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Grundwissen Mathematik am bayerischen Gymnasium (G8) PDF

140 Pages·2010·1.41 MB·German
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Grundwissen Mathematik am bayerischen Gymnasium (G8) Richard Reindl 2004–2010 Das Grundwissen ist zweispaltig dargestellt, links die Definitionen, S¨atze und Beweise, rechts Abbildungen und Beispiele. Es handelt sich nicht nur um einen Grundwis- senskatalog, sondern um eine kompakte Dar- stellung des Stoffes mit den notwendigen Her- leitungen und Beweisen. Daher eignet sich der Text zur Wiederholung und zum Selbsstudium des Stoffes. Die Auswahl des Stoffes beruht auf meinem Unterricht und den von mir gesetzten Schwer- pukten und Vertiefungen, ist also nicht unbe- dingt eine 1:1-Umsetzung des Lehrplans. Es wird auch kein Anspruch auf Vollst¨andigkeit erhoben. Grundwissen Mathematik – Jahrgangsstufe 5 Zahlen Definitionen und Regeln Beispiele Zahlenmengen Eine Zusammenfassung von Zahlen nennt man A= 2,5,7,8,9 { } eine Zahlenmenge. Die Elemente einer Menge 2,2,2,3,4,4 = 2,3,4 mu¨ssen verschieden sein. { } { } x ist ein Element von A: x A 5 A ∈ ∈ x ist kein Element von A: x / A 1 / A ∈ ∈ Die Menge = , die kein Element enth¨alt, oder ∅ { } { } ∅ heißt leere Menge. DieAnzahlderElementeeinerMengenenntman 2,4,5,6 =4 |{ }| ihre M¨achtigkeit. =0, 0 =1 A =Zahl der Elemente von A |{ }| |{ }| | | IstjedesElementvonAaucheinElementvonB, 5,8,9 2,5,7,8,9 { }⊂{ } dann ist A in B enthalten oder A ist eine Teil- menge von B: Die leere Menge ist Teilmenge von jeder Menge: A B A bzw. A (A beliebige Menge) ⊂ { }⊂ ∅⊂ Jede Menge ist Teilmenge von sich selbst: A A ⊂ Mengen kann man durch bestimmte Eigenschaf- x x gerade und 3≦x<10 = 4,6,8 { | } { } ten der Elemente angeben: x x durch 3 teilbar und 3≦x<18 = { | } 3,6,9,12,15 x Eigenschaft =Menge aller Zahlen x { } { | } mit der Eigenschaft x x N, x durch 3 und durch 5 teilbar = { | ∈ } 15,30,45, ... { } Alle Elemente, die gleichzeitig in zwei Mengen 1,2,5,6,8,9 2,4,6,7,9 = 2,6,9 { }∩{ } { } vorkommen, bilden ihre Durchnittsmenge: 1,3,5,7 2,4,6,8 = { }∩{ } { } A B = x x A und x B A = bzw. A = ∩ { | ∈ ∈ } ∩{ } { } ∩∅ ∅ Eine Zahl geh¨ort zur Vereinigungsmenge von A 1,2,5 3,4,6 = 1,2,3,4,5,6 { }∪{ } { } und B, wenn sie entweder Element von A oder 1,2,5,6 2,4,6 = 1,2,4,5,6 ElementvonB oderElementvonbeidenMengen { }∪{ } { } ist: A =A bzw. A =A ∪{ } ∪∅ A B = x x A oder x B ∪ { | ∈ ∈ } A ohne B: 1,2,3,4,5,6,7 2,4,6 = 1,3,5,7 { }\{ } { } 2,3,4,5,6,7 2,4,6,8,10 = 3,5,7 A B = x x A und x / B { }\{ } { } \ { | ∈ ∈ } A =A bzw. A =A \{ } \∅ N=Menge der natu¨rlichen Zahlen N= 1,2,3,4,5, ... { } N =N 0 N = 0,1,2,3,4,5, ... 