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Hagers Handbuch der Pharmazeutischen Praxis: Band 8: Stoffe E-O PDF

1316 Pages·1993·47.637 MB·German
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Preview Hagers Handbuch der Pharmazeutischen Praxis: Band 8: Stoffe E-O

agers andbuch der Pharmazeutischen Praxis 5., vollsHindig neubearbeitete Auflage Herausgeber F. von Bruchhausen, G. Dannhardt, S. Ebel, A. W. Frahm, u. E. Hackenthal, R. Hansel, Holzgrabe, K. Keller, E. Niirnberg, H. Rimpler, G. Schneider, P. Surmann, H. U. Wolf, G. Wurm Wissenschaftlicher Beirat R. Braun, S. Ebel, G. Franz, P. Fuchs, H. Gebler, G. Hanke, G. Harnischfeger, H. Sucker Die Einzelbande des Gesamtwerks haben die Titel: Band1 G. Wurm (Hrsg.) Waren nnd Dienste ISBN 3-540-52142-9 Band 2 E. Niirnberg, P. Surmann (Hrsg.) Methoden ISBN 3-540-52459-2 Band 3 H. U. Wolf (Hrsg.) Gifte ISBN 3-540-52633-1 Band 4-6 (3 Teilbande) R. Hansel, K. Keller, H. Rimpler, G. Schneider (Hrsg.) DrogenA-D ISBN 3-540-52631-5 DrogenE-O ISBN 3-540-52638-2 DrogenP-Z Band 7-9 (3 Teilbande) F. von Bruchhausen, G. Dannhardt, S. Ebel, A. W. Frahm, E. Hackenthal, U. Holzgrabe (Hrsg.) StoffeA-D ISBN 3-540-52632-3 StoffeE-O Stoffe P-Z Band 10 Register F. von Bruchhausen G.Dannhardt S. Ebel A.W. Frahm E. HackenthaI U. Holzgrabe (Hrsg.) StoffeE-O Bearbeitet von M Albmus, E von Angerer, P Barth, W Barthel, K Bauer, A Bauer, J Beckmann, W Beil, J Beltz, P Berscht, T Beynch, K Bmder, H -H Borchert, F Bossle, F Bracher, H Braunhch, M BrautJgam, K Bnnkmann, F von Bruchhausen, K Brune, ABuge, W Chnst, M Cunbollek, R Damels, G Dannhardt, W Deger, H J Duchstem, S Ebel, K Eger, U Eiben, P Emlg, T Erker, A W Frahm, M Frahm, U Franken, K -J Freundt, W Gmda, D Geffken, U Gels, K Geldsetzer, E Glusa, B Gober, W Gosshng, M Goppelt-Strube, E Gottwald, A Graul, A Gnsk, M Grasam t, M von Gruchalla, M Gutschow, J Haas, A Haberkorn, E Hackenthai, A Hafner, B Haluszczynskl, A Harder, S Hartmann, H Hausler, D Heber, M Heldenre.ch, G Hememeyer, B Hempel, M Herboth, S Hoedt-Schmldt, W Hoefke, H Hoffmann, B Hofmann, U Holzgrabe, U Hubner-Stemer, M Hug, E Inkmann, A Jordens, J Jurgens, I Jurna, D -A Kalbhen, W Kiefer, P Kisser, D Klemsorge, C Klett, M Klmgmuller, G Kobal, A Kramer, B Krammer, M Kreher, G Kreutz, R Kraker, M Kuhn, D Lands.edel, M Laudszun, J Lehmann, M S Lehner, S Lemer, H Lowe, J Mann, W Matthlessen, A Maurer, W Memdl, K Menges, P Messmger, H -J Mest, F P Meyer, J Molhere t, R Morgenstern, W Monck, A Muhlenfeld, K Muller, C Muller, A Mulsch, C Nachtshelm, T Netzer, M Neugebauer, B Nurnberg, P Nuhn, J Oertel, M Oettel, H Oßwald, T Ott, R Ott, TOtzen, P Pachaly, H Pelzer, K U Petersen, M Pickert, A Pies, K PletfZlk, D Prelss, H Pnewer,O Queckenberg, B Raffelsberger, E Relmann, J Remlen, A Reymann, J Richter, S Ritter, K Rittmghaus, H Rommelspacher, U Rose, D Rothley, G Rucker, K Schaefer, J Schant!, J Scherer, H Schlager, W Schleicher, H Schlemltz, H Schmldhammer, G Schmldt, W Schmutzler, J Schrader, H Schutz, T Schulz-Schalge, G Schulze, J Schweiger, H SchWlIden, G Skopp, U Speck, M Spohn, R Stahhnann, J -P Stasch, C Steffen, U Sung, K -H Surborg, I Szelen)'l, A Thomas, H Trampisch, R Traschutz, F Ullnch, BUnterhalt, E J Verspohl, H Walther, H Weber, M Wenzel, M Weyandt-Spangenberg, S Wich, H Wmterhoff, R Wmterstclger, F Woltmann, B Wust, D Youssef Mit einem Geleitwort des wissenschaftlichen