678i nziEDPPkL DAKGIWpnohrkeioeiintioekdebgisnemslneb ensarocFdh leknpkhisuöeaetnustoearmirrniwsvdtdlppusdetce ocehueleMhn ihrrDrlKicrazitusseeahebfoiocp nlrtsnkTehlrntsekgetrieezoekfieuran iule rp nttiBnrsPiri gkhes tuvusioi teln ifH eneendll.o ty o r dguK.ui Rru sle m ..bnoiAooMn rn..egglu pgarbag..a ntth nMaa..srKui gt idol..kGss rsia u..nr acB W rSAos..sehkk etlt ..n.uTurteete ..tibnHl rsis oizJe.. en o UeBnedM.. ihar net a...r aM mkeBrat... ny etemu....asa ne in....csltr e shhs .....nLs kmi ...... ao Ro....... as gmo........ n Toh........n pisb........c ee........hV c t.........ykeo ......... ln k......... z e...........r d........... S...........u t...........r e...........ce ...........hn ...........b ...........l o........... c...........k ........... ........... ............ ............ ............ ............ ............ ............ ............ 1111014529787417498755960140 3 1 dresse 5. Philosophieren mit Kindern . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 131 A P- 5.1 Genese und Grundpositionen des Philosophierens mit mit I Kindern Barbara Brüning . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 131 de ur 5.2 Forschungsergebnisse zum Philsosophieren mit Kindern w Eva Marsal/Takara Dobachi . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 136 II. DIE EMPIRISCH-KRITISCHE EBENE . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 143 1. Die empirische Wende in der Fachdidaktik und die (Sonder-)Stellung der Philosophiedidaktik Stefan Applis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 144 2. Die Herausforderung der Effizienzforschung Markus Tiedemann . . . . . . . . . . 153 III. DIE METHODISCH-PRAKTISCHE EBENE . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 159 1. Metamethoden – eine fachbezogene Methodenlehre über die Arbeits- und Unterrichtsmethoden Klaus Draken . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 160 8 INHALT 2. Methoden und Arbeitsschwerpunkte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 171 2.1 Neosokratische Methode und Sokratisches Gespräch Dieter Birnbacher . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 171 2.2 Dilemmadiskussion Klaus Blesenkemper . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 178 2.3 Gedankenexperimente Helmut Engels . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 187 2.4 Debatten im Ethik- und Philosophieunterricht Bärbel Montag . . . . . . . . 196 2.5 Rezeptionsorientierte Textarbeit Volker Haase/Donat Schmidt . . . . . . . . . 206 2.6 Argumentationsschulung Klaus Goergen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 214 2.7 Logik & Entscheidungs- und Spieltheorie Irina Spiegel . . . . . . . . . . . . . . 224 2.8 Kreatives Schreiben Volker Haase . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 230 2.9 Theatrales Philosophieren – performatives Denken in philosophischen Bildungsprozessen Christian Gefert . . . . . . . . . . . . . . . . 240 2.10 Empathie- und Compassion-Training Irina Spiegel . . . . . . . . . . . . . . . . . 245 3. Medien . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 252 n. de 3.1 Kanon und Klassiker Vanessa Albus . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 252 ntergela 3.2 Der argumentiernde Essay Klaus Thomalla . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 261 heru 3.3 Literarische Texte Rolf Sistermann . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 270 TC) 3.4 Bilder und Comics Jörg Peters . