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Grundzüge virtueller Organisationen: Elemente und Erfolgsfaktoren, Chancen und Risiken PDF

485 Pages·1997·12.131 MB·German
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Krystek / Redel / Reppegather Grundzüge virtueller Organisationen Ulrich Krystek / Wolfgang Redel/ Sebastian Reppegather Grundzüge virtueller Organisationen Elemente und Erfolgsfaktoren, Chancen und Risiken GABLER Prof. Dr. Ulrich Krystek lehrt an der Internationalen Fachhochschule Worms und an der Technischen Universität Berlin. Weiterhin ist er beratend für Unter nehmungen in Fragen der Reorganisation tätig. Prof. Dr. Wolfgang Redel lehrt Organisation und Produktion internationaler Un ternehmungen an der Fachhochschule Worms. Seine Beratungstätigkeit bezieht sich insbesondere auf moderne Organisations- und Managementkonzepte. Diplom-Betriebswirt (FH) Sebastian Reppegather ist in der Corporate Finance Gruppe einer internationalen Wirtschaftsprüfungsgesellschaft tätig und zugleich Mitglied des europäischen Management Buy-outlManagement Buy-in-Services Netzwerks dieser Gesellschaft. Die Deutsche Bibliothek -CIP-Einheitsaufnahme Krystek, Ulrich: Grundzüge virtueller Organisationen: Elemente und Erfolgsfaktoren, Chancen und Risiken / Ulrich Krystek ; Wolfgang Redei; Sebastian Reppegather. -Wiesbaden : Gabler, 1997 (Wissenschaft & Praxis) ISBN-13: 978-3-322-87047-6 e-ISBN-13: 978-3-322-87046-9 001: 10.1007/978-3-322-87046-9 Alle Rechte vorbehalten © Betriebswirtschaftlicher Verlag Dr. Th. Gabler GmbH, Wiesbaden 1997 Softcover reprint of the hardcover 1s t edition 1997 Lektorat: Ulrike Lörcher Der Gabler Verlag ist ein Unternehmen der Bertelsmann Fachinformation. Das Werk einschließlich aller seiner Teile ist urheberrechtlich ge schützt. Jede Verwertung außerhalb der engen Grenzen des Urheber rechtsgesetzes ist ohne Zustimmung des Verlages unzulässig und straf bar. Das gilt insbesondere für Vervielfältigungen, Übersetzungen, Mikro verfilmungen und die Einspeicherung und Verarbeitung in elektroni schen Systemen. http://www.gabler-online.de Die Wiedergabe von Gebrauchsnamen, Handelsnamen, Warenbezeichnungen usw. in diesem Werk berechtigt auch ohne besondere Kennzeichnung nicht zu der Annahme, daß solche Namen im Sinne der Warenzeichen- und Markenschutz-Gesetzgebung als frei zu betrachten wären und daher von jedermann benutzt werden dürften. Layout: Marek Malcherek ISBN-13: 978-3-322-87047-6 v Vorwort Vorwort Virtuelle Organisationen sind längst keine Utopie mehr und haben auch die Schwelle modischer, aber bedeutungsleerer Schlagwörter weit überschritten. Vielmehr wird Vlf tualisierung für eine immer größer werdende Anzahl von Unternehmungen geradezu eine unausweichliche Notwendigkeit, zum Beispiel angesichts fortschreitender Globalisierung und Prozeßorientierung sowie des Zwangs zu erhöhter Flexibilisierung. Das vorliegende Buch greift diese höchst aktuelle und vielschichtige Problematik einer mit Virtualisierung verbundenen, fortschreitenden Auflösung von Grenzen innerhalb und zwischen Unternehmungen auf. Es stellt zunächst den grundlegenden Bewußtseinswan del im Management als Voraussetzung für eine erfolgreiche Virtualisierung heraus. Seine Schwerpunkte liegen auf internen Strukturveränderungen sowie auf zwischenbetriebli chen Grenzauflösungen, die durch die zunehmende Integration einzelner Unternehmun gen in globale