Heidelberger Taschenbiicher Band 96 Basistext Medizin, Psychologie GrundriB der N europhysiologie Herausgegeben von R. F. Schmidt Mit Beitdigen von J. Dudel W. Janig R. F. Schmidt M. Zimmermann Sechste, korrigierte Auflage Mit 139 Abbildungen und 171 Testfragen zur Selbstkontrolle Springer-Verlag Berlin Heidelberg New York London Paris Tokyo 1987 Prof. Dr. Josef Dudel, Physiologisches Institut der Technischen Universitat Miinchen, Biedersteiner Str.29, 8000 Miinchen 40 Prof. Dr. Wilfrid Janig, Physiologisches Institut der Universitat Kiel, Olshausenstr.40/60, 2300 Kiel Prof. Dr. Robert F. Schmidt, Physiologisches Institut der Universitat Wiirzburg, Lehrstuhl II, Riintgenring 9, 8700 Wiirzburg Prof. Dr. Manfred Zimmermann, II. Physiologisches Institut der Universitat Heidelberg, 1m Neuenheimer Feld 326, 6900 Heidelberg Titel der englischen Ausgabe: Fundamentals of Neurophysiology (Springer Study Edition) Erscheinungstermine der deutschen Aunage: 1. Aunage 1971; 2. Aunage 1972; 3. Aunage 1974; 4. Aunage 1977; Korrigierter Nachdruck der4.Aunage 1979; 5. Aunage 1983; 6. Aunage 1987 Franztisische Ausgabe: Neurophysiologie © 1984 Editions Magnard, Paris ltalienische Ausgabe: Fondamenti di neurofisiologia © 1985 Nicola Zanichelli S.p.A., Bologna Japanische Ausgabe: © 1979 Kinpodo Publishing Co. Ltd., Kyoto Portugiesische Ausgabe: Neurofisiologia © 1979 Editora Pedagogica e Universitaria Ltds. (E. P. u.) Sao Paulo, Brasilien Spanische Ausgabe: Fundamentos de Neurofisiologia -Alianza Universidad Textos. Vo!.21 © 1980 Aliaoza Editorial, SI A., Madrid ISBN-13 :978-3-540-16989-5 e-ISBN-13:978-3-642-71521-1 DOl: 10.1007/978-3-642-71521-1 CIP-Kurztitelaufnahme der Deutschen Bibliothek Grundriss der Neurophysiologie I hrsg. von R. F. Schmidt. Mit Beitr. von J. Dudel ... -6., korrigierte Aun. -Berlin; Heidelberg; New York; London ; Paris ; Tokyo : Springer, 1987. (Heidelberger Taschenbucher ; Bd.96: Basistext Medizin, Psychologie) Eng!. Ausg. u.d.T.: Fundamentals of neurophysiology. -Franz. Ausg. u. d. T.: Neurophysiologie. -Ital. Ausg. u.d. T. Fondamenti di neurofisiologia. - Span. Ausg. u. d. T.: Fundamentos de neurofisiologia. -Portugies. Ausg. u. d. T.: Neurofisiologia. -Weitere Ausg. in aussereurop. Sprachen ISBN-13 :978-3-540-16989-5 NE: Schmidt, Robert F. [Hrsg.]; Dudel, Josef [Mitverf.]; GT Das Werk ist urheberrechtlich geschiitzt. Die dadurch begrundeten Rechte, insbesondere die der Ubersetzung, des Nachdruckes, der Entnahme von Abbildungen, der Funksendung, der Wiedergabe aufphotomechanischem oder ahnlichem Wege und der Speicherung in Datenverarbeitungsanlagen bleiben. auch bei nur auszugsweiser Verwertung, vorbehalten. Die Vergtitungsanspruche des § 54, Abs.2 UrhG werden durch die "Verwertungsgesellschaft Wort", Munchen, wahrgenommen. © Springer-Verlag Berlin Heidelberg 1971, 1972, 1974, 1977, 1979, 1983, 1987 Die Wiedergabe von Gebrauchsnamen. Handelsnamen, Warenbezeichnungen usw. in diesem Werk berechtigt auch ohne besondere Kennzeichnung nieht zu der Annahme, daB solche Namen im SinDe der Warenzeichen-und Markenschutz-Gesetzgebung als frei zu betraehten wilren und daher von jedermann benutzt werden durften. Produkthaftung: Fur Angaben uber Dosierungsanweisungen und Applikationsformen kann yom Verlag keine Gewahr iibemommen werden. Derartige Angaben mussen vom jeweiligen Anwender im Einzelfall anhand anderer Literaturstellen auf ihre Richtigkeit iiberptiift werden. 