Beirats Mit 1628 Formeln Springer-Verlag Berlin Heidelberg GmbH Professor Dr. F. von BRUCHHAUSEN Professor Dr. G. DANNHARDT Institut für Pharmakologie Institut für Pharmazie Freie Universität Berlin Johannes Gutenberg-Universität Thielallee 69-73 Staudinger Weg 5 14195 Berlin 55128 Mainz Professor Dr. S. EBEL Professor Dr. A. W. FRAHM Institut fur Pharmazie Lehrstuhl für Pharmazeutische und Lebensmittelchemie Chemie Universität Würzburg Pharmazeutisches Institut Am Hubland Universitat Freiburg 97074 Wtirzburg Hermann-Herder-Str.9 79104 Freiburg Professor Dr. E. HACKENTHAL Pharmakologisches Institut Professor Dr. U. HOLZGRABE Universität Heidelberg Pharmazeutisches Institut Im Neuenheimer Feld 366 Universität Bonn 69120 Heidelberg Kreuzbergweg 26 53115 Bonn Gesamtwerk ISBN 978-3-642-63428-4 Band 8 ISBN 978-3-642-63428-4 CIP-Tltelaufnahme der Deutschen Blbhothek Hagers Handbuch der pharmazeutLschen PraXIS / Hrsg F von Bruchhausen - 5 ,vollst neu- bearb Auf! - Berhn Heldelberg New York London Pans Tokyo Hong Kong Barcelona Budapest Spnnger ISBN 978-3-642-63428-4 ISBN 978-3-642-57994-3 (eBook) DOI 10.1007/978-3-642-57994-3 NE Bruchhausen, Franz von [Hrsg 1 5 ,vollst neubearb Auf! Bd 8 Stoffe E-O / F von Bruchhausen (Hrsg) Bearb von M Albmus -1993 ISBN 978-3-642-63428-4 NE von Bruchhausen, Franz [Hrsg ], Albmus, Margllta Dieses Werk Ist urheberrechthch geschutzt Die dadurch begrundeten Rechte, msbesondere die der Ubersetzung, des Nachdrucks, des Vortrags, der Entnahme von Abbildungen und Tabellen, der Funksendung, der MIkroverfilmung oder der Vervlelfalhgung auf anderen Wegen und der Speicherung m Datenverarbellungsanlagen, bleiben, auch bel nur auszugsweiser Verwertung, vorbehalten Eme Vervlelfalhgung dieses Werkes oder von Teilen dieses Werkes Ist auch Im Em zelfall nur m den Grenzen der gesetzhchen Beshmmungen des Urheberrechtsgesetzes der Bun desrepubhk Deutschland vom 9 September 1965 m deTjewells geltenden Fassung zuiassig SIe 1st grundsatzhch vergutungspf!IchtIg ZUWIderhandlungen unterhegen den Strafbestimmungen des Urheberrechtsgesetzes © Springer-Verlag Berlin Heidelberg 1993 Ursprünglich erschienen bei Springer-Verlag Berlin Heidelberg New York 1993 Softcover reprint of the hardcover 5th edition 1993 DIe WIedergabe von Gebrauchsnamen, WarenbezeIchnungen usw m diesem Werk berechtIgt auch ohne besondere Kennzeichnung mcht zu der Annahme, daß solche Namen 1m Smn der Wa renzeIchen-und Markenschutzgesetzgebung als frei zu betrachten waren und daher von Jeder mann benutzt werden durften Produkthaftung Fur Angaben uber TherapIeanweisungen und -schemata, DosierungsanweIsun gen und ApphkatlOnsformen kann vom Verlag und vom Herausgeber keme Gewahr ubernom men werden Derarhge Angaben mussen vom JeweIhgen Anwender \Ul Einzelfall anhand ande rer LIteraturstellen auf Ihre RIchtIgkeit uberpruft werden Herstellung Bernd ReIchenthaler, Heldelberg 14/3145-543210-Gedruckt auf saurefreiem, chiorfrel gebleichtem PapIer Geleitwort Seit tiber 100 Jahren ist "Hagers Handbuch der Pharmazeutischen Pra xis" ein anerkanntes und umfassendes Nachschlagewerk fUr aIle, die sich in Apotheken, in der pharmazeutischen Industrie, in pharmazeutischen Hochschulinstituten und Untersuchungslaboratorien mit Arzneimitteln und ihren Ausgangsstoffen beschaftigen. Hans Hermann Julius Hager wurde am 03. Januar 1816 als Sohn des Regimentsarztes Dr. Johannes Hager in Berlin geboren. Wie sein Vater wollte er Arzt werden, doch dieser veranlaBte ihn, den Apothekerberuf zu ergreifen, wahrscheinlich weil es im Haus Hager finanziell nicht zum besten bestellt war. Mit 16 J ahren begann er seine Lehrzeit in der Lo wen-Apotheke in Salzwedel. 