ebook img

Handbuch Biographie: Methoden, Traditionen, Theorien PDF

498 Pages·2009·3.505 MB·German
Save to my drive
Quick download
Download
Most books are stored in the elastic cloud where traffic is expensive. For this reason, we have a limit on daily download.

Preview Handbuch Biographie: Methoden, Traditionen, Theorien

~ J.B.METZLER Handbuch Biographie Methoden, Traditionen, Theorien Herausgegeben von Christian Klein Verlag J. B. Metzler Stuttgart · Weimar Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.d-nb.de abrufbar. ISBN 978-3-476-02263-9 ISBN 978-3-476-05229-2 (eBook) DOI 10.1007/978-3-476-05229-2 Dieses Werk einschließlich aller seiner Teile ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung außerhalb der engen Grenzen des Urheberrechtsgesetzes ist ohne Zustimmung des Verlages unzulässig und strafbar. Das gilt insbesondere für Vervielfältigungen, Übersetzungen, Mikroverfilmungen und die Einspeicherung und Verarbeitung in elektronischen Systemen. © 2009 Springer-Verlag GmbH Deutschland Ursprünglich erschienen bei J. B. Metzler’sche Verlagsbuchhandlung und Carl Ernst Poeschel Verlag GmbH in Stuttgart 2009 www.metzlerverlag.de [email protected] V Inhalt Handbuch Biographie – einleitende Überlegungen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . XII Biographik als kulturelle Universalie . . . . . . . . XII Aufbau und Anlage des Handbuchs . . . . . . . . . XIII I. Bestimmungen und Merkmale . . . . 1 5.3. Kritik an der Einebnung des Gegen- satzes zwischen Biographik und 1. Begriffsgeschichte: Literatur . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 23 5.4. Fiktionssignale und Metafiktion: Biographie und verwandte Termini Kriterien zur Abgrenzung zwischen (Falko Schnicke) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1 faktischen und fiktionalen Biographien. 25 1.1. Historische Begriffsvielfalt . . . . . . . . . . 1 1.2. Biographie und Lebensbeschreibung. . . 3 6. Poetizität/Literarizität 1.3. ›Vita‹ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4 1.4. Porträt/Charakteristik. . . . . . . . . . . . . . 4 (Matthias Aumüller). . . . . . . . . . . . . . . . . . 28 1.5. Nekrolog. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5 6.1. Zur Begriffsgeschichte . . . . . . . . . . . . . 28 1.6. Desiderate der Forschung. . . . . . . . . . . 6 6.2. Zur Poetizität von Biographien. . . . . . . 29 2. Biographie als Gattung? 7. ›Biographiewürdigkeit‹ (Rüdiger Zymner) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7 (Hannes Schweiger). . . . . . . . . . . . . . . . . . . 32 2.1. Was sind Gattungen?. . . . . . . . . . . . . . . 7 7.1. Das Problem der Auswahl: 2.2. Biographie als Gattung . . . . . . . . . . . . . 7 Wessen Leben wird erzählt? . . . . . . . . . 32 7.2. ›Biographiewürdigkeit‹ in historischer Perspektive. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 33 3. Referentialität 7.3. ›Biographiewürdigkeit‹ als fragwürdige (Sven Hanuschek) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12 Kategorie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 34 3.1. Die sprachphilosophische Wendung . . 13 7.4. Die Macht der Biographie. . . . . . . . . . . 36 3.2. Das Postulat der Plausibilität. . . . . . . . . 13 3.3. Wirklichkeit als Konstruktion: 8. Biographie vs. Autobiographie Der radikale Konstruktivismus. . . . . . . 15 (Michaela Holdenried). . . . . . . . . . . . . . . . 37 8.1. Historische Annäherung und 4. Narrativität Definitionen im kontrastiven Modell . . 37 (Matthias Aumüller). . . . . . . . . . . . . . . . . . 17 8.2. Trivialliterarische vs. selbstreflexive 4.1. Bestimmungen: Erzählen/Narrativität . 17 Formen der (Auto)Biographie. . . . . . . . 37 4.2. Narrativität von Biographien. . . . . . . . . 18 8.3. Ein Funktionsmodell der (Auto) Biographie: Selbstverständigung 5. Fiktionalität, Faktizität, Metafiktion vs. Allgemeingültigkeit . . . . . . . . . . . . . 38 (Ansgar Nünning). . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21 8.4. Problemhorizonte. . . . . . . . . . . . . . . . . 39 5.1. Biographien zwischen Historio graphie 8.5. Lebensgeschichtliches Erzählen und Literatur. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21 zwischen Konvention und Innovation, 5.2. Zur Einebnung des Gegensatzes historischer Zweckform und Trans- zwischen Historiographie und gression . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 42 fiktionalem Erzählen. . . . . . . . . . . . . . . 22 VI Inhalt II. Zentrale Fragen und Funktionen . . 45 5.5. Biographie als Medium des kollektiven Gedächtnisses. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 83 5.6. Die Biographie als Gedächtnis gattung . 86 1. Biographie und Performanz – Proble matisierungen von Identitäts- 6. Biographie – Genealogie – Generation und Sujektkonstruktionen (Stefan Willer). . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 87 (Doris Kolesch) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 45 6.1. Genealogie und Generation in 1.1. Ausgangspunkte: Leben/Schreiben. . . . 45 Einzelbiographien. . . . . . . . . . . . . . . . . 87 1.2. Begriffsklärungen: Performanz und 6.2. Generation und Genealogie in Performativität . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 46 Kollektiv biographien . . . . . . . . . . . . . . 92 1.3. Performativität als kunst- und kultur- wissenschaftliche Schlüssel kategorie. . . 47 7. Biographie zwischen sozialer Funktion 1.4. Biographie, Performanz und Performativität . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 50 und sozialer Praxis (Michael Corsten) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 95 2. Biographisches Erzählen zwischen 7.1. Soziale Realität und biographische Konstruktion . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 95 Wahrheit und Lüge, Inszenierung 7.2. Soziale Orte biographischer und Authentizität Kommunikation. . . . . . . . . . . . . . . . . . 96 (Bernhard Fetz). . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 54 7.3. Biographische Kontingenz und die 2.1. Wahrheit und Lüge. . . . . . . . . . . . . . . . 54 Irreversibilität von Lebensereignissen. . 97 2.2. Relativität des biographischen 7.4. Schlüssige Geschichten und der Wahrheits begriffs . . . . . . . . . . . . . . . . . 55 semantische Fluss des Lebens . . . . . . . . 98 2.3. Authentizität und Inszenierung. . . . . . . 57 7.5. Fazit: Biographien als kommunikative 2.4. Individualität und Typus. . . . . . . . . . . . 59 Gattungen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 100 3. Biographie und Anthropologie (Christian von Zimmermann). . . . . . . . . . 61 III. Formen und Erzählweisen. . . . . . . . . 103 3.1. Anthropologie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 61 3.2. Biographiegeschichtliche Aspekte. . . . . 62 1. Literarische Biographik 3.3. Systematische Aspekte . . . . . . . . . . . . . 65 (Anita Runge) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 103 1.1. Annäherungen an ein ›mixtum 4. Biographie und Wissen compositum‹. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 103 (Carsten Kretschmann) . . . . . . . . . . . . . . . 71 1.2. Leben Schreiben: Biographik und 4.1. Wissensgesellschaft. . . . . . . . . . . . . . . . 71 Literarizität. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 104 4.2. Klassische Wissenssoziologie . . . . . . . . 72 1.3. Literarische Biographik vom 18. bis 4.3. Soziologische Biographieforschung. . . . 74 zum 20. Jahrhundert. . . . . . . . . . . . . . . 105 4.4. Biographisches Wissen und soziale 1.4. Schriftstellerisches Selbstverständnis Ordnung: der doppelte Zeithorizont der und die Praxis der literarischen Biographie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 75 Biographie seit der Mitte des 20. Jahr- 4.5. Biographie als Wissensformation . . . . . 76 hunderts. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 107 4.6. Biographie als Medium der Wissens- 1.5. Typologien, Einordnungen, Wertungs- integration . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 77 probleme. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 110 5. Biographie und Gedächtnis 2. Wissenschaftliche Biographik (Astrid Erll) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 79 (Anita Runge) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 113 5.1. Biographie als Erinnerungsort . . . . . . . 79 2.1. Niedergang und Rehabilitierung 5.2. Biographieforschung und kulturwissen- eines Genres . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 113 schaftliche Gedächtnisforschung. . . . . . 80 2.2. Merkmale wissenschaftlicher 5.3. Biographie und Gedächtnis: Biographik . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 115 Grundlagen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 81 2.3. Wissenschaft/Wissenschaftlichkeit als 5.4. Oral History und Biographie: Voraussetzung biographischer Arbeit . . 