2124/3145-543210 Vorwort zur sechsten Auflage Nach den eingehenden Oberarbeitungen der vierten und der fUnften Auf lage dieses Buches konnten wir uns diesmal daraufkonzentrieren, Unrich tigkeiten, Unklarheiten und Druckfehler zu beseitigen, auf die wir grol3en teils durch Hinweise aus dem Leserkreis aufmerksam wurden. Dazu wurden einige wenige Absatze entsprechend dem heutigen Erkenntnis stand neu formuliert. 1m Namen aller Autoren danke ich allen Mitarbei tern und dem Springer-Verlag, insbesondere Herro R. Fischer, fUr die stan dige gute Zusammenarbeit in allen Stadien der HerstellUng dieses Buches. Wtirzburg, im Januar 1987 Robert F. Schmidt Vorwort zur fUnften Auflage Wiederum hat der rasche Fortschritt der Hirnwissenschaften es innerhalb weniger Jahre notwendig gemacht, fUr diese Auflage unseres Grundrisses nicht nur alle Kapitel sorgfaltig durchzusehen und auf den neuesten Stand zu bring en, sondern einige von ihnen weitgehend neu zu schreiben. Dies gilt diesmal vor allem fUr die Kapitel tiber das vegetative Nervensystem und tiber die integrativen Funktionen des Zentralnervensystems. Aber auch im Kapitel tiber die motorischen Systeme und an anderen Stellen werden auf Grund neuerer Einsichten einige konzeptuelle Anderungen notwendig. Bei der Schilderung des vegetativen Nervensystems ist die Rolle des Darmnervensystems deutlicher als bisher herausgestellt worden. Daneben wurden die Physiologie glatter Muskelfasern neu dargestellt und den post synaptischen adrenergen Receptoren wegen der zunehmenden therapeuti schen Bedeutung des alpha-beta-Receptoren-Konzeptes mehr Aufmerk samkeit geschenkt. Ein eigener, grol3erer Abschnitt tiber die Genitalreflexe bei Mann und Frau samt den extragenitalen Veranderungen bei der Ko habitation wurde zusatzlich eingefUgt. Bei der Betrachtung der integrativen Funktionen des Zentralnervensy stems wurden Hirnstoffwechsel und Hirndurchblutung samt deren Ab hangigkeit von der Hirntatigkeit erstmals dargestellt. Daneben galt es, v neuere Ergebnisse der Split-Brain-, der Aphasie- und der Gedachtnisfor schung ebenso zu beriicksichtigen wie jiingste Studien zur Physiologie des Schlafens und des Traumens. Die wissenschaftliche Aktualitat dieser Neuauflage wird durch die Li teraturhinweise unterstrichen. Von einigen, fUr das Verstandnis der Ent wicklung der Neurophysiologie notwendigen "Klassikern" abgesehen, stammt die iiberwiegende Mehrzahl aller Zitate aus den letzten fUnf bis zehn Jahren. Damit ist dem Leser der unmittelbare Zugang zur Original literatur moglich. Viele Abbildungen wurden verbessert oder ausgetauscht, einige neu hinzugefUgt. Wir sind Frau Renate Lindenbaur, Stuttgart, fUr Ihre Mithilfe bei dieser Arbeit zu gro13em Dank verpflichtet. Ebenso danken wir dem Piper-Verlag in Miinchen fUr seine Bereitschaft, einige Abbildungen aus meinem Buch "Biomaschine