1838 erhielt er eine Anstellung in einer Apotheke in Perleberg, in der sich sein wissenschaftliches Talent entfal ten konnte, so daB er 1841, ohne vorher ein Studium absolviert zu haben, mit Glanz das Staatsexamen bestand. 1m darauffolgenden J ahr erwarb er die Stadt-Apotheke in Frauenstadt in Niederschlesien. Schon wahrend seiner Lehrzeit veroffentlichte er einen "Leitfaden fUr stachiometrische Berechnungen", wahrend der Zeit als Apothekenleiter in Frauenstadt erschien das "Handbuch der pharmaceutischen Recepturkunst" als Vor laufer seiner spateren "Technik der pharmaceutischen Receptur". Es folgten 1855 und 1857 Kommentare zu der preuBischen, sachsischen, hannoverschen, hamburgischen und schleswig-holsteinischen Pharma kopoe unter dem Titel "Die neuesten Pharmakopoen Norddeutsch lands" in zwei Banden. Da seine Bticher ein unerwartetes Echo fanden, verkaufte er seine Apotheke, urn sich als freischaffender Autor ganz der pharmazeutischen Schriftstellerei zu widmen. Seit 1859 wohnte er in Berlin, richtete sich dort ein Privatlaboratorium ein und gab bereits im ersten Jahr seines Berlinaufenthaltes die "Phar maceutische Centralhalle" heraus, eine unabhangige Fachzeitung, die vorwiegend der wissenschaftlichen Pharmazie gewidmet war und 109 Jahrgange erlebte. Andere Beispiele seines literarischen Schaffens sind das "Manuale pharmaceuticum", das bis 1891 sechs Auflagen und von 1902 bis 1931 drei weitere Auflagen erlebte, die "Adjumenta varia chemica et pharma ceutica" von 1860, ein "Lateinisch-deutsches Worterbuch der Pharma kopoen" von 1863 und 1869 eine vergleichende Untersuchung der engli schen, franzosischen, deutschen, schweizerischen und russischen Arz neibticher. Ab 1860 gab er den "Pharmazeutischen Kalender" heraus, 1863 folgten die "Industrieblatter", die vor allem das Geheimmittelun wesen bekampfen sollten. 1866 folgte Hagers Buch tiber das "Microscop und seine Anwendung", das bis 1920 zwolfmal aufgelegt worden ist. Urn abseits der GroBstadt ungestorter arbeiten zu konnen, kaufte er sich 1871 ein kleines Landhaus, die Pulvermtihle bei Furstenberg a. d. VI Geleitwort Oder. Hier kommentierte er in den Jahren 1873 und 1874 die Pharma copoea Germanica und setzte seine 1860 begonnene fruchtbare Zu sammenarbeit mit dem Verleger Julius Springer in der Herausgabe von "Hagers Handbuch fUr die Pharmazeutische Praxis" fort. Obwohl seine Bucher eine auBergewohnlich groBe Verbreitung fan den, konnten sie den Autor nicht vor einer allmahlichen Verarmung ret ten. 1881 muBte er die Pulvermuhle verkaufen und nach Frankfurt/Oder ubersiedeln. Dort richtete er sich wiederum ein Laboratorium ein. Aus finanziellen Grunden war er dann 1896 gezwungen, auch dieses wieder aufzugeben. Er zog zu seinem Sohn nach Neuruppin. Dort ist er dann 1897 vollig verarmt gestorben. 