Springer Reference Wirtschaft Michael Urselmann Hrsg. Handbuch Fundraising Springer Reference Wirtschaft SpringerReferenceWirtschaftbietetStudierenden,PraktikernundWissenschaftlern zielführendes Fachwissen in aktueller, kompakter und verständlicher Form. Wäh- rend traditionelle Handbücher ihre Inhalte bislang gebündelt und statisch in einer Printausgabepräsentierthaben,bietetSpringerReferenceWirtschafteineumdyna- mische Komponenten erweiterte Online-Präsenz: Ständige digitale Verfügbarkeit, frühes Erscheinen neuer Beiträge online first und fortlaufende Erweiterung und AktualisierungderInhalte. Die Werke und Beiträge der Reihe repräsentieren den jeweils aktuellen Stand des Wissens des Faches. Reviewprozesse sichern dieQualität durch die aktive Mitwir- kungvonnamhaftenHerausgeberInnenundausgesuchtenAutorInnen. Springer Reference Wirtschaft wächst kontinuierlich um neue Kapitel und Fachge- biete.EineListeallerReference-WerkebeiSpringer–auchandererFächer–findet sichunterwww.springerreference.de Weitere Informationen zu dieser Reihe finden Sie auf http://www.springer.com/ series/15074 Michael Urselmann Herausgeber Handbuch Fundraising mit60Abbildungenund40Tabellen Herausgeber MichaelUrselmann TechnischeHochschuleKöln Köln,Deutschland SpringerReferenceWirtschaft ISBN978-3-658-08190-4 ISBN978-3-658-08191-1(eBook) ISBN978-3-658-08399-1(Bundle) DOI10.1007/978-3-658-08191-1 Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detailliertebibliografischeDatensindimInternetüberhttp://dnb.d-nb.deabrufbar. SpringerGabler #SpringerFachmedienWiesbaden2016 Das Werk einschließlich aller seiner Teile ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung, die nicht ausdrücklichvomUrheberrechtsgesetzzugelassenist,bedarfdervorherigenZustimmungdesVerlags. DasgiltinsbesonderefürVervielfältigungen,Bearbeitungen,Übersetzungen,Mikroverfilmungenunddie EinspeicherungundVerarbeitunginelektronischenSystemen. Die Wiedergabe von Gebrauchsnamen, Handelsnamen, Warenbezeichnungen usw. in diesem Werk berechtigtauch ohne besondere Kennzeichnungnicht zu der Annahme,dass solcheNamen im Sinne der Warenzeichen- und Markenschutz-Gesetzgebung als frei zu betrachten wären und daher von jedermannbenutztwerdendürften. DerVerlag,dieAutorenunddieHerausgebergehendavonaus,dassdieAngabenundInformationenin diesemWerkzumZeitpunktderVeröffentlichungvollständigundkorrektsind.WederderVerlag,nochdie AutorenoderdieHerausgeberübernehmen,ausdrücklichoderimplizit,GewährfürdenInhaltdesWerkes, etwaigeFehleroderÄußerungen. Lektorat:StefanieBrich,JenniferOtt GedrucktaufsäurefreiemundchlorfreigebleichtemPapier SpringerGableristTeilvonSpringerNature DieeingetrageneGesellschaftistSpringerFachmedienWiesbadenGmbH DieAnschriftderGesellschaftist:Abraham-Lincoln-Strasse46,65189Wiesbaden,Germany Vorwort Handbuch Fundraising Trotz beachtlicher Professionalisierungserfolge in den letzten Jahren, stehen Fundraising-Managerinnen und -Manager in Deutschland, Schweiz und Österreich auch künftig vor großen Herausforderungen. Immer neue Organisationen drängen auf den Spendenmarkt und verschärfen dadurch kontinuierlich den Verdrängungs- wettbewerb. Neben internationalen Organisationen insbesondere aus dem anglo- amerikanischen Raum fragen zunehmend auch national, regional und lokal tätige Vereine und Stiftungen, in letzter Zeit verstärkt auch Hochschulen, Schulen, Kitas undKrankenhäusern,nachGeld-,Sach-undZeitspenden. Auf der anderen Seite ist die Zahl der Spender – zumindest in Deutschland – rückläufig. Aufgefangen und überkompensiert