0 0 ∪{ } { } Z=Menge der ganzen Zahlen Z= ..., 4, 3, 2, 1,0,1,2,3,4, ... { − − − − } Z =Menge der negativen ganzen Zahlen Z =Z N − − 0 \ 2 Grundwissen Mathematik – Jahrgangsstufe 5 Definitionen und Regeln Beispiele Grundrechenarten Addition, addieren: 3+5 = 8 Summe WertderSumme 1. Summand+2. Summand=Wert der Summe |{z3}plus5gle|i{czh}8 Subtraktion, subtrahieren: 8 3 = 5 − Differenz WertderDifferenz Minuend Subtrahend=Wert der Differenz − |{z8}minus3gle|i{czh}5 Multiplikation, multiplizieren: 3 5 = 15 · Produkt WertdesProdukts 1. Faktor·2. Faktor=Wert des Produkts |{z}3mal5glei|ch{z1}5 a b=b+b+ ... +b 3 5=5+5+5 · · aSummanden | {z } Division, dividieren: 15:3 = 5 Quotient WertdesQuotienten Dividend:Divisor=Wert des Quotienten 1|5{dziv}idiert durch|{3z}gleich5 Teilung: Aufteilen in gleiche Teile 24m:3 = 8m Messung: Wie oft enthalten 24m:3m = 8 Potenz, potenzieren: 35 = 243 BasisExponent =Wert der Potenz Potenz WertderPotenz |{3zh}och5glei|c{hz}243 an =a a a ... a 35 =3 3 3 3 3 · · · · · · · · nFaktoren | {z } Definition: a0 =1 fu¨r a>0 20 =1, 70 =1, 00 nicht definiert a0 =1, a1 =a, 0n =0 1n =1 90 =1, 61 =6, 07 =0 18 =1 a2 =a a heißt auch a Quadrat“. 02 =0, 12 =1, 22 =4, 32 =9, 42 =16, 52 =25, · ” Quadratzahlenvon02 bis202,zus¨atzlich252 aus- 62 = 36, 72 = 49, 82 = 64, 92 = 81, 102 = 100, wendig! 112 = 121, 122 = 144, 132 = 169, 142 = 196, 152 = 225, 162 = 256, 172 = 289, 182 = 324, 192 =361, 202 =400, 252 =625 Zweierpotenzen von 20 bis 210 auswendig! 20 =1, 21 =2, 22 =4, 23 =8, 24 =16, 25 =32, 26 =64,27 =128,28 =256,29 =512,210 =1024 Zehnerpotenzen: 100 =1, 101 =10, 102 =100 10n =1 mit n Nullen 103 =1000, 7 105 =700000 · 106 =Million 1018 =Trillion 109 =Milliarde 1024 =Quadrillion 1012 =Billion 1030 =Quintillion 1015 =Billiarde 1036 =Sextillion Jede Zahl des Dezimalsystems (Zehnersystems) 68047=6 104+8 103+0 102+4 101+7 100 · · · · · kannalsSummevonZehnerpotenzengeschrieben werden. 3 Grundwissen Mathematik – Jahrgangsstufe 5 Definitionen und Regeln Beispiele Rechenregeln Reihenfolge einer Rechnung: 28 3 (7 5)3 =28 3 23 = − · − − · =28 3 8=28 24=4 Klammer – Potenz – Punkt – Strich − · − Klammern von innen nach außen! [(15 8) 2 2 4]3 =[7 2 2 4]3 = − · − · · − · a+0=a a 0=a a 1=a a:1=a =[14 8]3 =63 =216 a a=0 a−:a=1 a·0=0 0:a=0 − − · 7+0=7 0=7, 7 1=7:1=7 − · a:0 und 0:0 sind nicht definiert!! 7 7=0 7=0:7=0, 7:7=1 − · a+b=b+a a b=b a · · 3+7=7+3=10, 3 7=7 3=21 · · (Kommutativgesetze, KG) a+b+c=(a+b)+c=a+(b+c) 2+5+7=(2+5)+7=2+(5+7)=14 a b c=(a b) c=a (b c) · · · · · · 7 12 (Assoziativgesetze, AG) 8 (7+3)=8 1|0{=z8}0 oder | {z } · · 8 (7+3)=8 7+8 3=56+24=80 a (b+c)=a b+a c · · · · · · a (b c)=a b a c · − · − · 7 998=7 (1000 2)=7 1000 7 2= · · − · − · (Distributivgesetze, DG) =7000 14=6986 − x+a=b x=b