1876 erschien die erste Auflage des Hager, Handbuch fUr die Pharma zeutische Praxis mit zwei Teilbanden, die wegen der groBen Nachfrage nachgedruckt werden muBten. Schon 1880 folgte der erste Erganzungs band, weitere Ausgaben des Werkes erschienen in den Jahren 1880, 1882,1883,1886,1887,1888,1891 und 1893. Der "Hager" wurde in allen Auflagen von der Fachoffentlichkeit mit groBem Lob aufgenomrnen und fand reiBenden Absatz. Es war das Verdienst von Hermann Hager, jede Substanz, Droge oder Zubereitung, die er beschrieb, in mehreren Mustern in seinem Laboratorium selbst untersucht zu haben. Seit dem Erscheinen der 4. Auflage sind uber 20 Jahre vergangen, eine Zeit, in der die pharmazeutischen Wissenschaften eine rasante Entwick lung durchgemacht haben. Mit der Internationalisierung des Arzneimit telwesens ist der Bedarf an Informationen uber die eigenen Grenzen hinaus zunehmend gestiegen. Neue Untersuchungs-und Bestimmungs methoden sind in die pharmazeutische Analytik, neue Darreichungsfor men, neue Arzneistoffe und Diagnostika in die Therapie eingefUhrt wor den. Der Springer-Verlag hat sich daher entschlossen, dieser Entwicklung mit der neu konzipierten 5. Auflage gerecht zu werden. Die Fulle wissen schaftlicher Erkenntnisse und Daten muBten im "Hager" auf ca. 10 000 Druckseiten komprimiert werden, die in fUnf Sachgebiete mit ins gesamt neun Banden geteilt wurden. Ais W.Band wird ein Gesamtregi ster aller Bande erscheinen. Ais Herausgeber konnten fUr die einzelnen Bande gewonnen werden: Band 1 Gisela Wurm, Essen Waren und Dienste Band 2 Eberhard Nurnberg, Erlangen; Peter Surmann, Wurzburg Methoden Band 3 Hans-Uwe Wolf, Ulm Gifte Geleltwort VII Band 4-6 Rudolf Hansel, Munchen; Konstantin Keller, Berlin; Horst Rimpler, Freiburg; Georg Schneider, Eschborn Drogen Band 7-9 Franz von Bruchhausen, Berlin; Gerd Dannhardt, Mainz; Siegfried Ebel, Wurzburg; August Wilhelm Frahm, Freiburg; Eberhard Hackenthal, Heidelberg; Ulrike Holzgrabe, Bonn Stoffe Band 10 Register Die Bande erscheinen in der Reihenfolge ihrer Fertigstellung, begin nend mit Band 1. Zu jedem Band geh6rt ein Sachverzeichnis, das urn den Inhalt des jeweils neu erschienenen Bandes erganzt wird. Zu Beginn eines jeden Bandes sind ein Inhaltsverzeichnis, ein Ge samtabkurzungsverzeichnis sowie das Verzeichnis der Standardliteratur abgedruckt. Spezialliteratur ist am Ende der Monographie angegeben, in der sie zitiert wird. Die Auswahl der in den einzelnen Monographien aufgefUhrten Handelsprodukte und Fertigarzneimittel stellt kein Wert urteil dar, sie sind lediglich als Beispiele aufzufassen und sollen den Arz neistoff fUr den Leser naher charakterisieren. Kombinationsarzneimittel werden nur in Ausnahmefiillen genannt. Pharmazie und Medizin sind als Wissenschaft standig in FluB. Soweit in diesem Werk eine Dosierung oder eine Applikation erwahnt wird, darf der Benutzer zwar darauf vertrauen, daB Autoren, Herausgeber und Verlag gr6Bte Muhe aufgewandt haben, daB diese Angaben dem Wissensstand bei Fertigstellung des jeweiligen Bandes entsprechen. Dennoch ist jeder Leser aufgefordert, insbesondere bei der Anwendung von Fertigarzneimitteln, die Gebrauchsinformationen zu prufen, urn in eigener Verantwortung festzustellen, ob die hier gegebenen Empfehlun gen fUr Dosierung und Beachtung der Kontraindikationen gegenuber den Angaben im "Hager" noch dem Stand der Erkenntnisse entspre chen. Der Band 1 "Waren und Dienste" enthalt den derzeitigen Stand des Wissens auf den Gebieten "Verbandmittel, Mittel und Gegenstande zur Kranken- und Sauglingspflege, arztliche Instrumente, Sauglingsernah rung, Schadlingsbekampfung und Pflanzenschutz, Impfschemata, Dia gnostika, altere Prufmittel und Reagenzien, Rezepturvorschriften, Tier