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Handbuch der Materialienkunde für den Maschinenbau PDF

543 Pages·1912·70.47 MB·German
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Handbuch del' Ma terialienkunde fur den Maschinenbau von A. Martens, ~t.=~ug. Geheimer OberregierullgI!rat, Professor und Direkl.or des Kgl. M.terlalprilfunllB.mu., GroB-Llchterfelde. Zweiter Teil. Die technisch wichtigen Eigenschaften der Metalle und Legierungen von E. Heynt EtatamiUllller Profeuor für mechanlsche Technologle, Eisenhütten· nnd M.teriallenkunde an der Kill. Technlschen Hochechule Berlin nnd Dlrektor 1m Kgl. Materialprllfung• •m t, GroB-Llchterfelde. Hiilfte A. Die wissenschaftlichen Grundlagen für das Studium der Meta.lle und Legierungen. Metallographie. Mit 489 Abbildungen im Text und 19 Tafeln. Manuldruck 1926. Springer-Verlag Berlin Heidelberg GmbH 1912. Additional material to this book can be downloaded from http://extras.springer.com ISBN 978-3-662-23546-1 ISBN 978-3-662-25623-7 (eBook) DOI 10.1007/978-3-662-25623-7 Softcover reprint of the hardcover I st edition 1912 Copyright by Springer-Verlag Berlin Heidelberg 1912. UrsprUnglich erschienen beiJulius Springer in Berlin 1912. Vorwort. Auf der Grundlage des ersten, im Jahre 1898 ersQhienenen Teiles des Hand buches der Materialienkunde, der das Materialpriifungswesen, die Probiermaschinen und MeBinstrumente fiir die mechanische Priifung behandelte, baut sich die vor liegende erste HiiHte des zweiten Teiles auf, in der die allgemeinen Gesetze zur Darstellung gelangt sind, welche die mannigfaltigen Anderungen der Metalle und Legierungen im Veriauf ihrer Verarbeitung zu Gebrauchsgegenstanden beherrschen. In der spater foigenden zweiten Halfte des zweiten Teiles werden dann die tech nisch wichtigsten Eigenschaften der einzeinen Metalle und Legierungen im beson deren Berucksichtigung finden. Die erste Hii.lfte bildet somit die Grundlage fiir das Studium der folgenden zweiten Halfte. Die Lehre von den Metallen und Legierungen ist durch die Forschungen namentlich der letzten Jahrzehnte aus der Stufe der reinen Empirie, die sie bis dahin beherrschte, zu einer besonderen Wissenschaft entwickelt worden, die ihre Wurzeln in eine ganze Reihe verschiedener benachbarter Wissensgebiete, wie Chemie, Physik, Mechanik, physikalische Chemie (Phasenlehre, Thermodynamik), Mineralogie usw. hiniiberstreckt. Dieses Hiniibergreifen der Lehre von den metallischen Stoffen in die Nach bargebiete und die auBerordentliche Befruchtung, die ihr durch die Entwicklung dieser Grenzgebiete zuteil wurde, haben es bewirkt, daB vielen tiichtigen Prak tikern die wissenschaftliche Seite ihres Arbeitsgebietes entfremdet wurde, da sie weder Zeit noch Gelegenheit hatten, der dadurch bedingten ganzlichen Umgestal tung der wissenschaftlichen Grundlagen ihres Fachgebietes zu folgen. Hierdurch entstehen ernstliche Gefahren £iir die wissenschaftliche Weiterarbeit. Gerade die tiichtigsten Krafte, die in ernster praktischer Lebensarbeit ihren Anteil an der Entwicklung nach der praktischen Seite hin nahmen, werden durch daB neuartige Gewand und durch die ihnen unverstandlichen Kunstausdriicke der wissenBchaft lichen Literatur ihres Faches zum auBerordentlichen Schaden dieser letzteren, aber auch zu ihrem eigenen Schaden von der literarischen Mitarbeit