Handbuch der chemischen Untersuchung der Textilfaserstoffe Von Dr. phil. Herbert M. Ulrich Behördlich befugter tmd beeideter Zivilingenieur für teelmisehc ( 'hcmie Lehrbeauftragter für Textilchemie an der Technischen Hoehschnlc "'ien In vier BändPn Erster Band Vorarbeiten und allgemeine Methoden. Feuchtigkeitsbestimmung Qualitative und quantitative Faseranalyse Anhang: Röntgenographische Faseruntersuchung Mit 6!) Textabbildungen Springer-Verlag Wien GmbH 1954 ISBN 978-3-662-23559-1 ISBN 978-3-662-25636-7 (eBook) DOI 10.1007/978-3-662-25636-7 Alle Rechte, insbesondere das der Übersetzung in fremde Sprachen, vorbehalten Ohne ausdrückliche Genehmigung des Verlages ist es auch nicht gestattet, dieses Buch oder Teile daraus auf photomechanischem Wege (Photokopie, Mikrokopie) zu vervielfältigen Copyright 1954 by Springer-Verlag Wien Ursprünglich erschienen bei Springer-Verlag in Vienna 1954 Softcover reprint of the hardcover 1st edition 1954 Vorwort Wä.b:rend meiner langjährigen industriellen Laboratoriums- und Betriebs praxis habe ich oftmals den Mangel eines Werkes empfunden, das die vielfältigen und über die Weltliteratur weit verstreuten textilchemischen Prüfmethoden, ihre Bewertung und Auswertung übersichtlich geordnet zusammenfaßt. In den letzten Jahren ist das Bedürfnis nach einem solchen Werk sicherlich noch größer geworden. Hat doch die textilchemische Untersuchungsmethodik gerade in neuerer Zeit gewaltige Fortschritte gemacht und, nicht zuletzt wegen der immer größeren Vielfalt der Textilfaserstoffe selbst, stark an Umfang zuge nommen. Dieser Gedanke hat mich bewogen, an die keineswegs leichte Aufgabe der Sammlung, Sichtung, Ordnung, Bewertung und Auswertung des ungeheuren Materials heranzugehen und den Versuch einer übersichtlichen, in erster Linie für die Praxis zugeschnittenen Zusammenfassung desselben zu unter nehmen. Das vorliegende Handbuch soll die chemische und chemisch-physikalische Untersuchungsmethodik der Natur- und Chemiefasern (und auch deren Produkte), so'\\-ie deren Auf- und Einlagerungen verschiedenster Art, wie auch chemische Faserabwandlungen, des weiteren die Faserschädigungen und Faserfehler umfassen. Physikalische Verfahren wurden nur insoweit aufgenommen, als sie eine not wendige Ergänzung der chemischen Methoden in Einzelfallen darstellen oder im Rahmen der allgemeinen Methoden grundlegend sind. Im übrigen ist in neuerer Zeit auf dem Gebiet der physikalisch-technologischen Verfahren eine umfang reiche Fachliteratur entstanden, auf die ich an geeigneter Stelle verweise. Es ergab sich ferner ganz von selbst, daß viele Randgebiete zur technischen und biologischen Seite hin gestreift und, wenn nötig, auch in breiterer Form behandelt wurden. In manchen Fällen habe ich auch manuelle, nicht wissenschaftliche Methoden aufgenommen, die dem Praktiker oft nützlich sein können, wenn sie auch nur als rohe Vorprüfungen zu bewerten sind. Das Werk ist keine Rezeptsammlung in dem' Sinne, daß.für eine beliebige Untersuchung der jeweils geeignete vollständige Analysengang unmittelbar nach geschlagen werden kann; das wäre auch niemals möglich. Es liefert aber dem Prüfer alle Unterlagen, die es ihm gestatten, passende Methoden auszuwählen und für einen von ihm vorgezeichneten Untersuchungsgang zu verwerten. Die· für die Vorgänge bei der Prüfung maßgebenden wissenschaftlichen Grund-. lagen werden an entsprechender Stelle unter Berücksichtigung der heutigen. Erkenntnisse eingehend erörtert. Bei der Wahl eines Prüfverfahrens ist zu entscheiden, ob relative Werte, also· z. B. vergleichende Prüfungen für eine Betriebsüberwachung, genügen oder ob. wissenschaftliche Grundlagenforschung betrieben werden