strategische Netzwerke erfolgt. Einen weiteren Akzent bildet die Darstel lung von geeigneten Formen moderner Informations- und Kommunikationssysteme, die als Motor der Virtualisierung gelten können. Neben den Elementen der internen und externen Perspektive virtueller Organisationen werden die jeweils notwendigen Erfolgsfaktoren herausgearbeitet. Erstmals sind in der vorliegenden Arbeit auch Wege in der Entwicklung von Unternehmungen aufgezeigt wor den, die in virtuelle Organisationen einmünden. Als Beispiele hierfür wurden die durch den Einsatz des Reengineering mögliche Grenzauflösung und der Entwicklungsprozeß von Mißtrauensorganisationen zu vertrauensbasierten virtuellen Organisationen gewählt. In der abschließenden Darstellung von Grenzen der Grenzenlosigkeit wird das enorme Chancen- und Risikopotential dieser zukunftsweisenden Organisationsform zusammen fassend verdeutlicht. Die Verfasser danken Frau Karin Bleh und Frau Corinna Fischer für die Unterstützung bei Schreib- und Korrekturarbeiten. Unser besonderer Dank gilt Herrn Marek Malcherek für die mühevolle Arbeit der Erstellung einer druckreifen Vorlage für dieses Buch. im August 1997 U. Krystek, W. Redel, S. Reppegather vn Inhaltsverzeichnis Inhaltsverzeichnis I Einführung 1 1 Virtuelle Organisationen zwischen D1usion und Realität 1 2 Zur Problematik der Begriffe ''Virtualität'' und ''virtuelle Organisation" 3 2.1 Begriffliche Ursprünge der Virtualität ....... . . . . . . . . . . 3 2.2 Virtuelle Organisation: Unscharfe Begriffe für unscharfe Phänomene. 4 3 Virtuelle Organisationen als Konzept 8 3.1 Ausgangspunkte der Betrachtung virtueller Organisationen 8 3.1.1 Situativer Ansatz . . 9 3.1.2 Evolutionärer Ansatz 11 3.2 Virtuelle Organisationen als ganzheitliches Konzept von Organisation und Führung in dreidimensionaler Perspektive. . . . . . . . . . . . . 14 11 Paradigmawechsel im Management: Die neue Offenheit 19 1 Auf dem Weg zum Stakeholder-Management 22 1.1 Bezugsgruppeneinfalt als Konftiktpotential managementgeleiteter Unternehmungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22 1.2 Wege zu einer gesellschaftsorientierten Zielausrichtung 23 2 ,Zunehmende Umweltorientierung von Unternehmungen 27 2.1 Kooperationsstrategien: Alternative zu herkömmlichen Strategien des externen Wachstums .................... . 27 2.2 Ansätze zu einem Netzwerkmodell der international tätigen Unternehmung ....................... . 29 VIII Inhaltsverzeichnis 3 Plädoyer für einen Verzicht auf die Bestimmung klarer Grenzen zwischen Unternehmung und Umwelt 32 3.1 Grenzziehung im Lichte der traditionellen Betriebswirtschaftslehre . 32 3.2 Grenzziehung aus systemtheoretischer Perspektive ....... 33 3.3 Zur Notwendigkeit eines Konzeptes verschwommener Grenzen . 34 4 Virtuelle Organisationen: Verhaltensvielfalt als Antwort auf die Herausforderungen der Zukunft 36 III Intraorganisatorische Perspektive virtueller Organisationen: Auflösung der Grenzen innerhalb von Unternehmungen 39 1 Ende einer Ära: Destruktive Wirkungen eines technokratisch(!n Managementverständnisses 41 2 Elemente virtueller Organisationen aus intraorganisatorischer Perspektive 46 2.1 Teambasierte Organisationsformen: Resultat zunehmender Prozeßorientierung . . . . . . . . . . . . . . . . 46 2.1.1 Charakteristika teambasierter Strukturen . 47 2.1.2 Konsequenzen der computergestützten Aufgabenerfüllung durch Teams .............. 