HANDBUCH DE G IECHISCHEN R R LITE ATU R R DE ANTIKE R HERAUSGEGEBEN VON BERNHARD ZIMMERMANN Erster Band VERLAG C.H.BECK DIE LITE ATU R R DE A CHAISCHEN R R UND KLASSISCHEN ZEIT HERAUSGEGEBEN VON BERNHARD ZIMMERMANN UNTER MITARBEIT VON Anne Schlichtmann VERLAG C.H.BECK Dieser Band löst im Handbuch der Altertumswissenschaft die Bände VII 1.1 bis VII 1.5 ab: Wilhelm Schmid / Otto Stählin, Geschichte der griechischen Literatur, Teil 1.1 bis 1.5. Zitierempfehlung: HGL Beispiel: M. Reichel, HGL I (2011) 23–25. 1. Auflage. 2011 © Verlag C.H.Beck oHG, München 2011 Umschlaggestaltung: Bruno Schachtner, Dachau ISBN Buch 978 3 406 57673 7 ISBN eBook 978 3 406 61904 5 Die gedruckte Ausgabe dieses Titels erhalten Sie im Buchhandel sowie versandkostenfrei auf unserer Website www.chbeck.de. Dort finden Sie auch unser gesamtes Programm und viele weitere Informationen. VORWORT Literaturgeschichten haben dasSchicksal, schneller, alsihren Verfassern oderHeraus- gebernliebist,überholtzusein.DasistfürmoderneLiteraturen,indenenderBestand anliterarischenTextenjährlichzunimmtundsomitallepaarJahrzehnteeineRevision ansteht,nichtweitererstaunlich.DochauchimBereichderantikengriechischenLitera- turkanneszusolchenZuwächsenkommen.WilhelmvonChrist(1831–1906),dessen einbändige griechische Literaturgeschichte im Handbuch der damals noch mit dem Epitheton‚klassisch‘versehenenAltertumswissenschaft1889erschien,verwiesimVor- wort der 3.Auflage (1898, VIIIf.) darauf, daß eine Neugestaltung und Erweiterung seines in kurzer Zeit zum Standardwerk gewordenen Buchs unumgänglich geworden war,daaufsehenerregendePapyrusfundeausdemSandÄgyptensdasBilddergriechi- schenLiteraturbeträchtlicherweiterthatten:dieMimiambendesHerodas,derAristo- teles zugeschriebene Staat der Athener und Bakchylides’ Epinikien, Dithyramben und ResteandererGenera–Funde,diebalddurchBruchstückePindars,durchTimotheos’ Perser,durchdieerstenumfangreichenPartienausMenandersKomödienundResteder frühen Lyriker ergänzt wurden. Wilhelm von Christ betonte jedoch auch, daß neben diesenSensationsfundendieWissenschaftinwenigenJahrenderartigeFortschrittege- machthatte,daßauchdieseinegründlicheNeubearbeitungnötigmachte. ChristgelangdiesnochineinemhandlichenBand.UnterseinenNachfolgern,Wil- helmSchmid(1859–1951)undOttoStählin(1868–1949),dieabder5.Auflage‚Wilhelm vonChristsGeschichtederGriechischenLitteratur‘betreuten,nahmdasUnternehmen allmählichbeträchtlichanUmfangzu:DieAbteilungVIIdesHandbuchsderAltertums- wissenschaft(GriechischeLiteraturgeschichte)wurdezunächstaufzweiBändeverteilt– aufdie‚klassische‘(VII1)unddie‚nachklassische‘(VII2)Periode,diewiederuminzwei Halbbändeaufgespaltenwurde:Bd.1:Von320vorChristusbis100nachChristus,1911 (5.Aufl.), 1920 (6.Aufl.); Bd.2: Von 100 bis 530 nach Christus, 1913 (5.Aufl.), 1924 (6.Aufl.). Stählin bearbeitete die hellenistisch-jüdische und christliche, Schmid die pagane Literatur. Zwar figurieren die beiden Halbbände noch unter ‚Geschichte der griechischenLiteraturvonWilhelmvonChrist‘;derZusatz‚umgearbeitetvonWilhelm SchmidundOttoStählin‘verschleiertausEhrerbietungChristgegenüber,daßdiebeiden Halbbändeinhaltlich und konzeptionell ganz dasWerk vonSchmid und Stählin sind. 1929nahmSchmideinevölligeNeubearbeitungderAbteilungVII1inAngriff;Wil- helmvonChristalsAhnherrdergriechischenLiteraturgeschichteverschwandausdem Titel,Stählin,derzudemTeilVII1nichtsbeitrug,wirdjedochimTitelgeführt,sodaß fortan die griechische Literaturgeschichte im Rahmen des Handbuchs der Altertums- wissenschaftkurzalsSchmid-Stählinbekanntwurde.DieumfangreichenBändeerschie- neninrascherAbfolge:VII1,1:DiegriechischeLiteraturvorderattischenHegemonie (1929;805S.);VII1,2:DiegriechischeLiteraturinderZeitderattischenHegemonievor demEingreifenderSophistik(1934,781S.);VII1,3:DiegriechischeLiteraturzurZeitder attischenHegemonienachdemEingreifenderSophistik,Hälfte1(1940,898S.);VII1,4: Die griechische Literatur zur Zeit der attischen Hegemonie nach dem Eingreifen der VI Vorwort Sophistik,Hälfte2,Abschnitt1(1946,562S.);VII1,5:DiegriechischeLiteraturzurZeit derattischenHegemonienachdemEingreifenderSophistik,Hälfte2,Abschnitt2(1948, 377 S.). Die zeitliche Lücke zwischen Bd. VII1,5, der Thukydides und die Atomistik enthält, und VII2,1, der mit dem Jahr 320 einsetzt – also die attische