a x a=b x=b:a x+8=15 x=15 8=7 x a=b ⇒ x=b−+a x·:a=b ⇒ x=b a x 8=15 ⇒ x=15+−8=23 − ⇒ ⇒ · x−8=72 ⇒x=72:8=9 · ⇒ Der kleine Gauß: x:8=7 x=7 8=56 ⇒ · 1+2+3+4+ ...100=100 101:2=5050 1+2+3+ ... +n=n (n+1):2 · · Teilbarkeit Die Vielfachenmenge einer Zahl a ist die Menge V(6)= 6,12,18,24, ... { } aller Vielfachen von a. V(2)=Menge der geraden Zahlen V(a)= x x=n a mit n N { | · ∈ } aistTeilervonb,wennbeinVielfachesvonaist. a b b=n a mit n N 7 35 weil 35=5 7 | ⇐⇒ · ∈ | · a b und a c = a (b+c) und a (b c) 9 99 und 9 27 = 9 (99+27)=126 | | ⇒ | | − | | ⇒ | a b und b c = a c 12 60 und 60 180 = 12 180 | | ⇒ | | | ⇒ | Fu¨r jede natu¨rliche Zahl a gilt 1 a und a a. | | Die Teilermenge einer Zahl a ist die Menge aller T(6)= 1,2,3,6 { } Teiler von a. 1, 2, 3, 4, 6 T(48)= T(a)= x x a = x x Teiler von a 48, 24, 16, 12, 8 { | | } { | } (cid:26) (cid:27) 1, 2, 3, 4, 6 Fu¨r a≧2 ist T(a) ≧2 T(36)= | | 36, 18, 12, 9 (cid:26) (cid:27) T(a) ist ungerade a ist Quadratzahl | | ⇐⇒ T(6) =4, T(48) =10, T(36) =9 | | | | | | Teilung mit Rest: d:s=eRr d=s e+r mit r <s 30:7=4R2, weil 30=7 4+2 ⇐⇒ · · 4 Grundwissen Mathematik – Jahrgangsstufe 5 Definitionen und Regeln Beispiele Teilbarkeitsregeln x ist durch 2 teilbar, wenn die letzte Ziffer von x 2 1378, da 2 8, 2 ∤ 4441, da 2 ∤ 1 | | durch 2 teilbar oder 0 ist. 2 13330 | x ist durch 4 teilbar, wenn die aus den letzten 4 1324, da 4 24, 4 ∤ 4442, da 4 ∤ 42 | | beidenZiffernvonxgebildeteZahldurch4teilbar 4 13300 oder 00 ist. | x ist durch 5 teilbar, wenn die letzte Ziffer von x 5 1375, 5 9970, 5 ∤ 5058 | | 5 oder 0 ist. x ist durch 25 teilbar, wenn die letzten beiden 25 1375, 25 9900, 25 ∤ 5055 | | Ziffer von x 00, 25, 50 oder 75 sind. Die Quersumme (QS) einer Zahl ist die Summe QS(73024)=7+3+0+2+4=16 ihrer Ziffern. EineZahlistdurch3teilbar,wennihreQuersum- 3 1377 weil QS(1377)=18 und 3 18 | | me durch 3 teilbar ist. 3 ∤ 505 weil QS(505)=10 und 3 ∤ 10 EineZahlistdurch9teilbar,wennihreQuersum- 9 5877 weil QS(5877)=27 und 9 27 | | me durch 9 teilbar ist. 9 ∤ 987 weil QS(987)=24 und 9 ∤ 24 Primzahlen Eine natu¨rliche Zahl heißt Primzahl oder kurz T(7)= 1,7 = 7 ist prim { } ⇒ prim, wenn ihre Teilermenge genau zwei Elemen- T(87)= 1,3,29,87 = 87 ist nicht prim te enth¨alt, d.h. wenn sie nur durch eins und sich { } ⇒ selbst ohne Rest teilbar ist. Menge der Primzahlen: x prim T(x) =2 ⇐⇒ | | P = 2,3,5,7,11,13,17,19,23,29,31,37,41,43,47, { 53,59,61,67,71,73,79,83,89,97,101,103, ... Es gibt unendlich viele Primzahlen. } Jede natu¨rliche Zahl gr¨oßer als eins l¨asst sich 12=2 2 3=22 3, 51=3 17 · · · · eindeutig als Produkt von Primzahlen schreiben 81=34, 1001=7 11 13 (Primfaktorenzerlegung). · · 2102100=22 3 52 72 11 13 · · · · · Menge der gemeinsamen Teiler