abgedrangt. Viel tragt hierzu auch noch der Umstand bei, daB die jungere Generation, die auf den Hochschulen mehr oder weniger tiefen Einblick in die theoretische Seite der MateriaIienkunde gewonnen hat, deren theoretisches Wissen aber noch nicht durch die Beruhrung mit der Praxis befruchtet worden ist, in der 'Vissenschaft lichen Fachliteratur die Vorhand gewinnt und die erfahrenen alteren Elemente zuriickdrangt. Die Folge dieser Verhaltnisse ist eine Spannung zwischen der Praxis und der sogenannten Theorie, sowie ein wechselseitiges Unterschatzen, wodurch die gegenseitige Befruchtung und Durchdringung sehr zum Schaden der induBtriellen Entwicklung und der Wissenscbaft auf das argste gehemmt wird. Es scheint mir zweifellos, daB dasjenige Volk, das diese Spannung am friihe sten iiberwindet, unter sonst gleich giinstigen auBeren Bedingungen einen tech- e." IV Vorwort. nischen Vorsprung gewinrit, zumal ja die Lehre von den Metallen und Legierungen das gesamte technische Leben auf das Vielfaltigste durchtrii.nkt. Viele technische Fragen sind ja in erater Linie MateriaJfragen. Die vorliegende erate Halfte des zweiten Teiles ist nun ala Briicke gedacht, die die Kluft zwischen Praxis und Wissenschaft iibersfiannen soll. lch habe lange mit mir gekampft, ob ich das Wagnis unternehmen. sollte, den LE>ser in die rein wissenllchaftliche Seite der Materialienkunde, in die Lehre von den Gleichgewichten (Phasenlehre) einzufiihren. lch kam zur Oberzeugung, daB es ohne diese, den Praktiker etwas fremdartig anmutende Lehre nicht moglich ist, das auBerordentlich verwickelte Verhalten der einzelnen metallischen Stoffe in den verschiedenen Zustanden ihrer technischen Verarbeitung richtig zu ver stehen und zu uberblicken. Dieser Zweig der Wissenschaft ist ein so wichtiger Wegweiser und Berater auf den vielverschlungenen Pfaden der Materialienkunde ge worden, daB derjenige, der ihn entbehlen zu miissen glaubt, wie ein Schiffer ohne KompaB erscheint. In den ersten Abschnitten der erst en Halfte des zweiten Teiles ist die Phasen lehre in allgemeiner Weise behandelt; die Beispiele fUr ihre Nutzanwendung folgen in der zweiten HiHfte bei den einzelnen meta1lischen Stoffen. lch mochte den Leser freundlichst bitten, sich nieht durch das etwas fremd artige Gewand der Phasenlehre abschrecken zu lassen. Es lohnt sieh, in sie ein zudringen. Ich hoffe, daB die Darstellung derartig ist, daB sie ohne groBe Schwierigkeiten verstanden wird. Ich habe Wert darauf gelegt, allmahlich vom konkreten Fall auf die abstraktere Behandlung iiberzuleiten. In den spateren Abschnitten der zweiten Halfte wird auf die einzelnen Absehnitte der ersten HaJfte, namentlich auf die iiber die Phasenlebre immer wieder Bezug genom men. Man konnte den C:regenstand des zweiten Teiles dieses Buches als Metallo graphie in dem weiteren Sinne bezeichnen, in dem ich diesen Begriff immer aufgefaBt habe. Die Metallographie wiirde somit die gesamte Lehre von den Metallen und Legierungen unter AusschluB der Lehre von den Verfahren der hiittenmannischen Erzeugung der Metalle (Metallurgie) und von den Verfahren der technologischen Weiterverarbeitung (Technologie) umfassen, und nicht nur die Lehre von dem GefUge der metallischen Stoffe, die Metallographie im engeren Sinne. Die Absehnitte iiber den Gefiigeaufbau und die Mittel zur Gefiigebeobachtung