Prosa des 4.Jh. einschließlichPlatonundAristoteles,dieHansHerterübernommenhatte–wurdenie geschlossen.DerenormeUmfangszuwachs,denSchmidsBändegegenüberChristsLite- raturgeschichteerfuhren,rührtnichtinersterLiniedaher,daßSchmiddiephilologische Forschungausführlichdokumentierthätte–beidenletztenbeidenBändenwaraufgrund desZweitenWeltkriegsundderNachkriegswirrenderZugangzurfremd-wiedeutsch- sprachigenSekundärliteraturohnehinsehrstarkeingeschränkt;vielmehristerumfang- reichen paraphrasierenden Interpretationen der Werke geschuldet, die gerade bei nur fragmentarischerhaltenenAutorenwiedenKomödiendichterndes5.Jh.bisheuteihren Werthaben.EinFreundtheoretischerReflexionwarSchmid,wieseineBemerkungenzur Methodendiskussion in Bd.1 (1929, VII: „die, die von der Sache nichts verstehen“, pflegen„vonMethodezureden“)zeigen,nichtgerade. Indenmehrals60Jahren,dieseitdemErscheinendesletztenBandesvergangensind, habenzwarauchFundewieMenandersDyskolosundSamiaoderdieKölnerEpodedes ArchilochosdasBildderaltgriechischenLiteraturergänztundverändert.Entscheiden- der ist jedoch, daß die Gräzistik in der zweiten Hälfte des 20.Jh. immer mehr in die methodischen und theoretischen Diskussionen der Literatur- und Kulturwissenschaft eingebunden wurde, die zu regelmäßigen Paradigmenwechseln und damit zu neuen Zugängen zur griechischen Literatur führten. Durch die in interdisziplinärer Zusam- menarbeitgewonnenenErkenntnisseerscheinenmancheAutorenwievorallemHomer und Hesiod oder die frühe Lyrik in einem völlig neuen Licht. Eine neue griechische LiteraturgeschichteimHandbuchderAltertumswissenschaftbedarfalsokeinergroßen Begründung. Seit den ersten Vorgesprächen über das Projekt zwischen dem Heraus- geber und dem Verlag, Dr.Wolfgang Beck und Dr.Stefan von der Lahr vor ungefähr zehn Jahren, herrschte Übereinstimmung darüber, daß mit der neuen griechischen Literaturgeschichte ein Mittelweg zwischen einer mehrbändigen Darstellung wie dem ‚HandbuchderlateinischenLiteraturderAntike(HLL)‘,herausgegebenvonR.Herzog undP.L.Schmidt,unddenzahlreicheneinbändigen,einführendenLiteraturgeschichten und‚Companions‘eingeschlagenwerdensollte–außerDiskussionstandvonAnfangan ohnehin, daß die einzelnen Gebiete auf mehrere Autoren verteilt werden sollten. Der Mittelweg einer aus drei umfangreichen Bänden bestehenden Literaturgeschichte er- möglichtes,derTraditiondesHandbuchsderAltertumswissenschaftgerechtzuwerden undBändevorzulegen,dieüberdieFachwissenschafthinaussichanandereFachdiszi- plinen ebenso wenden wie an Lehrerinnen und Lehrer an Gymnasien und an Studie- rendederGräzistikundLatinistik,aberauchandererFächer.Deshalbwurdeauchinder neuen Literaturgeschichte nicht darauf verzichtet, kurze Inhaltsangaben zu einzelnen WerkenoderRekonstruktionenfragmentarischerhaltenerTexteeinzufügen. BeieinemmehrbändigenWerkstelltsichnatürlichdieFragenachderAufteilungdes Stoffes auf die einzelnen Bände; bei einer Literaturgeschichte bedeutet eine Entschei- dunginderStoffverteilunggleichzeitigaucheineStellungnahmeinderFragederEpo- cheneinteilung.DievorliegendeLiteraturgeschichtesetztzweiEinschnittean:denersten um 400 v.Chr. und den zweiten etwa um die Zeitenwende. Andere Einschnitte sind natürlichmöglich.SobestimmtMartinHoseinseinerkonzisengriechischenLiteratur- geschichte(München1999,14)dieEpochendergriechischenLiteraturnichtdurchden Vorwort VII Stiloderdie‚Weltsicht‘derAutoren,sonderndurchdieInstitutionen,diefürdiePro- duktion und Distribution literarischer Werke verantwortlich sind: die aristokratische FestkulturfürdieArchaik(biszudenPerserkriegen, 490–480),fürdieKlassik(bisca. 320)diePolis,derHerrscherhoffürdenHellenismusundfürdieKaiserzeitdieSchule. Da jedoch die griechische Literatur im höchsten Maße durch die ‚Gleichzeitigkeit des Ungleichzeitigen‘ bestimmt ist – man denke nur an die Chorlyriker Pindar und Bak- chylides, die bis zur Mitte des 5.Jh. im Sinne einer aristokratischen Festkultur tätig waren, oder an den athenischen Tragiker Aischylos, der, einem chorlyrischen Dichter vergleichbar, sich von dem sizilischen Tyrannen Hieron zu einer Auftragsarbeit ver- pflichtenließ–,scheintesdurchausvertretbar,einenSchnittamEndedesPeloponne- sischenKriegsanzusetzen,zumaldie405v.Chr.aufgeführtenFröschedesAristophanes dasdeutlicheBewußtseineinesEpocheneinschnittsaufweisenundfürdieProsaautoren