arzneimittel und Heil-und Mineralwasser". Der Band 2 "Methoden (der pharmazeutischen Technologie und der pharmazeutischen Analytik)" beschreibt allgemeine MeBtechniken, die Parameter der Stoffbeschreibungen, die Qualitatskontrolle, die Grund operationen zur Herstellung und die Bewertung von Arzneimitteln und deren Darreichungsformen. VIII Geleitwort Der Band 3 "Gifte" informiert tiber Chemikalien, Suchtstoffe, In haltsstoffe von Giftpflanzen und Gifttieren, Biozide sowie deren Reak tionen im Stoffwechsel, Vergiftungssymptome, Krankheitserscheinun gen und ihre Therapie mit Antidoten. Die Bande 4 bis 6 behandeln das groBe Gebiet der Arzneipflanzen, Drogen und andere Rohstoffe biologischen Ursprungs, gegliedert nach Gattungen. Hierbei handelt es sich um biologische Ausgangsstoffe, die in der Therapie mit Arzneimitteln angewandt werden, aber auch solehe, die in der Reformwaren-, Gewtirz- und Parftimindustrie und in den be sonderen medizinischen Therapierichtungen eine Rolle spielen. Neben den tiblichen Arzneibuchdrogen der europaischen Staaten und der USA sind auch wichtige Drogen des Handels aufgenommen. In den Banden 7 bis 9 werden die wichtigsten Daten chemisch defi nierter Stoffe oder Stoffgemische dargestellt. Dazu geh6ren Synonym a, Zugeh6rigkeit zu bestimmten Arzneibtichern, Kriterien der Verschrei bungspflicht, Strukturformeln, Angaben zur Synthese und L6slichkeit, Eigenschaften, Identitats-, Reinheits- und Gehaltsbestimmungen, zur Stabilitat, Lagerung, Anwendung sowie eine ausfUhrliche Darstellung der Pharmakologie und der medizinischen Anwendung. Der Herausgeberbeirat dankt den Herausgebern der einzelnen Bande und den vielen Autoren fUr ihr unermtidliches Engagement und die un geheure Arbeit, die soleh ein umfangreiches Werk, wie der lO-biindige Hager, macht. Der Herausgeberbeirat dankt dem Springer-Verlag fUr seine Bereitschaft, das Wagnis eingegangen zu sein, die 5.Auflage des Hager herauszugeben. Dezember 1991 Wissenschaftlicher Beirat R.BRAUN, S.EBEL, G.FRANZ P. FUCHS, H. GEBLER G.HANKE, G.HARNISCHFEGER H.SUCKER Vorwort Nur wenige Wochen nach dem Band 7, der die chemisch definierten Arznei-und Hilfsstoffe von A bis D umfaBt, konnte nun auch der Band 8 fertiggestellt werden. Auf ca. 1300 Druckseiten werden hier chemisch definierte Arzneistoffe von E bis 0 nach chemischen Gesichtspunkten und mit ihren pharmakologischen Eigenschaften wiederum in Mono graphien abgehandelt. Mit dem vorgegebenen Umfang des vorliegenden Bandes laBt sich die Intention der 4. Auflage nach angestrebter Vollstan digkeit des "alten Hager" jedoch nicht erreichen. Chemisch nicht definierte Arzneistoffgruppen, die nicht eindeutig zu geordnet werden kannen und sich so in einer Grauzone zwischen allen Banden befinden, werden nach AbschluB des Grundwerkes in einem Folgeband "Waren und Dienste" untergebracht. Die Rede ist von Sera, Impfstoffen und Organtherapeutika, deren Anwendung bereits im Band 1 des Grundwerkes im Kapitel "Impfschemata" kurz beschrieben ist. Eine vollstandige Lticke ist daher nicht entstanden. Entfallen muBten viele Reagenzien und wichtige Anorganika. Damit ist bereits jetzt ein Folgeband programmiert. Vergleicht man den "alten" mit dem "neuen" Hager, wird eine Wand lung der Pharmazie evident. Die vorangegangene Auflage enthalt meist nur einen Verweis, wie z. B. "Verwendung: Analgetikum". Mit der im mer wichtigeren und umfassenderen