Mensch" fUr diese Neuauflage zur Verfii gung zu stell en. Die Ubungsfragen am Schlu13 jedes Abschnittes wurden beibehalten und soweit notwendig iiberarbeitet. Der Leser kann damit sei nen Lernzuwachs auf einfache Weise iiberpriifen. Nach wie vor ist es das Ziel dieses Buches, iiber die gesicherten Grund lagen und die wesentlichsten neueren Ergebnisse der Hirnforschung in ei nem Umfang zu informieren, der von Physiologiestudenten aller Fach richtungen, von Medizinern, Psychologen, Zoologen, Biologen, Pharma zeuten, oder Naturwissenschaftlern mit Physiologie im Nebenfach, im Rahmen ihres Studiums in angemessener Zeit aufgenommen werden kann. Das Buch setzt keine anatomischen oder physiologischen Vorkennt nisse voraus, jeder neu eingefUhrte Begriff wird zunachst definiert und, so weit notwendig, eriautert. Jeder, der das Abitur oder diesem vergleichbare Kenntnisse besitzt, sOllte daher in der Lage sein, sich den Inhalt des Bu ches ohne VersHindnisschwierigkeiten anzueignen. Zusammen mit dem in der gleichen Reihe als Band 136 erscheinenden "Grundri13 der Sinnesphy siologie" liegt damit eine in sich geschlossene EinfUhrung in die animali sche Physiologie vor, die nicht nur die gesicherten Grundlagen entbalt, sondem auch, so hoffen wir, an die noch offenen Fragen und Probleme der Himforschung heranfiihrt. 1m Namen aller Autoren ist es mir wieder eine Freude, allen die bei der Abfassung und Herstellung dieses Buches mitgeholfen haben, herzlich zu danken. Besonderer Dank gilt unseren technischen und sekretariellen Mitarbeiterinnen fUr ihren unermiidlichen Einsatz, meiner Frau fUr ihre Hilfe bei der Zusammenstellung des Sachverzeichnisses und dem Sprin ger-Verlag, insbesondere den Herren H. Matthies und R. Fischer, fUr die gute Zusammenarbeit und die sorgfaltige und sachgerechte Ausstattung des Buches. Wiirzburg, im Januar 1983 Robert F. Schmidt VI Inhaltsverzeichnis Vorwort ...................... . v 1. Der Aufbau des Nervensystems (R. F. Schmidt) . . . . . . . . 1 1.1 Die Nervenzellen. . . . . . . . 1 1.2 Stiitz-und Ernahrungsgewebe . 5 1.3 Die Nerven . . . . . . . . . . . 8 1.4 Der Autbau des Riickenmarks 13 2. Erregung von Nerv und Muskel (J. Dudel) . 20 2.1 Das Ruhepotential . . . . . . . . . . 20 2.2 Ruhepotential und Na + -Einstrom . 28 2.3 Die Natriumpumpe . 32 2.4 Das Aktionspotential . 38 2.5 Kinetik der Erregung . 45 2.6 Elelctrotonus und Reiz . 54 2.7 Fortleitung des Aktionspotentials . 62 3. Synaptische Obertragung (R. F. Schmidt) 70 3.1 Die neuromuskulare Endplatte: Beispiel einer chemischen Synapse. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 70 3.2 Die Quantennatur der chemischen Ubertragung . 82 3.3 Zentrale erregende Synapsen . . . . . . 87 3.4 Zentralnervose hemmende Synapsen . . . . . . . 92 3.5 Ubertragerstoffe chemischer Synapsen . . . . . . . 101 4. Physiologie kleiner Neuronenverbande, Reflexe (R. F. Schmidt) . 105 4.1 Typische neuronale Verschaltungen . 105 4.2 Der monosynaptische Reflexbogen . . 115 4.3 Polysynaptische motorische Reflexe . 123 5. Der Muskel (J. Dudel) . . . . . . . . . . . 128 5.1 Die Kontraktion des Muskels . . . . . . . 