soll, mit dem Endziel einer: IV Vorwort Verfahrensverbesserung und Verfahrensentwicklung. Für den Praktiker genugen oft schon ganz einfache, aber exakte Prüfvcrfahren, während für den Forscher und 'Vissenschaftler oftmals auch die bisher publizierten kompliziertesten Metho den nicht ausreichen werden. Ich habe mich bemüht, eine - soweit das überhaupt möglich ist - 1!oll stiindige Zusammenfassung der heute bekannten Methoden zu geben. Dabei habe ich auch Verfahren berücksichtigt, deren endgültige Erprobung noch aussteht, von denen aber angenommen werden ka1m, daß sie für die Prüftechnik in der einen oder anderen Form Bedeutung gewinnen werden. Daß trotz aller Sorgfalt hier Lücken offen bleiben, ist bei der Überfülle an Material nicht zu vermeiden. Ich bin aber allen Lesern sehr dankbar, die mich auf Fehlendes aufmerksam machen oder auch sonst zu meiner Arbeit kritisch Stellung nehmen. Der große Umfang des Werkes machte eine Aufteilung in vier Bände not wendig. Der 1. Band ( Kap.l-4) beschäftigt sich mit den grundlegenden Methoden, wie Wägung, Trocknung, Vorbehandlung (Reinigung) der Fasernfür eine folgende Fntersuchung. Ferner werden die optischen Prüfmethoden und die Lumineszenz gebracht. Theorie und Bestimmung der Faserfeuchtigkeit wurden ihrer Bedeutung entsprechend eingehender behandelt. Bei der immer größer werdenden Viel gestaltigkeit der Textilfaserstoffe und ihrer abgewandelten Arten umfaßt die qualitative und quantitative Faseranalyse heute schon ein sehr breites Gebiet. Durch reichliche Verwendung von Tabellen habe ich hier versucht, best mögliche Übersichtlichkeit zu erzielen. Im Anschluß daran wird das Sonder gebiet der röntgenographischen Faseranalyse in seinen Grundzügen mit an geführt. Der 2. Band (Kap. 5) behandelt den Chemismus, die Eigenschaften und den Ein satz aller textil irgendwie verwendeten Faserstoffe sowie deren Prüfung (im nicht veränderten Zustand). Hier werden insbesondere auch die theoretischen Grund lagen der Faserchemie berücksichtigt, die zum Verständnis der chelnischen Vor gänge auf und in der Faser unerläßlich sind. Der 3. Band (Kap. 6-11) enthält die Bestimmung der Faserfremdkörper, die ur sprünglich schon vorhanden waren oder im betreffenden Arbeitsgang absichtlich aufgebracht wurden, ferner die Untersuchung der chemischverändertenFasern (also die Untersuchung der Sonder-und Echtausrüstungen, wie ihrer Effekte). Dem Nach weis und der Bestimmung von K unststofjen auf und in der Faser wird ein besonderes Kapitel gewidmet. Im 3. Band wird weiters nicht nur die Untersuchungsmethodik beschrieben, sondern es werden auch die technologischen Veredlungsverfahrenund ihre Wirkungen kurz und übersichtlich gebracht, um den Zweck und das Ziel der Prüfverfahren klar erkennen zu lassen. Das hochaktuelle Thema der Sonder und Echtausrüstungen wird auch auf neueste Verfahren ausgeweitet, wo eigentlich eine Prüftechnik derzeit noch gar nicht existiert oder erst im Werden ist. Der 4. Band wird die Bestimmung und Untersuchung der Faserschädigungen und der Faserfehler, ferner eine Zusammenfassung der für die faseranalytische Untersuchung wichtigen mikrochemischen Methoden, des weiteren Ausführungen zur Standardisierung (Normung) von chemischen Textilfaserprüfmethoden, sowie einiges über Etikettierung ( Qualitätsmarken, Gütezeichen) bringen. Dieser Band soll mit einem ausführlichen Sachverzeichnis für das Gesamtwerk ab. schließen. Um das Gesamtwerk auf dem laufenden zu halten, ist nach seinem Abschluß die Herausgabe von Ergänzungsbänden vorgesehen. Eine große Zahl von Fachleuten und Firmen haben mich durch Ratschläge, Anregungen und Überlassung von Unterlagen in liebenswürdigster und wert vollster