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Handbuch der kommunalen Wissenschaft und Praxis: Band 4 Die Fachaufgaben PDF

660 Pages·1983·27.703 MB·German
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Handbuch der kommunalen Wissenschaft und Praxis Band 4 Die Fachaufgaben Herausgegeben in Verbindung mit den kommunalen Spitzenverbanden von Gunter Piittner Zweite, vollig neu bearbeitete Auflage Springer-Verlag Berlin Heidelberg New York' Tokyo 1983 Prof. Dr. Gunter Pfittner luristische FakulUit der Universitiit Tubingen WilhelmstraBe 7. 7400 Tubingen 1 ISBN-I3: 978-3-642-68260-5 e-ISBN-13: 978-3-642-68259-9 001: 10.1007/978-3-642-68259-9 CIP-Kurztitelaufnahme der Deutschen Bibliothek. Handbuch der .kommu nalen Wissenschafl und Praxis / hrsg. in Verbindung mil d. kommunalen SpilZenverb. von Gilmer PilIlner. - Berlin; Heidelberg; New York; Tokyo; Springer NE: Piinner, GOnler (Hrsg.] Bd.4. Die Fachaufgaben. - 2., vOllig neu bearb. Aun. - 1983. ISBN 3·540-11031-3 (Berlin, Heidelberg, New York, Tokyo) ISBN 0·387·11031-3 (New York, Heidelberg. Berlin, Tokyo) Das Werk iSI urheberrechllich geschillZt. Die dadurch begrilndeten Rechte, insbesondere der OberselZung des Nachdruckes, der Enlnahme von Abbil· dungen, der Funksendung, der Wiedergabe auf photomechanischem oder ahnlichem Wege und der Speicherung in Datenverarbeitungsanlagen blei· ben, auch bei nur auszugsweiser Verwertung, voroehalten. Die Vergtltungsan spJilche des § 54, Abs. 2 UrhG werden durch die" Verwertungsgesellschaft Wort'" Milnchen, wahrgenommen. © Springer-Verlag Berlin Heidelberg 1983 Softcover reprint of the hardcover 2nd edition 1983 Satz-und Bindearbeiten: G. Appl, Wemding. Druck: aprinta, Wemding 214213140-543210 Vorwort zu Band 1 Mehr als zwanzig Jahre sind vergangen, seit die von Hans Peters herausgege bene erste Auflage dieses Handbuches erschienen ist. Inzwischen ist nicht nur ein groBer Teil des damaligen Textes veraltet, es ist auch die damalige Genera tion von Kommunalwissenschaftlem und Praktikem, die noch durch Erfah rungen aus der Weimarer Zeit, aus dem Dritten Reich und der Wiederaufbau zeit gepdigt war, aus dem Dienst geschieden. Hans Peters, der kommunalwis senschaftliche Forschung und praktische Erfahrung in geradezu idealer Weise in sich vereinte, hat die Herausgabe der Vorauflage nur urn wenige Jahre uber lebt. Nunmehr muBte auch Ulrich Scheuner, einer der letzten groBen Kom munalwissenschaftler dieser Epoche, fur immer die Feder aus der Hand le gen; der Einftihrungsbeitrag zu diesem ersten Band der Neuauflage ist eine seiner letzten Arbeiten und kann als sein kommunalwissenschaftliches Ver machtnis gelten. Trotz manchen Wandels in den verschiedenen Disziplinen der Kommu nalwissenschaft und trotz vielfaltiger Entwicklungen in der deutschen Selbst verwaltung ergab sich doch kein AnlaB, vom Grundaufbau der ersten Auflage abzugehen. Das Gesamtwerk ist lediglich jetzt in sechs statt friiher in drei Ban den gegliedert. Das Handbuch ist wie damals systematisch und auf flachen deckende Stoffbehandlung angelegt; doch wurde der Stoff in kiirzere Beitrage aufgeteilt, und es sind entsprechend mehr Autoren beteiligt worden. Darunter mag die Einheitlichkeit der Konzeption manchmal leiden, auf der anderen Seite konnte auf diese Weise ein reicher Schatz an Wissen und Erfahrungen in das Handbuch eingebracht werden. Gelegentliche Akzent- und Meinungsun terschiede der Autoren sind dabei bewuBt nicht korrigiert oder eleminiert worden, damit der Leser moglichst auch einen Uberblick uber den vorhande nen Meinungspluralismus erhaIt. Das Erscheinen des ersten der sechs geplanten Bande gibt AnlaB, allen zu danken, die zum Gelingen des Werkes beigetragen