bilden nur einen Teil der groBen Wissenschaft von den Metallen und Legierungen. Man kann nicht genug vor der einseitigen Obersehatzung der Gefiigelehre (Metallographie) warnen; sie ist nur ein Teil des Ganzen, und nicht etwas, was fiir sich obne Zusammenhang mit den iibrigen Teilen Friichte tragen kann. Man ist der Gefiigelehre (Metallographie im engeren Sinne) vielfach mit Erwartungen gegeniibergetreten, wie sie seinerzeit die Alchimisten an den Stein der Weisen kniipften, indem man glaubte, daB sie der Schliissel zur ganzen Wissenschaft sei. Namentlich glaubt man vielfach, daB sie zu gediegenen Materialkenntnissen unter Umgehung des beschwerlichen Weges der praktischen Erfahrung fiihren konne. Die Folgen der aus diesem lrrtum entsprungenen Hannlungen werden sich in Zukunft rachen; man schiebe diese Foigen nicht der Gefiigelehre als solcher zu, sondern dem Bestreben, Handlungen zu unternehmen unter Nichtachtung des Urteils derjenigen, die durch ihre berufliche Tatigkeit ihr Sachverstandnis be wiesen hatten. Die Gefiigelehre fiihrt nur den Sehenden zum Ziel. Wie dem Blinden die beste BriBe nichts hilft, so bringt auch die Gefiigelehre demjenigen keine HiIfe, der sich nicht in ernster Arbeit gediegene Kenntnisse auf dem Gebiet der Materialienkunde und der Technologie erworben hat. v Vorwort. Ein groBer Teil des Buches ist der Anderung der Festigkeitseigenschaften der metallischen Stoffe durch die Art der Vorbehandlung gewidmet. Besondere Riicksicht ist auf das Gebiet der Eigenspannungen in Werkstlicken genommen, das trotz seiner hohen Bedeutung flir die Technik in der Literatur meist sehr stiefmlitterlich und in wenig klarer Weise behandelt worden ist. Die Kerbwirkung und ihre technische Bedeutung ist ebenfalls in einem besonderen Abschnitte ihrer Wichtigkeit entsprechend ausfiihrlicher behandelt. Dberall ist versucht worden, die allgemeinen Gesetze flir die Vielheit der Erscheinungen zu entwickeln, soweit dies der augenblickliche Standpunkt der Wissenschaft zulii.Bt. Besonderen Wert habe ich darauf gelegt, auf die vor handenen Liicken der Forschung an den entsprechenden Stellen hinzuweisen, um so Anregung zur Weiterarbeit zu geben. Bei der Bearbeitung der einzelnen Abschnitte habe ich mich auf die reichen Erfahrungen stiitzen konnen, die mir aus meiner Tatigkeit im Kg!. Material priifungsamt, GroB-Lichterfelde, zur Verfligung standen, und die mir die Richt schnur fiir die kritische Behandlung des Stoffes gaben. Ich habe deswegen keinen Wert darauf gelegt, die samtlichen liber eine Frage in der Literatur aufge tauchten Anschauungen aneinander zu reihen und. miteinander zu vergleichen. lch habe vielmehr meinen eigenen Standpunkt in den verschiedenen Fragen dar gelegt. Aus demselben Grunde habe ich davon Abstand genommen, die in Betracht kommende Literatur moglichst vollstandig aufzuzahlen, sondern ich habe mich darauf beschrankt, die Literatur anzufiihren, auf die ich mich tatsachlich ge stlitzt habe. Das Buch ist gedacht zur Verwendung durch Erzeuger und Verarbeiter von metallischen Stoffen, fiir Lehrende und Lernende. Vorausgesetzt sind nur allge meine physikalische und chemische KenntniBBe, sowie die Bekanntschaft mit den wichtigsten metallurgischen und technologischen Verfahren. Ausgiebig ist von der graphischen Darstellung Gebrauch gemacht, da sie ohne viele Worte an schau liche Darlegung zuliiBt. Bei der AbfasBung meines Buches hat mir als ideales Vorbild mein ver storbener Lebrer A. Ledebur vorgeschwebt, dessen Personlicbkeit meiner wissen schaftlichen Entwicklung Ziel und Ricbtung gab. Ich hoffe, in seinem Sinne meine Arbeit erledigt zu haben. loh libergebe das Buch der OffentIichkeit mit dem Wunsohe, daB es Nutzen stiften mage. Gr.