Weise unterstützt. Ihnen allen gebührt mein aufrichtiger Dank. Vorwort V Im Hinblick auf den ersten Band möchte ich besonders danken den Herren Professor W. T. Astbury, Universität Leeds, England, H. Colsman, in Firma Gehrüder Colsman, Seidenweberei, Essen-Kupferdreh, Patersou Elliott, in Firma Bickford & Co. A. G. (Alleinvertretung der ICI für Österreich), Dr. Fr. Eppen.dahl, Wuppertal, und Privatdozent Dr. H. Reumuth, Lud wigshafen, für die freundliche Überlassung von Mikrobildern und wertvollen Unterlagen, ferner Herrn Professor Dr. H. Nowotny, Technische Hochschule, \Vien, für die Durchsicht des Abschnittes über röntgenographische Faserprüf methodik und den Herren Ing. 0. Krammer und Dipl.-Ing. H. Thenner, Wien, für die mühevollen Korrekturen. Ganz besonders danke ich dem Springer-Verlag für sein verständnisvolles Eingehen auf meine Wünsche. Ich hoffe, daß das "Handbuch der chemischen Untersuchung der Textil faserstoffe" trotz allen unvermeidlichen Mängeln seinen Zweck erfüllen wird: ein brauchbarer Helfer bei faserchemischen Untersuchungen zu sein. Wien, im Januar 1954. Herbert M. Ulrich Inhaltsverzeichnis Erstes Kapitel Allgemeine Methoden und die Vorarbeiten ffir textilchemische Faseruntersuchungen Seite I. Die mechanischen Yorarbeiten. . . . . . . . . . . .... 1 0 ° • II. Die Wägung . . . . . . . 1 o • o o • o • • • • • • • • • • • III. Das Trocknen der Textilfasern unter schonendsten Bedingungen 2 Das Verhalten der verschiedenen Fasern beim Trocknen . . . . 3 IV. Mikroskopie; Halbeinbettungs- und Abdruckverfahren; Faserquerschnitte, Mikrophotographie • . 4 Literaturverzeichnis . 4 o o o o o • o • • • • 1. Lupe und Mikroskop . . 6 o • o • • • • • • • • • • • • Elektronenmikroskop ; Phasenkontrastverfahren . . . . . 7 2. Herrichten einer Textilfaser zur Oberftächenbetrachtung. 7 3. Die Halbeinbettungs- und Negativabdruckverfahren von Textilfasern und -materialien für die Oberflächenbetrachtung . . . . . . . . . . . . . 8 a) Die Halbeinbettungsverfahren . . . . . . . . 9 o ••• o • • • • • b) Die Negativabdruckverfahren für Fasern . . . . . 9 0 • • • • • • • c) Auswertung mikroskopischer Bilder mittels des Halbeinbettungs- und Negativabdruckverfahrens von Fasern (Beispiele) ... 10 0 • • • • • d) Die chemischen Abdruckverfahren von Textilien (Geweben usw.) zum Zwecke der photographischen Reproduktion; nach Schwertassek und Mathes . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11 e) Gelatineabdruckverfahren für Gewebe. . . . . . . .. 13 o • • • • • 4. Die Herstellung von Faserquerschnitten . . . . 13 0 • • o • • • • • • • a) Herstellung von Faserquerschnitten mittels des Mikrotoms; Methode der Chemiefasererzeugungsbetriebe . . . . . . . . . . . 13 b) Schnellmethoden zur Herstellung von Faserquerschnitten. 14 c) Auswertung der Faserquerschnitte . . . . . . .... 17 o 5. Die Mikrophotographie. 19 Literaturverzeichnis . 19 0 Anhang: Kinematographie 20 Literaturverzeichnis . 20 V. Die Lumineszenzanalyse . 21 Literaturverzeichnis 21 o Die Fluoreszenzmikroskopie . 23 VI. Die Reinigung der Textilfaser als Vorbereitungsarbeit für die chemische Faseruntersuchung (auch für optische Prüfungen) . 23 Vorbemerkungen . . . . . . . . 23 0 0 • • • • • • • I. Entfernung von Ölen, Seifen (Avivagen), Wachsen usw.. 24 a) Warmes Wasser . . . . 24 0 0 • • • 0 • • • • • • • b) Seifenlösung allein oder mit verschiedenen Zusätzen . 25 c) Die Behandlung mit organischen Lösungsmitteln . 25 0 2. Die Entfernung von Schlichteauflagen (bei Webketten oder bei Roh-Web stücken oder auch bei "stuhlfertig" gewebter Ware) . . . . . . . . . . 26 a) Schlichte auf Zelluloseregeneratfasern (Kunstseide, Zellwolle). . . . 