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 277 U 3 ( 3.5 Philosophieren mit Filmen Volker Steenblock . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 294 Titel, Impressum, Inhaltsverzeichnis, Vorspann, 9783825286903, 2020 9.018.244.059 aus dem Netz der UB Leipzig am Juni 23, 2021 um 12:25:4 Das Weitergeben und Kopieren dieses Dokuments ist nicht zulässig. ANAH AuNt 4 Go. re. n.33U44 .v.... 6712n.e .tr ez. re.D DMUO ri.i cc.ionpuh ghn.te nsiet.arti sirta.aksp rl.tS i eKloc. ca rhl..Mhn ea..mtuun se.. spin d..id mlgD..ita e/ ..nr nMP...au ...khi name...i nngl... o d ...pK sy....ho l....Sai p....luc oh....hs si.... üe oB....tu plz....e neh....s te....ie sn.....rc k.....rh e.....i mec.....hn .....p t .....eU Cr..... n.....h t......r ei......sr ......tr i......ia c......n h...... tT...... ......h ......e i...... n...... ...... ....... ....... ....... ....... ....... ....... ....... ....... ....... ....... ....... ....... ....... ....... ....... 333333310012235805590 3 1 dresse A P- mit I de ur w V ORWORT Die beiden Bände dieses Handbuchs richten sich in erster Linie an Studierende des Faches Lehramt Philosophie/Ethik, an Lehrerinnen und Lehrer, die Philosophie und Ethik unterrich- ten, an die Kolleginnen und Kollegen in Philosophie und Fachdidaktik, aber auch an all dieje- nigen, die sich für philosophische Inhalte und Methoden im Bildungswesen interessieren. Die Aufteilung der Beiträge auf zwei Bände beinhaltet nicht, dass diese voneinander unabhängig sind. Der Schwerpunkt des ersten Bandes liegt auf Fachdidaktik der Philosophie und Ethik, der des zweiten auf den philosophischen und ethischen Inhalten. Die Autorinnen und Autoren der Einzelbeiträge wurden aufgrund ihrer jeweiligen heraus- ragenden spezifischen Kompetenz für ein Teilgebiet ausgewählt. Ziel war es nicht, eine enzy- klopädische Übersicht zu vermitteln, sondern die wichtigsten Methoden und Themen kompe- tent, aber ohne Anspruch auf Vollständigkeit zu vermitteln. Die Beitragenden zu beiden Bänden n. hatten ein hohes Maß an Gestaltungsfreiheit, und unser Ziel als Herausgeber war es nicht, die de gela unterschiedlichen Sichtweisen, philosophischen und didaktischen Stilformen und Argumenta- nter tionsmuster zu homogenisieren. Das Ergebnis sollte eher von der Form eines Kaleidoskops sein. u C) her Die hier zum Ausdruck gebrachten philosophischen und didaktischen Positionen sind oft T U kontrovers, sie fordern Widerspruch und Ergänzungen, vor allem aber das eigene Nachdenken 3 ( Titel, Impressum, Inhaltsverzeichnis, Vorspann, 9783825286903, 2020 9.018.244.059 aus dem Netz der UB Leipzig am Juni 23, 2021 um 12:25:4 Das Weitergeben und Kopieren dieses Dokuments ist nicht zulässig. hpPlubcNvgsotihouneyeechnhaephwrrrmDsiticmgrallegh oohdiuaulrnecieassbsseessuabooitc sra Hcsiulzhpp t–srahLi unalcia hhrusäuedhlmdeniiwendndsena denedc ld/wes nBibVih eci EnOeusewio-zhrgbtneeinbcrwhesa- et gheR pnMmhirzwakar ieiionsRbe asseaihlgtetcglirerxoue ghgew an iilIrfinnmuliuet eovüeina r.nms no nBiandl I lsuiers nlai sea dDegaiunyc nvsn neaendhe eRo egrngsotttr n rod-ale,adnPd eU Klirniue hellivdrle cngrorRneiioah.ecl ieod doFürvknheWnpnisr cet tg,uaGoBieh k räeeslnrpsmuiesciehiacinknirhhnwtrchtseäreeieiedho ieeoit nranRKct e i ni ulcwdhA,zsnoos hlnztu ldoäiuM dE lwcdw senapnfehtp f,vüidheedi ratswieor hniieesecPg kanrmsecihlrter thnuh t eii dErwAenodi,nen l tnnwa oniigbha GesP.b s e sait uiIMohkeeP etnmunaerpsi h cieal sntid anhoVihnatt,dlu whs ildo eddzetdo cers ea