116 Die Lehren der Weitererzählforschung . 82 Inhalt VII 2.4. Biographik als Erkenntnisverfahren 8. Biographisches Erzählen und wissenschaftliche Darstellungs- und digitale Medien form . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 118 (Britt-Marie Schuster) . . . . . . . . . . . . . . . . 182 2.5. Fazit: Wissenschaftliche Biographik 8.1. Das Spektrum biographischer zwischen Naivität und Über- Erzählungen im Internet. . . . . . . . . . . . 182 theoretisierung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 120 8.2. Die hypertextuelle Erzählumgebung. . . 183 3. Populäre Biographik 8.3. Biographik auf wissensvermittelnden (Stephan Porombka) . . . . . . . . . . . . . 122 Webseiten. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 184 3.1. Merkmale populärer Biographien. . . . . 122 8.4. Biographik im Kontext identitäts - 3.2. Zur Genealogie der populären stiftender Webseiten. . . . . . . . . . . . . . . 187 Biographie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .123 8.5. Andere biographische Erzählungen . . . 188 3.3. Die ›klassische‹ populäre Biographie. . . 125 8.6. Fazit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 188 3.4. Kritik an der populären Kultur . . . . . . . 126 3.5. Die populären Grenzgänger . . . . . . . . . 127 9. Intermediale Biographik 3.6. Ein neuer Blick auf die populäre Kultur. 129 (Bild und Biographie) (Caitríona Ní Dhúill) . . . . . . . . . . . . . . . . . 190 4. Fiktionale Metabiographien 9.1. Bilder in der Biographie: Pluriperspek- (Ansgar Nünning). . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 132 tivität . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 190 4.1. Zum Phänomen, Kontext und Begriff 9.2. Biographik als Porträtkunst: Raum und der ›fiktionalen Metabiographie‹ bzw. Körper . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 190 ›biographischen Metafiktion‹ . . . . . . . . 132 9.3. Bildbiographik (von ›picture biography‹ 4.2. Besonderheiten fiktionaler Meta- bis ›graphic memoir‹) . . . . . . . . . . . . . . 191 biographien: Abgrenzung von anderen 9.4. Bildinterpretation. . . . . . . . . . . . . . . . . 192 Biographie-Typen. . . . . . . . . . . . . . . . . 134 4.3. Fiktionale Metabiographien aus 10. Kollektivbiographische Ansätze funktionsgeschichtlicher Sicht . . . . . . . 135 (Levke Harders/Hannes Schweiger). . . . . . 194 10.1. Kollektivbiographik in historischer 5. Biographische Kleinformen Perspektive. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 194 (Myriam Richter/Bernd Hamacher). . . . . 137 10.2. Formen der Kollektivbiographik. . . . . . 195 5.1. Biographische Kleinformen . . . . . . . . . 137 10.3. Methode der Kollektivbiographik/ 5.2. Überlegungen zu einer Elementarlehre Gruppenbiographik . . . . . . . . . . . . . . . 197 der Biographik . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 141 6. Biographische Erzählungen IV. Analyse biographischer auf der Bühne . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 143 Erzählungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 199 6.1. Dramatik (Franziska Schößler) . . . . . . . 143 6.2. Musiktheater: Oper, Operette, Musical (Melanie Unseld). . . . . . . . . . . . . . . . . . 148 1. Kontext (Christian Klein). . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 200 7. Biographische Erzählungen 1.1. Paratexte, Legitimationsstrategien und die Motivation des Biographen . . . . . . . 200 in audiovisuellen Medien . . . . . . . . . . . . 154 1.2. Das ›Objekt‹ der Biographie: 7.1. Spielfilm einzigartig oder typisch?. . . . . . . . . . . . 202 (Christian Klein/Lukas Werner). . . . . . . 154 7.2. Dokumentarfilm (Diana Weilepp). . . . . 164 7.3. Fernsehen (Knut Hickethier). . . . . . . . . 168 2. ›Histoire‹: Bestandteile der Handlung 7.4. Hörfunk (Knut Hickethier) . . . . . . . . . . 177 (Christian Klein). . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 204 2.1. Motive und ihre Funktionen. . . . . . . . . 204 2.2. Die Verknüpfung der Motive (Motivierung). . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 208 2.3. Der Sinn der Erzählung. . . . . . . . . . . . . 209 2.4. Figuren- und Raumfragen. . . . . . . . . . . 210 VIII Inhalt 3. ›Discours‹: Das ›Wie‹ der Erzählung 5. 