-Lichterfelde, Dezemher 1911. E. Heyn. Inhaltsverzeichnis. (Die Nummer an den 8t1ehworten IIIbt die Abeatmummer an. Die Absat&nummern lind 1m Text dee Werkee und anoh 1m Xopl je4er Selle aIlKeaeben.) Solte I. Allgemeines iiber Metalle und Legierungen . . . . . . .. 1 1. TechniBche Verwendung von Metallen und Legierungen. Erklii.rung des Begrifl'eB Legierung. 2. Gegenseitige LOslichkeit der fiiissigen Metalle. 3. Vorgii.nge bei der ErBt&rrung der Legierung. 4. Aufbau der erstarrten Legierungen. Misohkristalle; feste LOsungen. ChemiAche Verbindungen. Legierung durch ZU8ammenpreBBen der Legierungsbestandteile. 5. Allotropisohe Anderungen. Umwl'ndlungen. 6. Elektrolytisohe Metalle und Legierungen. 7. Legierung duroh Schmelzen und Auflosen feBter Metane in f1iissige. 8. Legierung duroh Beriihrnng fe.ter Metalie, durch Einwirkung von Dimpfen und Gaaen. n. Die Vorgiinge bei der Erstarrung und Abkiihlung der Legierungen. Umwandlungen ........... 5 AA. Allgemeines . . . . . . . . . • . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. 5 9. Abhingigkeit der Eigensohaften der metallischen Stofl'e von der Vorhehandlung. 10. Notwendigkeit, die Vorgii.nge bei der Erstarrung und Abkiihlung der metal· lischen Stoffe genau zu kennen, um die richtigen MaBnahmen fiir die Vorbehand· lung treffen zu konnen. BB. Elnfiihrung in die Leble Ton den G1elchgewlchten In Leglerungen . . . . . . . .. 6 11-18. Beispiel: System Wasser·Chlornatrium. Schaubildliche Darstellung der Gleichgewichte. Abkiihlungskurven. c,t.Bild. Eutektikum. Gefiigeaufbau der erstarrten LOeungen. 19-20. Beispiel: Blei·Antimon. c, ,·Bild; Gefiige. CC. Das WlohUgste aus der Lehre Ton den G1elchgewlchten. Die Pha~enregel . . . . . . 15 21. 22. Heterogenes Gleiohgewicht. Phasen. 23. Unabhii.ngigkeit des Gleichge. gewichtes von der Menge der Phasen. 24. Zahl der Stoffe. Un&bhingige Steffe. 25. Abhingigkeit des Gleichgewichtes von Druck, Temper&tur und Phasenzusammen· setzung. 26. Phasenregel. 27. 28. Freiheitsgr&d des Gleichgewichtes. 29. Gleich· gewichte im System W&SBer (Beispiel). 30-33. Gleiohgewichte im System W&SBer·Cblorn&trium (Beispiel). Beigeordnete PhaseD. Bestindigkeitsfelder. DD. Dill Arten der c,t-BUder der ZwelstoIDeglernngen . . . . . . . . . . . . . . . • . 23 34. Einteilung. Freiheitsgrade. 1I. Aile Vorgange bei der Erstarrung und Umwandlung finden unterhalb der Siedezone atatt ..••• '. . • • . . . • . • • • . • • • . • . • . . . . . • 24 A. Die Stofl'e sind im f1iissigen Zustand vollkommen mischbar . . . • . . • • . . • 24 a) Die Stoffe bilden miteinander keine chemische Verbindung; sie erleiden auch nach erfolgter Erstarrung keine Umwandlungen. . . . . • . . . . . . . . . . . . . 24 1. Die Stoffe sind &uch im festen Zustand vollig mischb&r . . . • . . . . . • . . 24 a) Die Erstarrungstemperatur des einen Stoffes wad duroh Zuaatz des zweiten Stoffes, erhOht, die des zweiten Stofl'es durch Zusatz de3 ersten erniedrigt. Erstarrung3. art Aala. 36.