haben. In erster Linie habe ich den Autoren zu danken, die bereitwillig und nicht selten trotz anderweiti ger Uberlastung ihr Fachwissen fUr das gemeinsame Werk zur Verfugung ge stellt haben. Zu danken habe ich vielen Autoren auch dafur, daB sie die immer wieder aufgetretenen Verzogerungen mit Nachsicht und Milde ertragen ha- VI Vorwort ben. Besonderer Dank gebuhrt femer den kommunalen Spitzenverbanden, die auch diese Auflage wiederum mit Rat und Tat, vor allem durch Vermitt lung geeigneter Autoren, unterstiitzt haben. Nicht weniger Dank verdient die Fritz-Thyssen-Stiftung in Koln, die durch unkomplizierte finanzielle Hilfe we sentlich zum Erscheinen des Werkes beigetragen hat. SchlieBlich bin ich mei nem friiheren Assistenten Dr. Borchmann sowie meinen derzeitigen Mitarbei tern in Tubingen fUr vorbereitende und redaktionelle Arbeit zu groBem Dank verpflichtet. Die deutschen Gemeinden und Kreise sehen sich derzeit, und zwar nicht nur in finanzieller Hinsicht, vor auBerordentliche Probleme gestellt. Moge dieses Handbuch bei der LOsung der Schwierigkeiten eine Hilfe sein! Tubingen, Juni 1981 Gunter Piittner Vorwort zu Band 4 Der nun vorliegende 4. Band behandelt die einzelnen fachlichen Aufga ben der Kommunen. Die Gliederung folgt weitgehend den ublichen Auf gabengliederungspUinen. Der 5. Band (Kommunale WIrtschaft) solI Ende des Jahres folgen, der 6. Band (Kommunale Finanzen) im Friihjahr 1984. Tubingen, Juli 1983 Gunter Piittner Inhaltsverzeichnis Kapitel14. Allgemeine Verwaltungsaufgaben § 69. Zentrale Verwaltungsaufgaben . . . . 3 A. Zentrale Verwaltungsaufgaben in einer Stadt. . . . . . . . . . . 3 (Oberbiirgermeister Dr. Wolfgang Hamberger) I. Vorbemerkungen............................ 3 II. Organisation der Verwaltung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. 5 III. Vorbereitung von Grundsatzentscheidungen im Bereich der Verwaltungsfiihrung und Stadtentwicklungsplanung . . . . . . .. 7 IV. Beziehungen zu Bund, Land und anderen Gebietskorperschaften. 8 V. Information.............................. 10 VI. Spannungsfeld: Verwaltung - Vertretungskorperschaft . . . . . .. 11 VII. Vertretung der Stadt - Repdisentation . . . . . . . . . . . . . . .. 13 B. Zentrale Verwaltungsaufgaben in einem Landkreis . . . . . . . . . . .. 14 (Landrat Dr. Georg Simnacher) I. Der Landrat (Oberkreisdirektor) als Verwaltungsleiter . . . . . . .. 14 II. Zentrale Verwaltungsaufgaben beim Landrat (Oberkreisdirektor) .. 15 III. Die Kommunalaufsicht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. 18 IV. Planung und Umweltschutz . . . . . . . . . . . . .. 19 V. Einzelne Leitungsaufgaben . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. 20 § 70. Statistik und Wahlen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. 23 (Prof. Dr. Rudolf Gunzert t) I. Wahlsysteme und Wahlrecht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. 23 II. Wahlstatistik . . . . . . . . . . . . . . . .. . . . . . . . . . . . . . .. 29 § 71. Kommunale Presse-und Offentlichkeitsarbeit . . . . . . . . . . . . . .. 48 (Dr. Ewald Miiller, Leiter der Presseabteilung, Deutscher Stadtetag) I. Die Aufgaben der kommunalen Presse-und Offentlichkeitsarbeit 49 II. Problempunkte............................. 50 VIII Inhaltsverzeichnis III. Verfassungsrechtliche Aspekte ....... . . . . . . . . . . . .. 54 IV. Ausblick: Die neuen Medien . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. 56 § 72. Kommunales Rechtswesen/Rechtsamter ................. 57 (Referent Heiner Beckhof, KGSt) I. Ziele und Aufgaben des kommunalen Rechtswesens . . . . . . . .. 58 II. Organisatorische Eingliederung des Rechtswesens in die Verwaltung 63 III. Der Justitiar in der Kommunalverwaltung . . . . . . . . . . . . . .. 