19. Jahrhundert – Darstellungsfragen (Falko Schnicke) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 243 (Christian Klein/Matías Martínez). . . . . . 213 5.1. Leitmedium Biographie . . . . . . . . . . . . 243 3.1. Biographie zwischen faktualem und 5.2. Implizite Theoretisierung . . . . . . . . . . . 244 literarisch-fiktionalem Erzählen . . . . . . 213 5.3. Biographiekritik als Ideologiekritik. . . . 245 3.2. Dimension der Zeit. . . . . . . . . . . . . . . . 213 5.4. Politisch-nationale und kulturwissen- 3.3. Modus: die Mittelbarkeit des Erzählens. 215 schaftliche Biographik. . . . . . . . . . . . . . 246 3.4. Stimme: Wann wird erzählt? Beteili- 5.5. Einzelbiographie, Nationalb iographien gung des Erzählers am Geschehen? . . . 217 und Essay . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 246 3.5. Sprachliche Stilmittel . . . . . . . . . . . . . . 217 5.6. Männer, die Geschichte machen. . . . . . 248 3.6. Texteinrichtung und Fazit. . . . . . . . . . . 218 5.7. Tendenz zur Entindividualisierung und Verinnerlichung . . . . . . . . . . . . . . . . . . 249 V. Historischer Abriss. . . . . . . . . . . . . . . . 221 6. 20. Jahrhundert (Christian Klein/Falko Schnicke). . . . . . . . 251 6.1. Grundtendenzen. . . . . . . . . . . . . . . . . . 251 1. Antike 6.2. Entwicklungen bis in die späten 1920er (Detlev Dormeyer) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 221 Jahre . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 251 1.1. Griechische Biographien. . . . . . . . . . . . 221 6.3. Kämpfe und Kritik in den späten 1920er 1.2. Lateinische Biographien und und 1930er Jahren. . . . . . . . . . . . . . . . . 255 Prinzipatszeit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 224 6.4. Biographik zwischen Ideologie, Sozial- 1.3. Autobiographie. . . . . . . . . . . . . . . . . . . 225 geschichte und Poststrukturalismus . . . 257 1.4. Ergebnis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 226 6.5. Tendenzen seit 1970: Neue Perspektiven . . . . . . . . . . . . . . . . 261 2. Mittelalter (Walter Berschin) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 227 VI. Regionale Entwicklungen . . . . . . . . . 265 3. Frühe Neuzeit (Ruth Albrecht) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 230 1. Deutschsprachige Biographik 3.1. Neues Format – Leichenpredigt mit (Lukas Werner). . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 265 Biographieteil. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 230 1.1. Exempel, Polemik und Repräsentation 3.2. Lebensgeschichten als Massenware zum in hybriden Formen – Biographik Erweis der göttlichen Gnade. . . . . . . . . 231 zwischen 1500 und 1750. . . . . . . . . . . . 265 3.3. Frauen als Gegenstand der Biographik . 232 1.2. Zwischen Politik und Kultur und vom Essay zur Monographie – Biographik 4. 18. Jahrhundert zwischen 1750 und 1900. . . . . . . . . . . . 267 (Falko Schnicke) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 234 1.3. Kunst und Wissenschaft – Biographik 4.1. Plurale Terminologie . . . . . . . . . . . . . . 234 im 20. Jahrhundert . . . . . . . . . . . . . . . . 273 4.2. Diversität von Kleinformen. . . . . . . . . . 235 4.3. Pädagogisch-moralische Intention . . . . 235 2. Französische Biographik 4.4. Enttypisierung und historische (Joseph Jurt). . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 278 Kontextualisierung des Individuums. . . 236 2.1. Die Biographie als arme, aber trotzdem 4.5. Rhetorik der sozialen Deregulierung. . . 237 beliebte Verwandte der Autobiographie 278 4.6. Interferenz von Biographie und Roman 238 2.2. Periodisierungsversuche und Anfänge 4.7. Theoretisierung . . . . . . . . . . . . . . . . . . 240 französischer Biographik . . . . . . . . . . . 279 4.8. Das eigentliche Jahrhundert der 2.3. Rousseau, die Romantik und die Biographie?. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 241 französische Biographik ab 1750. . . . . . 281 2.4. Kritik der Biographik im 20. Jahrhun- dert: Strukturalismus und Psycho- analyse . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 282 2.5. Positionen der Literaturkritik und der ›Tod des Autors‹ . . . . . . . . . . . . . . . . . . 284 Inhalt IX 2.6. Biographik-Debatten in Sozial- und 7. Russische und sowjetische Biographik Geschichtswissenschaften seit den (Hans-Christian Petersen). . . . . . . . . . . . . 