79 2.2 Telearbeit: Delokalisierung von Arbeitsplätzen 113 2.2.1 Formen der Telearbeit ........ . 115 2.2.2 Konsequenzen einer Delokalisierung von Arbeitsplätzen durch Telearbeit .......................... 127 3 Erfolgsfaktoren virtueller Organisationen aus intraorganisatorischer Perspektive 140 3.1 Verankerung intraorganisatorischer Dezentralisierung in der Philosophie von Unternehmung und Management ................... 140 Inhaltsverzeichnis IX 3.1.1 Das Selbstverständnis der Unternehmung in der Gesellschaft. 141 3.1.2 Das Selbstverständnis der Unternehmung als organisatorische Einheit . . . . . . . . . . . 142 3.1.3 Das Rollenverständnis von Mitarbeitern und Management 143 3.1.4 Die Handhabung von Macht und Konflikten ....... 145 3.2 Integration der unternehmungsinternen "Virtualität" in das normative Management ................... . 151 3.2.1 Eingliederung in die Unternehmungspolitik 151 3.2.2 Aufnahme in die Unternehmungskultur . . 156 3.2.3 Niederlegung in der Unternehmungsverfassung 163 3.3 Anforderungen an die Menschen ........... . 166 3.3.1 Qualifikationsanforderungen an die Führungskräfte . 167 3.3.2 Qualifikationsanforderungen an die Mitarbeiter ... 174 3.3.3 Neuausrichtung des gewerkschaftlichen Aktionsradius 179 3.4 Leistungsfähigkeit der telekommunikativen Infrastruktur ... 182 IV Interorganisatorische Perspektive virtueller Organisationen: Außösung der äußeren Grenzen von Unternehmungen 193 1 Ende einer Ära: Die Abkehr von der monolithischen Hierarchie 193 2 Elemente virtueller Organisationen aus interorganisatorischer Perspektive 195 2.1 Strategische Netzwerke: Basis interorganisatorischer Grenzauflösung . 196 2.1.1 Strategische Netzwe(ke: Dominante Form interorganisatorischer Netzwerke ..... 196 2.1.2 Ansätze einer 1Ypologisierung strategischer Netzwerke . 198 2.1.3 Strategische Netzwerke: Koordinationskonzept zwischen Markt und Hierarchie. . . . . . . . . . . . . . . 201 2.1.4 Konstitutive Merkmale strategischer Netzwerke 205 X Inhaltsverzeichnis 2.2 Interorganisatorische Informations-und Kommunikationssysteme: Motor der interorganisatorischen Grenzauflösung . . . . . . .... 247 2.2.1 Austausch strukturierter Daten im überbetrieblichen Informationsverbund . . . . . . . . . . . . . . . . . ... 248 2.2.2 Konsequenzen computergestützter Aufgabenerfüllung durch interorganisatorische Teams . . . . . . . . . . . 257 2.2.3 Das Internet als neue Kommunikationsplattform 269 2.2.4 Generelle Konflikt-und Risikopotentiale interorganisatorischer Informations-und Kommunikationssysteme . . . . . . . . .. . 272 2.3 Netzwerk-Management: Strategisches Management intersystemischer Beziehungen ............................. 287 2.3.1 Grundkonzepte eines strategischen Netzwerk-Managements 288 2.3.2 Strategisches Netzwerk-Management: Harmonisation von Fremdorganisation und Selbstorganisation . . . . . . . . 292 2.3.3 Strategische Netzwerke: Ergebnis kollektiver Strategien 302 2.3.4 Grenzen eines geplanten organisatorischen Wandels strategischer Netzwerke ... . . . . . . . . . . . . . .. 307 2.3.5 Funktionen und Instrumente eines strategischen Netzwerk Managements . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 309 3 Erfolgsfaktoren virtueller Organisationen aus interorganisatorischer Perspektive 315 3.1 Verankerung einer zunehmenden Außenorientierung in der Philosophie von Unternehmung und Management . . . . . 315 3.1.1 Das Selbstverständnis der Unternehmung in der Gesellschaft . 