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Handbuch Migrationsarbeit: Mit einem Vorwort von Maria Böhmer PDF

311 Pages·2011·2.151 MB·German
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Britta Marschke · Heinz Ulrich Brinkmann (Hrsg.) Handbuch Migrationsarbeit Britta Marschke Heinz Ulrich Brinkmann (Hrsg.) Handbuch Migrationsarbeit Mit einem Vorwort von Maria Böhmer Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über <http://dnb.d-nb.de> abrufbar. 1. Auflage 2011 Alle Rechte vorbehalten © VS Verlag für Sozialwissenschaften | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH 2011 Lektorat: Frank Schindler VS Verlag für Sozialwissenschaften ist eine Marke von Springer Fachmedien. Springer Fachmedien ist Teil der Fachverlagsgruppe Springer Science+Business Media. www.vs-verlag.de Das Werk einschließlich aller seiner Teile ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung außerhalb der engen Grenzen des Urheberrechtsgesetzes ist ohne Zustimmung des Verlags unzulässig und strafbar. Das gilt insbesondere für Vervielfälti gungen, Übersetzungen, Mikroverfilmungen und die Einspeicherung und Verarbeitung in elektronischen Systemen. Die Wiedergabe von Gebrauchsnamen, Handelsnamen, Warenbezeichnungen usw. in diesem Werk berechtigt auch ohne besondere Kennzeichnung nicht zu der Annahme, dass solche Namen im Sinn e der Warenzeichen- und Markenschutz-Gesetzgebung als frei zu betrachten wären und daher von jedermann benutzt werden dürften. Umschlaggestaltung: KünkelLopka Medienentwicklung, Heidelberg Druck und buchbinderische Verarbeitung: MercedesDruck, Berlin Gedruckt auf säurefreiem und chlorfrei gebleichtem Papier Printed in Germany ISBN 978-3-531-17067-1 Inhaltsverzeichnis Maria Böhmer Grußwort 9 Heinz Ulrich Brinkmann / Britta Marschke MigrantInnenarbeit – eine Einführung 11 Teil A: Theoretische Einführung Heinz Ulrich Brinkmann 1.1 Soziodemographische Merkmale der Migrationsbevölkerung 19 Heinz Ulrich Brinkmann 1.2 Soziale und politische Teilhabe 35 Britta Marschke 1.3 Gesellschaftliche Teilhabe und Chancengleichheit als Indikator für Integration 52 Britta Marschke 1.4 Interkulturelle Arbeit zwischen Anspruch und Wirklichkeit 68 Karin Weiss 1.5 Migrantenorganisationen als Motoren der Integrationsarbeit 80 Teil B: Aktivierung von Migrantinnen und Migranten in Theorie und Praxis 2.1 Frühkindliche Bildung 92 Drorit Lengyel 2.1.1 Frühkindliche Bildung 93 Sen Akyol 2.1.2 Die Kindervilla Waldemar 103 5 Britta Marschke 2.1.3 Ideen zum Nachahmen 108 2.2 Schule und Migration 111 Clemens Seyfried 2.2.1 Migrationsarbeit als Vertrauensarbeit in der Schule 113 Doreen Barzel 2.2.2 Das Projekt „Förderunterricht“ der Stiftung Mercator 125 Dane Krause / Özkan Kalkan 2.2.3 IDEA – Basiskompetenzförderprogramm 131 Britta Marschke 2.2.4 Ideen zum Nachahmen 138 2.3 Berufliche Bildung 141 Mona Granato 2.3.1 Bildungsungleichheit im Übergang Schule – Ausbildung 143 Harald Haase 2.3.2 Fallmanagement – eine berufliche Chance für jugendliche MigrantInnen? 156 Britta Marschke 2.3.3 Ideen zum Nachahmen 164 2.4 Elternbildung 167 Dursun Tan 2.4.1 Elternbildung 169 Kazim Erdogan 2.4.2 Multikulturelle Elternarbeit in Berlin-Neukölln 179 Mahmut Gergerli 2.4.3 Zugehende Arbeit mit MigrantInnen bei der städtischen Bildungsberatung International, München 184 6 Britta Marschke 2.4.4 Ideen zum Nachahmen 188 2.5 Freizeit in der Migration 191 Philip Anderson 2.5.1 MigrantInnen und die Freizeit 193 Celal Bingöl / Britta Marschke 2.5.2 Der Fußballverein Türkiyemspor 203 Raed Saleh 2.5.3 Das Projekt „Stark ohne Gewalt“ 208 Britta Marschke 2.5.4 Ideen zum Nachahmen 213 2.6 Islam und ethische Erziehung 215 Haci-Halil Uslucan 2.6.1 Ethische Erziehung in muslimischen Familien 217 Bekir Alboga 2.6.2 Die DITIB-Mannheimer Moschee als Ort der Aktivierung 228 Britta Marschke 2.6.3 Ideen zum Nachahmen 234 2.7 Ältere MigrantInnen 237 Gürcan Kökgiran / Anna-Lena Schmitt 2.7.1 Altwerden in der Migration 239 René Kramer 2.7.2 Der Rentnerverein 249 Britta Marschke 2.7.3 Ideen zum Nachahmen 254 7 2.8 Politische Bildung 255 Gudrun Hentges 2.8.1 Politische Bildung für MigrantInnen 257 Nesrin Kaygusuz 2.8.2 Das Projekt „Heimat ist hier!