128 5.2 Abhangigkeit der Muskelkontraktion von Faserlange und Verkiirzungsgeschwindigkeit . . . . . . . . . 137 5.3 Die elektro-mechanische Kopplung .... . 145 5.4 Regulation der Kontraktion eines Muskels . . 151 VII 6. Motorische Systeme (R. F. Schmidt) . . . . . . . . . . . . 157 6.1 Spinale Motorik I: Aufgaben der Muskelspindeln und Sehnenorgane ...................... . 158 6.2 Spinale Motorik II: Polysynaptische motorische Reflexe; der Flexorreflex ....................... . 167 6.3 Funktionelle Anatomie supramedullarer motorischer Zentren . 174 6.4 Reflektorische Kontrolle der K6rperstellung im Raum . 185 6.5 Funktionen der Basalganglien, des Kleinhims und des motorischen Cortex . . . . . . . . . . . . . . . . . . 194 7. Regelung im Nervensystem: Beispiel Spinalmotorik (M. Zimmermann) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 205 7.1 Der Dehnungsreflex als Liingenregelung . . . . . . . 205 7.2 Das dynamische und statische Verhalten des Regelkreises . 212 8. Vegetatives Nervensystem (W.Jiinig) ........ . · 221 8.1 Funktionelle Anatomie des peripheren vegetativen Nervensystems ................... . · 221 8.2 Acetylcholin, Noradrenalin und Adrenalin ... . .228 8.3 Glatter Muskel: myogene Aktivitat, Reaktionen auf Dehnung, Acetylcholin und Adrenalin . . . . . . . . . . . . . .232 8.4 Antagonistische Wirkungen von Sympathicus und Parasympathicus aufvegetativen Effectoren .... · 239 8.5 Zentralnerv6se Regulation: spinaler Reflexbogen, Blasenregulation . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 243 8.6 Genitalreflexe .................... . 249 8.7 Zentralnerv6se Regulation: Arterieller Blutdruck, Regulation der Muskeldurchblutung ........................ 253 8.8 Der Hypothalamus. Die Regulationen von K6rpertemperatur, Osmolaritat des Extracellularraumes und endokrinen Drusen . . 258 8.9 Integrative Funktionen des Hypothalamus. Limbisches System . 267 9. Integrative Funktionen des Zentralnervensystems (R. F. Schmidt) . 275 9.1 Aufbau und allgemeine Physiologie der Grol3himrinde; das Electroencephalogramm . . . . . . . . . . . . . . . . 276 9.2 Wachen, Schlafen, Traumen . . . . . . . . . . . . . . . . . 291 9.3 Bewul3tsein und Sprache: strukturelle und funktionelle Voraussetzungen . . . . . . . . . . 303 9.4 Lemen, Gedachtnis, Erinnerung . 314 9.5 Das Stimhim . . . 321 10. Literaturhinweise . 324 11. Antwortschliissel . 331 12. Sachverzeichnis . . 335 VIII 1. Der Aufbau des Nervensystems R. F. SCHMIDT 1.1 Die Nervenzellen Neurone. Die Bausteine des Nervensystems sind die Nervenzellen, auch Gang[ienzellen, meist aber Neurone genannt. Es ist geschiitzt worden, daB das menschliche Gehim etwa 2,5 x 1010 (25 MiIliarden) Neurone besitzt. Wie alle tierischen Zellen, hat jedes Neuron eine Zellmembran, die den Zellinhalt, namlich das Cytoplasma (Zellf1ussigkeit) und den Zellkem um schlieBt. Die GroBe und die Form der Neurone schwanken in weiten Grenzen, aber der Bauplan ist immer gleich (Abb.1-1): ein Zellkorper oder Soma ZELLBESTAN OTEILE: ___- -Zellmembran ~-- ZellllusSlgkeu {Cyloplasma} Zellkern (Nucleus) Abb.t-t. Schematische Umri13zeichnung eines Neurons mit Benennung der