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Handbuch der sozialwissenschaftlichen Datenanalyse PDF

1082 Pages·2010·7.228 MB·German
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Christof Wolf · Henning Best (Hrsg.) Handbuch der sozialwissenschaftlichen Datenanalyse Christof Wolf Henning Best (Hrsg.) Handbuch der sozialwissen- schaftlichen Datenanalyse Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über <http://dnb.d-nb.de> abrufbar. 1. Auflage 2010 Alle Rechte vorbehalten © VS Verlag fur Sozialwissenschaften | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH 2010 Lektorat: Frank Engelhardt VS Verlag fur Sozialwissenschaften ist eine Marke von Springer Fachmedien. Springer Fachmedien ist Teil der Fachverlagsgruppe Springer Science+Business Media. www.vs-verlag.de Das Werk einschließlich aller seiner Teile ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung außerhalb der engen Grenzen des Urheberrechtsgesetzes ist ohne Zustimmung des Verlags unzulässig und strafbar. Das gilt insbesondere für Vervielfältig ungen, Übersetzungen, Mikroverfilmungen und die Einspeicherung und Verarbeitung in elektronischen Systemen. Die Wiedergabe von Gebrauchsnamen, Handelsnamen, Warenbezeichnungen usw. in diesem Werk berechtigt auch ohne besondere Kennzeichnung nicht zu der Annahme, dass solche Namen im Sinn e der Warenzeichen- und Markenschutz-Gesetzgebung als frei zu betrachten wären und daher von jedermann benutzt werden dürften. Umschlaggestaltung: KünkelLopka Medienentwicklung, Heidelberg Druck und buchbinderische Verarbeitung: Stürtz GmbH, Würzburg Gedruckt auf säurefreiem und chlorfrei gebleichtem Papier Printed in Germany ISBN 978-3-531-16339-0 Vorwort AlswirvorüberzweieinhalbJahrendamitbegannen,übereinHandbuchdersozialwis- senschaftlichen Datenanalyse nachzudenken, waren wir uns zwar bewusst, dass es ein etwas umfangreicheres Werk werden würde, über den Umfang des jetzt vorliegenden Bandes sind wir jedoch selbst überrascht. Das Handbuch umfasst 40 Kapitel mit 175 Tabellen und 275 Abbildungen auf 1100 Seiten. Viele haben dazu beigetragen, dass wir dies erreichen konnten. An erster Stelle sind die Autorinnen und Autoren zu nennen, die nicht nur Beiträge zum Handbuch geschrieben haben, sondern auch bereit waren, diese teilweise mehrfach zu überarbeiten und unseren Bitten nach neuen Abbildungen oder anders gestalteten Tabellen nachzukommen. Darüber hinaus haben sie bereitwillig zugestimmt, Beiträge anderer Autorinnen und Autoren zu begutachten. In einigen Fällen haben wir weitere Kolleginnen und Kollegen, die keinen Beitrag zum Handbuch beigesteuert haben, um ein Gutachten gebeten. Dies waren: Michael Braun (Mannheim), Eldad Davidov (Zürich), Bernhard Kittel (Oldenburg), Ulrich Kohler (Berlin), Michaela Kreyenfeld (Rostock), Manuela Kulick (Mannheim), Jochen Mayerl (Stuttgart),RalfMünnich(Trier),GeorgiosPapastefanou(Mannheim),DanielaPollich (Bielefeld), Angelika Scheuer (Mannheim), Christian Stegbauer (Frankfurt), Herbert Stocker (Innsbruck), Vera Tröger (Essex) und Arne Uhlendorff (Mannheim). BeiderFertigstellungdesBucheshabenunsebenfallsmehrerePersonenunterstützt. Robert Birkelbach, Julia Khorshed und Annabell Zentarra haben jeweils Teile des Ma- nuskripts in LATEX gesetzt. Heike Antoni hat die zitierte Literatur erfasst und Mathias Köhler hat uns bei der Optimierung der Abbildungen geholfen. Beim Korrekturlesen waren uns Heike Antoni, Jessica Herzing, Johanna Röller und Franziska Schmidt eine große Hilfe. Unterstützt hat uns auch die IT der GESIS – Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, die uns für die Fertigstellung der Druckvorlage unbürokratisch Hardware, insbesondere mehrere große Bildschirme, zur Verfügung gestellt hat. Ohne den VS-Verlag wäre eine Herausgabe des Handbuchs in dieser Form nicht möglich. Frank Engelhardt war von der Idee zu diesem Handbuch sofort begeistert und betreute das Buch gemeinsam mit Cori Mackrodt. Allen Genannten sei für ihr Engagement und ihre Unterstützung herzlich gedankt. Mannheim, 15. Juni 2010 Henning Best und Christof Wolf Inhaltsverzeichnis Teil I Einführung 1 Einführung: Sozialwissenschaftliche Datenanalyse Henning Best, Christof Wolf ........................................ 