-38. Ableitung des c, '·Bildes. Hehelgesetz. P) Die Erstarrungstemperatur jeder der heiden Stoffe A und B wird durch den Zusatz des &nderen erhoht. Erstarrungs&rt Aa Ip. 39. y) Die Erstarrungstemperatur jedes der heiden Stoffe wird durch Zuse.tz des &oderen erniedrigt. Erst&rrungsart Aaly. 40. vm Inhalt8verzeiohnil. Selte 2. Die Stoffe sind im festen Zustand nicht vallig mischbar • . • • . • • • . .. 30 41. Mischkrista.lle. Mischkrista.lliicke. a. Die Ersta.rrungstemperatur des Stoffes A wird durch Zusatz des Stoffes B erhOht, die des Stoffes Baber durch Zusatz von A erniedrigt. Erstammgsa.rt Aa2a. 42-48. Ableitung des c, '.Bildes. Umwandlung. fJ) Die Erstarrungstemperatur jedes der heiden Stoffe A und B wild durch Zusatz des anderen erhaht. 49. r) Die Erstarrungstemperatur jedes der beiden Stoffe A und B wird durch Zusatz des anderen erniedrigt. Erstarrungsart Aa2r. 50-57. Ableitung des c, t·Bildes. Eutektische Legierung. 58-59. Erstarrungs. art Aa2y'. Mikr08kopische Analyse. 60. Erniedrigung und Erhahung des Er· sta.rrungspunkte£. b) Die Stoffe bilden miteinander chemische Verbindungen; sie erleiden nach erfolgter Erstarrung keine Umwandiungen . . . • . . . . . . . . . . • . . . . . . • . 42 61. Ableitung der c, t·Bilder. 62. Ruckschlu/3 a.uf das Vorhandensein von ehe· mischen Verbindungen aus dem e,t·Bild. 63. Beispiele fiir das Aneinanderreihen der e, t· Bilder. 64. Besondere VerhiLltnisse bez. des Erstarrungspunktes der Ver. bindung. 65. Kungruente Erstarrung. 66-68. Nichtkongruente Schmelzung der Verbindung. c) Innerhalb der erstarrten oder teilweise erstarrten Legierung vollziehen sich Um· wandlungen .••............................. 45 69. Umwa.ndiungen. Allotropie. 70. Beispiel: Schwefel. 71. Allotropische Um· wandlungen des Eisens. Pulymorphie. 72. Bezeichnungen der verschiedenen festen Aggregatzustiinde 0, I, II .•• 1. Die Legierungen erstarren zunachst im festen Zustand I, der dann unterhalb der Erstarrung in den festen Zustand 0 uhergeht . . . . . . . . . . . . . . . . . 47 a) Die heiden Stoffe A und B besitzen im Zustand I, wie auch im festen Zustand 0 viillige Mischbarkeit. 73. 74. {J) Die heiden Stoffe A und B besitzen im Zustand I viillige Mischbarkeit, im Zu· stand 0 dagegen besteht eine Lucke in der Reihe der Mischkristalle. 75. 76. r) die Reihe der Mischkristalle hat im Zustand 1 eine Lucke; im Zustand 0 dagegen besitzen die. Stoffe A und B viillige Mischbarkeit. 77. 6) Die Reihe der Mischkristalle hat 8Owobl im Zustand I, wie auch im Zustand 0 eine Lucke. 78. 79. 2. Bereita hei der Erstarrung kannen Kristalle im festen Zustand 1 und solche im festen Zustand 0 neheneinander auftreten • • • • . . • . . . . • . . • • . . • 52 SO. Imaginare Umwandlungen. Ableitung der e, t·Bilder. 81-89. Verschiedene Beispiele. Eifenkohlenstoff·Legierungen. Legierungen von Kupfer und Zinn, sowie Kupfer und Zink. B. Die B.toffe sind im fliissigen Zustand nicht vollkommen mischba.r • . • • • . . • 58 90. 91. Gleichgewicht zwisohen zwei fliissigen Phaaen, Kritische Temperatur. 92-94. Ableitung des e, t·Bildes und Beispiele. lB. Erstarrungs. und Siedezone fallen zum Teil zusammen •...•.•..• 62 95. e,I-Bild fiir die Verdampfung. 96. Das e,'.Bild fiir die Verdampfung liegt oherhalb des e, '·Bildes fiir die Erstarrung. 