des4.Jh.derZusammenbruchAthensundderToddesSokrates(399 v.Chr.)ebenfalls einen deutlich markierten Anhaltspunkt darstellen. Ebenso schwierig ist es, einen Schlußpunkt der Darstellung zu bestimmen. Die Abgrenzung zwischen (alt-)griechi- scherundbyzantinischerLiteraturläßtsichanhandhistorischerKategorienkaumfest- legen.ZwarleitetendieAlleinherrschaftKonstantinsdesGroßen(321 n.Chr.)unddie VerlegungdesRegierungssitzesnachByzanz,dasfortanKonstantinopelgenanntwurde (330 n.Chr.), sowie die Reichsteilung durch Theodosius (395) die allmähliche Auflö- sung eines homogenen Kulturraums ein, den bis dahin das Imperium Romanum ga- rantierte. Ein weiterer gravierender Einschnitt ist die Schließung der Akadamie durch Kaiser Justinian im Jahre 529 n.Chr., die für Schmid und Stählin wie für Hose den Endpunktmarkiert.ChristlichewiepaganeAutorenbedientensichjedochauchdanach weiterhinderanerkanntenliterarischenModelleundFormendergriechischenLiteratur undbesondersderRhetorik.DieSchulebliebeinHortderTradition,wennmanz.B.an dieVertreterder‚SchulevonGaza‘denkt.DentatsächlichenEinschnittkannmanwohl erstindiesogenanntenDunklenJahrhundertesetzen,indeneneintiefgehenderBruch mitderantikenliterarischenTraditionstattfand(650–ca.800/50n.Chr.).Deshalbsoll inden3.BandderLiteraturgeschichtedieseÜbergangsphaseeinbezogenwerden. ZumSchlußdesVorwortssoll zunächstDr.WolfgangBeckgedanktwerden,derdie NeukonzeptiondesHandbuchsderAltertumswissenschaftimVerlagC.H.BeckamEnde der 90er Jahre in die Wege leitete und die entstehenden neuen Projekte mit großer Sympathie, ja mit Enthusiasmus begleitete. Daß in Zeiten der durch das Internet zur Verfügung gestellten Datenmengen und der dadurch verursachten Kurzlebigkeit von ProjektenodergarderFragwürdigkeitvonumfangreichenReihenwerkeneinVerlagzu seinerTraditionstehtundeinaufwendigesPublikationsprojektauseigenenMittelnun- ternimmt,istkeineSelbstverständlichkeit.BesondererDankgiltDr.StefanvonderLahr (Verlag C.H.Beck), der von Anfang an das Projekt ‚Handbuch der Altertumswissen- schaft‘undauchdiesegriechischeLiteraturgeschichtemitRatundTatbegleitete,ständig ansprechbarwarundmancheschwierigeSituationmeisternhalf.GedanktseidenAuto- ren für ihre Beiträge und ihre Geduld, besonders Martin Korenjak und Antonios Ren- gakos,diegroßeTeiledesManuskriptsgelesenhaben,ebensoStylianosChronopoulosfür mancheinhaltlicheHinweise.GedanktseischließlichvorallemAnneSchlichtmann,die mitunermüdlichemEinsatzundmitgroßerGelassenheitdasProjektinFreiburgredak- tionellbetreuteundohnedieesnichtindieserZeitundindieserFormvorliegenwürde. FreiburgimBreisgau,imSeptember2010 BernhardZimmermann INHALTSVERZEICHNIS Vorwort . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . V Autorenverzeichnis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . XVI AbkürzungsverzeichnisantikerAutorenundWerke . . . . . . . . . . . . . XVII Siglen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .XXVII I. Einleitung. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1 II. Epische Dichtung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7 1. DasgriechischeEpos . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7 2. Homer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12 2.1 BiographischeÜberlieferungenzuHomer . . . . . . . . . . . . . . 12 2.2 VoraussetzungenderhomerischenEpik . . . . . . . . . . . . . . . 15 2.3 VersundSprache . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 17 2.4 HomerischePoetik . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21 2.5 Ilias . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22 2.6 Odyssee . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 29 2.7 HistorischerHintergrundderhomerischenEpik . . . . . . . . . . . 37 2.8 FixierungundTradierungdesHomertextes . . . . . . . . . . . . . 47 2.9 Homerrezeption . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 51 2.10 GeschichtederHomerforschung. . . . . . . . . . . . . . . . . . . 54 3. HomerischeHymnen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 62 4. Pseudo-HomericaundsonstigeEpikderarchaischenundklassischenEpoche . 66 4.1 Pseudo-homerischeParodienundPaignia . . . . . . . . . . . . . . 66 4.2 DieKyklischenEpen(Troiasage) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 68 4.3 WeiterearchaischeEpikverschiedenerSagenkreise . . . . . . . . . . 