von a und b: T(a,b)=T(a) T(b) 1, 2, 3 1, 2, 3 T(12,18)= = ∩ 12, 6, 4 ∩ 18, 9, 6 (cid:26) (cid:27) (cid:26) (cid:27) Das gr¨oßte Element von T(a,b) ist der gr¨oßte = 1,2,3, 6 = ggT(12,18)=6 gemeinsame Teiler (ggT) von a und b. { } ⇒ 36= 2 2 3 3 Praktisch findet man den ggT(a,b) mit Hilfe der · · · ggT(36,54)=2 3 3=18 Primfaktorenzerlegung von a und b oder mit der 54= 2 ·3· 3·3 ) · · Kettendivision: Manteiltdiegr¨oßeredurchdiekleinereZahl.Man 126:70=1R56 teilt immer wieder den Divisor durch den Rest, 70:56=1R14 bisderRestnullherauskommt.DerletzteDivisor 56: 14 =4R 0 = ggT(126,70)=14 ist der gesuchte ggT. ⇒ Menge der gemeinsamen Vielfachen von a und b: V(a,b)=V(a) V(b) V(6,8)= 6,12,18,24,30,36,42,48,54, ... ∩ { }∩ 8,16,24,32,40,48,56, ... = 24,48, ... Das kleinste Element von V(a,b) ist das kleinste ∩{ } { } = kgV(6,8)=24 gemeinsame Vielfache (kgV) von a und b. ⇒ 5 Grundwissen Mathematik – Jahrgangsstufe 5 Definitionen und Regeln Beispiele Praktisch findet man das kgV(a,b) mit Hilfe der 36= 2 2 3 3 Primfaktorenzerlegung von a und b oder mit fol- · · · kgV(36,54)=2 2 3 3 3 gendemZusammenhang,wobeimandenggT(a,b) 54=2 3 3 3 ) · · · · · · · 108 mit der Kettendivision ermittelt: kgV(36,54)=36 54:ggT(36,5|4)=1{z08 } · ggT(a,b) kgV(a,b)=a b · · 1944 18 | {z } | {z } Ganze Zahlen Die Spiegelzahl von a ist a, die Spiegelzahl von − a ist a: ( a)=a. − − − a>0 = a<0 a<0 = a>0 b a a b ⇒ − ⇒ − − − 8 7 6 5 4 3 2 1 0 1 2 3 4 5 6 7 8 − − − − − − − − b<a, wenn b auf der Zahlengeraden links von a. Der Betrag einer Zahl ist ihr Abstand vom Null- (+3)= 3 ( 6)=+6=6 − − − − punkt auf der Zahlengeraden: ( 7)<( 3) ( 3)<2 2<3 − − − +a wenn a≧0 6 =6 6 = ( 6)=6 a = | | |− | − − | | ( a wenn a<0 − a = a a ≧0 | | |− | | | Rechenregeln fu¨r ganze Zahlen: 5+( 12)=5 12= (12 5)= 7 − − − − − 5+( 12)= 5 12= (5+12)= 17 − − − − − − +(+a)=+a=a +( a)= a 3 ( 5)=( 3) 5= 15 − − · − − · − ( a)=+a=a (+a)= a − − − − ( 3) ( 5)=+15=15 a b= (b a) − · − − − − 30:( 5)=( 30):5= 6 a b= (a+b) − − − a ( −b)=−( a)−b= (a b) ( 30):( 5)=+6=6 · − − · − · − − ( a) ( b)=a b 3+( 5)=( 5)+3 ( 9)+( 7)=( 7)+( 9) − · − · − − − − − − a:( b)=( a):b= (a:b) ( 4)+[( 7)+3]=[( 4)+( 7)]+3 − − − ( a):( b)=a:b − − − − − − Kommutativgesetze ( 4) (4+7)= 11 − − − Assoziativgesetze (4+|4)={z8 } | (1{1z3)= }8 − − − − − Distributivgesetz ( 4) [( 7)+3]=( 4) ( 7)+( 4) 3 | {z } | {z } − · − − · − − · ( 4) +28 ( 12) ( 1)1 = 1, ( 1)2 =1, ( 1)3 = 1 − − − − − − − 4|4=16{z } | {z28 1}2=1|6 {z } · − (| 1)44{=z1, (}1)1|7 = 1, {z( 1)100 =}1 − − − − ( 1)n = 1 fu¨r gerades n ( 2)2 =4, ( 2)3 = 8, ( 2)9 = 512 − ( 1 fu¨r ungerades n − − − − − − Abz¨ahlen von M¨oglichkeiten Platz1kannmitz ,Platz2mitz ,...undPlatzn 3 Hu¨te, 7 T-Shirts und 4 Hosen kann man auf 1 2 mit z verschiedenen Gegenst¨anden besetzt wer- n den. Dann k¨onnen alle n Pl¨atze auf 3 7 4=84 · · z z z ... z verschiedene Arten miteinander kombinieren. 