313 1970er Jahren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 285 7.1. Die Entwicklung bis zum Ende des 2.7. Tendenzen der neueren literarischen 18. Jahrhunderts. . . . . . . . . . . . . . . . . . 313 Biographik . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 286 7.2. Das ›lange‹ 19. Jahrhundert. . . . . . . . . . 315 7.3. Biographik unter sowjetischen 3. Britische Biographik Vorzeichen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 318 (Michael Jonas) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 289 7.4. Jüngste Entwicklungen und Perspekti- 3.1. Johnson und Boswell, die Väter der ven . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 319 modernen Biographik. . . . . . . . . . . . . . 289 3.2. Biographik im 19. Jahrhundert: 8. US-amerikanische Biographik viktorianische Praxis. . . . . . . . . . . . . . . 290 (Levke Harders). . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 321 3.3. Stracheys »Eminent Victorians« . . . . . . 291 8.1. Biographie – ein vielbeachtetes Genre 3.4. Virginia Woolf und die Theoriedebatte zwischen Kunst, Handwerk und Beruf . 321 der 1920 und 1930er Jahre. . . . . . . . . . . 292 8.2. Biographisches Arbeiten bis in die 3.5. Vielfalt des guten Erzählens – zum 1930er Jahre . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 322 Stand der britischen Biographik . . . . . . 294 8.3. Biographietheorie und -methode bis in die 1930er Jahre . . . . . . . . . . . . . . . . 323 4. Italienische Biographik 8.4. Biographietheorie und -methode bis (Deborah Holmes). . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 298 in die 1980er Jahre . . . . . . . . . . . . . . . . 324 4.1. Zuschreibungsprobleme . . . . . . . . . . . . 298 8.5. Biographik seit den 1990er Jahren. . . . . 327 4.2. Traditionsbegründung in Humanismus 8.6. Fazit: Pluralisierung und Narration. . . . 329 und Renaissance und ihr Nachwirken. . 298 4.3. Biographik im Dienste der ›Nation‹ ab 1800. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 299 VII. Biographisches Arbeiten 4.4. Im Schraubstock politischer Entwick- als Methode . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 331 lun gen: Biographik nach 1900. . . . . . . . 300 1. Geschichtswissenschaft 5. Spanische Biographik (Wolfram Pyta). . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 331 (Werner Altmann) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 302 1.1. Sinnverstehen als methodisches 5.1. Grundtendenzen. . . . . . . . . . . . . . . . . . 302 Fundament der Biographie. . . . . . . . . . 331 5.2. Mittelalter bis zum Ende des 1.2. Keine theoretische Überlastung der 17. Jahrhunderts. . . . . . . . . . . . . . . . . . 303 Biographie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 332 5.3. 18. und 19. Jahrhundert . . . . . . . . . . . . 303 1.3. Kulturgeschichtliche Revitalisierung 5.4. 20. Jahrhundert. . . . . . . . . . . . . . . . . . . 304 der Biographie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 333 1.4. Historische Biographie als Narration. . . 334 6. Skandinavische Biographik 1.5. Neuere theoretischen Ansätze und das (Michael Jonas) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 307 Erkenntnispotential der Biographik . . . 336 6.1. Früher biographischer Enzyklopädis- 1.6. Fazit und Ausblick . . . . . . . . . . . . . . . . 338 mus. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 307 6.2. Skandinavische Biographik in der 2. Literaturwissenschaften Tradition des 19. Jahrhunderts . . . . . . . 308 (Sven Hanuschek) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 339 6.3. Radikaler Positivismus: die Weibullsche 2.1. Einleitende Überlegungen zu Kritik, Schule und das 20. Jahrhundert. . . . . . . 308 Präsenz und Funktion der Gattung. . . . 339 6.4. Unter ›wissenschaftlicher Quarantäne‹: 2.2. Zur historischen Entwicklung – von der das sozialwissen schaftliche Paradigma Charakteristik des 18. Jahrhunderts bis und die finnische Ausnahme. . . . . . . . . 309 zur Gegenwart . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 340 6.5. Dänische Debatten und die Renaissance 2.3. Probleme und Chancen biographischen der Biographik in Skandinavien . . . . . . 310 Arbeitens in den Literaturwissen- schaften . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 345 X Inhalt 3. Kunstgeschichte 7. Politikwissenschaft (und Zeitgeschichte) (Karin Hellwig) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 349 (Alexander Gallus) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 382 3.1. Vasari und die Vitenschreibung im 7.1. Persönlichkeit als blinder Fleck der 16. und 17. Jahrhundert . . . . . . . . . . . . 