3 2 Kausalität als Gegenstand der Sozialwissenschaften und der multivariaten Statistik Karl-Dieter Opp.................................................. 9 Teil II Grundlagen der Datenanalyse 3 Datengewinnung und Datenaufbereitung Manuela Pötschke ................................................ 41 4 Uni- und bivariate deskriptive Statistik Cornelia Weins .................................................. 65 5 Graphische Datenexploration Horst Degen..................................................... 91 6 Der Umgang mit fehlenden Werten Martin Spieß .................................................... 117 7 Gewichtung Siegfried Gabler, Matthias Ganninger ................................. 143 8 Grundlagen des statistischen Schließens Steffen M. Kühnel, Dagmar Krebs.................................... 165 9 Einführung in die Inferenz durch den nichtparametrischen Bootstrap Susumu Shikano.................................................. 191 10 Maximum-Likelihood Schätztheorie Thomas Gautschi................................................. 205 VIII Inhaltsverzeichnis Teil III Messen und Skalieren 11 Reliabilität, Validität, Objektivität Beatrice Rammstedt............................................... 239 12 Thurstone- und Likertskalierung Joachim Gerich .................................................. 259 13 Guttman- und Mokkenskalierung Joachim Gerich .................................................. 283 14 Item-Response-Theorie Christian Geiser, Michael Eid....................................... 311 15 Hauptkomponentenanalyse und explorative Faktorenanalyse Hans-Georg Wolff, Johann Bacher ................................... 333 16 Korrespondenzanalyse Jörg Blasius ..................................................... 367 17 Multidimensionale Skalierung Ingwer Borg ..................................................... 391 Teil IV Analyse von Häufigkeiten, Gruppen und Beziehungen 18 Analyse kategorialer Daten Hans-Jürgen Andreß .............................................. 421 19 Varianz- und Kovarianzanalyse Manuel C. Völkle, Edgar Erdfelder ................................... 455 20 Diskriminanzanalyse Reinhold Decker, Silvia Rašković, Kathrin Brunsiek ...................... 495 21 Clusteranalyse Michael Wiedenbeck, Cornelia Züll ................................... 525 22 Analyse latenter Klassen Johann Bacher, Jeroen K. Vermunt .................................. 553 23 Netzwerkanalyse Hans J. Hummell, Wolfgang Sodeur .................................. 575 Inhaltsverzeichnis IX Teil V Regressionsverfahren für Querschnittsdaten 24 Lineare Regressionsanalyse Christof Wolf, Henning Best ........................................ 607 25 Lineare Regression: Modellannahmen und Regressionsdiagnostik Dieter Ohr ...................................................... 639 26 Nicht-Linearität und Nicht-Additivität in der multiplen Regression: Interaktionseffekte, Polynome und Splines Henning Lohmann ................................................ 677 27 Robuste Regression Ben Jann ....................................................... 707 28 Mehrebenenanalyse mit Querschnittsdaten Wolfgang Langer ................................................. 741 29 Strukturgleichungsmodelle Jost Reinecke, Andreas Pöge ........................................ 775 30 Regression mit unbekannten Subpopulationen Petra Stein...................................................... 805 31 Logistische Regression Henning Best, Christof Wolf ........................................ 827 32 Multinomiale und ordinale Regression Steffen M. Kühnel, Dagmar Krebs.................................... 855 33 Regression für Zählvariablen Gerhard Tutz .................................................... 887 34 Graphische Darstellung regressionsanalytischer Ergebnisse Gerrit Bauer .................................................... 