97-99. Die heiden Co ,·Bilder fDr Verdampfung und Erstarrung schneiden sich. Anderung der Zusammensetzung der Legierung durch Verdampfung. Lrgierungen von Kupfer und Phosphor. EE. Die 0, t-BUder der Drelstoftleglerungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 66 100-102. Freiheitsgrade. Riiumliche Darstellung der c, t-Bilder. L· und S·Fliohe. Korperliches c, e·Bild der Legierungen von Blei·Wismut·Zinn. 103. Darstellung des raumlichen e, t·Bildes in der Ehene. 104-105. Angaben des c, '·Bildes iiher die Mengenverhiltniase der einzelnen Phasen einer Legierung. Hebelgesetz. Doppeltes HehelgEaetz. 106-111. c, t.BUd fiir drei Stoffe A, B, C, die im fliissigen Zustand Yolligmischbar, im festen Zultand yollig nichtmisohbar sind, und die gegenseitig ihre Erstarrungstemperatur erniedrigen. Bestindigkeitsfelder. Eutek. tische Grenzlininien. Dreistoffeutektikum. Porphyrische Zweistoffmisohung. Vor· gii.nge bei der Erstarrung einzelner Legierungen. Gefiige. 112-117. c, '·Bild ffir drei Stoffe A, B, C, die im fliissigen Zustande vollig mischbar, im featen he· grenzt mischbar sind, und die gegenseitig die Erstarrungetemperatur erniedrigen. 118. c, '·Bild fiir drei Stoffe A,B, 0, die im flfuiaigen Zustand vallig mischbar sind. 1m featen Zustand bilden A und C eine chemische Verbindung V, die unzersetzt schmilzt. 1m festen Zustand ist die gegenseitige LOslichkeit gieioh Null Inhaltsverzeichnia. IX Belt. Die Stoffe A, B, C und die Verbindung V erniedrigen gegenseitig die Erstarrungs. temperaturen. 119-125. c.e.Bild fiir drei Stoffe A, B, C wie in 118. Die Ver. bindung V bnn aber nicht unzeraetzt. Bilhmelzen. 126. c, e·Bild fiir drei Stoffe A, B, C, die im fliissigen Zustand nicht vollkommen mischhar sind. FF. Metastabne Glelchgewlchte. UnterkUhlungen. Unvollkommene Glelehlewlchte 91 127. Labilea, stabiles und metastabiles Gleichgewicht. 128. Gleichgewichte der Lage und physika.liscb.chemiscbe Gleichgewichte. 129. Beispiele fiir tecbnisch wichtige metastabile Zustinde. 130-131. RegeIn fiir das Erkennen der Meta. Btabilita.t. Unterkiihlung. Beispiele da.zu: Schwefel, Zinn, Natriumthiosulfat. Impfen. Silikate. Gla9. 132. Kernzahl und KristaUisationsgeschwindigkeit. 133. Beeinflussung der Kernzahl und Kristallisa.tionsgeschwindigkeit. 133. Be einflusBung der Kernzahl durch fremde Stoffe. AusBcheidung zweier Krista.ll· a.rten aus der Fliissigkeit. 134. Abhii.ngigkeit der Geschwindigkeit des Eintritts des Gleichgewichtes von der GroBe der Beriihrungsfiii.chen der Pha.sen. 135. Un· vollkommenes Gleichgewicht hei der Ersta.rrung. Abschrecken. 136. Unvoll. kommenea Gleichgewicht zwischen Fliissigkeit und Mischkriatallen. Beispiel: Kupfer.Zinnlegierungen. 137-138. Verschiebung des Endes der Erstarrung in· folge unvollkommenen Gleichgewichtlll!. Anderung des Gefiiges. Technische Ausnutzung der Erscheinung. 139. UnvollkommenB3 G1eichgewicht hei der Er· hitzung und Schmelzung. Verschiehung der Schmelztemperatur. Bildungstem· peratur von Legierungen. 140. Unvollkommenes Gleichgewicht infolge unge· niigenden Miachena fliissiger Metalle. GG. Selgerungen. • . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . • 102 141. 142. Seigerung bei nicht kongruenter Erstarrung. Beispiel: Blei·Antimon. Ursache der Seigerung. Mittel zu ihrer Verhinderung. GuB von Lettermetall. 143. Stelle der staruten Seigerung in FluBeisenhlooken. 