1 2 3 n · · · · verschiedene Arten belegt werden. n verschiedene Gegenst¨ande kann man auf 5 Personen kann man auf n!=1 2 3 4 ... n 5!=1 2 3 4 5=120 · · · · · · · · · verschiedene Arten auf n Pl¨atze verteilen. verschiedene Arten in einer Reihe aufstellen. 6 Grundwissen Mathematik – Jahrgangsstufe 5 Definitionen und Regeln Beispiele Zahlensysteme∗ Die Basis des Zehnersystems (Dezimalsystems) 3784=3 103 +7 102 +8 101 +4 100 · · · · ist 10, die Stufenzahlen sind die Zehnerpotenzen, 1000 100 10 1 es gibt zehn Ziffern. 3007004=3 106 +7 103 +4 100 |{z·} |{z}· |{z}· |{z} Stufenzahlen: 100 =1,101 =10,102 =100, ... 1000000 1000 1 Ziffern: 0,1,2,3,4,5,6,7,8,9 |{z} |{z} |{z} Jede natu¨rliche Zahl b ≧ 2 kann als Basis eines (2905) =2 b3+9 b2+0 b1+5 b0 b · · · · Zahlensystemsverwendetwerden.DieStufenzah- LOL=(101) =1 22 +0 21 +1 20 =5 lensinddanndiePotenzenvonb,esgibtbZiffern 2 · · · von 0 bis b 1. 4 2 1 − Stufenzahlen: b0 =1,b1 =b,b2,b3,b4,... dual L LO|{zL}L L|O{Oz} LO|L{z}LLO LLL dezimal 1 2 3 4 5 6 7 Ziffern: 0,1,2, ...b 1 − dual LOOO LOOL LOLO LOLL LLOO Die Basis des Zweiersystems (Dualsystems) ist 2, dezimal 8 9 10 11 12 dieStufenzahlen sinddieZweierpotenzen, esgibt LOLL=8+0+2+1=11 nur zwei Ziffern (0,1). LOLLOLL=64+0+16+8+0+2+1=91 Stufenzahlen: 20 =1,21 =2,22 =4, ... Ziffern: 0,1 oder O,L Die Basis des Sechzehnersystems (Hexadezimal- In der Computerliteratur werden Hexzahlen oft systems) ist 16, die Stufenzahlen sind die Poten- mit einem Dollarzeichen geschrieben: zen von 16, es gibt 16 Ziffern. (A0B) =$A0B Stufenzahlen: 160 =1,161 =16,162 =256, ... 16 Ziffern: 0 bis 9 A B C D E F $FF=15 161 +15 160 =255 10 11 12 13 14 15 · · 16 1 $100=1 162 +0 161 +0 160 =256 · |{z} · |{z} · 256 16 1 $AFF=10 162 +15 161 +15 160 =2815 |{·z} |{z·} |{z}· 256 16 1 |{z} |{z} |{z} Gr¨oßen Vorsilben Name Abk. Wert L¨ange 1km=1000m Hekto h 100 1m=10dm=100cm=1000mm · Kilo k 1000 · 1mm=1000µm=106nm Mega M 106 Giga G ·109 1µm=1µ=1000nm=106pm · Tera T 1012 1nm=1000pm · Dezi d :10 Zenti c :100 Milli m :1000 Zeit 1h=60min=3600s Mikro µ :106 1min=60s Nano n :109 1s=1000ms=106µs Piko p :1012 Femto f :1015 1ms=1000µs=106ns 1µs=1000ns=106ps Benennungen m g e Ct l 1ns=1000ps Meter Gramm Euro Cent Liter s min h d a Sekunde Minute Stunde Tag Jahr 7 Grundwissen Mathematik – Jahrgangsstufe 5 Definitionen und Regeln Beispiele Bei der Kommaschreibweise von Gr¨oßen bezieht Masse 1t=1Tonne=1000kg=106g sich die Einheit (Benennung) auf die Stelle vor 1Ztr=1Zentner=50kg dem Komma: 1kg=1000g=106mg Kommaschreibweise gemischteSchreibweise 1g=1000mg=106µg 