“ 270 Ursula Brock 2.8.3 Regionale Bildungsträger: Das Bildungszentrum der Stadt Nürnberg 276 Heinz Ulrich Brinkmann 2.8.4 Ideen zum Nachahmen 280 Britta Marschke / Heinz Ulrich Brinkmann Fazit 283 Literaturverzeichnis 289 AutorInnen 311 Register 313 Personenregister 313 Sachregister 318 8 Grußwort Die erfolgreiche Integration der über 15 Millionen Menschen aus Zuwandererfamilien ist entscheidend für die Zukunft unseres Landes. Sie ist eine Aufgabe des Einzelnen wie der Gesellschaft, von Wissenschaft, Sozialer Arbeit, Schule, Politischer Bildung, von Bund und Ländern. Zahlreiche Institutionen und Persönlichkeiten engagieren sich mittlerweile dafür. Häu- fig mangelt es aber noch an der Kenntnis guter Beispiele und der Verknüpfung unterschied- licher Ansätze. Das Handbuch Migrationsarbeit leistet dazu einen wichtigen Beitrag. Namhaf- te Experten aus Theorie und Praxis beschreiben darin nicht nur, welche Ansätze und Projek- te es bereits gibt, sie legen auch zukunftsweisende Konzepte vor. Das Handbuch deckt die ganze Breite der Integrationsarbeit ab, von der frühkindlichen Bildung bis zum Alt werden in der Fremde. Es verknüpft theoretische Überlegungen mit praktischen Erkenntnissen und gibt zahlreiche Empfehlungen. Ich danke den Herausgebern und allen Autorinnen und Autoren. Das Handbuch Migra- tionsarbeit ist ein Gewinn für die Integration in Deutschland. Prof. Dr. Maria Böhmer Staatsministerin bei der Bundeskanzlerin Beauftragte der Bundesregierung für Migration, Flüchtlinge und Integration 9 Heinz Ulrich Brinkmann / Britta Marschke MigrantInnenarbeit – eine Einführung 1 Zielsetzung des Handbuches Migrantinnen und Migranten aus verschiedenen Ländern, mit deutscher oder ausländischer Staatsangehörigkeit, sind Realität geworden in unserer Gesellschaft. Die Politik bekennt sich auch seit einiger Zeit dazu, dass Deutschland ein Einwanderungsland ist. Integrationsgipfel, Indikatoren für eine gelungene Integration und Islamkonferenz sind einige Beispiele für die gegenwärtige Thematisierung. „Integration“ bedeutet nichts anderes als die Einbindung unterschiedlicher soziodemographischer Gruppen in ein gesellschaftliches Leben. Kritische Vorwürfe einer Multikulti-Träumerei sind kaum noch zu hören, denn das Zusammenleben von Menschen unterschiedlichster Herkunft in Deutschland ist Fakt – in der Gegenwart und auch in der Zukunft. Gleichzeitig müssen wir jedoch feststellen, dass gesellschaftliche Teilhabe und Chan- cengleichheit für Menschen ohne deutschen Pass – aber auch für deutsche Staatsbürger, deren Eltern oder Großeltern jedoch keinen deutschen Pass hatten – noch nicht realisiert sind. In allen gesellschaftlichen Teilbereichen sind Migrantinnen und Migranten benachtei- ligt: bei frühkindlicher Bildung, bei Schule und Ausbildung, auf dem Arbeitsmarkt, bei der sozialen Integration, beim Einkommen, bei der gesellschaftlichen und politischen Partizipa- tion, beim Wohnen und bei der Gesundheit. Mit der Anerkennung des Einwanderungslandes Deutschland und der Tatsache der Benachteiligung werden nun Fragen aufgeworfen: Wie können Benachteiligungen abgebaut werden? Was kann die deutsche Mehrheitsgesellschaft tun und was können die Minderhei- ten tun? Wie kann ein Gleichgewicht hergestellt werden? Welche Maßnahmen müssen er- griffen werden, um eine Integration im Sinne einer echten Teilhabe zu erreichen? Das Handbuch Migrationsarbeit versucht Antworten auf diese Fragen zu geben. Das Buch richtet sich an WissenschaftlerInnen, die sich für den Blick der PraktikerInnen und deren Erfahrungen interessieren, und vor allem an engagierte PraktikerInnen in der Migra- tionssozialarbeit, in den unzähligen kleinen und großen Vereinen, im öffentlichen Dienst, in Kitas, Schulen, in der Politik und in der Wirtschaft. Anregungen zum Nachdenken, neue Erkenntnisse aus Wissenschaft und Forschung werden in diesem Handbuch mit Ideen und praktischen Hinweisen zum Nachmachen kombiniert. Den Herausgebern ist es dabei wich- tig, der Vielfalt des Themas auch hinsichtlich der Herkunft der AutorInnen und der Projekte gerecht zu werden. 11 B. Marschke, H. U. Brinkmann (Hrsg.), Handbuch Migrationsarbeit, DOI 10.1007/978-3-531-92074-0_1, © VS Ve rlag für Sozialwissenschaften | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH 2011

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