wzeahpegimoir euusni Slh ipinsFseas t ncie hsFnirecteh dcmceidhsire/khlehii aeeeheeEE eniHznnasnm ntrnwukVn h szCasU er kaBiiwbindeeunkgtonuedilze ,er-cmfuis nfuHrbviahaoan idUutlmecu ncotsdoeruc hncfldts ushds lFh,eiieladt nv teäsaseepr äiar petncneieztre nnrh i d ä IzuriseS,tdsdnssue ialmcNptecet ir lBhä ddhnnerid oteueekzeait eirnwerr luikoenidel fd sF nittia,inrPntissl ännfhrk.i cch. ecc e äe hhuDddsihhimilenesnnoeeeeiinneesrrrr---- 3 1 Adresse WIne Bstefrallienn i,s at uEcthh iNk iaeldlgeermsaecihnseesn P, ifslitc dhitefa Pchhi,l odseomp hdieer a Rlse Slicghiounlfsaucnht ewrreiscehntt lailcsh W staährklfearc hv enratrcehtgene-. P- mit I ordnet ist. Angesichts von dreihundert Jahren einer immensen Produktivität deutschsprachiger de Autoren in der Philosophie ist die geringe Rolle dieses Faches an deutschen Schulen nur schwer ur w nachzuvollziehen. Philosophie ist wie kein anderes Schulfach und wie keine andere wissen- schaftliche Disziplin integrativ, das heißt, sie schlägt Brücken zu anderen Fächern und Diszip- linen, je nach philosophischer Thematik. Und der Ethik, auch in dem weiteren Verständnis, in dem sie nicht lediglich eine Subdisziplin der Philosophie ist, sondern eine praktische Orientie- rungsfunktion hat, kommt eine integrative Rolle gegenüber unterschiedlichen Religionen, Welt- anschauungen und Lebensformen zu: Sie klärt das Verbindliche, das Allgemeingültige, das, was eine multikulturelle Gesellschaft über alle partikularen Differenzen hinweg zusammenhält. Zudem ist die Philosophie, speziell auch die philosophische Ethik als wissenschaftliche Diszi- plin, in den vergangenen Jahrzehnten zunehmend praktisch geworden, das heißt, sie befasst sich mit ganz konkreten Fragestellungen der Gesellschaft, der Kultur und der Politik, sie un- terbreitet konkrete Kriterien zur Beurteilung der Gerechtigkeit und der Ungerechtigkeit politi- scher Institutionen und internationaler Beziehungen, sie berät Kommissionen bei der Klärung moralischer Konflikte in der medizinischen Praxis oder im Umgang mit Tieren, sie hat in Gestalt der ökologischen Ethik, aber auch der Zukunfts-, Technik-, Risiko- und Bioethik Impulse für 10 VORWORT die öffentliche Diskussion und die Gesetzgebung gegeben. Diese praktische Wendung der Philosophie hält in der Gegenwart an, und es ist nicht absehbar, dass sich dies in naher Zukunft ändern wird. Auch dies spricht dafür, der Philosophie einen größeren Stellenwert im deutschen Bildungswesen einzuräumen als dies bisher der Fall ist. Jedenfalls haben sich die drei Heraus- geber in der Vergangenheit in unterschiedlichen Funktionen, Gremien, Forschungsprojekten und Initiativen dafür eingesetzt (s. Autorenverzeichnis). Dieses Handbuch kann man daher nicht nur als eine Unterstützung des Schulunterrichts in Philosophie und Ethik verstehen, sondern auch als ein Plädoyer, diesen beiden eng miteinander verbundenen Disziplinen im deutschen Bildungswesen einen größeren Stellenwert einzuräumen. Philosophie ist die Disziplin des Selbstdenkens par excellence. Sie hat, und das gilt auch historisch, eine besondere Nähe zur Aufklärung und Demokratie. Ihr erster Höhepunkt in Europa fällt in die Zeit des ersten großen demokratischen Experimentes in Athen, und sie trägt diese frühe Epoche der antiken Aufklärung ganz wesentlich mit. Auch in der Neuzeit muss sich die Philosophie zunächst von der klerikalen und theologischen Bevormundung in einem n. mühsamen und teilweise blutigen Prozess lösen, um dann den