26 b) Die Entfernung von stärkehaltigen Schlichten (besonders bei Baumwoll- ketten) durch enzymatischen Abbau . . . . . . . . . . . 26 o • • • c) Schlichte auf Azetatfasern. 27 o • • • • • 0 • • • • ••• o • • • • VIII Inhaltsverzeichnis Seite d) Die Entfernung von Leinölschlichte (mittels des Zweibadverfahrens). . 27 e) Entfernung der Schlichte bei Mischgeweben: Beispiel einer "kombi nierten" Entschlichtung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 28 3. Die Entfernung von Appreturen (auch Spezialappreturen) und Beschich- tungen . . . . . . . . . . . . . . . . . 28 a) Entfernung von Stärkeappreturen . . . . . 28 b) Entfernung "wasserabstoßender" Appreturen 28 c) Entfernung der Knitterfestappretur. . . . . 29 d) Entfernung der Permanentappretur. . . . . . . . 31 e) Entfernung von Streichappreturen (Beschichtungen; besonders Kaut- schuk). . . . . . . . . . . . . . . . . . . 31 4. Die Entfernung von kationaktiven Verbindungen von der Faser (viele Präparationsmittell . . . . . . . . . . . . . . . 32 5. Entfernung des Seidenbastes von Naturseide. . . 32 6. Entfernung der Erschwerung von Naturseide. . . 33 VII. Das Abziehen von Färbungen von der Textilfaser als Vorbereitung für eine nachfolgende Untersuchung . . . . . . . . . . . 33 1. Abziehen der Farbe von gefärbten Proteinfasern . . . . . . . . . . . 34 2. Abziehen der Farbe von gefärbten Zellulosefasern . . . . . . . . . . 35 3. Abziehen der Farbe von Faser" gemischen" aus Protein-undZellulosefasern 35 4. Abziehen der Farbe von gefärbten Zelluloseazetatfasern. 35 a) Die Alkohol-Benzol-Methode . . . . 36 b) Die Aktivkohlemethode . . . . . . . . . . . . . . 36 c) Die Permanganatabziehmethode . . . . . . . . . . 36 5. Abziehen der Färbung von Polyamidfasern (Nylon, Perlon). 36 VIII. Mechanische Bestimmungen an Geweben, die bei textilchemischen Unter suchungen manchmal ausgeführt werden . . . . . . . . . . . . . . 37 1. Die Bestimmung der Dicke und des Quadratmetergewichtes eines Gewebes - Ermittlung des Warengewichtes . . . . . . . . . . . . . . . . . 37 2. Bestimmung der Gewebezusammensetzung durch mechanische Trennung 38 3. Feststellung der bedruckten Fläche in bedruckten Geweben. . . . . . 39 4. Ermittlung der Fadendichte (Einstellung) eines Gewebes. . . . . . . . 39 5. Ermittlung der rechten Warenseite (Schau- oder Oberseite) von Geweben 39 6. Ermittlung der Kett- und der Schußrichtung in Geweben bei fehlender W abkante. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 40 Zweites Kapitel Der Feuchtigkeits-(Wasser-)Gehalt der Textilfasern Allgemeines über "Textilfaser und Feuchtigkeit" . . . 42 Erster Abschnitt: Die Bestimmung der Feuchtigkeit (des Wasseranteiles) von Textilfasern . . . . . . . . . . . . . . . . . . 44 Literaturverzeichnis . . . . . . . . . . . . . 44 A. Die gravimetrische Bestimmung des Trockengehaltes von Textilfasern (Konditionierung) . . . . . . . . . . . . . . . 45 I. Theoretische Erläuterungen . . . . . . . . . . . . . . . 45 1. Verhalten der Textilfasern gegen die Feuchtigkeit der Luft 45 2. Verhalten der Textilfasern gegen Wärme (Austrocknung durch Wärmezufuhr) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 46 3. Erklärung der Begriffe: Trockengewicht; Naßgewicht (Lufttrockenes Gewicht, "Ist" -Gewicht); Wassergehalt (Feuchtigkeit); Feuchtig keitszuschlag (Reprise, Regain); legales Handelsgewicht ("Soll" Gewicht) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 46 II. Praktische Durchführung der gravimetrischen Bestimmung der Feuch tigkeit (des Wasseranteiles) von Textilfasern durch Bestimmung des Gewichtsverlustes bei der Austrocknung. Die Bestimmung des Trocken gehaltes der Textilfasern. Die Konditionierung . . . . . . . . . . 