67 § 73. Ordnungsverwaltung. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. 69 A. Meldewesen, Personenstandswesen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. 69 (Burgermeister Dr. Walter Unger) I. Abgrenzung der Aufgabenbereiche . . . . . . . . . . . . . . . . . .. 69 II. Meldewesen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 70 III. Personenstandswesen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. 84 B. Versicherungsamter .. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. 93 (Assessor Peter Peiker) I. Die historische Entwicklung der Versicherungsamter und der Sozialversicherung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 93 II. Rechtliche Grundlagen und Organisation der VersicherungsbehOrden . . . . . . . . . . .. ........ . 95 III. Aufgaben der Versicherungsamter und des Bundesversicherungsamtes . . . . . . . . . . · .... 96 IV. Zusammenfassung und Perspektiven . . . . . · .... 105 C. Polizei, Sicherheit und Ordnung. . . . . . . . . . . · .... 106 (Vizeprasident des HessVGH a.D. Dr. Ernst Rasch) I. Geschichtlicher Uberblick ....................... 107 II. Ubersicht uber die gesetzlichen Regelungen . . . . . . . . . . . . . 108 III. Die Generalermachtigung der Polizei-und OrdnungsbehOrden .. 110 IV. Polizeiliche und ordnungsbehOrdliche MaBnahmen ........ 113 V. Amts-und Vollzugshilfe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 116 VI. DerZwang............................ .116 VII. Die Organisation der Polizei und Ordnungsverwaltung . . . . . . . 118 D. Zivilschutz, Katastrophenschutz, Brandschutz, Rettungsdienst . . . . . . 121 (Burgermeister Ingo-Endrich Lankau) I. Einfiihrung und Abgrenzung . . . . 122 II. Zivilschutz . . . . . . . . . . . . . . . . . 123 Inhaltsverzeichnis IX III. Katastrophenschutz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 126 IV. Brandschutz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 130 V. Rettungswesen.. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 139 Kapitel15. Schule, Bildung, Kultur § 74. Schulwesen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ... 145 A. Schultragerschaft - Schulentwicklung .... 145 (Beigeordneter Heinrich Denzer) I. Entwicklung seit 1957 .......................... 150 II. Zur Schultragerschaft .......................... 151 III. Inhalt der Schultragerschaft im einzelnen . . . . . . . . . . . . . . . 157 IV. Verflechtungen Staat - kommunaler Schultrager . . ......... 163 V. Schulplanung .............................. 171 VI. Probleme der Schultragerin den nachsten Jahren ........... 174 B. Schulaufsicht und kommunale Selbstverwaltung ............. 177 (Beigeordneter Dieter Siebenborn) I. Begriffsabgrenzung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 177 II. Selbstverwaltung und Schulaufsicht . . . . . . . . . . . . . . . . . . 178 C. Musikschulen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ........... 182 (Landrat Rudolf Tartter) I. Die Entwicklung der Musikschulen bis 1980. . . ........... 185 II. Organisatorische und padagogische Grundlagen der Musikschulen . 186 III. Musikschule und Gesellschaft ..................... 190 IV. Zusammenfassung ............................ 193 § 75. Erwachsenenbildung (Volkshochschulen) . . . . . . . . . . . . . .... 195 (Beigeordneter Dr. Emil Vesper) I. Begriffund Bedeutung ......................... 195 II. Strukturelemente eines zukunftsorientierten Weiterbildungssystems. 203 III. Grundlagen kommunaler Weiterbildungsarbeit in den Volkshochschulen . . . . . . . . . . . . ........... 212 IV. Kulturpolitische Kooperation .... . ........... 216 V. Restriktive Zukunftsbedingungen .. . . . . . . . . . ... 