wird die rückläufige Anzahl von Spendern dadurch, dass Weniger mehr spenden, insbesondere unter den wohlha- benderen Spendern. Für das Fundraising bedeuten diese Entwicklungen, dass der Bindung von (Neu-) Spendern künftig mehr Bedeutung zugemessen werdenmuss, ebenso wie der Rückgewinnung abwandernder Spender. Dies gilt besonders für Testaments-,Groß-undDauerspenderanderSpitzederSpenderpyramide. ErfreulicherweisesinddieseHerausforderungenfürdieFundraising-Praxismitt- lerweileauchzumGegenstandwissenschaftlicherForschunggeworden.Diesbelegt eindrucksvoll eine ganze Reihe von Dissertationen, die in den letzten Jahren in Deutschland,SchweizundÖsterreichzuThemendesFundraisingvorgelegtworden sind. Ziel dieses Handbuches ist es, den aktuellen Stand der wissenschaftlichen Auseinandersetzung mit dem Thema Fundraising zusammenzutragen, praxisorien- tiertaufzubereitenundfürInteressierteMöglichkeitenderVertiefungaufzuzeigen. Gegliedert ist das Handbuch in sieben Teile: In Teil 1 „Einführung in das Fundraising“ wird der Begriff „Fundraising“ definiert und abgegrenzt. Unterschie- den werden vier Gruppen von Ressourcenbereitstellern, von denen drei in den folgenden drei Teilen näher vorgestellt werden. In Teil 2 „Fundraising bei Privat- personen“ geht es um wissenschaftliche Erkenntnisse rund um die Gewinnung, Bindung und Rückgewinnung privater Geld-, aber auch Zeitspender. Psychologi- sche Grundlagen des Spenderverhaltens werden ebenso beleuchtet wie Möglich- keiten der Zielgruppensegmentierung bei (privaten) Spendern. Teil 3 „Fundraising bei Unternehmen“ erläutert Erkenntnisse aus den Bereichen Corporate Sponsoring undCauseRelatedMarketing.Teil4widmetsichdem„FundraisingbeiStiftungen“. Erläutert wird zum einen, wie ein Fundraiser Mittel bei Förderstiftungen in v vi VorwortHandbuchFundraising Deutschland und der Schweiz einwerben kann. Zum anderen wird aufgezeigt, wie sich eine gemeinnützige Organisation durch Errichtung einer Stiftung ein interes- santes Fundraising-Instrument erschaffen kann. Teil 5 ist dem strategischen und operativen Fundraising-Management gewidmet. Vorgestellt werden Erkenntnisse und Kennzahlen zu den vier Vertriebskanälen des Fundraising: Postvertrieb (Mai- ling), Online-Vertrieb (Online-Fundraising), Telefonvertrieb (Telefon-Fundraising) und persönlicher Vertrieb (Face-to-Face). Darüber hinaus geht es um Kooperation und Abgrenzung von Fundraising und Öffentlichkeitsarbeit. Teil 6 zeigt Größe und Entwicklung der Spendenmärkte in Deutschland, Schweiz und Österreich auf, bevorim7.TeilaufdieBesonderheitendesFundraisingindenBereichenKranken- häuser und Kliniken, Kirchen und kirchliche Einrichtungen sowie Hochschulen eingegangenwird. Zielgruppen des Handbuches sind zum einen Wissenschaftler und Studierende, diesicheinenÜberblicküberdasForschungsgebietFundraisingverschaffenmöch- ten; Zum anderen Praktiker, die durch den Transfer der Forschungsergebnisse InspirationfüreinefundierteWeiterentwicklungihrerAktivitätensuchen. Dieses Handbuch konnte nur dank der Bereitschaft namhafter Experten aus Marketing und Fundraising entstehen, ihr Wissen mit den Lesern zu teilen. Mein DankgiltallenAutorenfürihreBeiträge.EbenfallsdankenmöchteichdemSpringer Gabler Verlag, insbesondere Stefanie Brich und Jennifer Ott, für die professionelle undangenehmeZusammenarbeit. IchwünscheIhnenvielSpaßbeiderLektürediesesHandbuches,sowiewertvolle Erkenntnisse,InspirationundImpulsefürIhrFundraising. BonnimMai2016 MichaelUrselmann TechnischeHochschuleKöln,Köln UrselmannFundraisingConsultingGmbH,Bonn Inhaltsverzeichnis TeilI EinführungindasFundraising ......................... 