51 1. Das Austrocknen (Verdampfen des Wassers) der zu prüfenden Textil probe ohne Luftbewegung. . . . . . . . . . . . . . . . . . . 51 Inhaltsverzeichnis IX Seite a) Trocknen des gesamten Probegutes . . . . . . . 51 b) Trocknen eines aliquoten Teiles einer Textilprobe. 52. 2. Das Trocknen mit bewegter Luft . . . . . . . . . . . . . 52 a) Das Schnelltrockenverfahren für analytische Zwecke mittels des Mikrokonditionierapparates nach Heerma.nn-Keyl . . . . . 52 b) Das Trocknen im Vakuum mit der Trockenpistole . . . . 53 c) Die Bestimmung des Trockenrückstandes nach genormten Vor schriften für amtliche Prüfungen. Die amtliche Konditionierung 54 Vorschriften für die Durchführung der "Konditionierung" nach den DeutschenNormen DIN 3821 54. - Beispiel für die Berechnung des Handelsgewichtes und für die Aufstellung der Trocken ergebnisse 55. - Die Konditionierapparate (Trockengehalts prüfer) 57. - Anhang: KonditionierUng mit Hochfrequenz heizung (im Versuchsstadium) 58. B. Die Bestimmung der Feuchtigkeit (des Wasseranteiles) von Textilfasern. durch Destillation mit wasserfreien Lösungsmitteln . . . . . . . . . 58 C. Die Bestimmung der Feuchtigkeit (des Wasseranteiles) von Textilfasern durch Ermittlung der Luftfeuchtigkeit in einem abgeschlossenen System 59 D. Die Bestimmung der Feuchtigkeit von Textilfasern nach Dolch . . . . 60 E. Die Bestimmung der Feuchtigkeit von Textilfasern durch Messung der Druckdifferenz zwischen zwei luftleeren Räumen nach Ernst und Acker- mann .............................. 60 F. Die titrimetrische Wasserbestimmung von Textilfasern nach Karl Fischer in Verbindung mit der Dead-Stop-Methode nachFoulkund Bowden. . . 60 Literaturverzeichnis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 60 G. Wasserbestimmung mittels einer Maßmethode der rein kernphysikalischen Forschung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 63 H. Modeme betriebliche Methoden der Feuchtigkeitsbestimmung. . . . . 63 J. Allgemeine Prüfung des Feuchtigkeits-"Null"punktes von Fasern (Anhang) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 65 Zweiter Abschnitt: Die Ein- und AU&Waage der Textilfasern für analytische Zwecke . . . • . • . • . . . . . . . . . . . • . . . . . . . . . . . 65 A. Die "konditionierte" Ein- und Auswaage von Textilproben. Das Auslege- verfahren. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 65 Das Auslegen im Klimaraum . . . . . . . . . . . . . . . . . . 66 a) Im betrieblichen "Standard"-Klimaraum. . . . . . . . . . . 66 b) In der Klimaflasche (nach Obermillerund nach Weltzien). . . . 67 B. Die absolut trockene Ein- und Auswaage der Textilproben (absolutes Trockengewicht). Das Trocknungsverfahren. . . . . . . . . . . . . . 71 C. Die Ein- und Auswaage von Textilproben mit nicht genau festgelegtem Feuchtigkeitsgehalt. Die Bestimmung des Wasser-(Feuchtigkeits-)Gehaltes an einem aliquoten Teil der Probe . . . . . . . . . . . . . . . . . 71 Dritter Abschnitt: Tabellen über die handelsüblichen Reprisen und die N orrn.al feuchtigkeit8zuschläge (bei 65% relativer Feuchtigkeit und 20° 0) der einzelnen Textilfasertypen und deren Gespinstmischungen . . . . . . . • . . . . . 72 Vierter Abschnitt: Das Wesentlichste über die Luftfeuchtigkeit. Die relative Luft- feuchtigkeit und ihre Messung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . • . 76 Fünfter Abschnitt: Häufige Berechnungen zur Wasser-(Feuchtigkeit8-)Gehalts bestirnnnung von Textilproben für textil-analytische Zwecke . . . . . . . • . 78 Drittes Kapitel Qualitative Faseranalyse Literaturverzeichnis . . . . . . . . . 79 Allgemeines . . . . . . . . . . . . . . 