71 4.4 EumelosvonKorinth . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 74 4.5 PanyassisvonHalikarnassos . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 74 4.6 ChoirilosvonSamos . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 75 4.7 AntimachosvonKolophon . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 76 5. Hesiod . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 78 5.1 HesiodalsepischerDichter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 78 5.2 Leben . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 80 5.3 Werk . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 82 5.3.1 Theogonie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 82 5.3.2 WerkeundTage . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 88 5.3.3 Frauenkatalog . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 94 5.3.4 SchilddesHerakles(Aspis) . . . . . . . . . . . . . . . . . . 98 5.3.5 AndereHesiodzugeschriebeneWerke,dasCorpusHesiodeum . 100 X Inhaltsverzeichnis 5.4 HesiodsErzähltechnik . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 101 5.4.1 Theogonie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 102 5.4.2 Frauenkatalog . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 106 5.5 Sprache,Stil,Metrik . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 110 5.6 Überlieferung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 115 5.7 Rezeption . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 117 III. Lyrik . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 124 1. Einleitung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 124 1.1 AntikeundmoderneTerminologie . . . . . . . . . . . . . . . . . 124 1.2 StandundTendenzenderLyrikforschung . . . . . . . . . . . . . . 126 1.3 DiepragmatischeDimensionderLyrik . . . . . . . . . . . . . . . 127 1.4 Das‚lyrischeIch‘ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 129 1.5 Iambos . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 130 1.6 Elegie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 132 1.7 Melik . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 133 2. DielyrischenDichter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 138 2.1 Archilochos . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 138 2.2 Semonides . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 148 2.3 Hipponax . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 153 2.4 Kallinos . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 158 2.5 Tyrtaios . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 160 2.6 Mimnermos . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 165 2.7 Solon . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 169 2.8 Theognis. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 176 2.9 Terpander . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 179 2.10 Alkman . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 180 2.11 Stesichoros . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 188 2.12 Ibykos . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 196 2.13 Sappho . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 200 2.14 Alkaios . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 208 2.15 Anakreon . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 213 2.16 Simonides . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 217 2.17 Bakchylides . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 223 2.18 Pindar . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 231 2.19 Korinna . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 246 2.20 Dithyrambikerdes5.Jh. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 249 IV. Philosophie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 254 1. Einleitung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 254 1.1 PhilosophieundLiteratur . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 254 1.2 MythosundLogos:Philosophiebegriff . . . . . . . . . . . . . . . . 255 1.3 PhilosophieundOrient . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 256 1.4 PhilosophischeLiteratur . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 257 1.5 AntikeReflexionen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 257