verschiede nen Zellbestandteile und den fUr ein Neuron typischen Zellabschnitten (Soma, Axon, Dendrit). Der Ma13stab soil einen ungefiihren Anhalt ftir die Gro13enverhiiltnisse geben und Fortsatze aus dies em Zellkorper, namlich ein Axon (Synonym: Neurit) und meist mehrere Dendriten. Aus dem Soma des Neurons in Abb.1-1 entspringen also ein Axon und vier Dendriten. Die Einteilung der NeuronenJortsiitze in ein Axon und mehrere Dendri ten erfolgt nach funktionellen Gesichtspunkten. Das Axon verbindet die Nervenzelle mit anderen Zellen. An den Dendriten, wie auch am Soma, enden die Axone anderer Neurone. Axon und Dendriten zweigen sich ge wohnlich nach ihrem Abgang aus dem Soma in mehr oder weniger zahl reiche A.ste auf (Abb.1-1). Die Verzweigungen der Axone werden Kollateralegenannt. Die Axone und ihre Kollateralen sind von sehr unterschiedlicher Lange, oft nur weni ge Mikron kurz, manchmal auch, z. B. bei manchen Neuronen des Men schen und anderer groBer Saugetiere, weit tiber einen Meter lang (naheres im Abschnitt 3 dieses Kapitels). Die Formenvielfalt der Neurone ist im wesentlichen durch die sehr un terschiedliche Auspriigung der Dendriten bestimmt (Abb.1-2). Manche Neurone, z. B. Neuron C in Abb. 1-2, verfiigen tiber regelrechte Dendri tenbaume, bei anderen, wie z. B. Neuronen A und B, ist das Verhaltnis Somaoberflache zu Dendritenoberflache etwas ausgewogener. SchlieBlich gibt es auch Neurone, die keine Dendriten haben (Neurone D und E). Die Durchmesser der Somata von Neuronen liegen in der GroBenordnung von 5 11m bis 100 11m (1 mm = 1000 11m), die Dendriten konnen einige hundert Mikrometer lang sein. Synapsen. Wie oben bereits gesagt, verbindet das Axon und aile seine Kol lateralen die Nervenzelle mit anderen Zellen. Dies konnen andere Ner- A B c o E Axon Axon Axon Soma Abb.1-2. Beispiele der Formenvielfalt von Neuronen. Besprechung im Text. (Nach RAMON y CAJAL) 2 axo-dendritisch Abb.1-3. Schematische Zeichnung zur Lokalisation und Benennung von Synapsen. Be sprechung im Text venzellen, aber auch Muske!-oder Drusenzellen sein. Die Verbindungsstelle einer axonalen Endigung mit einer anderen Zelle wird Synapse genannt. Abb.1-3 zeigt Verbindungsstellen von Neuronen. Endet ein Axon oder eine Axonkollaterale auf dem Soma eines anderen Neurons, so sprechen wir von einer axo-somatischen Synapse. Entsprechend heiBt eine Synapse zwischen Axon und Dendrit eine axo-dendritische Synapse und eine zwi schen zwei Axonen eine axo-axonische Synapse. Endet ein Axon auf einer Skeletmuskelfaser, so wird diese Synapse neuromuskuliire Endplatte ge nannt. Synapsen auf Muskelfasem der Eingeweide (glatte Muskulatur) und auf Drusenzellen tragen keine besonderen Bezeichnungen. Effectoren. Die meisten Neurone haben tiber Synapsen Verbindungen zu anderen Neuronen und fiigen sich mit diesen zu neuronalen Schaltkreisen Zllsammen. Ein kleinerer Teil der Neurone tritt tiber seine Axone nicht mit anderen Neuronen, sondem mit Muskel- oder Drusenzellen in Kontakt. Die quergestreiften Skeletmuskeln, die glatten Muske!n der GefaJ3e und Eingeweide und die Drusen (z. B. Speicheldrusen, SchweiJ3drusen, Neben- 3