1234,56789m =1km234m567mm890µ 1mg=1000µg=106ng z }| { z }| { Kommaschreibweise gemischteSchreibweise 1µg=1000ng=106pg 1234,56789kg =1t234kg567g890mg 1ng=1000pg z }| { z }| { Geometrie Definitionen und Regeln Beispiele Elemente der Geometrie Die Geometrie handelt von Punkten (keine Aus- h dehnung, nulldimensional), Linien (eindimensio- nal), Fl¨achen (zweidimensional) und r¨aumlichen g=AB K¨orpern (dreidimensional). Eine Gerade ist eine B nachbeidenSeitenunendlichlange,geradeLinie. Durch zwei Punkte A und B l¨aßt sich A [CD] genau eine Gerade g =AB zeichnen. C D Sind C und D zwei Punkte, dann ist die Strecke [CD] der Teil der Geraden CD zwischen den Zwei Geraden heißen parallel, wenn sie Punkten C und D. Die Randpunkte C und D keinen Schnittpunkt haben (g und h geh¨oren zur Strecke [CD]. sind parallel). CD=L¨ange der Strecke [CD] Geraden und Strecken sind Punktmengen. Geometrische Figuren C Drei Punkte A, B und C, die nicht auf einer Ge- raden liegen, bilden das Dreieck ABC (∆ABC). B A, B und C sind die Ecken, [AB], [BC] und [CA] die Seiten des Dreiecks. Ein Dreieck hat also drei EckenunddreiSeiten.EinViereckhatvierEcken A und vier Seiten usw. Dreieck Viereck Ein Rechteck ist ein Viereck, in dem je zwei D C benachbarte Seiten einen rechten Winkel bilden AB=CD (senkrecht aufeinander stehen). BC=DA Zwei gegenu¨berliegende Seiten im A B Rechteck sind gleich lang. Rechteck Quadrat Ein Rechteck mit vier gleich langen Seiten heißt Quadrat. IstM dieMengealler Quadrate, M dieMenge Q R Parallelogramm: Raute: Trapez: allerRechteckeundMV dieMengeallerVierecke, Jezweigegen- Alle vier Seiten Ein gegenu¨berlie- dann gilt u¨berliegende sindgleichlang gendesSeitenpaar Seitensind istparallel MQ jMR jMV parallel oder in Worten: Jedes Quadrat ist ein Rechteck und jedes Rechteck ist ein Viereck. 8 Grundwissen Mathematik – Jahrgangsstufe 5 Definitionen und Regeln Beispiele Koordinaten Das (kartesische) Koordinatensystem besteht aus DasfolgendeKoordinatensystemhatgleicheEin- zwei zueinander senkrechten Achsen. Die waag- heiten auf beiden Achsen. rechte Achse heißt Abszissenachse oder kurz Ab- y szisse (wird oft auch als x-Achse bezeichnet), die 7 A(76) senkrechteAchseistdieOrdinatenachse,kurzOr- | 6 dinate (oder oft y-Achse). Der Schnittpunkt der B( 64) 5 beidenAchsenistderUrsprungdesKoordinaten- − | 4 systems.EinPunktwirddurchseinenNamenund 3 diebeidenKoordinaten,dieAbszisseunddieOr- 2 dinate, angegeben: 1 −8 0 3 A(Abszisse Ordinate) −7−6−5−4−3−2−11 1 2 4 5 6 7 8 x | − 2 Man findet den Punkt, wenn man vom Ursprung − 3 aus um den Wert der Abszisse nach rechts und C(−8|−3) −4 − um den Wert der Ordinate nach oben geht. Die 5 − Einheiten des Koordinatensystems geben an, wie 6 − weit die Eins auf den Achsen vom Ursprung ent- −7 D(3|−6) fernt ist. Die Einheiten auf der Abszisse und der Ordinaten k¨onnen verschieden sein. Der Punkt A(67) hat die Abszisse 7 und die Or- | dinate 6. Fl¨achenmaße Ein Quadrat mit der Seitenl¨ange 1m hat den 1a=1Ar=100m2 Fl¨acheninhalt (kurz: ”die Fl¨ache“) 1m2. 