Ausgang aus selbstverschulde- de gela ter Unmündigkeit (Immanuel Kant) anzuleiten und im 19. Jahrhundert schließlich die Ausdif- nter ferenzierung der Wissenschaft in Einzeldisziplinen zu initiieren. Abgesehen von der Medizin u C) her und der Jurisprudenz sind alle heute etablierten wissenschaftlichen Disziplinen Kinder der T U Philosophie, sie waren zunächst Teilgebiete philosophischer Forschung. Dies erklärt die integ- 3 ( Titel, Impressum, Inhaltsverzeichnis, Vorspann, 9783825286903, 2020 9.018.244.059 aus dem Netz der UB Leipzig am Juni 23, 2021 um 12:25:4 Das Weitergeben und Kopieren dieses Dokuments ist nicht zulässig. rtrdKgBBssrSäeeaccteeiürruighhtlhmDIanderienaedvgtfreuesr fti ie e asd.t erMWnB rcIl Knweg nsshiuaingloysrtsiedcne aaäe sslnhuerfd enneta teitentngg n D lzsemdgsgseeestii cee nb ee TasdherGgn,okeet etaiePm ituaErsuJlfenubhac rttt d ü hshhnhllieiiil nebietrduecobkra znehrdssm e-beeAr ao Kemz lhnSatppinuuozcen nühh SfhegmrEtikhieeineseulellmnmttfnontä l,iesbu. ssro nihicvucioEnsnmhsbahespngba eberiiemhgr eonliienepidnn in enev s dhutsSzernc euoiditnneuh.erl r laog srPie wmbGhfts s roreps vor i IaetphRzrehnopvggdu uteirthe,eegl eraf lornninaäleürussesluersw cctssoxwnesärkh .ipaslK anozeliNeerhcssdonirti chesia n uon.suheuh nerpciEnpnatns h ePiGsPfh uddnv-trchhieln ea ehelidietisocdt rlahliipteohpsoe ohfislohsetsf slniilSolspo ccisiislcRkcphhccphophhhehe ehhsiaaapseenltoiiureecfe res pVttvhst Ri,neu s hKesasendee crniinrdefrs,nöhi d lzen ecEfdedli hfirnnxdsxei,eu e e tRiißepnwFnnco rlDedterhdniie lasprUce i i rstcgshsriridiemhohhäze s eu Mwresui rufknpemee annoüosu nl negi a hmdnndtnnTgeual dd,eut nmn Ffpsanid nk tgäpszlhe eilssihtkreaännin. oel i ehWr.nog Dsßce ialistehkerricui oresineeeihstahspi in o ccaeFktrahdhheruneäaliineeesr-----f 3 1 Adresse cehtaebrlgireurtp.pe Philosophie und Ethik wurde in nahezu allen Schulformen und Jahrgangsstufen P- mit I Die Schulung philosophischer Urteilskraft stützt sich auf den Erwerb von Sachkenntnissen, de das Einüben von Analyse- und Argumentationskompetenzen und die Aneignung ergebnisof- ur w fener Nachdenklichkeit. Hierfür bedarf es fachwissenschaftlich und fachdidaktisch gut ausge- bildeter Pädagoginnen und Pädagogen. Wenn dieses Handbuch dazu einen Beitrag leistet, wäre sein wichtigstes Ziel erreicht. E losophy – a school of freedom“ wird verdeut- INLEITUNG licht, welche Hoffnungen die internationale Gemeinschaft mit der Verbreitung philoso- MARKUS TIEDEMANN phischer Reflexionsfähigkeit verbindet. Im dritten Abschnitt werden die drei prä- gendsten Theorien der deutschen Fachdidak- Die gelungene Gestaltung philosophischer tik durch ihre eigenen Autoren, Ekkehard Mar- Bildung impliziert die enge Verzahnung fach- tens, Johannes Rohbeck und Volker Steenblock wissenschaftlicher und fachdidaktischer As- zusammengefasst. Auf diese Weise entsteht pekte. Solide Kenntnisse über die Diszipli- eine einmalige Zusammenführung unver- nen, ideengeschichtlichen Angebote und fälschter Kompendien, auf deren Grundlage aktuellen Diskurse der Fachphilosophie (2. Unterschiede und Gemeinsamkeiten identifi- Band) sind ebenso unverzichtbar, wie die di- ziert und diskutiert werden können. daktische Reflexion der Ziele, Schwerpunkte, Der anschließende Themenblock beschäf- n. Gegenstände, Methoden, Klientel, Akzep- tigt sich mit Prinzipien und Diskursen der de gela tanz, Relevanz und Effizienz philosophischer Fachdidaktik. Neben konzeptionellen Leit- nter Bildung. motiven