Beraterfunktion des Apothekers muBte auch das Konzept der Stoff-Bande der 5. Auflage grundlegend ge andert werden. So ist der Umfang des pharmakologischen/medizini schen Teiles in den meisten Fallen graBer als der des chemischen Teils. Die Herausgeber danken ganz besonders den tiber 170 Autoren. Oh ne sie hatte ein solches Werk nicht geschaffen werden kannen. Sie haben trotz vieler anderweitiger Inanspruchnahme und Verpflichtungen mit graBter U msicht und Sorgfalt die Daten gesammelt und gewertet, urn sie dann in einer fUr den Benutzer bewahrten Form in die Monographie ein zuarbeiten. Die Autoren und die Herausgeber waren auf die kompeten te Hilfe weiterer Mitarbeiter angewiesen. Ihr Dank gilt daher wiederum Herrn Dr. P. Heinrich mit allen externen und internen Mitarbeitern der Hager-Redaktion des Springer-Verlages, die bereits im Band 7 mit ihren Aufgaben gewtirdigt wurden. Zusatzlich danken wir Herrn Apotheker W. ReuB fUr die kontinuierli che Betreuung der von Herrn Dr. Bigalke tibernommenen Datenbanken und fUr die Organisation der kumulierenden Register, der Texterfassung und die wichtige Zusammenarbeit mit der Druckerei. November 1993 Die HERAUSGEBER Abkiirzungsverzeichnis AAS Atomabsorptlonsspektroskople cnst cnstalhsatus (knstalhn) Abb Abbiidung CRS Chemlsche Referenz-Substanz Abk Abkurzung d Dublett abs absolut dan damsch AChE Acetylcholmesterase DC Dunnschlchtchromatographle, Dunn- Ac0 Acetanhydnd schlch tchroma togramm 2 Akt AktlVltat DCCC Tropfchengegenstromvertellung alkal alkahsch DCF Denommatton commune fram,:alse allg allgemem dest desttllatus (destllhert) AMG Arznelmlttelgesetz dgl derglelchen, desglelchen Anm Anmerkung dh das helBt anorg anorgamsch dii dllutus (verdunnt) Ant Antagomst DIss DIssozlatton ant antagomstlsch dlss dlssozl1ert anschl anschlteBend dlv dIverse Anw Anwendung DL Konflgurattonsbezelchnungen Appl Apphkatlon DLM DOSIS letahs mlmmum appl appltzlert DMF Dlmethyiformamld ApBetrO Apothekenbetnebsordnung DMSO Dlmethylsulfoxld aq wasserhalttg, mIt Wasser solvatlSlert Dos Doslerung, Dosls ASK Arznelmlttel-Stoffkatalog dt deutsch asymm asymmetnsch ED mlttlere Emzeldosls Aufl Auflage EG-Nr Stoffe und Zusatzstoffe nach Zusatz- auss ausschheBhch stoff-Zulassungsverordnung bakt baktenell EIg Elgenschaft BAN Bnttsh Approved Names emschl emschlteBhch bas baslcum (Baslsch) Elh Elementarhllfe Bd Band Eitm Eltmmatton Beh Behandlung ehm ehmmleren, eitmmlert belg belgtsch engl enghsch ber berechnet entspr entspncht, entsprechend Best Besttmmung entw entweder best besttmmt Erkr Erkrankung betr betnfft, betreffen, betreffend Errb Erregbarkelt Bez Bezelchnung Erythr Erythrocyten bez bezogen Est Erstarrungstemperatur bIOI blOloglsch et al et aln BlOtr BIOtransformatIon etc et cetera BlOv BlOverfugbarkeIt Eth Dlethylether BRS BlOloglsche Referenz-Substanz EtOH Ethanol Btm Betaubungsmlttel evtl eventuell BuOH Butanol Exp Expenment bzgl bezugitch exp expenmentell BzI Benzen (Benzol) Extr Extractum (Extrakt) bzw beZIehungsweIse EZ Esterzahl ca CIrca, ungefahr Fbg Farbung CAS ChemIcal Abstracts ServIces FIA FheBmJektlOnsanalyse CCD Gegenstromvertellung fmn fmmsch CD CtrculardlchrOlsmus Fl Flusslgkelt ChE Chohnesterase fl flussIg chern chemlsch Flor Flores (Bluten) chron chromsch FM FheBmlttel conc conclsus (geschmtten) Fol Foha (Blatter) Cort Cortex (Rmde) Fp Flammpunkt

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