1ha=1Hektar=100a=10000m2 1km2 =100ha=10000a=106m2 1m2 =100dm2 =10000cm2 =106mm2 1m2 1m 1dm2 =100cm2 =10000mm2 1cm2 =100mm2 1mm2 =(1000µ)2 =106µ2 1m 1µ2 =(1000nm)2 =106nm2 1nm2 =(1000pm)2 =106pm2 Ein Rechteck mit den Seitenl¨angen a und b hat die Fl¨ache A=a b · 1,23456789km2 =1km223ha45a67m289dm2 EinQuadratmitderSeitenl¨angeahatdieFl¨ache 123,456789m2 =1a23m245dm267cm289mm2 0,123456789m2 =12dm234cm256mm2789000µ2 A=a2 0,0123456789cm2 =1mm2234567µ2890000nm2 0, 12 34 56 78 90 12 km2 1a 1ha ha a m2 dm2 cm2 mm2 10m 100m |0{,z1}2|3{4z5}6|7{8z9}1|2{3z}45|{6z7}89|{mz}m2 µ2 nm2 pm2 10m 100m | {z }| {z }| {z } 9 Grundwissen Mathematik – Jahrgangsstufe 6 Zahlen Definitionen und Regeln Beispiele Bru¨che und Bruchteile 1 5 18 Teilt man die Zahl b in a gleich große Teile, dann 1:3= , 5:7= , =18:6=3 3 7 6 hat ein Teil die Gr¨oße a : b. Diesen Quotienten 0 1 2 schreibt man auch in Form eines Bruches: 1 a =1:3 =a:b 3 b 0 2 2 1 Za¨hler =2:3=2 =Wert des Bruches 3 · 3 Nenner 1 a 1 =a:b=(a 1):b=a (1:b)=a b · · · b 1 2 5 a 1 1 = a= von a 14 14 14 b b · b 2 1 5 1 =2 , =5 a 1 a c von c=a von c=a c:b=(a c):b= · 14 · 14 14 · 14 b ·b · · b 3 1 28 von 28=3 von 28=3 =3 4=12 a a a c 7 · 7 · 7 · von c= c= · b b · b 3 3 8 24 von 8= · = 7 7 7 Damandurchnullnichtteilendarf,darfauchder Nenner eines Bruches niemals null sein! 3 3 150cm 450cm von 1,5m= · = =45cm 10 10 10 a a 0 7 8 0 =1, =a, =0 =1, =8, =0 a 1 a 7 1 13 Wird das Ganze in b gleiche Teile zerlegt, dann DasGanze(17Teile) a bildenadieserTeiledenBruchteil vomGanzen b a (das -fache des Ganzen). b 8 vomGanzen 17 Die Menge der rationalen Zahlen 0 3 16 12 N= 1,2,3,4,... (natu¨rliche Zahlen) =0, − = 3, = 8, − =3 { } 1 1 − 2 − 4 − − Z= 3, 2, 1,0,1,2,3,... (ganze Zahlen) Jede ganze Zahl z kan man als Bruch schreiben, {− − − } z z.B. z = . Die Menge Z der ganzen Zahlen ist Mit Q bezeichnet man die Menge aller Bru¨che, 1 also in der Menge Q der rationalen Zahlen ent- wobeidieZ¨ahlereinebeliebigeganzeZahlunddie halten (Z ist eine Teilmenge von Q): Nenner eine ganze Zahl außer null sein du¨rfen: NjZjQ a Q= a Z und b Z und b=0 b ∈ ∈ 6 n o Q heißt auch Menge der rationalen Zahlen. 10

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Die leere Menge ist Teilmenge von jeder Menge: {}⊂ A bzw. Grundrechenarten. Addition .. also in der Menge Q der rationalen Zahlen ent- halten (Z ist eine
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