905 Teil VI Analyse von zeitbezogenen Daten 35 Nichtparametrische Schätzung kausaler Effekte mittels Matchingverfahren Markus Gangl ................................................... 931 36 Kausalanalyse mit Paneldaten Josef Brüderl .................................................... 963 37 Survival- und Ereignisanalyse Hans-Peter Blossfeld .............................................. 995 X Inhaltsverzeichnis 38 Latente Wachstumskurvenmodelle Florian Schmiedek, Julia K. Wolff....................................1017 39 Sequenzdatenanalyse Stefani Scherer, Josef Brüderl.......................................1031 40 Zeitreihenanalyse Rainer Metz.....................................................1053 * * * * * Autorenverzeichnis................................................1093 Teil I Einführung 1 Einführung: Sozialwissenschaftliche Datenanalyse Henning Best und Christof Wolf a Universität Mannheim b GESIS – Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften und Universität Mannheim 1 Moderne Sozialwissenschaft und die Bedeutung der Statistik Sozialwissenschaft, wie wir sie heute kennen, ist vor allem durch ihre starke empirische Ausrichtung gekennzeichnet. Bereits 1967 bemerkte René König, dass Wissenschaft, und damit auch die Soziologie, „letztlich nur als empirische Forschung möglich“ ist (König1967,S.3).MittlerweilehatsichdieseEinsichtdurchgesetztunddiequantitativ- empirische Forschung ist zum Standard in den Sozialwissenschaften geworden. Fleck (2010) untersucht die Verbreitung der empirischen Forschung seit Ende des zweiten Weltkrieges am Beispiel von Veröffentlichungen in der American Sociological Review (ASR) und der Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie (KZfSS) und berichtet, dass seit den 1990er Jahren ca. 90% der Beiträge auf – vornehmlich quan- titativer – empirischer Forschung beruhen. Für das Jahr 2008 findet er sogar 100% empirische Beiträge in der Kölner Zeitschrift und immerhin 98% in der ASR. Um moderne sozialwissenschaftliche Forschung zu verstehen und betreiben zu können, sind folglichhinreichendeKenntnisseinquantitativenMethodenundmodernenstatistischen Verfahren notwendig. Vor diesem Hintergrund ist es erfreulich, dass in der universitären Lehre Methoden und Statistik einen hohen Stellenwert haben. Die Deutsche Gesellschaft für Sozio- logie empfiehlt in ihrem Standardcurriculum für Bachelor-Studiengänge Kurse zu Statistik. In nahezu allen sozialwissenschaftlichen Studiengängen ist zumindest ein EinführungskursinStatistikverpflichtend,undvieleFakultätenbietenfortgeschrittene Veranstaltungen in multivariater Statistik an. Die beschriebene Entwicklung hat auch dazu geführt, dass – international und auf dem deutschsprachigen Markt – eine große Zahl an Statistikbüchern erhältlich ist. Bei den meisten deutschsprachigen Veröffentlichungen zur sozialwissenschaftlichen Statistik handelt es sich jedoch um Lehrbücher für den Einstieg. So steht mittlerweile eine große Auswahl an grundständigen Einführungen in die Statistik zur Verfügung (vgl.z.B.Gehring&Weins2009;Benninghaus2007;Kühnel&Krebs2007;Bortz2005; Fahrmeir et al. 2009), und jede Dozentin oder jeder Student wird ein entsprechendes Einführungswerk finden, das seinem oder ihrem Geschmack entspricht. In Bezug auf fortgeschrittene multivariate Verfahren ist die Situation hingegen gänzlich anders, zumindest im deutschsprachigen Raum. Zwar gibt es ausreichend Monografien zu einzelnen Verfahren, etwa zur Regressionsanalyse, zur Analyse kategorialer Daten, zur Mehrebenenanalyse, zu Strukturgleichungsmodellen und vielem mehr (vgl. z.B. Urban S.3–7in:ChristofWolf&HenningBest,Hg.(2010).Handbuchdersozialwissenschaftlichen Datenanalyse.Wiesbaden:VSVerlagfürSozialwissenschaften C. Wolf , H. Best (Hrsg.), Handbuch der sozialwissenschaftlichen Datenanalyse, DOI 10.1007/978-3-531-92038-2_1, © VS Verlag fur Sozialwissenschaften | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH 2010

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