315 3.1.2 Das Selbstverständnis der Unternehmung als organisatorische Einheit . . . . . . . . . . . 317 3.1.3 Das Rollenverständnis von Mitarbeitern und Management 318 3.1.4 Die Handhabung von Macht und Konflikten. . . . . . . . 319 Inhaltsverzeichnis XI 3.2 Integration einer interorganisatorischen Beziehungsorientierung in das normative Management . . . . . . . . . . . 321 3.2.1 Eingliederung in die Unternehmungspolitik 321 3.2.2 Aufnahme in die Unternehmungskultur . . 324 3.2.3 Niederlegung in der Unternehmungsverfassung 328 3.3 Dispersion intraorganisatorischer Aktivitäten 329 3.4 Anforderungen an die Menschen . . . . . . . 330 3.4.1 Qualifikationsanforderungen an die Führungskräfte . 330 3.4.2 Qualifikationsanforderungen an die Mitarbeiter . . . 335 3.4.3 Neuausrichtung des gewerkschaftlichen Aktionsradius 335 3.5 Leistungsfähigkeit der telekommunikativen Infrastruktur ... 336 V Wege zu virtuellen Organisationen: Business Reengineering und Vertrauensorganisation als Beispiele 341 1 Dynamische Perspektive: Ausgangspunkte und Entwicklungspfade zu virtuellen Organisationen 341 2 Das Beispiel Business Reengineering: In ''Quantensprüngen'' zu virtuellen Organisationen 343 2.1 Konzept des Business Reengineering . 343 2.1.1 Entwicklung des Business Reengineering 344 2.1.2 Schlüsselbegriffe des Business Reengineering . 344 2.1.3 Abgrenzung des Business Reengineering gegenüber anderen Managementkonzepten . . . . . . . . . . . . . . . . . . ... 346 2.1.4 Business Reengineering: Der schnelle Weg zu virtuellen Organisationen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .... 349 2.1.5 Erscheinungsformen des Business Reengineering: Unterschiedliche Wege zu virtuellen Organisationen .. . . . . . 350 XII Inhaltsverzeichnis 2.2 Elemente und Erfolgsfaktoren des Business Reengineering: Wegbereiter von virtuellen Organisationen . . . . . . . . . . . . . . . . . 352 2.2.1 Business Reengineering-Programme in der Praxis: Einfalt in Vielfalt . . . . . . . . . . . . . . . . .. ....... 352 2.2.2 Konzentration auf Kernfähigkeiten: Weichenstellung zu einer neuen Offenheit . . . . . . . . . . . . . . . ... 356 2.2.3 (Re-)Design von Kernprozessen: Der Weg zur Verflüssigung intraorganisatorischer Grenzen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 359 2.2.4 Unternehmungsübergreifende Kooperationen: Der Weg zur Verflüssigung interorganisatorischer Grenzen . . . . . . . . 361 2.2.5 Nutzung moderner Informations- und Kommunikationstechnolo- gien: Schrittmacher des Weges zu virtuellen Organisationen . . . 364 3 Das Beispiel Vertrauen: Von Mißtrauensorganisationen zu vertrauensbasierten virtuellen Organisationen 366 3.1 Vertrauen und Mißtrauen: Funktionale Äquivalente für die Gestaltung von Organisationen . . . . . . . 367 3.1.1 Zum Begriff "Vertrauen" 367 3.1.2 Wirkungen von Vertrauen 368 3.1.3 Zum Begriff "Mißtrauen" 373 3.1.4 Wirkungen von Mißtrauen 374 3 .1.5 Fazit: Vertrauen wird zur unverzichtbaren Basis virtueller Organisationen .................... " .... 375 3.2 Von Mißtrauens-zu Vertrauensorganisationen: Von der Realität zur Vision ................. . 376 3.2.1 Mißtrauensorganisation als Realität 376 3.2.2 Vertrauensorganisation als Vision . 379 3.2.3 Vertrauensorganisation als Grundmuster virtueller Organisationen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 382

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