144. Abhii.ngigkeit der Seigerung von der Masse des ersta.rrenden Metalles. III. Verfabren zur Ermittelung der c, t-Bilder 106 145. Schlii88B aus dem c,,·BUd auf den Aufbau der Legierungen bei verschie· denen Wii.rmegraden. A. Das thermlsche Verlahren ........... _ . . . . . . . . . . . . . . . . . 106 1. Allgemeines iiber die z. t· und d z,t.Linien . . . . . . . . . . . . . . . . . . 106 146. Wii.rmetOnungen bei Erstarrung und Schmelzung. Positive und negative Wa.rmetiinungen. Wa.rmetOnungen bei Umwandlungen. 147. z,t·Linie. z,e-Grund. lrurve. 148. Haltepunkte. 149-151. Die ideale Gestalt der z, ,.Linie. 152. Ab· hii.ngigkeit der Zeitdauer z. und z, eines Ha.Jtepunktes von der Menge der aus geschiedenen festen Phase. 153. 154. Abweichung der beobachteten z, '·Linie von der idea.len. 155. z, ,·Linie der Abkiihlung und Erhitzung. 156. EinfluB der Unterkiihlung auf die Gestalt der z,t·Linie. Beispiel: Wismut. 157.158. Ab· hii.ngigkeit der z, '·Linie von der Art des c. e·Bildes. 159. 160. Die Deutlichkeit der Haltepunkte in Abhii.ngigkeit von dem Verla.uf der Linien im c, '·Bild. Fallwinkel. 161 . .1 z, '·Linie. 2. Die Mittel zur Temperaturmessung. . . . . • . 118 162. Al1gemeines iiber die Temperaturmessung. a) Das QuecksUberthermometer. • . . . . • • . . 118 163. Gasthermometer. Altern. Berichtigung fiir herrausra.genden Quecksilber faden. 164. Kontrolle der Thermometer. b) Die Thermoelemente • . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . • 119 165. 166. Wesen des 'Ihermoelementes. Beziehung zwischen Temperatur der Wa.rmlotstelle und der elektromotorischen Kraft des Elementes. 167. Kupfer. Konstantan. Eisen·Konatantan. Platin.Platinrhodium. Beziehung zwischen e und ,. 168. Berichtigung ~ fiir Temperatur T der Kaltverbindung. 169. Messung von e mittels Nullverfahren. Lindeck'sche Scha.Jtung. 170. Kontrolle der Thermo· elemente. 170-173. Messung des Spannungsunterschiedes mittels Ga.Jvllnometer. Eintauchtiefe. Thermometrische Festpunkte. 174. Bedeutung des Thermo· elementes fiir die wissenscha.ftliche Forschung. 0) Das Platinwiderstands·Pyrometer . . . • . . . . . . . . . •. .••.•• 127 175. Wesen des Widerstandspyrometers. Platintemperatur. 176. Ausfiihrung der Temperaturmessung. x Inhaltsverzeichnis. Selte d) Optische Temperaturmessung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . • 129 177. Grundlage der optischen TemperaturmesBung. Kirchhoff's absolut schwarzer Kurper. 178. Schwarze Temperatur. Umstande, unter denen sich schwarze und wirkliche Temperatur einander nahern. 179. Schwierigkeiten bei der praktischen Temperaturmessung auf optischem Wege. Gielltemperatur usw. ISO. Farb schatzung mit dem Auge. lSI. Photometrische Verfahren zur Temperaturmessung nacb Becquerel, H. Le Cbatelier, Wanner, Holbom und Kurlbaum. 182. Das Wien'sche Gesetz. 183. Da.s Wanner'sche Pyrometer. 184. Da.s Pyrometer von Holbom und Kurlbaum. lS5. Da.s Fery'sche Pyrometer. e) Selbstaufzeichnung der Temperatur . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 135 186. Verschiedene MOglichkeiten der Selbstaufzeichnung. Selbstaufzeichner von Siemens & Halske. Photographische Aufzeichnung mittels Spiegelgalvanometer. 3. Die Verfahren zur Aufnahme der z, t·, .1 z, t· und t, .1 e·Linien • . • . . . • . • 136 187. Messen der Zeit Z oder ..1 z. Zeitschreiber. 18S-190. Versuchsausfiihrung. Heraeusofen. Kohlegriesofen. 