349 Politikwissenschaft . . . . . . . . . . . . . . . . 382 3.2. Entstehung der Künstlerbiographie als 7.2. Individualbiographie und Gesellschafts- Großform im 18. Jahrhundert. . . . . . . . 350 biographie. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 383 3.3. Biographie als Darstellungsform der 7.3. Kollektivbiographische Ansätze Kunstgeschichte 1800–1840 . . . . . . . . . 351 (Sozial profile, Sozialgeschichte, Eliten- 3.4. Die großen Künstlerbiographien forschung) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 385 1860–1900 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 352 7.4. Fazit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 387 3.5. Künstlerbiographie 1900–1960. . . . . . . 353 3.6. ›Biographisches Verlangen‹ in der 8. Erziehungswissenschaft Kunst geschichte seit 1980 . . . . . . . . . . . 354 (Thorsten Fuchs). . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 388 3.7. Debatten um die Biographie als 8.1. Geschichtliche Aspekte. . . . . . . . . . . . . 388 Methode der Kunstgeschichte. . . . . . . . 355 8.2. Forschungsfelder. . . . . . . . . . . . . . . . . . 389 8.3. Rahmenkonzepte und Theoriebezüge. . 391 4. Musikwissenschaft 8.4. Methoden und Methodologien. . . . . . . 392 (Melanie Unseld). . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 358 4.1. Musikwissenschaft und Biographik – 9. Medizin und Psychologie eine schwierige Beziehung . . . . . . . . . . 358 (Brigitte Boothe) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 394 4.2. Die Anfänge der Musiker-Biographik 9.1. Methodisches Vorgehen . . . . . . . . . . . . 394 im 18. Jahrhundert . . . . . . . . . . . . . . . . 358 9.2. Krankheitsgeschichte und Kranken- 4.3. Mozart als Katalysator und die Bio- geschichte. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 394 graphik ab 1760 . . . . . . . . . . . . . . . . . . 359 9.3. Historische Entwicklung und Bestand- 4.4. Die Rolle der Biographik im Prozess der teile der Krankengeschichte . . . . . . . . . 395 sich etablierenden Musikwissenschaft 9.4. Typen von Krankengeschichten und im 19. Jahrhundert . . . . . . . . . . . . . . . . 361 narrative Muster . . . . . . . . . . . . . . . . . . 396 4.5. Kritik und neue methodische Impulse: 9.5. Ordnungsprinzipien biographischen Musikwissenschaft und Biographik im Erzählens in Medizin und Psychologie . 397 20. und 21. Jahrhundert . . . . . . . . . . . . 362 9.6. Klinisch-wissenschaftliche Biog raphik: Psycho- und Pathographien . . . . . . . . . 398 5. Religionswissenschaft 9.7. Formen und Funktionen der (Detlev Dormeyer) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 366 Biographiearbeit in der psycho- 5.1. Biographisches Erleben und religiöse therapeutischen Praxis . . . . . . . . . . . . . 400 Biographiekonstruktion in den Welt- religionen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 366 10. Gender Studies 5.2. Autobiographien, Gründerbiographien (Anita Runge) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 402 und Hagiographien. . . . . . . . . . . . . . . . 366 10.1. Gender als Methode . . . . . . . . . . . . . . . 402 5.3. Übergangsriten (›Rites de passages‹) 10.2. Hat die Biographik ein Geschlecht?. . . . 402 und biographische religiöse Sinn- 10.3. Von ›Frauen‹ zu Gender? . . . . . . . . . . . 403 konstruktion. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 369 10.4. Feministische Biographik und Biographietheorien. . . . . . . . . . . . . . . . 405 6. Soziologie 10.5. Biographik als Beitrag zur Gender- (Martin Schmeiser). . . . . . . . . . . . . . . . . . . 373 theorie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 406 6.1. Zum soziologischen Verständnis von Biographie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 373 6.2. Formale Textanalyse und strukturelle Beschreibung nach Fritz Schütze. . . . . . 374 6.3. Die Interpretation objektiver Sozial- daten in der objektiven Hermeneutik . . 375 6.4. Lebensverlaufsanalysen mit bio- graphischen Anamnesen. . . . . . . . . . . . 377

See more

The list of books you might like

Most books are stored in the elastic cloud where traffic is expensive. For this reason, we have a limit on daily download.