218 x Inhaltsverzeichnis § 76. Kulturpolitik und Kunstpflege ....... 220 (Hilmar Hoffmann u. Dieter Kramer) I. Grundfragen und Prinzipien . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 220 II. Einzelne Bereiche und ihre Hauptprobleme - Biihnen und Musikpflege . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 244 III. Einzelne Bereiche - Bildende Kunst und Literatur . . 254 IV. Neue Bereiche kommunaler Kuhurpolitik . . . . . . . . . . . . . . . 262 V. Infrastruktur und Planung in der Kuhurpolitik . . . . . .. . 274 VI. SchluB und Ausblick. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 279 § 77. Sonstige Kuhurpflege . . . . . . . . . . . . . . . · 281 A. Forderung von Wissenschaft, Bildung und Kunst · 281 (Stellv. Hauptgeschiiftsfiihrer Dr. Ernst Pappermann) I. Grundlagen ............... . · ...... 281 II. Kommunale Offentliche Bibliotheken . . · ...... 289 III. Kommunale Museen und Ausstellungen . · ...... 293 IV. Forderung der Wissenschaft .296 V. Ausblick . . . . . . . . . . . . . . .. 298 B. Denkmalschutz und Denkmalpflege ... 300 (Prof. Dr.-Ing. Otto Meitinger u. Hildegard Merzenich) I. Zur Notwendigkeit von Denkmalschutz und Denkmalpflege .... 300 II. Denkmalschutz ........................ . .302 III. Denkmalpflege. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .307 IV. Wirtschaftliche und soziale Bedeutung von Denkmalschutz und Denkmalpflege ........ . · 311 c. Stadtarchive, Stadtgeschichtsschreibung · 313 (Prof. Dr. Wolfgang Klotzer) I. Geschichtliche Anmerkungen. . . . . . . . . .. . ........ 313 II. Zustandigkeit ................... . ........ 314 III. Tatigkeiten und Aufgaben der Stadtarchive . .. . ........ 316 IV. Ausstattung der Archive . . . . 323 V. Stadtgeschichtsschreibung ....................... 327 Inhaltsverzeichnis XI Kapitel16. Soziales, Gesundheit, Freizeit § 78. Sozialwesen. . . . . . . . . . ........ 333 A. Sozialhilfe . . . . . . . . ......... 333 (Prof. Dr. Dieter Giese) I. Statistischer Uberblick und Rechtsquellen . . . . . . . . . . . . . . 333 II. Sozialhilfe als Sozialleistung ....... . · ....... 335 III. Aufgabe und Ziel der Sozialhilfe . . . . . . . . .337 IV. Sozialhilfe und freie Wohlfahrtspflege . . · ... 338 V. Die Grundsatze der Sozialhilfe ... · ... 340 VI. Das Sozialhilferechtsverhaltnis . . . . · ... 343 VII. Die Pflichten des Hilfesuchenden. . . . . . . . . . . · ... 345 VIII. Echte Sozialhilfe und erweiterte Hilfe ... · ....... 345 IX. Die Hilfearten .. . . . . . . .346 X. Selbst-und Drittbeteiligung . . 351 XI. Trager und Zustandigkeit . . .354 B. Obdachlosenwesen. . . . . . . . . . . . . . . . . . : . .. ....... 359 (Beigeordneter Dr. Bernhard Happe, Deutscher Stadtetag) I. Begriffsbestimmungen................ · ...... 360 II. Rechtliche Einordnung, Aufgabenzuordnung . . . · ....... 361 III. Die einzelnen Gruppen - Problemstellungen und Losungsversuche. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 362 § 79. Lastenausgleich und Lastenausgleichsamter ................ 370 (Beigeordneter Heinrich Denzer) I. Grundlagen ................. . · ...... 371 II. Die Organisation der Ausgleichsverwaltung . · ...... 373 III. Leistungen und Verfahren . . . . .376 IV. Probleme aus kommunaler Sicht . . . . . . . . . . . · ...... 379 § 80. Jugendhilfe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 381 (Landesrat a. D. Dr. Karl Wilhelm Jans) I. Allgemeines......... · .383 II. Geschichtliche Entwicklung . · .386 III. Das geltende Recht ... .389 IV. Jugendhilfe in der Praxis ... · .392 V. Organisationsfragen........ ..... 399 VI. Kosten-und Finanzierungsfragen .403 VII. Reformiiberlegungen ............. . · ...... 404

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