wie „Lebensweltbezug“ oder „Pro- u C) her Der vorliegende Band 1 versteht sich als blemorientierung“ werden kontroverse The- T U substantielle Einführung in die Philosophie- men wie „Kompetenzorientierung“ oder das 7 ( EINLEITUNG, 9783825286903, 2020 4.059 aus dem Netz der UB Leipzig am Juni 23, 2021 um 12:25:4 Weitergeben und Kopieren dieses Dokuments ist nicht zulässig. dffwgTPLsDluieaoldnreihilocedwiehddeehmiha crm eK idlkehGeLrä oiret d rbiedri msneSkadahuat rt.r renbkl uuZfeätrE itdän di nnbiieFtlsdingeaaiZlceäggh tseghrcuiAkt raeeohe svuueun unneaiofpnpdtt r müblo mpgAtelureersrem reiötntu dSbdä ngdepswtneei lniu epriiindektchf sdeBsdriühaergi d-ä nurheP geen Lsunrmh en dFuAen iwG,,laahen d obducl orRgbs ebheraco Fiieidrhrecslpofiidsphte encrhe vnruerhsnetieäon.c neite enGnghnu /gnidseen unlE uaen aeangutvilcrd lhclegsnelhieheoeinasrdntkrr----t.. 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Nach einer kurzen Ebene) wendet sich den Herausforderungen ur w Einführung in die Genese der Disziplin, stellt der empirischen Unterrichtsforschung zu. der folgende Abschnitt die Bedeutung philo- Zweifelsfrei kann sich die Fächergruppe des sophischer Bildung in den Mittelpunkt. Hier- Philosophie- und Ethikunterrichts nicht a pri- zu gehört die Ausprägung eines humanisti- ori einer empirischen Evaluation verweigern. schen Selbst- und Gesellschaftsverständnisses, Gleichzeitig tun sich empirische Testformate wofür die systematische Schulung von Ur- schwer, der Komplexität philosophischer Bil- teilskraft, Freiheitsbewusstsein und Verant- dungsgüter gerecht zu werden. Die Beiträge wortungsbereitschaft einen unverzichtbaren verdeutlichen den Erwartungsdruck, der von Beitrag leistet. Gleichzeitig gilt es, zwischen Seiten der empirischen Unterrichtsforschung den unterschiedlichen Orten philosophischer an alle Schulfächer herangetragen wird und Bildung zu differenzieren und das span- unterbreiten ein Konzept für mögliche Effizi- nungsgeladene Verhältnis von Selbstdenken enzforschung. Gleichwohl wird die Annah- und Wertevermittlung zu berücksichtigen. me, philosophische Bildungsprozesse in Gän- Am Beispiel des UNESCO Programms „Phi- ze evaluieren zu können, zurückgewiesen. 12 EINLEITUNG Der III. Hauptteil (Die methodisch-praktische richt prägen die Beiträge. Der anschließende Ebene) widmet sich der konkreten Gestaltung Abschnitt zum Thema Medien entfaltet ein philosophischer Bildungsprozesse. Nach ei- ähnlich breites Portfolio. Schnell wird deut- ner Auseinandersetzung mit den Charakte- lich, dass die Schulung philosophischer ristika einer spezifisch philosophischen Me- Nachdenklichkeit keines spezifischen Trä- thodenlehre folgt die Darstellung von gers bedarf, sondern durch unterschiedlichs- Einzelmethoden und Arbeitsbereichen. Die te Medien initiiert, befördert und zum Aus- Auswahl reicht von klassischen analytischen, druck gebracht werden kann. Der Band endet hermeneutischen oder dialektischen Arbeits- mit einem Abschnitt über Konzepte der Un- formen über spekulative Methoden bis zu terrichtsplanung und die funktionale Ver- kreativ-präsentativen Ausdrucksformen. wendung von Operatoren. Auch praktische Anregungen für den Unter- n. de gela nter u her C) T U 7 ( 4 EINLEITUNG, 9783825286903, 2020 4.059 aus dem Netz der UB Leipzig am Juni 23, 2021 um 12:25: Weitergeben und Kopieren dieses Dokuments ist nicht zulässig. 18.24 Das 0 9. 3 1 dresse A P- mit I de ur w

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