1 DefinitiondesBegriffs„Fundraising“ .......................... 3 MichaelUrselmann TeilII FundraisingbeiPrivatpersonen ....................... 15 GewinnungundBindungvonZeitspendern ..................... 17 HansLichtsteiner KommunikationsmaßnahmenzurSpenderbindung ............... 33 JuliaNaskrent DiePsychologiedesSpenderverhaltens ......................... 53 PeterBuss AbwanderungundRückgewinnungvonSpendern ................ 75 BeatHunziker ZielgruppensegmentierungimFundraisingbeiPrivatpersonen ...... 101 MichaelUrselmann TeilIII FundraisingbeiUnternehmen ....................... 119 CorporateSponsoring ...................................... 121 ManfredBruhn CauseRelatedMarketing .................................... 145 MarcusStumpf TeilIV FundraisingbeiStiftungen .......................... 167 FundraisingbeiFörderstiftungeninDeutschland ................. 169 ChristophMecking vii viii Inhaltsverzeichnis FundraisingbeiFörderstiftungeninderSchweiz ................. 195 PeterBuss DieStiftungalsFundraising-Instrument ........................ 213 ChristophMecking TeilV Fundraising-Management ........................... 235 StrategischesFundraising .................................... 237 ChristianGahrmann Telefon-Fundraising:WichtigenAnliegeneineStimmegeben ........ 269 ThomasRöhr Face-to-face-Fundraising:Zwischenwirtschaftlichem ErfolgundEthik ........................................... 287 ThomasRöhr Online-Fundraising ......................................... 305 OliverViest DerEinsatzdesMailingsimFundraising ....................... 325 ThomasPeter FundraisingundÖffentlichkeitsarbeit .......................... 337 ChristophMüllerleile DaspersönlicheGesprächimFundraising ....................... 355 AndreasSchiemenz TeilVI FundraisinginDeutschland,ÖsterreichundSchweiz .... 369 DerSpendenmarktinDeutschland ............................ 371 MichaelUrselmann DerSpendenmarktinderSchweiz ............................. 387 MarkusGmür,MartinaZiegererundRemoAeschbacher TeilVII FundraisingfürbesondereAnliegen ................. 403 FundraisingfürKrankenhäuserundKliniken ................... 405 MatthiasBuntrock HerausforderungenaneinFundraisingfürkirchlicheAnliegen ...... 421 KlausVellguth FundraisingfürHochschulen ................................. 457 JohannesRuzickaundKonstantinReetz Mitarbeiterverzeichnis RemoAeschbacher UniversitätFreiburg(Schweiz),Freiburg,Schweiz Manfred Bruhn Lehrstuhl für Marketing und Unternehmensführung, Universität Basel,WirtschaftswissenschaftlicheFakultät,Basel,Schweiz MatthiasBuntrock Philanthropy& Fundraising,Bethmann Bank AG,Frankfurt, Deutschland PeterBuss NonproCons,Basel,Schweiz ChristianGahrmann ChristianGahrmannPhilanthropyConsultingGmbH,Köln, Deutschland MarkusGmür UniversitätFreiburg(Schweiz),Freiburg,Schweiz BeatHunziker Basel,Schweiz HansLichtsteiner VerbandsmanagementInstitut(VMI),UniversitätFreiburg/CH, Freiburg,Schweiz ChristophMecking Stiftungskonzepte,Berlin,Deutschland ChristophMüllerleile Oberursel,Deutschland Julia Naskrent Hochschule für Oekonomie & Management (FOM), Siegen, Deutschland ThomasPeter asmAgenturfürSozial-Marketing,Zürich,Schweiz KonstantinReetz BrakeleyGmbH,München,Deutschland ThomasRöhr ROTENASENe.V.,Berlin,Deutschland JohannesRuzicka BrakeleyGmbH,München,Deutschland AndreasSchiemenz HSHNordbankAG,Hamburg,Deutschland Marcus Stumpf Hochschule für Oekonomie und Management (FOM), Frankfurt amMain,Deutschland ix