80 Vorarbeiten zur qualitativen Faseranalyse 81 Erster Abschnitt: Allgemeine Reaktionen . . . • 8} X Inhaltsverzeichnis Seite I. Die Brennprobe. . . . . . . . . . . . . . . . . . . 81 li. Die Aschenbilder von Faserstoffen nach dem Verfahren Czapka. 83 III. Die Trockene Destillation 85 a) Makromethode . . . . . . . . . . 85 b) Mikromethoden . . . . . . . . . . 86 IV. Die Fadenziehprobe; schnelle generelle Unterscheidung der hoch polymeren synthetischen Fasern von allen anderen Fasern (außer Zelluloseazetat) und die Bestimmung des Schmelzpunktes . . . . . 87 V. Die Prüfung dur~h Lumineszenz im filtrierten UV-Licht . . . . . . 87 Unterscheidung der Fasern mit Fluorochromfarbstoffen unter dem Fluoreszenz-Mikroskop . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 88 VI. Die Lösungs- und Quellungsreaktionen . . . . . . . . . . . . . 90 1. Feststellung der Löslichkeit in organischen Medien (Azeton oder Eisessig). . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 90 2. Die Quellung und Lösung mit Schweitzers Reagens (Kupferoxyd ammoniak, Kuoxam) undÄthylendiaminkupfer-Lösung (Kuoxäthyl- amin) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 91 a) Makrochemische Ausführung der Lösung in Kuoxam . . . . . 91 b) Ausführung der mikroskopischen Kuoxamquellungsreaktion. . . 92 c) Die Herstellung der Kuoxam- und der Äthylendiaminkupferlösung für analytische Zwecke . . . . . . . . . . . . . . . . . . 95 3. bis 8. Lösungsreaktionen, die als Vorprüfungen dienen können 97 3. Mit kochender 5 %iger und mit 40% iger (konzentrierter) Na- tronlauge . . . . . . . . . . 97 4. Mit konzentrierter Schwefelsäure 98 5. Mit konzentrierter Salzsäure . . 99 6. Mit Kupferglyzerin-Natronlösung 99 7. Mit Nickeloxydammoniaklösung. . 100 8. Mit Ameisensäure-Zinkchloridlösung . . . . 100 9. Die Quellungsreaktionen in Quellungsnatronlauge unter dem Mi- kroskop (nach Nopitsch und Eppendahl) . . . . . . . . . . 100 VII. Die Anfärbemethoden mittels Universalfarblösungen zur Unter scheidung der Fasergruppen und zur Feststellung der Fasereinzeltypen 102 1. Die Anfärbemethode nach Draxl . . . . . . . . . . . . . . . 105 2. Die Anfärbemethoden mit Neokarmin W (kalt und heiß) und der Zusatzlösung Neokarmin B (heiß und kalt). 105 3. Das Faserreagens MS nach Schaeffer 107 4. Färbereagenzien I und II nach Eppendahl 108 5. IG-Rezept. . . . . . . . . . . . llO 6. Detex (früher Tetex) der Ciba A. G. Basel . llO 7. Shirlastain. . . . . . . . . . . . . . . . 111 8. Methodik für die Untersuchung kleiner Faserproben. Mikrofärbe methoden . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 111 Zusammenstellung der Farbtöne bei Fasern mittels der verschiedenen Färbemethoden (Tabelle) . . . . . . . . . . . . . . . . . ll2 VIII. Chemische Reaktionen mit Farbtönungen zur qualitativen Unter scheidung von Fasergruppen und Fasern. . . . . . . . . . . . 115 l. Die Diphenylaminschwefelsäure-Reaktion auf Nitrokunstseide (Nitrat kunstseide) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 115 2. Reaktionen auf Eiweiß (und Aminoverbindungen) für den Nachweis von Eiweißfasern. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 115 a) Der Nachweis von Eiweißfasern mit Millons Reagens. . . . . 115 b) Die Xanthoprotein-Reaktion auf Eiweiß mittels verdünnter heißer Salpetersäure . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ll6 c) Eiweiß-Reagens nach Adamkiewicz . . . . . . . . . . . . . 116 d) Diazoreaktion, Bildung von Azofarbstoffen . . . . . . . . . . ll6 e) Diazotierung der Faser und Kuppelung mit Alpha-Napht.hol nach Eppendahl . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 117 3. Schwefelnachweis-Reaktionen zur qualitativen Ermittlung von Fasern . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 118