191. Beispiel: Kupfer.Phosphor. 1112. Vorrich tungen zum Selbstaufzeichnen del' z, t-Linien. 193. Erhohung der Empfindlich. keit der Temperaturablesung mittels des Thermoelementee. 194. 195. Ermittelung der z, t·Linien in erstarrten Legierungen zur Feststellung von Umwandlungen. Osmond'sches Verfahren. Differentialverfahren nach Roberts-Austen. t,..1 e·Bild. 196. Selbs taufzeichner fUr t • ..1 e· Lillien. 4. Allgemeines iiber die Aufschliisse, die aus dem thermischen Verfahren gewonnen werden konnen ..... . . . . . . . . . . . . . . . . . • . . . . • • • 14S 197. 198 ..T ammann'sche Doppelextrapolation. 199. Ungenauigkeit bei der Be stimmung der Grenzen der Mischkrista.1liicke beim thermischen Verfahren. B. Trennung der 1m Glelehgewlcht heftndllchen Phasen Tonelnander . . . . . . . . . . 149 a) Mechanische Trennung . . . • . . . . . . . . . • . . . . . . . . . . . . • 149 200. Trennung der beigeordneten festen und fliissigen Phasen durch Filtrieren. 201. Trennung zweier beigeordneter fliissiger Phasen. b) Aufliisen zweier beigeordneter fester Phasen in einem neutralen LOsungsmittel und darauffolgendes Auskristallisieren ....... . . . . . . . . . . 160 202. Grundziige des Verfahrens. 203. Beispiel: System AgNOa und NaNOa. 204. Bancroft'sches Verfahren. c) Chemische Trennung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . • 154 205. Einige Beispiele. Bedingte Verwendbarkeit des Verfahrens. C; Erganzung des c, t-Blldes auf Grund der Beohachtung des Klelngeliiges . . . . . . • 155 206-2OS. Bestimmung der MischkristaUiicke mittels des Mikroskops und des Abschreckverfa.hrens. Bestimmung des Endes der Erstarrung bei Mischkristall bildung. D. Erganzende Aulschliisse aus dem Verglelch verschledener physlkaUscher Elgenschalten erstarrter LeglerQngen mit Ihrer Zusammensetzung c . . . . . . . . . . . . . . . . 156 209. Linie c, q. Additive Eigenschaften. 210. Unstetigkeiten in der c, q-Linie und ihre Bedeutung. 211. Abhii.ngigkeit der Eigenschaften q von der Zahl, Menge, Zusammensetzung und Anordnung der Phasen. Abhangigkeit von der Vorbehandlung. Riickschliisse aus dem c, q·Bild auf das 6, t·Bild. 212. Vor bedingungen fiir die Ermittelung einwandfreier c, q.Linien. 1. Spezifiscbes Gewicht und spezifisches Volumen . . . . . . . . . . . . . . . • 159 213. c,.v·Lillie fiir Legierungen, die ein mechanisches Gemenge der reinen Stoffe A und B bilden. 214. 215. c, v-Lillien fiir Legierungen verschiedener Er st&rrungsarten. Beispiel: Kupfer-Phosphor. 216. Bedeutung von Unstetigkeiten v in der c, ·Linie. 2. Warmedehnungszahl . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 161 217. Bedeutung der Unstetigkeit in der Linie t, ..1l. Verfahren zur Bestimmung der Wii.rmedehnung fiir niedrige Temperaturen: desg!. fiir hohere nach Le Chatelier und Charpy. 3. Da.s elektrische Spannungsgefii.lle ................... 162 218. Mellverfahren. c, e-Linie. 219. Spannungsgefii.lle von MetaUgemengen. 220-223. c, e·Linien verschiedener Arten von Legierungen. Zusammenhang zwischen c, e- und c, t·Linie. Abhii.ngigkeit des gemessenen Wertee von e von der Zeit. 224. Umwandlungsketten. 4. Elektrische Leitfiihigkeit, Thermokraft, Magnetismus ... . . . . . . . . . . 168 225. Beziehungen zwischen diesen Eigenschaften und dem c, t·Bild.

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